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Veröffentlicht am 24.02.2021

Ein guter Abschluss

Verliere mich. Nicht.
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Ich lasse mir gerne ein bisschen Zeit zwischen Büchern derselben Reihe. Allerdings habe ich zwischen Berühre mich. Nicht und Verliere mich. Nicht die Zeit definitiv ein wenig zu viel vergehen lassen. Ich ...

Ich lasse mir gerne ein bisschen Zeit zwischen Büchern derselben Reihe. Allerdings habe ich zwischen Berühre mich. Nicht und Verliere mich. Nicht die Zeit definitiv ein wenig zu viel vergehen lassen. Ich kann gar nicht mehr sagen, warum ich nie zum zweiten Teil gegriffen habe, denn er ist es wert gelesen zu werden.

Auch wenn sehr viel Zeit zwischen den beiden Büchern vergangen ist, bin ich sehr gut in die Geschichte rund um Luca und Sage reingekommen. Gerade zu Beginn musste ich zwar bei ein paar Referenzen zum ersten Teil etwas genauer nachdenken, aber das ist gar nicht schlimm gewesen. Laura Kneidl hat auch bei Band 2 die Atmosphäre wieder aufleben lassen und diese durchgehend gehalten. Meine Gefühle waren alles zwischen traurig, verzweifelt und voller Hoffnung auf ein Happy End.

Luca und Sage mochte ich schon im ersten Band sehr gerne. Sage ist immer noch eine liebenswerte Protagonistin. Sie kämpft noch immer mit ihren Problemen, die aus ihrer Kindheit stammen, aber sie versucht diese zum Schweigen zu bringen. Ich fand es ein wenig schade, dass sie erst so spät mit Luca über die ganze Sachen geredet hat. Ich kann verstehen, dass sie Zeit braucht, aber so tut sie nicht nur sich selbst weh, sondern auch den Menschen, denen sie wichtig ist. Man merkt Luca an, wie sehr er von ihrer Reaktion am Ende von Band 1 getroffen ist. Er versucht sich abzulenken, aber das klappt nicht wirklich gut. Was ich sehr an Luca schätze ist, dass er nicht wirklich nachtragend ist. Er braucht seine Zeit, um sich an eine Situation zu gewöhnen, aber er würde Sage nie etwas nachtragen und würde ihr trotz allem immer wieder helfen. Neben April, die ich schon im ersten Band in mein Herz geschlossen habe, ist mir in Band 2 Connor ans Herz gewachsen. Vor diesem Buch hatte ich ihn nicht wirklich auf dem Schirm, aber er ist ein toller Freund. Er hat seine eigenen Probleme, lässt sich dadurch aber nicht den Spaß am Leben nehmen. Außerdem ist er sehr loyal.

Die Handlung an sich ist sehr langsam gehalten. Dies passt sehr gut zu der Geschichte, ich persönlich hätte mir zwischendurch aber gerne mehr Spannung gewünscht. Ich hatte gehofft, dass Sage sich eher mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzt und diese konfrontiert. Das Ende war mir zu schnell abgehandelt. Die Handlung einiger Personen fand ich ein wenig unrealistisch. Ich denke, dass das Ganze noch ein bisschen Zeit gebraucht hätte, welche man hätte haben können, wenn Sage sich etwas früher ihrer Vergangenheit gestellt hätte. Alles in allem war es ein schönes Buch, auch wenn ich mir zwischenzeitlich ein bisschen Handlung gefehlt hat. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Absolute Leseempfehlung

Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.
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“Der Tausch “ von Julie Clark ist die Geschichte zweier Frauen, die eine Flucht aus ihrem jetzigen Leben wagen.
Der Schreibstil der Autorin ist brilliant und hat mir wahnsinnig gut gefallen. Eine Geschichte ...

