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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2023

Eine tolle Reihe

Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken
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Nachdem mich der erste Band der Rebellinnen von Oxford Reihe überraschend überzeugen konnte, habe ich mich wahnsinnig gefreut, dass der zweite Band so zeitnah erschienen ist und ich fast direkt weiterlesen ...

Nachdem mich der erste Band der Rebellinnen von Oxford Reihe überraschend überzeugen konnte, habe ich mich wahnsinnig gefreut, dass der zweite Band so zeitnah erschienen ist und ich fast direkt weiterlesen konnte.

Der Schreibstil von Evie Dunmore hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich finde es wahnsinnig toll, wie sie die moderne Sprache mit historischen Sprüchen mischt und den Leser durch eine bekannte „Sprache“ an das Buch fesseln kann. Evie Dunmore hat einen sehr bildhaften Schreibstil, weshalb ich dem Geschehen sehr gut folgen konnte und mich in die Zeit und an die Orte träumen konnte, die ich durch das Buch besuchen durfte. Ich lese nicht allzu häufig historische Romane, aber diese Reihe konnte mich davon überzeugen, mehr aus diesem Genre in die Hand zu nehmen. Ich bin ein großer Freund von historischen Ereignissen und liebe die Reihe, da sie historische Ereignisse mit einer tollen Handlung verbindet. Lucie, Tristan, Annabell und Christopher hätte es bestimmt wirklich geben können. Gerade dieses Gefühl finde ich so spannend, es ist der Wahnsinn, wie gut Evie Dunmore das rüberbringen kann. Dieser Band setzt perfekt an die Geschichte aus Band 1 an und führt die Handlung weiter, allerdings aus einer anderen Sicht. Dass die drei Paare so unterschiedlich sind, macht die Handlung nochmal um einiges spannender, denn so kann man aus allen Sichtweisen die Situation einschätzen und ihre Argumente verstehen.

Lucie und Tristan sind zwei Charaktere, die ich in Band 1 noch nicht so gut kennengelernt habe und deshalb nicht wusste, auf was ich mich in ihrere eigenen Geschichte einlassen würde. Lucie konnte mich vom Fleck weg für sich gewinnen. Sie ist eine starke und entschlossene junge Frau, die für sich selbst einstehen kann und keinen Mann in ihrem Leben braucht. Sie hat Angst, ihre Stellung durch einen Mann zu gefährden und verlässt sich deshalb nur auf sich selbst und die anderen Suffragetten. Sie kennt ihren Marktwert und kämpft für sich und ihre Ziele, aber vor allem für all die Frauen, die es nicht aus eigenen Kräften schaffen. Ich habe Lucie sehr bewundert, denn sie ist zu einer wichtigen Person innerhalb der Frauenbewegung geworden und hat viel organisiert. Durch Lucie hat die Frauenrechtsbewegung auch nochmal einen größeren Stellenwert bekommen als im ersten Band, was ich toll fand. Ich war nach dem ersten Band etwas traurig, da ich mir mehr Infos über die Frauenrechtsbewegung gewünscht habe und gehofft habe, ein Teil davon zu sein. Dank Lucie war ich es nun und ich fand es super interessant. Lucies provokante Art hilft ihr sehr dabei, den Frauen zu helfen. Sie ist dabei aber nie unsympathisch. Ich finde, dass gerade dieser Charakterzug perfekt zu ihr und in diese Zeit der Aufbruchsstimmung gepasst hat. Aber auch ihre humorvolle Seite konnte mich überzeugen, die besonders gegenüber Tristan zum Vorschein kam.
Tristan kam mir zunächst wie der typische Casanova vor, aber sobald ich ihn besser kennengelernt habe, konnte ich seine wirkliche Seite entdecken. Sein Charakter ist so vielschichtig und tiefgründig, sodass sich ein Blick hinter die Kulissen lohnt. Er ist nicht der typische Frauenheld, denn oftmals können ein paar Erzählungen Wunder wirken und sich ganz von allein weiterverbreiten. Hinter seinem Auftreten versteckt sich viel mehr und ich konnte im Verlauf der Handlung seine Beweggründe immer besser kennenlernen und ihn verstehen.
Im Gegensatz zu den Protagonisten aus Band 1 kannten sich Tristan und Lucie schon aus ihrer Vergangenheit. Diese gemeinsame Vergangenheit bildet eine tolle Grundlage für die sich aufbauende Liebesgeschichte. Zwischen den beiden sprühen die Funken, auch wenn sie es zwischen Sticheleien und Witzen verstecken wollen.

