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Veröffentlicht am 02.05.2025

Zwei Welten prallen aufeinander

Pi mal Daumen
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Dieses Werk habe ich geschenkt bekommen und ich muss ehrlich sagen: selbst hätte ich es mir wahrscheinlich nicht geholt. Allein das Cover hat mich leider nicht angesprochen und auch der Klappentext hat ...

Dieses Werk habe ich geschenkt bekommen und ich muss ehrlich sagen: selbst hätte ich es mir wahrscheinlich nicht geholt. Allein das Cover hat mich leider nicht angesprochen und auch der Klappentext hat mein Interesse nicht sonderlich geweckt. Aber nachdem es ein Geschenk war, wollte ich diesem Roman dann doch eine Chance geben. Doch um was geht es überhaupt in der Geschichte?

Der Leser trifft auf den hochbegabten Oscar. Mit gerade mal 16 Jahren fängt er sein Mathematik-Studium an und trifft dort gleich auf Moni. Sie passt so gar nicht ins Bild einer Universität, hat bereits erwachsene Kinder und ihre Enkel halten sie auch auf Trapp. Von jedem wird Moni belächelt und doch entdeckt Oscar die wahre Persönlichkeit hinter der teils schmuddeligen Fassade.

Mein Eindruck vom Buch:
Ich mochte den Schreibstil sofort und so fiel es mir überraschend leicht, mich trotz anfänglicher Skepsis in die Geschichte einzufühlen. Die Figuren sind teilweise skurril gezeichnet und so manches Klischee wurde herrlich mit eingebaut. Dennoch hatte ich mit Oscar so manches Problem und plötzlich wurde mir auch bewusst, dass ich mich wohl für ihn „fremdgeschämt“ habe. Moni wurde mir mit jeder Seite vertrauter und sympathischer und lässt einen die eigenen Vorurteiler überdenken.

Fazit:
Für mich ein Beweis, dass man sich öfter Bücher schenken lassen sollte Wie schon erwähnt, hätte ich es mir wohl selber nie gekauft, dennoch fand ich es sehr unterhaltsam und Moni wird mir länger im Gedächtnis bleiben.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Der schlauste, aber vielleicht auch der langweiligste Mann…

Der schlauste Mann der Welt
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Andreas Eschbach ist einer meiner deutschen Lieblingsautoren und ich war sehr gespannt auf sein Werk „Der schlauste Mann der Welt“. Diesmal habe ich mich für das Hörbuch entschieden, Matthias Koeberlin ...

Andreas Eschbach ist einer meiner deutschen Lieblingsautoren und ich war sehr gespannt auf sein Werk „Der schlauste Mann der Welt“. Diesmal habe ich mich für das Hörbuch entschieden, Matthias Koeberlin ist der Erzähler der Geschichte. Doch um was geht es eigentlich genau in diesem Roman?

Der Leser lernt Jens Leunich kennen. Schnell wird klar, dass er sich in einem Hotelzimmer befindet und seine Geschichte niederschreibt, da er nur noch zehn Tage zu leben hat. Er möchte der Nachwelt die Story hinterlassen, wie er an die Millionen kam, die ihm ein Leben bescherten, in dem er nichts… also wirklich rein gar nichts tun musste.

Mein Eindruck vom Buch:
Meine Neugier schlug leider enorm schnell in schlichte Enttäuschung um. Ich kam absolut nicht mit der Art des Sprechers klar. Auf mich wirkte es so, als würde er die Enden der Sätze oftmals „verschlucken“ und ich habe mich oft dabei ertappt, dass ich überlegte, woran das genau liegen könnte. Was aus dieser Überlegung resultierte ist klar, ich habe immer wieder Stückchen der Geschichte verpasst und musste wieder zurückspulen, was mich aus dem Roman wieder komplett herausgerissen hat. Für mich scheint es so, dass der Sprecher am Schluss der Sätze entweder leiser wurde oder die Stimmlage veränderte und das empfand ich als so störend, dass ich sogar Monate Pause gemacht habe. Vielleicht lag es auch an beidem. Aber zurück zur eigentliche Geschichte… selbst wenn mich der Erzähler überzeugt hätte… die Story hätte es sowieso nicht. Meiner Meinung nach wurde Jens Leunich vollkommen farblos gezeichnet. Es gab nichts, was an ihm interessant erschienen wäre und seine Lebensgeschichte plätscherte einfach so dahin. Leider! Denn eigentlich hatte der Klappentext viel mehr Spannendes versprochen. Wenn ich nicht gerade darüber nachgegrübelt habe, warum der Sprecher die Satzenden verschluckt, musste ich mich ständig daran erinnern, dass dieses Werk tatsächlich von Andreas Eschbach stammt. Von diesem Schriftsteller, von dem ich doch eigentlich viel besseres gewohnt war. Als der Schluss endlich kam, war ich in keiner Weise überrascht und im Grunde einfach nur froh, dass es zu Ende war.