“Der Tausch “ von Julie Clark ist die Geschichte zweier Frauen, die eine Flucht aus ihrem jetzigen Leben wagen.
Der Schreibstil der Autorin ist brilliant und hat mir wahnsinnig gut gefallen. Eine Geschichte voller Spannung und Emotionalität. Detailliert und sehr persönlich werden die Hauptprotagonistinnen über das gesamte Werk beschrieben. Julia Clark hat für mich eine extrem gute und spannende Atmosphäre aufgebaut. Ich war so an die Seiten gefesselt, da die Handlung mich überhaupt nicht wieder losgelassen hat.
Claire, eingeheiratet in eine einflussreiche Familie, scheint ein perfektes Leben zu führen. Hinter dieser Fassade verbirgt sich jedoch das Schicksal einer Frau die von Ihrem gewalttätigen Ehemann vollständig kontrolliert wird. Ihr Entschluss steht fest, sie muss diesem Leben voller Gewalt entfliehen. Unmöglich erscheint das Vorhaben, doch Claire plant minutiös ihr Verschwinden, in der Hoffnung, ohne Spuren zu hinterlassen, weit entfernt, ein neues Leben zu beginnen.
Eva eine Studentin, die einen Traum von einem besseren Leben träumt, hat sich mit den falschen Leuten eingelassen. Durch ihre Naivität und den guten Glauben in einen „Freund“ wird sie vom College verwiesen und verdient ihr Geld mit der Herstellung und dem Verkauf von Drogen. Sie gerät in eine verzweifelte Lage, so dass ihr nur noch die Flucht aus ihrem jetzigen Leben als Möglichkeit bleibt.
Beide Frauen begegnen sich zufällig am Flughafen und tauschen ihre Tickets. Das Flugzeug, mit dem Claire hätte fliegen sollen stürzt ab.
Beeindruckt hat mich bei beiden Frauen, der Mut und die Entschlossenheit einen Ausweg zu suchen und dies unter großen Gefahren umzusetzen. Es erscheint fast unmöglich, ohne Spuren zu hinterlassen, aus seinem Leben zu verschwinden. Doch beide Frauen verfolgen ihr Ziel, angetrieben von Angst und der Verzweiflung. Beide Frauen haben ihre Stärken und Schwächen. Durch die Fehler werden sie nur umso realistischer und greifbarer. Ich konnte für beide Protagonistinnen Sympathien entwickeln.
Neben den Hauptprotagonistinnen hat mir besonders gut die Nachbarin von Eva gefallen. Eine Frau, mittleren Alters, die selbst eine erwachsene Tochter hat. Sie gibt Eva Halt und mütterliche Liebe. Obwohl sie durchaus bemerkt, dass Eva in viele Probleme verstrickt ist, unterstützt sie sie bedingungslos. Auch Claire wird unterstützt. Doch sie bemerkt erst sehr spät im Laufe der Geschichte, dass es Personen in ihrem Umfeld gibt, die bereit sind ihr zu helfen.
Eine hochspannende Geschichte, die den Leser immer wieder in Atem hält. Neben der über den gesamten Roman hochgehaltenen Spannung besticht sie durch die Erkenntnis, dass Frauen sich nicht mit ihrem Schicksal abfinden sollten. Ein Aufruf zu einem selbstbestimmten Leben. Es gibt immer eine Lösung, Man muss immer nur mutig genug sein, sie zu erkennen.
Das Buch bekommt von mir 5 Sterne. Eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Endlich wieder Vampire

Night Rebel 1 - Kuss der Dunkelheit
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Ich kann gar nicht mehr sagen, wann ich das letzte Mal eine Vampirgeschichte gelesen habe. Da dies schon Ewigkeiten her ist, habe ich mich total darauf gefreut, endlich mal wieder in die Welt der Vampire ...

Ich kann gar nicht mehr sagen, wann ich das letzte Mal eine Vampirgeschichte gelesen habe. Da dies schon Ewigkeiten her ist, habe ich mich total darauf gefreut, endlich mal wieder in die Welt der Vampire abzutauchen. Und wie soll man bei diesem wunderschönen Cover auch nein sagen?

Jeaniene Frost und ihre Bücher waren für mich bislang völlig unbekannt, deshalb freut es mich umso mehr, dass sie mich mit ihrem Buch “Night Rebel - Kuss der Dunkelheit” überzeugen konnte. Die Hauptreihe der Autorin habe ich nicht gelesen, weshalb ich die Befürchtung hatte, dass mir der Einstieg in die Geschichte von Ian und Veritas eventuell etwas schwerer fallen könnte. Zum Glück hat sich dies nicht bewahrheitet. Obwohl der Einstieg mich nicht direkt mitreißen konnte, lag dies nicht an meinem nicht vorhandenen Vorwissen, sondern daran, dass die Handlung langsam aufgebaut wurde und ich mich erstmal an die Charaktere herantasten musste. Der Schreibstil von Jeaniene Frost hat mir super gut gefallen. Er ist sehr flüssig und auch bildlich, sodass ich mir die Handlungen und auch die Schauplätze sehr gut vorstellen konnte. Nach ca. 100 Seiten konnte mich die Handlung vollends packen und durch die aufgebaute Spannung wurde ich auch nicht mehr losgelassen. Die erzeugte Atmosphäre war sehr passend zum Geschehen und hat perfekt zur Handlung gepasst. Es war düster, emotional und auch humorvoll. Das alles passt nicht nur super gut zur Handlung, sondern auch zu den Protagonisten.