Nach dem Ende von Band 2 freue ich mich nun umso mehr auf Band drei, denn Hattie habe ich schon in Band 1 in mein Herz geschlossen und auch Band 2 hat mich noch einmal neugierig auf sie und ihre Geschichte gemacht. „Die Rebellinnen von Oxford – Unerschrocken“ bekommt von mir ⭐️⭐⭐⭐️⭐ Sterne.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Der Schreibstil konnte mich leider nicht abholen

Am Ende gibt es nur uns
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“Am Ende gibt es nur uns” war mein erstes Buch von Paige Toon, weshalb ich super gespannt war, was auf mich zukommen würde. Was mir bei einem Buch besonders wichtig ist, ist der Schreibstil. Ich muss mit ...

“Am Ende gibt es nur uns” war mein erstes Buch von Paige Toon, weshalb ich super gespannt war, was auf mich zukommen würde. Was mir bei einem Buch besonders wichtig ist, ist der Schreibstil. Ich muss mit dem Schreibstil klarkommen, damit ich überhaupt komplett in das Buch einsteigen kann. Dieser hilft mir besonders dabei, einen emotionalen Zugang zu den Charakteren zu bekommen, sodass ich wiederum mit ihnen mitfühlen kann. Ich wollte den Schreibstil wirklich gerne mögen, aber schlussendlich musste ich mir selber eingestehen, dass er mir einfach zu distanziert war. Durch diese große Distanz konnte ich keine wirkliche Bindung zu den Charakteren aufbauen, was ich wirklich schade fand. Gerade, weil ich den Anfang der Geschichte wirklich vielversprechend fand, im Verlauf des Buches aber immer wieder abgelenkt war, da mich die Handlung einfach nicht fesseln konnte. Sie war nicht schlecht, das auf keinen Fall, aber sie konnte mich leider auch nicht wirklich komplett überzeugen.

Wren und Anders sind zwei Charaktere, die ich so nicht erwartet hätte. Besonders Wrens Charakter mochte ich wirklich gerne. Der Anfang des Buches hat sich genauso entwickelt, wie ichs mir erhofft habe, auch wenn ich Sorgen hatte, dass es sich anders entwickeln würde. Ich mochte es super gerne, dass kein großes Drama entstanden ist, auch wenn das Potenzial dafür da gewesen wäre. Im Verlauf konnte ich ihren Ex-Verlobten auch immer weniger leiden, weshalb ich Wren immer mehr in dem bestärkt habe, was sie getan hat. Anders ist der grumpy Typ von nebenan, der erst einmal auftauen muss, sodass er sich öffnen kann. Oftmals war er mir ein bisschen zu harsch, denn er hätte meiner Meinung nach etwas harmonischer mit manchen Themen umgehen können. Ich bin mir sicher, dass ich die beiden mehr in mein Herz hätte schließen können, wenn ich ihre Handlungen und Emotionen besser hätte nachvollziehen können.

Leider konnte mich Paige Toon mit diesem Buch nicht komplett überzeugen. “Am Ende gibt es nur uns” bekommt von mir 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Es hatte seine Stärken und seine Schwächen

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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Ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch nicht so viel über das Buch gehört hatte. Mich hat das Cover angezogen, weshalb ich es unbedingt lesen wollte.

„Elbendunkel – Kein Weg zurück“ ist der erste Band ...