Fazit:
Schade! Ich bin begeistert von einigen anderen Werken Eschbachs, aber hier wurde sein Potenzial komplett verschenkt. Um seine Hörbücher werde ich einen großen Bogen, dennoch werde ich bestimmt mal wieder einen Roman von ihm lesen in der Hoffnung, dass er wieder zu seiner „alten“ Qualität zurückfindet.

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Veröffentlicht am 27.11.2024

Eine Geschichte, die zu Tränen rührt...

Nicht weg und nicht da
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Eigentlich bin ich ja eher Fan von Thrillern und Fantasy-Romanen, aber bei diesem tollen Cover und dem Klappentext musste ich einfach das Buch haben! Es geht um Luise, die ihren Bruder durch Suizid verloren ...

Eigentlich bin ich ja eher Fan von Thrillern und Fantasy-Romanen, aber bei diesem tollen Cover und dem Klappentext musste ich einfach das Buch haben! Es geht um Luise, die ihren Bruder durch Suizid verloren hat. Sie ist verzweifelt und versteht die Welt nicht mehr. Da begegnet sie Jacob, der Gefühle in ihr weckt, die sie am Liebsten unterdrücken möchte… denn darf sie tatsächlich glücklich sein, wenn ihr Bruder so traurig war und nicht mehr auf dieser Welt sein möchte?
Mein Eindruck vom Buch:
Erstmal fand ich es schon mal klasse, dass die Geschichte in München spielt, meine Heimatstadt. Ich musste immer lächeln, sobald ich einen Ort entdeckte, den ich selber kenne. Luise ist wundervoll emotional gezeichnet und man kann als Leser spüren, wie aufgewühlt sie ist und wie durcheinander Jacob ihre Gefühlswelt bringt. Auch Jacob ist toll charakterisiert und seinen Bruder habe ich auch sofort ins Herz geschlossen. Der Schreibstil der Autorin ist klar und sie versteht es, Gefühle so authentisch zu Papier zu bringen, so dass man als Leser automatisch mitfühlt und greifen kann, wie Luise sich gerade fühlt. Ebenso hat sie Talent dafür, die Besonderheiten von zwischenmenschlichen Beziehungen realistisch darzustellen. Das hat vor allem bei Luises Konflikt mit ihrer Mutter bemerkt.

Fazit:
Zauberhaft! Es ist nicht nur eine Geschichte für Jungendliche, nein, diese Story berührt Menschen in jedem Alter zutiefst! Als ich bei den letzten Seiten ankam, habe ich Tränen vergossen und das ist mir schon seit Jahren nicht mehr passiert. Danke an Anne Freytag für dieses wunderbare Buch!

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Veröffentlicht am 26.11.2024

Und wieder sind Mädels unterwegs...

One of the Girls
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Nach „The Hike“ war ich sehr gespannt auf einen weiteren Psychothriller von Lucy Clarke. Beim Klappentext fällt schon auf, dass sich der Aufbau der Geschichte stark an „The Hike“ anlehnt. Man trifft wieder ...