Die beiden Protagonisten Ian und Veritas mochte ich direkt gut leiden. Veritas habe ich direkt als starke Protagonistin wahrgenommen. Sie weiß ganz genau, was sie will und weiß dies auch durchzusetzen. Der Leser kann genau spüren, dass Veritas schon lange auf dieser Welt wandelt, da man ihr die jahrhundertelange Erfahrung anmerkt. Sie lässt sich von keinem übers Ohr hauen und weiß sich zu verteidigen. Um eine Mission zu erfüllen würde sie alles einsetzen und obwohl sie eine Gesetzeshüterin ist, spielt sie nicht immer nach den Regeln. Mir hat Veritas sehr gut gefallen, da sie eine starke Protagonistin ist und für sich und ihren Willen einsteht.
Ian ist auf den ersten Blick ganz anders als Veritas. Er feiert gerne ausgelassene Partys und scheint sein Leben nicht allzu ernst zu nehmen. Als Leser merkt man allerdings schnell, dass hinter seiner Fassade noch eine ganz andere Art steckt. Ian ist nicht nur der Partytyp, er kann auch sehr ernst und auch böse sein. Er hat sich nicht nur Freunde gemacht, weshalb er nun auf der Flucht vor einem Dämonen ist. Um ihm zu entkommen schließt er sich mit Veritas zusammen. Allerdings verändert sich die anfängliche Abneigung relativ schnell zu einer verbotenen Anziehungskraft. Ich mochte Ian besonders gerne, da er immer einen lustigen Spruch auf den Lippen hatte und trotzdem alles sehr ernst genommen hat. Ian und Veritas wurden beide sehr realistisch dargestellt.
Die Beziehung der beiden verläuft anfangs eher schleppend. Nach und nach kann man aber immer mehr Gefühle zwischen den beiden spüren und ich konnte die Anziehungskraft deutlich nachvollziehen. Zwar hätte es zwischenzeitlich etwas emotionaler sein können, aber das kommt in den nächsten Bänden bestimmt noch genug zum Vorschein. Ich fand es toll, dass die Beziehung der beiden nicht die Hauptstory war, sondern dass sie eher hintergründig verlief. Besonders schön war, dass die Beziehung trotz anfänglicher Oberflächlichkeit im Verlauf des Buches sehr tiefgründig wurde.

Die vielen überraschenden Wendungen konnten mich immer wieder begeistern und über manche war ich richtig schockiert, da ich in dieser Art und Weise nie mit ihnen gerechnet hätte. Das Ende konnte mich komplett begeistern, weshalb ich sehnsüchtig auf Band 2 warte. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Steht Band 1 in nichts nach

DARK Moon GLOW
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Nachdem ich Band 1 der Glow-Reihe gelesen hatte war mir direkt klar, dass ich Band 2 auch unbedingt lesen muss. Sobald man mit Band 1 angefangen hat, wird man gefangen genommen und kann den Sog einfach ...

Nachdem ich Band 1 der Glow-Reihe gelesen hatte war mir direkt klar, dass ich Band 2 auch unbedingt lesen muss. Sobald man mit Band 1 angefangen hat, wird man gefangen genommen und kann den Sog einfach nicht mehr verlassen. D.C. Odesza schafft eine grandiose Atmosphäre, sodass man sich in der Geschichte verliert und nicht merkt, wie schnell die Zeit vergeht. Dieses Buch steht dem ersten Band in absolut nichts nach. Die Aufmachung des Buches gefällt mir wieder wahnsinnig gut. Es sticht einfach heraus und fällt einem sofort ins Auge.

