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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2018

Titelbild passt nicht zur Story

After Work
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Lexia trifft einen tollen Mann in einer Bar. Betrunken küsst sie ihn und schüttet ihm ihr Herz aus. Am nächsten Morgen hat sie nicht nur einen Kater, sondern es stellt sich heraus, dass dieser Mann ihr ...

Lexia trifft einen tollen Mann in einer Bar. Betrunken küsst sie ihn und schüttet ihm ihr Herz aus. Am nächsten Morgen hat sie nicht nur einen Kater, sondern es stellt sich heraus, dass dieser Mann ihr neuer Chef ist.

Ich mochte Lexia und Adam gerne. Lexika hat Zweifel an sich selbst, da sie dick ist. Adam ist gut aussehend und ein harter Hund. Aber er merkt, dass manche Dinge wichtiger sind als die Arbeit.

Allerdings stört mich das Titelbild. In einem Buch, wo es genau darum geht, dass immer nur weiße, dürre Models in der Werbung verwendet werden und jeder Körper schön ist und außerdem die Protagonistin eben keine Modelmaße hat, kann das vom Verlag nur ein schlechter Scherz sein. Oder hat Lexia Größe 34, wo ihre Freundinnen Größe 32 haben? Dann habe ich das Buch wohl anders verstanden.

Zusätzlich stört mich das Ende. Da fehlt zu viel, vieles bleibt offen. Und wenn man nie vorhatte es zu klären, hätte man es auch gleich kürzer machen können. Zumal gerade die Fragen, die Lexia und Adam betreffen auch nicht geklärt sind. Also wirklich unbefriedigend.

Fazit: Die Charaktere haben mir gut gefallen. Stockholm als Handlungsort finde ich toll. Und die Ausrichtung auf body positivity gefällt mir. Trotzdem gab es zu viel zu bemängeln und deswegen nur durchschnittliche 3 Sterne.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Hörbuch hörenswert

Das Bernstein-Amulett
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Barbara liebt Alex. Doch ihre Ehe steht unter keinem guten Stern. Lange Trennungen, politische Veränderungen und Feinde prägen ihr Leben.

Mir hat das Hörbuch gut gefallen. Franziska Pigulla ist eine tolle ...

Barbara liebt Alex. Doch ihre Ehe steht unter keinem guten Stern. Lange Trennungen, politische Veränderungen und Feinde prägen ihr Leben.

Mir hat das Hörbuch gut gefallen. Franziska Pigulla ist eine tolle Sprecherin.

Die Geschichte war mir im letzten Drittel etwas verworren. Und insgesamt gab es schon ein paar zu viele Zufälle. Aber die Charaktere sind interessant. Ich finde auch gut wie die Söhne sich entwickeln.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Eine Mission zum Trauerbewältigen

Die wundersame Mission des Harry Crane
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Harry Crane verliert auf tragische Weise seine geliebte Frau Beth. Nachdem er ein Jahr getrauert hat, bringt die Entschädigungszahlung für den Tod seiner Frau das Fass zum Über laufen. Er flüchtet in die ...

Harry Crane verliert auf tragische Weise seine geliebte Frau Beth. Nachdem er ein Jahr getrauert hat, bringt die Entschädigungszahlung für den Tod seiner Frau das Fass zum Über laufen. Er flüchtet in die Endless Mountains. Dort trifft er auf Oriana und Amanda, die um Dean trauern.

Mich konnte die Geschichte nicht überzeugen. Das Buch hatte deutliche Längen und ich habe dann teilweise nur quer gelesen. Außerdem ist recht schnell klar in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird.
Die Bewerbung als Märchen finde ich auch etwas unpassend. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Die Charaktere sind etwas klischeehaft und ich wurde mit niemandem richtig warm.

Mir hat am besten gefallen, wenn es um die Bäume ging und die Details, die Harry kannte. Oder auch wie er Bäume wahrnimmt.

Das Cover hat mich neugierig gemacht und ist echt toll.

Veröffentlicht am 26.10.2018

Stadt und Land Hand in Hand?

Von Schwalben und Mauerseglern
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Die Geschichte spielt während und nach dem 2. Weltkrieg meist auf dem Hof der Familie Bruns. Elli findet einen Deserteur, der von der Familie versteckt wird. Er hofft bald auf dem Hof, ist aber eigentlich ...

Die Geschichte spielt während und nach dem 2. Weltkrieg meist auf dem Hof der Familie Bruns. Elli findet einen Deserteur, der von der Familie versteckt wird. Er hofft bald auf dem Hof, ist aber eigentlich Künstler.

Selten ein Buch gelesen, wo der Titel so passend ist. Das ist mir während dem Lesen aufgefallen. Auch das Cover finde ich passend.

Der Schreibstil hat mich leider nicht überzeugt. Man lernt in der ersten Hälfte viele verschiedene Personen kennen und dann dreht sich alles nur noch um Elli und Georg. Einige Geschichten bleiben somit etwas offen. Entweder hätte man dann weniger Charaktere einführen sollen oder wenigstens kurz darauf eingehen müssen.
Außerdem fand ich den Schreibstil nicht bildhaft genug. Aber ich denke für Leute von der See, reichen die Beschreibungen der Landschaft. Schön fand ich, dass verschiedene Traditionen erklärt wurden.

Fazit: Ein solider Liebesroman, der mich nicht besonders fesseln konnte.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Drei Frauen kämpfen

Alligatoren
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Gertrude wird von ihrem Mann, der Trinker ist, tyrannisiert. Das Geld reicht kaum für Essen. Annie hat eine gute gehende Näherei und ist Herrin in einem großen Haus. Retta ist deren Haushälterin und hilft ...

Gertrude wird von ihrem Mann, der Trinker ist, tyrannisiert. Das Geld reicht kaum für Essen. Annie hat eine gute gehende Näherei und ist Herrin in einem großen Haus. Retta ist deren Haushälterin und hilft Gertrude kurzfristig bei der Betreuung einer Tochter, da diese krank ist. Drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Alle leben in anderen Sphären und doch verbindet sie das Leben.

Das Cover und der Titel haben mich stark angesprochen, deswegen habe ich mir das Buch gekauft. Leider hat mich dann die Geschichte nicht so recht überzeugen können. Mir fehlte einfach die Spannung oder auch die Überspitzung, die in Romanen möglich ist. Das Buch plätschert lange vor sich hin, bis ganz zum Schluss kurz Spannung entsteht. Letztendlich hatte mir das Buch dann auch zu sehr ein Happy End. Allerdings ist das natürlich Geschmackssache.

Die drei Frauen sind gut dargestellt und die Handlungen sind nachvollziehbar. Manchmal hätten Sachen meinem Empfinden nach deutlicher angesprochen werden dürfen und wurden stattdessen etwas umständlich erzählt.

Fazit: Für mich ein durchschnittliches Buch bei dem ich mehr Südstaatenflair erwartet hätte. Mir fehlte insgesamt die Spannung, die nur zu Beginn und am Ende vorhanden ist.