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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2023

Leider nicht meins

Matching Night, Band 2: Liebst du den Verräter?
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Band 1 der Reihe habe ich bei vorablesen gewonnen. Ich habe mich wahnsinnig auf die Story gefreut, den der Klappentext klang richtig gut und auch die ersten Meinungen warne super positive. Leider konnte ...

Band 1 der Reihe habe ich bei vorablesen gewonnen. Ich habe mich wahnsinnig auf die Story gefreut, den der Klappentext klang richtig gut und auch die ersten Meinungen warne super positive. Leider konnte mich dann das Buch aber doch nicht so sehr überzeugen. Da ich aber ein Coveropfer bin und die beiden Bände so gut zusammenpassen und die beiden Flügel so wunderschön zusammen aussehen, musste ich mir Band 2 dennoch kaufen. Natürlich habe ich auch den zweiten Band wieder mit Enya und Alina im Buddyread gelesen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat.

Stefanie Hasses Schreibstil gefällt mir wirklich gut, da er sehr flüssig und angenehm zu lesen ist. Das größte Problem, was ich mit der Reihe allerdings habe, ist die nicht vorhandene Spannung. Die Geschichte ist sehr langatmig, wodurch ich das Buch oftmals gut zur Seite legen konnte. Es gibt viele Nebenhandlungen, die ich einfach nicht versstanden habe, da sie für die Geschichte nicht wirklich wichtig waren. Das mochte ich leider nicht so gerne, da dadurch die Haupthandlung in den Hintergrund gerückt ist. Aber auch bei dieser muss ich sagen, dass sie nicht gerade spannend war. Wie bereits im ersten Band wurden die Hindernisse viel zu einfach und viel zu schnell gelöst. Auch gab es gar keine Konsequenzen für Handlungen der Protagonisten, die allerdings vorher so aufgebauscht wurden. Besonders zum Ende hin wurde es noch unrealistischer, als es schon in Band 1 gewesen war. Auch die Auflösung des Dramas war mir zu viel, zu unrealistisch und zu over the top. Es passierte so viel, dass ich gar nicht alles auf einmal nachvollziehen konnte, aber dies leider auf eine Weise, die ich nicht so gerne mochte.

Nachdem mich die Handlung im ersten Band nicht mitreißen konnte, habe ich große Hoffnungen in die Charaktere gelegt. Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte ihrerseits hatte, waren sie dennoch solide Charaktere. In diesem Band hatte ich aber das Gefühl, dass sie noch blasser und weniger authentisch geworden sind. Cara ist in meinen Augen keine starke Protagonistin. Sie lässt sich hin und her werfen wie ein Spielball, denn sie hat keine eigene Meinung, die sie vertritt. Mal steht sie auf der einen Seite, mal auf der anderen. Die Übergänge zwischen den beiden Seiten verliefen quasi fließend. Sie geht nur den Spuren nach, die ihr vorgegeben werden. Sie agiert nicht von sich aus und besonders ihre Kombinationsfähigkeit lässt zu wünschen übrig. Ich musste mich manchmal leider echt zusammenreißen um nicht mit den Augen zu rollen, wenn für Cara wieder etwas so urplötzlich kam, obwohl es schon gefühlte 100 Seiten vorher glasklar war.
Auch Tyler und Josh wurden noch blasser als im ersten Band. Sie haben so krasse Persönlichkeitswechsel vollzogen, die ich nicht habe kommen sehen und die für mich auch nicht zu ihnen gepasst haben. Das fand ich sehr schade, denn ich habe Josh in Band 1 noch gerne gemocht. In Band 2 mochte ich leider weder Tyler noch Josh.
Auch die Gefühle konnte ich nicht nachvollziehen. Für mich war es irgendwie immer noch ein Spiel, denn ich habe die Emotionen nicht fühlen können und fand deshalb die Paarbildung nicht so ganz authentisch.