Nach „The Hike“ war ich sehr gespannt auf einen weiteren Psychothriller von Lucy Clarke. Beim Klappentext fällt schon auf, dass sich der Aufbau der Geschichte stark an „The Hike“ anlehnt. Man trifft wieder auf Freundinnen, diesmal eine Gruppe von 6 Mädels, und wieder verreisen sie zusammen. Meine Neugier wuchs, ob es Lucy Clarke mit diesem Schreibstil wieder gelingt, mich zu fesseln.

Mein Eindruck vom Buch:
Der Leser trifft, wie bereits erwähnt, auf sechs Freundinnen. Lexi möchte auf einer griechischen Insel ihren Junggesellinnenabschied feiern und bei der Ankunft sind alle begeistert: eine griechische Villa mit Meerblick und malerische Tavernen in weiß getünchten Straßen erwartet sie, der perfekte Ort also, um ausgelassen zu feiern. Doch die Idylle trügt und Lucy Clarke versteht sich darauf, auf die Folter zu spannen! Unterschwellig lässt sie immer mehr erkennen, dass die sechs Frauen, die größtenteils nicht unterschiedlicher sein können, schwerwiegende Geheimnisse verbergen. Doch die Fassade bröckelt immer mehr und die wahren Emotionen sind kurz vor dem Ausbrechen. Eifersucht, Neid, Missgunst und Versteckspiele treten schnell in den Vordergrund und durch den ständigen Perspektivenwechsel fällt es wirklich schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Das Ende fand ich nicht so ganz unvorhersehbar wie „The Hike“ und etwas arg melodramisch, dennoch hat es mich überzeugt und ich fand die komplette Story enorm fesselnd.

Fazit:
Ich könnte mir hier sehr gut eine Verfilmung vorstellen. So sehr mich auch die beiden Werke von Lucy Clarke gefesselt haben… ich bin mir unsicher, ob ich noch weitere Thriller von ihr lesen werden, da im Grunde der Aufbau immer gleich ist: Freundinnen verreisen und plötzlich kommen dunkle Geheimnisse ans Licht. Nur das Setting ändert sich. Deshalb hoffe ich sehr, dass wir auch einen anderen Stil dieser Autorin kennenlernen werden, denn sie hat definitiv ein großes Talent dafür, Leser zu fesseln.

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Veröffentlicht am 25.11.2024

Wenn ein Wandertrip zum Albtraum wird

The Hike
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Meiner Meinung nach ist allein schon das Buchcover ein absoluter Eyecatcher und der Klappentext verspricht eine extrem spannende Story! Doch ist sie wirklich so fesselnd? Dies war mein erster Thriller ...

Meiner Meinung nach ist allein schon das Buchcover ein absoluter Eyecatcher und der Klappentext verspricht eine extrem spannende Story! Doch ist sie wirklich so fesselnd? Dies war mein erster Thriller aus der Feder von Lucy Clarke und ich war sehr gespannt!

Mein Eindruck vom Buch:
Die Inhaltsangabe verrät dem Leser schon mal, dass vier Frauen dem Alltag entfliehen und nach Norwegen reisen, um dort zu wandern. Was sich erstmal als wahres Detox anhört, wird aber schnell zu einem absoluten Albtraum für die Freundinnen, da vor einem Jahr in den Bergen eine Frau spurlos verschwunden ist und die einzige Person, die weiß, was mit ihr passiert ist, vielleicht immer noch auf der Jagd ist… Spannung pur also! Ich durfte Maggie, Liz, Helena und Joni begleiten, die Kapitel wechselten zwischen diesen Personen ab und man erfährt viel über die Gedankenwelt der Frauen. Zwischendurch werden aber auch immer wieder Begebenheiten aus Sicht der damaligen Suche eingeflochten, was verwirrte und gleichzeitig den Spannungsbogen hochhält. Sowas liebe ich in Büchern! Auch den Schreibstil mochte ich sofort, der Thriller lässt sich total flüssig lesen und man fliegt nur so über die Seiten. Auch der Schluss überzeugte mich vollkommen, denn vorhersehbar war dieses Ende absolut nicht.

Fazit:
Von mir kommt für dieses Werk eine absolute Leseempfehlung! Und ich freu mich jetzt auf ein weiteres Werk von Lucy Clarke, nämlich „One of the Girls“.

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