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch nicht so viel über das Buch gehört hatte. Mich hat das Cover angezogen, weshalb ich es unbedingt lesen wollte.

„Elbendunkel – Kein Weg zurück“ ist der erste Band einer Dilogie. Da ich sehr gerne Fantasy lese war mir klar, dass ich das Buch gerne lesen möchte. Denn der Klappentext klang sehr interessant und es spiel in San Francisco, was ich persönlich sehr spannend finde, denn ich finde die Stadt toll und möchte irgendwann gerne einmal selber dorthin. Aber vielleicht lieber in unserer Welt und nicht in der von Elbendunkel :D Der Einstieg fiel mir nicht gerade leicht. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, denn er war flüssig und ich kam gut voran. Leider wurde vieles nicht gut genug erklärt, sodass ich Probleme hatte, der Handlung zu folgen. Da ich das Buch als Ebook gelesen habe kam ich nicht auf die Idee, nach einem Glossar zu suchen. Ich kann euch aber raten euch das Glossar anzuschauen, wenn ihr etwas nicht versteht, ich hätte es auch tun sollen. Die ganzen unbekannten Begriffe wurden vorausgesetzt, was ich schwierig fand. Auch wenn das Buch ein Glossar hat finde ich es immer besser, dass die Begriffe zumindest ansatzweise erklärt werden, sodass man einen groben Überblick hat. Die Handlung konnte mich leider nicht so ganz in ihren Bann ziehen. Auch wenn die Sichtwechsel toll waren und ihr so jedem Charakter näherkommen konnte und ihn verstehen konnte, blieb die Spannung leider fast vollständig aus. Ich konnte das Buch gut zur Seite legen und habe ich zwischendurch dazu durchringen müssen weiterzulesen.

Die Charaktere fand ich sehr interessant. Hauptsächlich wird aus der Perspektive von Luz, Niall und Darel erzählt, weshalb ich diese drei auch am besten kennengelernt habe. Leider konnte ich mich nicht komplett fallen lassen und mich in die Charaktere hineinversetzen. Ich kann gar nicht genau beschreiben woran es lag, denn die Charaktere waren alle gut ausgearbeitet und hatten ihre Tiefen. Jeder der Charaktere hat seine eigene Geschichte, wir lernen sogar noch etwas über die Vergangenheit der einzelnen Charaktere. Trotzdem gingen mir die Charaktere nicht wirklich nah und ich konnte nicht mit ihren mitfiebern. Das hat mir definitiv gefehlt, denn ich möchte mich gerne in die Protagonisten hineinversetzen können. Ich denke, dass es daran lag, dass die Geschichte einen rasanten Start hingelegt hat, dem ich nicht ganz folgen konnte und deshalb wahrscheinlich nicht alles mitbekommen habe.
Die Liebesgeschichte konnte mich nicht ganz begeistern, denn es kommt zu einer Art Dreiecksbeziehung, von der ich nicht wirklich ein großer Fan bin. Ich konnte mit den Charakteren nicht mitfühlen und konnte deshalb die Emotionen nicht so spüren, wie ich sie gerne gespürt hätte.

Das Ende hat mich dennoch sehr neugierig auf Band 2 gemacht, von dem ich mir wirklich viel verspreche. Ich hoffe, dass es richtig spannend wird, denn das Ende von Band 2 verspricht noch viele Entwicklungen, die interessant werden können. Die Story geht jetzt fast erst richtig los. Ich werde Band2 auf jeden Fall noch lesen, denn ich bin irgendwie neugierig. „Elbendunkel – Kein Weg zurück“ bekommt von mir ⭐️⭐⭐,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Gutes Buch

In all seinen Farben
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Ich habe schon sehr viel Gutes über das Buch gehört und war so gespannt, mir meine eigene Meinung bilden zu können. Ich habe das Buch gewonnen, worüber ich mich wahnsinnig gefreut habe.

„In all seinen ...