Wie vorhin beschrieben war das Ende zwar spannend, aber auch total vorhersehbar und extrem einfach gelöst. Ich fand es leider absolut unrealistisch, da alles schnurstracks abgelaufen ist. Leider konnte mich die Reihe nicht begeistern was aber nicht heißt, dass es euch genauso gehen muss. Ich möchte hier absolut nichts schlecht reden, da es nur meine subjektive Meinung ist. „Matching Night – Liebst du den Verräter?“ bekommt von mir 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Besser als erwartet

Bad Bachelor
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Das Buch „Bad Bachelor“ habe ich letztes Jahr bei einem Adventskalender auf Instagram gewonnen. Als es mir letztens wieder in die Hände gefallen ist dachte ich mir, dass ich es jetzt unbedingt mal lesen ...

Das Buch „Bad Bachelor“ habe ich letztes Jahr bei einem Adventskalender auf Instagram gewonnen. Als es mir letztens wieder in die Hände gefallen ist dachte ich mir, dass ich es jetzt unbedingt mal lesen müsste, denn mich hat der Klappentext total angesprochen.

Der Schreibstil von Stefanie London hat mir gut gefallen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, da ich direkt in die Handlung geworfen wurde und nach und nach immer mehr verstanden habe. Durch den flüssigen und angenehm lesbaren Schreibstil, habe ich das Buch sehr schnell durchgelesen gehabt. Da es sich bei der Geschichte darum handelt, dass eine App die heißesten Single-Männer New Yorks bewertet, wurden zum Anfang jedes Kapitels eine Meinung einer Frau zu unserem Protagonisten gezeigt. Das war ein Detail was mir sehr gut gefallen hat, da es Bezug auf die Handlung genommen hat und man so einen noch tieferen Einblick in die App bekommen hat. Die Spannung wurde durch die App und durch eingefügte Statements der Entwicklerin der App hochgehalten. Da ich Reed sehr gerne mochte und ihn als sehr liebenswert erachtet habe, wollte ich unbedingt dahinterkommen, wer diese App erstellt hat und warum die Frauen, deren Statements veröffentlicht werden, nicht die Wahrheit sagen. Das Endresultat habe ich nicht direkt vorhergesehen, je näher ich aber dem Ende kam, war es mir doch recht deutlich und klar. Es war nicht die krasseste Wendung, aber ich fand die Auflösung doch ganz gut, obwohl es mir doch etwas zu gestellt und zu unrealistisch war.

Wie bereits gesagt, mochte ich Reed sehr gerne. Auf den ersten Blick ist er der Macho und der BadBoy, als welcher er in der App und von den Frauen abgestempelt wird. Je näher ich ihn kennenlernen durfte, desto klarer wurde es, dass er gar nicht so ist und nur mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat. Er ist durch seine Vergangenheit geprägt, welches sich in seinem heutigen Ich widerspiegelt. Besonders gut gefallen hat mir, dass der Leser so gut in Reed hineinblicken konnte, sodass man ihn und seine Handlungen sehr gut verstanden hat. Ich hatte das Gefühl, ihn schon wahnsinnig lange zu kennen und ihn beschützen zu müssen. Reed ist wirklich ein liebenswerter Mann, den sich jeder nur wünschen kann. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass sich sein Blatt wieder wenden wird.
Aber auch Darcy mochte ich sehr gerne. Sie ist eine herzensgute Person, die sich für ihre Liebsten einsetzt und alles menschenmögliche versucht, um ihnen zu helfen. So nimmt sie es auch an sich, ihre Bibliothek zu retten. Dafür braucht sie Reed genauso, wie er sie braucht. Ich konnte Darcy anmerken, dass ihr die anstehende Schließung ihrer Bibliothek ganz nah gegangen ist. Ich finde es bewundernswert, was sie alles auf sich nimmt, um ihren Traum zu verwirklichen und ihre Bibliothek zu retten. Ihr Humor und ihre liebenswerte Art hat sie zu einer tollen Protagonistin gemacht.
Reed und Darcy geben ein tolles Paar ab. Ich konnte die Funken zwischen ihnen spüren und habe mit den beiden mitgefiebert. Ich bin so froh, dass sie als ein Team gearbeitet haben und auch die schwersten Zeiten zusammen überstanden haben.