Der Schreibstil von D.C. Odesza hat mir schon in Band 1 sehr sehr gut gefallen. Auch in “Dark Moon Glow” konnte mich ihr Schreibstil wieder begeistern. Er ist sehr flüssig und bildlich, sodass ich mir vieles sehr gut vorstellen konnte. Genau wie bei “Dark Night Glow” habe ich “Dark Moon Glow” innerhalb kürzester Zeit verschlungen, da ich nicht mehr aufhören konnte. Die Atmosphäre war wieder wahnsinnig gut, da besonders die Spannung nie verloren geht. Der Cliffhanger aus Band 1 wird hier gekonnt weitergeführt, sodass man wieder total in der Geschichte drin ist. D.C. Odesza hat so viele unerwartete Wendungen eingebaut, dass die Geschichte in eine völlig andere Richtung gegangen ist, als ich erwartet hätte, was mir aber sehr sehr gut gefallen hat, da sie mich so überraschen und mitreißen konnte. Wurden in Band 1 die Kapitel noch großteils aus Muriels Sicht erzählt, werden sie nun gleichmäßig aus Muriels, Darkos und Álvaros Sicht erzählt. Da es in diesem Band hauptsächlich auch um die drei Charaktere geht, fand ich es richtig gut, dass man auch die Sicht von Álvaro und Darko mitbekommt und so noch mehr von ihnen erfahren kann. Dank Darkos Sichtweise konnte ich ihn besser kennenlernen und kann ihn nun mehr verstehen. Er war mir nie unsympathisch, aber in Band 1 mochte ich ihn am wenigsten. Ich bin so froh, dass sich das in Band 2 ändern konnte.

Muriel gefällt mir als Protagonistin weiterhin sehr gut. Sie ist sehr selbstbewusst und weiß genau, was sie will. Dies kann sie auch sehr konkret und ehrlich sagen, ohne dass sie sich Gedanken darüber macht, was ihr Gegenüber von ihr denken mag. Sie ist sehr eigensinnig, aber dennoch kann sie sich gut auf neue Situationen einlassen. Besonders Muriels Stalker macht die Reihe für mich zu einem Highlight, da es so besonders und mega spannend ist.
Álvaro, Yeal, Darko und Eladen könnten unterschiedlicher nicht sein, bilden aber ein tolles Zusammenspiel. Jeder bringt eine andere Art mit in die Geschichte, sodass diese sehr speziell und facettenreich wird. Es wurden Geheimnisse aufgedeckt, die Muriel von Álvaro und Darko nie hätte erfahren sollen. Mich hat es so gefreut nun endlich auch Álvaros andere Seite zu sehen. Er ist nicht nur äußerlich arrogant, sondern auch sehr feinfühlig und würde für die Menschen die er mag, alles tun. Auch Darko erscheint auf den ersten Blick nicht ganz so wie der, der er ist. Ja, er kann gruselig und hart sein, aber dennoch hilft er anderen auf seine Art. Er weiß aber auch, wie er etwas einfordern kann, was er möchte.
Trotz all der Geheimnisse, die ans Licht kamen, wurden auch immer mehr Details über Muriels Stalker bekannt, weshalb ich weiter mit gerätselt habe, wer er denn nun ist. Ich bin aber bis zum SChluss immer noch nicht auf eine gute Lösung gekommen. Man muss es D.C. Odesza echt hoch anrechnen, dass sie es versteht, den Leser zu verwirren und zu fesseln.

Auch das Ende von Band 2 war wieder hochgradig spannend. Es hat mich komplett fertig und fassungslos zurückgelassen. Ich muss unbedingt Band 3 lesen um mehr über Muriel, die vier Männer und den Stalker zu erfahren. Es hat nichts anders als ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️Sterne verdient.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Hatte mehr erwartet, aber dennoch hat es mir gut gefallen

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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Als ich gesehen habe, dass “Matching Night Band 1: Küsst du den Feind” von Stefanie Hasse erscheint und es das Buch bei Vorablesen gibt wusste ich direkt, dass ich meine Punkte für das Buch einlösen muss. ...

Als ich gesehen habe, dass “Matching Night Band 1: Küsst du den Feind” von Stefanie Hasse erscheint und es das Buch bei Vorablesen gibt wusste ich direkt, dass ich meine Punkte für das Buch einlösen muss. Es sieht nicht nur wunderschön aus, der Klappentext hörte sich auch noch mega gut an.

Da es mein erstes Buch der Autorin ist, war ich mega gespannt auf ihren Schreibstil. Der Schreibstil ist für mich, neben der Handlung, einer der wichtigsten Aspekte eines Buches. Schon nach ein paar Seiten war mir klar, dass mir der Schreibstil von Stefanie Hasse sehr gut gefällt. Der flüssige und super gut lesbare Schreibstil konnte mich direkt abholen und in der Geschichte absetzen. Ich bin nur so durch die Geschichte geflogen und sie war viel zu schnell vorbei. Die ganze Story umgibt eine geheimnisvolle Atmosphäre, die mich mitreißen konnte.