Ich habe schon sehr viel Gutes über das Buch gehört und war so gespannt, mir meine eigene Meinung bilden zu können. Ich habe das Buch gewonnen, worüber ich mich wahnsinnig gefreut habe.

„In all seinen Farben“ war mein erstes Buch von George Lester, weshalb ich mich sehr darauf gefreut habe. Ich liebe es, neue Autoren kennenzulernen und bin vor allem an ihrem Schreibstil interessiert. Als ich den Klappentext gelesen habe war mir klar, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Seitdem ich im letzten Jahr „Royal Blue“ gelesen habe, wollte ich unbedingt weitere Bücher aus der LGBTQ+ Sparte lesen. An „In all seinen Farben“ hat mich besonders das Thema Drag angezogen. Ich finde es super interessant, denn ich habe in Büchern noch keinen Charakter erlebt, der Drag macht und kenne mich auch sonst mit dem Thema nicht aus. Insbesondere das hat es mir sehr leicht gemacht, das Buch durchzusuchten, denn ich wollte immer mehr über das Thema erfahren. Der Schreibstil von George Lester war auch sehr flüssig, weshalb ich sehr gut vorangekommen bin. Auch wenn ich das Thema sehr spannend fand und die Charaktere auch sehr gerne mochte muss ich leider sagen, dass mir oft die Spannung gefehlt hat. Ja, das Thema war interessant und ich wollte weiterlesen, es ist aber, gerade zu Beginn des Buches, nicht viel Spannendes oder Einprägsames passiert. Es wurde kaum Spannung aufgebaut, sodass die Story eher etwas dahingeplätschert ist. Das hat sich zum Ende hin geändert, weshalb ich dann auch total gefesselt war.

Robin als Protagonist hat mir gut gefallen. Er ist ein typsicher und vielleicht nicht ganz typischer Jugendlicher, der sich selbst noch nicht gefunden hat. Das hat oft zu Reibereien mit seinen Freunden und seiner Mutter geführt, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Auf der einen Seite habe ich ihn verstanden und konnte auch nachvollziehen, dass es für ihn schwierig ist, seinen Freunden von seiner Leidenschaft zu erzählen. Auf der anderen Seite fand ich aber auch, dass er manche echt schweren Missverständnisse hätte aus dem Weg räumen können, wenn er ihnen die Wahrheit erzählt hätte. Dies passiert erst recht spät, weshalb bis dahin die Spannung ausbleibt. Ich mochte Robin aber sehr gerne und habe ihn echt gerne begleitet. Seine Entwicklung war sehr spannend zu beobachten und ich habe mich wahnsinnig für ihn gefreut, dass er seine Leidenschaft gefunden hat.
Auch seine Freunde und seine Mutter mochte ich echt gerne. Ich konnte alle nachvollziehen, manchmal fand ich ihre Handlungen und Taten aber doch etwas zu krass. Ich hätte mir ein bisschen mehr Verständnis gewünscht, obwohl ich nachvollziehen kann, dass sie sich Sorgen um Robin gemacht haben.

Das Ende hat mir richtig gut gefallen. Es kam alles zusammen, auf das ich das ganze Buch hin gefiebert habe und ich konnte noch ein allerletztes Mal die Charaktere in voller Pracht erleben. Ich würde definitiv noch andere Bücher von George Lester lesen, obwohl ich hier ein paar Kritikpunkte hatte. „In all seinen Farben“ bekommt von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Ein gutes Buch

Someone Else
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Nachdem ich so große Erwartungen an „Someone New“ hatte und diese leider nicht erfüllt wurden, hatte ich ein wenig Sorge vor „Someone Else“. Besonders, da mir Cassie und Auri im ersten Band nicht das Gefühl ...

Nachdem ich so große Erwartungen an „Someone New“ hatte und diese leider nicht erfüllt wurden, hatte ich ein wenig Sorge vor „Someone Else“. Besonders, da mir Cassie und Auri im ersten Band nicht das Gefühl gegeben haben, als müsste ich ihre Story unbedingt lesen. Da ich die Reihe aber im Buddyread lese, habe ich natürlich zu dem Buch gegriffen.

