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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2019

War Liebe das wert?

Mayla & Mo - Zurück in die Unendlichkeit
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Das Cover ist analog zum ersten Band gestaltet, wodurch auch hier wieder klar wird, dass es sich um einen Liebesroman handelt. Diesmal überwiegen allerdings die hellen Töne, was Hoffnung auf bessere Zeiten ...

Das Cover ist analog zum ersten Band gestaltet, wodurch auch hier wieder klar wird, dass es sich um einen Liebesroman handelt. Diesmal überwiegen allerdings die hellen Töne, was Hoffnung auf bessere Zeiten für Mayla und Mo macht.

Die werden allerdings recht schnell zunichte gemacht.
Das Buch setzt direkt am Ende des ersten Teils an und schickt Mayla wieder durch die Zeiten, um ihre große Liebe Mo(ritz) für sich zu gewinnen.
Allerdings bleibt Mo - von einigen kurzen Lichtblicken abgesehen - weiterhin ein ziemlich feiges Weichei, dass zwar von großen Gefühlen spricht und niemanden verletzen will, aber letztlich genau das bei sich und Mayla tut.

So wiederholt sich die Handlung (das Hin und Her zwischen beiden) im Wesentlichen immer wieder; lediglich das Setting drumherum ist ein anderes.
Einige Epochen wie die Märchenwelt oder die Steinzeit gefallen mir dabei deutlich besser als die Welten aus dem ersten Band.

Das Buch lässt sich zwar durch den angenehmen Schreibstil und die detailreichen Schilderungen leicht lesen, aber einige Unstimmigkeiten und Typos trüben auch hier das Lesevergnügen.
Leider kommt es auch in diesem Teil zu keiner vollständigen Auflösung, was es u. a. mit ihrem Kolibri und der Zeitheilerin auf sich hat.
So bleibe ich leider etwas unbefriedigt zurück.

Veröffentlicht am 05.09.2019

Ist Liebe das wert?

Mayla & Mo - Einmal Unendlichkeit und zurück
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Das Cover ist zwar überwiegend schlicht in schwarz und weiß gehalten, doch zeigen das große dunkle Herz und das kleine rote, dass es sich um einen Liebesroman handelt. Allerdings kein gewöhnlicher, sondern ...

Das Cover ist zwar überwiegend schlicht in schwarz und weiß gehalten, doch zeigen das große dunkle Herz und das kleine rote, dass es sich um einen Liebesroman handelt. Allerdings kein gewöhnlicher, sondern eine "Mystic Time Travel Romance".

Warum das so ist, klärt sich erst nach und nach. Als Maylas Großmutter im Sterben liegt, offenbart sie ihr nämlich die Gabe einer Zeitheilerin.
Was es damit auf sich hat, findet bis zum Ende des Buches leider keine vollständige Klärung. Zwar kann Mayla durch die Zeiten reisen, aber heilende Kräfte lassen sich nicht entdecken. Es gelingt ihr nicht einmal, ihr eigenes gebrochenes Herz zu heilen.
Was es mit ihrem Kolibri auf sich hat, der mich von Anfang an irritiert hat, kommt ebenso nicht zur völligen Aufklärung.

So richtig warm werde ich mit Mayla ohnehin nicht. Einerseits gebührt ihr Respekt, dass sie durch die Zeiten reist und einiges für ihre große Liebe auf sich nimmt. Andererseits lernt sie aber auch nicht dazu, dass das keinen Sinn hat und sie besser daran täte, ihren Fokus von Mo(ritz) zu lösen und ihr eigenes Leben zu leben.
Denn Mo ist in meinen Augen ein ziemlich feiges Weichei, dass zwar von großen Gefühlen spricht und niemanden verletzen will, aber letztlich genau das bei sich und Mayla tut.

So wiederholt sich die Handlung (das Hin und Her zwischen beiden) im Wesentlichen immer wieder; lediglich das Setting drumherum ist ein anderes.

Nachdem sich der Anfang etwas zieht, bevor die Handlung Fahrt aufnimmt, lässt sich das Buch sonst aber durch den angenehmen Schreibstil leicht lesen. Durch die detaillierten Schilderungen entstehen durchaus Bilder im Kopf.
Allerdings trüben einige Unstimmigkeiten, Typos und die bayrischen Dialoge das Lesevergnügen. Da helfen mir auch keine Übersetzungen im Anhang, da ich in einem eBook nicht ständig scrollen will.

Der Cliffhanger am Ende ist bestimmt auch nicht jedermanns Sache.
Um Antworten auf die offenen Fragen zu finden, werde ich eventuell doch zum 2. Band greifen.

Veröffentlicht am 05.09.2019

Mehr Science Fiction als Herzmalerei

Herzmalerei: Roman
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Das Cover dieses Buches ist mehr als einen Blick wert. Es schimmert in der Realität mehr als ein Bild hergeben kann. Zudem sind die roten Elemente haptisch hervorgehoben. Der Bezug zum Titel offenbart ...