Cara hat mir als Protagonistin gut gefallen. Stefanie Hasse hat es geschafft sie sehr realistisch darzustellen. Man hat ihr ihre Probleme und Sorgen angemerkt, aber auch, dass sie für ihr Glück kämpft und nicht darauf wartet, dass etwas passiert. Ab und zu war sie mir zu zickig und hat, besonders ihrer Freundin Hannah gegenüber, viel zu schnell nachgegeben. Da hätte ich mir ein bisschen Standfestigkeit gewünscht. Sie hat Geldprobleme um das College finanzieren zu können, aber als sich ihr die Chance auf ein Stipendium bietet, zögert sie nicht lange. Zu diesem Zweck muss sie der berühmten Studentenverbindung der Ravens beitreten. Von ihnen würde nicht nur ihr Studium finanziert, sie könnte auch noch kostenfrei in deren wunderschönen Verbindungshaus leben. Allerdings muss sie erst die Aufnahmezeremonie bestehen, die aus mehreren Aufgaben besteht, die sie lösen muss. Allerdings nicht alleine, sondern mit einem Anwärter der Schwesterverbindung der Lions. Dieser ist Josh, kein anderer als der Sohn der amerikanischen Präsidentin. Zu Beginn konnte ich mit Josh nicht allzu viel anfangen. Ich fand ihn nicht unsympathisch, aber ich brauchte eine Zeit um mich an ihn zu gewöhnen und ihn besser kennenzulernen. Nachdem dies geschehen war, mochte ich Josh sehr gerne. Er ist ein sehr ehrgeiziger Charakter, der für Cara in die Bresche springen würde und für sein und ihr Ziel kämpft. Mir war direkt klar, dass Josh ein paar Geheimnisse hat und ich hatte auch schon eine Ahnung in welche Richtung es gehen würde. Deshalb war ich am Ende gar nicht so überrascht, als seine Geheimnisse rauskamen.

Besonders die Gefühle zwischen den Charakteren konnte ich nicht fühlen. Weder zwischen Josh und Cara noch zwischen Cara und Tyler. Ich mochte beide relativ gerne, obwohl ich John definitiv lieber mochte. Tyler ist zwar ganz nett, bringt Cara immer Essen, aber er war mir irgendwann zu eifersüchtig. Ich konnte die Anziehung zwischen Tyler und Cara einfach nicht spüren. Josh mochte ich viel lieber. Aber auch bei ihm konnte ich, außer bei einer Szene im Turm, die Gefühle nicht wirklich spüren. Leider fehlte mir die Tiefe, um die Emotionen spüren zu können.

Ich liebe Collegestorys die mit Verbindungen zutun haben, deshalb war ich sehr gespannt wie das Aufnahmeritual ablaufen wird und wie die Aufgaben ausgestaltet sind. Ich hätte mir gewünscht, dass den Aufgaben selber mehr Aufmerksamkeit geschenkt worden wäre. Die Aufgaben waren mir ein wenig zu kurz beschrieben und konnten von den Anwärtern so leicht gelöst werden, dass sie kaum Hürden überwinden mussten. Das fand ich ein bisschen schade, da ich gehofft hatte, dass das Augenmerk mehr auf den Aufgaben gelegen hätte.
Generell hat sich die Geschichte relativ schnell entwickelt und mir sind ein paar Logikfehler aufgefallen. Besonders komisch fand ich es, dass Josh und Cara viel Zeit miteinander verbringen müssen und so die Vorlesungen des jeweils anderen besuchen müssen, obwohl sie nicht das selbe studieren. Trotzdem scheinen sie nichts in ihren eigenen Vorlesungen zu verpassen und bestehen die Kurse ohne Probleme.

Alles in allem hat mir die erste Hälfte des Buches besser gefallen als die zweite und auch die einzelnen Handlungen hätten ein bisschen besser ausgearbeitet werden können. Das Ende konnte ich schon länger vorhersehen, weshalb es für mich keinen großen Cliffhanger gab. Trotzdem möchte ich dem zweiten Band eine Chance geben, da die Geschichte an sich mich immer noch reizt und mir der Schreibstil von Stefanie Hasse wirklich gut gefällt. Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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