Laura Kneidls Schreibstil hat mir schon im ersten Band gut gefallen. Ich mag es sehr, wenn der Schreibstil flüssig und leicht zu lesen ist, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen möchte, da ich schnell vorankomme. „Someone New“ konnte mich leider nicht fesseln, sodass ich mich immer ein bisschen zwingen musste weiterzulesen. Da ich bei „Someone Else“ nicht mehr so hohe Erwartungen hatte, sah es hier anders aus. Cassie und Auri, sowie Laura Kneidl, konnten mich überraschen und mich tatsächlich in ihre Welt ziehen. Ich habe die beiden super gerne begleitet und habe sehr schnell einen Einstieg in ihre Geschichte gefunden. Da ich eine Freundin habe, die Cosplay macht, kenne ich mich ein bisschen aus, das ist aber auch eigentlich nicht notwendig, um in der Story mitzukommen. Ich fand das Thema des Buches sehr spannend, auch wenn ich manche Wendungen nicht ganz nachvollziehen konnte. Was ich ganz toll fand war, dass Laura Kneidl auch hier wieder ein Thema anspricht, was ich so noch in keinem Buch gelesen habe. Denn Cassie ist Diabetikerin und die Probleme mit der Krankheit wurden meiner Meinung nach gut dargestellt. Die Spannung war nicht so gut vorhanden, denn die ersten 250 Seiten passiert nicht viel Nennenswertes. Danach wird es aber besser.

Cassie und Auri konnten mich wie gesagt in Band 1 nicht so sehr auf ihre Geschichte gespannt machen. Das kann auch daran gelegen haben, dass ich totale Schwierigkeiten hatte zu verstehen, wer wer ist. Ich habe sie immer weder vertauscht, bis ich in „Someone Ele“ endlich die Erklärung bekommen habe, dass Auri eine Abkürzung für Maurice ist. Danach konnte ich endlich nachvollziehen wer wer ist und war dann auch in der Geschichte drin.
Cassie hat sich langsam, still und heimlich in mein Herz geschlichen. Sie und ihre Gedanken näher kennenzulernen hat mir definitiv geholfen, sie besser zu verstehen. Cassie ist eine herzensgute Person, die schüchtern ist, sich aber für ihre Freunde einsetzt. Ich fand es toll, wie sie zu Auri gestanden hat und dass sie sich so in ihr Hobby reingehangen hat. Auch dass sie für einen Job über ihren Schatten gesprungen ist, hat mir wahnsinnig gut gefallen, denn man konnte an dieser Stelle eine Weiterentwicklung bei Cassie feststellen.
Auri ist ganz anders als Cassie. Gerade die unterschiede haben die Geschichte spannend gemacht, denn man kann trotz der Unterschiede erkennen, wie ähnlich sich Cassie und Auri sind. Was ich bei Auri ganz besonders fand war, dass er zwar ein gefeierter Football-Star ist, man es ihm aber überhaupt nicht anmerkt. Er macht sich nichts aus dem Ruhm und verbringt die Zeit viel lieber mit Cosplay oder Herr der Ringe. Das gibt er aber vor seinen Freunden nicht zu, weshalb es zwischen Auri und Cassie öfter zu Streit kommt.
Die Beziehung der beiden konnte mich auf der einen Seite begeistern, auf der anderen Seite fand ich es manchmal auch echt anstrengend. Ich kann verstehen, dass Auris Verhalten Cassie verletzt hat, aber sie hat ihm meiner Meinung nach viel zu schnell wieder vergeben. Es war ein ständiges Auf und ab zwischen den beiden, was ich etwas anstrengend fand.

Das Ende kam mir etwas zu schnell und auch das Drama fand ich eher unnötig. Dank des Buches freue ich mich aber nun total auf Band 3 und Luciens und Alizas Geschichte. „Someone Else“ bekommt von mir 4 Sterne.

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