Das Ende war mir wie gesagt etwas zu konstruiert und zu unrealistisch. Ich hätte mir vielleicht etwas Anderes gewünscht, aber das liegt sehr wahrscheinlich auch daran, dass ich in letzter Zeit sehr viele dieser Romance Geschichten gelesen habe. „Bad Bachelor“ bekommt von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Ich liebe es!

Geheimnis der Schattenwanderer
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„Geheimnis der Schattenwanderer“ ist mein erstes Buch von Jessica M. Rhodes gewesen. Jessicas Schreibstil hat mir wahnsinnig gut gefallen. Dieser ist super flüssig und total angenehm zu lesen. Ich konnte ...

„Geheimnis der Schattenwanderer“ ist mein erstes Buch von Jessica M. Rhodes gewesen. Jessicas Schreibstil hat mir wahnsinnig gut gefallen. Dieser ist super flüssig und total angenehm zu lesen. Ich konnte sehr schnell in die Geschichte einsteigen und durfte mit unserer Protagonistin alles genauer kennenlernen und mit ihr die Welt der Schattenwanderer erkunden. Die von Jessica erschaffene Welt konnte mich von Anfang an begeistern. Schon im Vorhinein konnte mich die Idee der Schattenwanderer faszinieren und ich konnte mir einiges vorstellen. Niemals wäre ich allerdings auf die von Jessica geschaffene Welt gekommen. Sie hat diese mit so viel Liebe zum Detail geschaffen, sodass sie mir wirklich real vorkam und ich mich in der Welt mit ihren Eigenarten und faszinierenden Details verloren habe. Durch die Welt konnte eine ganz einzigartige Atmosphäre erschaffen werden. Von Anfang an gibt es eine mystische Atmosphäre, die durch verschiedene Charaktere und Ereignisse aufrechterhalten wird. Mit dem Erscheinen der Schattenwanderer wird diese allerdings nochmal auf eine ganz andere Ebene gehoben.

Ava und Ben. Hach, die beiden haben sich ganz heimlich, still und leise in mein Herz geschlichen. Schon direkt beim ersten Aufeinandertreffen mit Ava wusste ich, dass sie die perfekte Protagonistin wird. Alleine schon dieses kurze Zitat zeigt, dass sie genauso tickt wie ich: „Bücher. Sie waren meine Rettung. In ihnen konnte ich reisen, wohin ich wollte“. Ich habe es geliebt, sie durch das Buch zu begleiten. Ava oder auch Amelia Valery ist tough, neugierig und die liebenswerteste Person, die ich kenne. Ihre Neugier hat das Leseerlebnis um einiges gesteigert, da ich mit ihr neue Welten kennlernen durfte. Besonders Avas Können, neue Dinge zunächst wertneutral aufzunehmen und sich selbst eine Meinung zu bilden, habe ich geliebt. Ich habe in Ava eine gute Freundin gefunden, die ich nicht mehr missen möchte.
Und Ben. Was soll ich bloß sagen, außer, dass wir alle einen Ben brauchen. Ben ist auf der Liste meiner Bookboyfriends sehr weit oben gelandet. Ich liebe seine offene Art und wie er teilweise mit wichtigen Informationen um sich wirft, aber genau weiß, wie er sie verpacken muss, sodass der andere nur das mitbekommt, was er mitbekommen soll. Er spielt eine wichtige Rolle innerhalb der Geschichte, die ich so nicht direkt vorhergesehen habe. Ich habe auf jeden Fall noch nicht genug von ihm bekommen, denn so schnell wird Ben mich nicht mehr los. Und wehe irgendwer möchte ihn mir wegnehmen, das schafft ihr nicht!
Die Liebesgeschichte steht in diesem Buch nicht im Vordergrund, was ich sher gerne mag. Dennoch kommen die Gefühle sehr gut zur Geltung, sodass ich mit den Charakteren mitfiebern konnte und die Gefühle spüren konnte. Ich habe die Funken sozusagen fliegen sehen.