Das Cover dieses Buches ist mehr als einen Blick wert. Es schimmert in der Realität mehr als ein Bild hergeben kann. Zudem sind die roten Elemente haptisch hervorgehoben. Der Bezug zum Titel offenbart sich erst recht spät im Buch.
Der äußere Klappentext ist vergleichsweise kurz geraten, während er im Inneren etwas länger ausfällt. Durch diesen hatte ich mit einer tiefer gehenden Liebesgeschichte gerechnet.

Allerdings werden neben der Lovestory im Buch zwei Krimistränge aufgemacht, die nicht wirklich für Spannung sorgen. Es ist recht offensichtlich, wer jeweils dahinter steckt.
Den Großteil des Buches nimmt jedoch der Science-Fiction-Teil ein, was auf den ersten Blick gar nicht so erkennbar war. Er ist zwar nicht ganz so futuristisch, dass er sich nicht tatsächlich so zutragen könnte; allerdings kommt dadurch für mich im gesamten Buch das Thema des Klappentextes mit ewiger Liebe und verbundener Seelen eindeutig zu kurz.

Die Wendung zum Ende hin kommt zudem etwas überraschend. So findet das Buch ein abruptes Ende und sorgt für mehr offene Fragen als Antworten.
Für mich sind die Handlungsstränge nicht bis zu Ende geführt, wodurch das Buch insgesamt unfertig wirkt.

Die Protagonisten blieben für mich auf den knapp 400 Seiten irgendwie fremd. Vielleicht weil der Liebesroman im Buch zu kurz kam, wodurch die Charaktere sonst genauer hätten beleuchtet werden müssen. So fehlten mir doch Details, Hintergründe und Gefühle. Vieles war nüchtern und emotionslos - aber vielleicht ist das im 22. Jahrhundert so...

Der Klappentext und das Cover ließen mich mehr erwarten als letztlich geboten wurde. Schade.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Ich hab' den Blues...

Septemberblues
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Die meisten von uns machen vermutlich einen großen Bogen um Obdachlose. Nicht so dieses Buch. Es stellt drei von ihnen sowie eine türkische Jugendliche, die häuslicher Gewalt ausgesetzt ist, in den Mittelpunkt ...

Die meisten von uns machen vermutlich einen großen Bogen um Obdachlose. Nicht so dieses Buch. Es stellt drei von ihnen sowie eine türkische Jugendliche, die häuslicher Gewalt ausgesetzt ist, in den Mittelpunkt und schickt sie als Flucht aus dem trüben Alltag auf einen abenteuerlichen Roadtrip.
Der Septemberblues erfüllt dabei nicht nur musikalisch den alten VW Bully, sondern auch alle Reisenden. Nach und nach finden sie allerdings nicht nur zueinander, sondern vor allem zu sich selbst und können den Blues hinter sich lassen.
Das Ende lässt Raum für eine Fortsetzung.

Während ihrer Reise werden durch die verschiedenen Blickwinkel der Kapitel nach und nach die einzelnen Lebensgeschichten der Protagonisten offenbart, was zum Nachdenken anregt. Schließlich steckt hinter jedem Obdachlosen eine ganz eigene Geschichte.
Mitunter war das Buch für mich dennoch anstrengend zu lesen. Denn zur Darstellung von Gefühlen oder Beschreibungen nutzt die Autorin häufig Aneinanderreihungen von nur einzelnen Adjektiven oder Satzfragmenten, die das Lesen holprig und abgehackt werden lassen. So werden es trotz der ernsten Thematik nur 3,5.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Klein aber fein zum Einstieg

Achtsam in drei Atemzügen
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Das kleine handliche Hardcover beruhigt schon beim Anblick aufgrund der zarten Farbgebung. Dies wiederholt sich auch im Inneren zwischen den Kapiteln.
Es lässt sich zügig lesen, um sich einen ersten Überblick ...

Das kleine handliche Hardcover beruhigt schon beim Anblick aufgrund der zarten Farbgebung. Dies wiederholt sich auch im Inneren zwischen den Kapiteln.
Es lässt sich zügig lesen, um sich einen ersten Überblick über das Thema Achtsamkeit zu verschaffen. Im zweiten Durchgang kann man sich dann vielleicht mehr Zeit nehmen, um die kleinen Übungen oder die aufgelisteten Meditationen durchzuführen.
Denn letztlich beschränkt sich dieses Büchlein darauf, den Leser anzuregen, im Hier und Jetzt innezuhalten und durch bewusste Atmung und Gedankenlenkung zur Ruhe zu kommen.
Das Buch kann so nur den ersten Schubs geben; die Integration in den Alltag und Etablierung der Übungen als Ritual muss dann jeder für sich vornehmen.