Mich konnte die Idee hinter der Geschichte faszinieren, weshalb ich sehr gespannt bin, was Jessica in den nächsten beiden Bänden der Reihe noch alles zu erzählen hat und was ich noch alles erleben werde. Ava und Ben sind so tolle Charaktere, dass ich unbedingt ihre weitere Reise miterleben muss. „Geheimnis der Schattenwanderer“ bekommt von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Interessant, habe mir aber mehr erhofft

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Ob ich dezent gehyped war auf „Panem X“? Ja vielleicht. Snow war schon in der Original-Trilogie ein sehr sehr spannender Charakter, dessen Geschichte ich super gerne gelesen hätte. Deshalb habe ich mich ...

Ob ich dezent gehyped war auf „Panem X“? Ja vielleicht. Snow war schon in der Original-Trilogie ein sehr sehr spannender Charakter, dessen Geschichte ich super gerne gelesen hätte. Deshalb habe ich mich letztes Jahr umso mehr gefreut, dass seine Geschichte als Buch herausgebracht wurde. Ich habe es mir dann aber nicht gekauft, weil es mir zu teuer war und habe darauf gewartet, dass es als Mängelexemplar irgendwo erschient. Jetzt habe ich es endlich gelesen.

Suzanne Collins Schreibstil hatte ich immer noch genauso in Erinnerung, wie er in der Trilogie war. Ich bin direkt sehr gut in die Geschichte reingekommen. Durch den flüssigen und angenehm lesbaren Schreibstil kam ich schnell durch die Seiten. Auch wenn es sehr lange her ist, dass ich die Panem Trilogie gelesen habe, konnte ich mich doch schnell wieder an vieles erinnern. Da Snows Geschichte vor der Trilogie spielt, hat man vieles neu kennengelernt und auch erfahren, wodurch viele Geschehnisse entstanden sind. Ich fand es super spannend zu sehen, wie die Hungerspiele in ihren Anfangszeiten ausgesehen haben und durch welche Ereignisse sich diese verändert haben. Ich hätte nie damit gerechnet, dass die Spiele wie ich sie kannte so maßgeblich von Schülern der Akademie gestaltet worden sind. Natürlich nicht freiwillig. Denn hinter diesen Ideen standen immer Aufgaben von erwachsenen Leuten und den Organisatoren der Spiele. Ich habe oft Ausschau gehalten nach den ikonischen Dingen von Snow aus der Trilogie, wie beispielsweise den weißen Rosen. Ich fand es sehr schade, dass manches zwar angedeutet wurde, es aber nie offiziell aufgelöst wurde. Ich hätte mir sehr gewünscht, diese Dinge zu erfahren. Auch muss ich sagen, dass die Geschichte ganz anders verlaufen ist, als ich gedacht hätte. Mir hat vor allem das spätere Leben von Snow gefehlt, denn zwischen dem Abschluss von Panem X und dem Beginn der Trilogie fehlen mir doch viele Zusammenhänge, die ich so nur erraten kann.

Coriolanus Snow ist zu Beginn des Buches 18 Jahre alt. Besonders interessant fand ich die Hintergründe seiner Familie und wie diese ihn zu dem Menschen gemacht haben, der er ist. Durch den Verlust des Geldes tut die Familie Snow weiterhin so, als würde sie Geld haben. Auch Coriolanus muss vor seinen Freunden und Mitschülern diese Fassade aufrechterhalten. Es ist ihm peinlich, dass seine Familie zwar im Kapitol lebt, aber mit dem Wohlstand der anderen Familien nicht mithalten kann. Es liegt an ihm, die Ehre seiner Familie wieder herzustellen. Dafür muss er der Mentor des Siegertributes werden. Diese Aufgabe erscheint allerdings sehr schwer. Snow macht innerhalb der Handlung einige Wendungen durch. Mal mochte ich ihn und konnte ich verstehen, aber dann wurde er mir wieder unsympathisch und ich konnte seine Handlungen gar nicht nachvollziehen. Es war ein stetiges auf und ab und manche seiner Aktionen fand ich sehr fragwürdig. Seine Geschichte zeigt aber schon erste Ansatzpunkte auf seinen weiteren Werdegang bis hin zu dem Snow, den wir aus der Trilogie kennen. Was ich ein wenig schade fand war, dass das Siegertribut aus demselben Distrikt kommt, wie in der Trilogie. Ich hätte mir ein bisschen Abwechslung gewünscht. Dagegen fand ich es super interessant, welche Errungenschaften auf Snow zurückzuführen sind.

Ich habe mit definitiv was anderes erhofft. Mir fehlte zum Schluss noch einiges um sagen zu können, ich erkenne den Snow der Trilogie in einigen Aspekten im jungen Snow wieder. Ich habe irgendwie auf etwas anderes gewartet, weshalb ich am Ende nicht so ganz begeistert war. „Panem X“ bekommt von mir 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Super interessant

Darker Things
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Ich habe vorher von dem Buch noch kaum was gehört gehabt, mir hat aber der Klappentext so sehr zugesagt, dass ich mir gedacht habe, dass ich das Buch gerne lesen möchte.

Der Schreibstil von Katja Ammon ...

Ich habe vorher von dem Buch noch kaum was gehört gehabt, mir hat aber der Klappentext so sehr zugesagt, dass ich mir gedacht habe, dass ich das Buch gerne lesen möchte.

Der Schreibstil von Katja Ammon hat mir sehr gut gefallen. Er ist sehr flüssig und angenehm lesbar, sodass ich das Buch sehr schnell lesen konnte. Auch der Einstieg fiel mir leicht, denn von Anfang an wird man als Leser mitgenommen und kann zusammen mit der Protagonistin Lejla die Welt des Buches erkunden. Besonders zu Beginn fand ich die aufgebaute Spannung super. Durch viele neu entdeckte Phänomene wird man total an die Handlung gefesselt, sodass ich immer mehr wissen wollte. Besonders der kleine Grad zwischen der wirklichen Welt und der Parallelwelt hat mir super gut gefallen. Ich war jedes Mal aufs Neue irritiert, wenn die Parallelwelt zum Vorschien kam, aber gleichzeitig auch sehr fasziniert. Zum Ende hin hat meiner Meinung nach die Spannung etwas nachgelassen. Für mich persönlich lag der Fokus dann zu wenig auf den Unterschieden der beiden Welten, aber durch die neu auftauchenden Charaktere fand ich es immer noch super gut. Es gab viele überraschende Wendungen, die mich zusätzlich ans Buch fesseln konnten.

Die Charaktere fand ich wirklich interessant. Lejla auf der einen Seite konnte mich durch ihre aufgeschlossene und neugierige Art von sich überzeugen. Meiner Meinung nach wurde es sehr realistisch dargestellt, wie sie auf der einen Seite völlig überwältigt von der neuen Welt war und auch ein wenig Angst hatte, auf der anderen Seite aber auch neugierig auf all die neuen Dinge war, die sie dort und mit den neu kennengelernten Personen erleben durfte. Dies war ein sehr gesundes Verhältnis. Außerdem hat sie sich Sorgen um ihre Freunde und ihre Familie gemacht, was ich sehr schön fand. Oftmals vergessen die Protagonisten ja ihre Liebsten und leben einfach ihr neues Leben.
Der Loveinterest war auch ein sehr interessanter Charakter. Er war mir von Anfang an nicht ganz geheuer und ich war mir nicht sicher, auf wessen Seite er steht. Je mehr ich ihn kennengelernt habe, desto besser konnte ich ihn und seine Handlungen verstehen. Auch wenn ich nicht immer einer Meinung mit ihm war, konnte ich doch nachvollziehen, warum er die eine oder die andere Entscheidung getroffen hat.
Leider konnte ich die Gefühle zwischen den beiden nicht so ganz nachvollziehen. Sie kamen mir etwas zu oberflächlich vor, wodurch ich sie leider nicht spüren konnte. Trotzdem kann ich verstehen, was Lejla an ihm findet.

Das Ende hat mir wirklich gut gefallen und ich war erstaunt, wie gut die einzelnen Handlungsstränge zueinander gepasst haben. Der rote Faden war definitiv da. „Darker Things“ bekommt von mir ⭐️⭐️⭐⭐️ Sterne.

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