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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2019

Das Schiff hat deutlich mehr Tiefgang als dieses Buch

Code Oscar
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Der Klappentext versprach spannende (historische) Lektüre vor dem Hintergrund einer Kreuzfahrt, was auch nicht so alltäglich ist.
Allerdings erfährt das Thema des Terrors und Krieges im Buch nur die Rolle ...

Der Klappentext versprach spannende (historische) Lektüre vor dem Hintergrund einer Kreuzfahrt, was auch nicht so alltäglich ist.
Allerdings erfährt das Thema des Terrors und Krieges im Buch nur die Rolle eines Statisten. Im Vordergrund steht vielmehr der Arbeitsalltag der Crew, der eintönig ist und keine Höhepunkte bietet. Es folgen gleichtönige Schilderungen ohne Spannung.

Trotzdem lesen diese sich holprig zwischen kurzen, abgehackten Sätzen wie bei einem Faktenbericht und dann wieder längeren Sätzen und ausufernden Detailbeschreibungen. Mehr Absätze hätten beim Szenenwechsel dem Lesefluss auch gutgetan.
Diese hätten jedoch nicht die unstimmigen Zeit- und Ortssprünge aufgehoben.

Die Personen sind nur oberflächlich gezeichnet, wodurch sie mir fernbleiben. So kommt Tania mit Mitte zwanzig ziemlich unbedarft und ungebildet daher. Woher die ganzen Schuld- und Schamgefühle kommen, ob die z.B. mit ihrer Vergangenheit zusammenhängen, kommt in der Darstellung zu kurz bzw. fehlt völlig.

Ein Buch ohne wirkliche Handlung. Dafür mit umso mehr Rechtschreib- und Grammatikfehlern; und dass bei einem Verlagsbuch…
Auch der labbrige Einband kann nicht überzeugen, zumal dieser vorn und hinten zum Umklappen geht.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Ohne Worte...

Das wiedergeborene Kind
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Ein psychologischer Gesellschaftsroman soll dieses Buch sein...
Kann ich so nicht bestätigen.
Vielmehr scheint das Buch indirekt dafür da zu sein, Kritik an der Kirche und den Religionen zu üben.

Die ...

Ein psychologischer Gesellschaftsroman soll dieses Buch sein...
Kann ich so nicht bestätigen.
Vielmehr scheint das Buch indirekt dafür da zu sein, Kritik an der Kirche und den Religionen zu üben.

Die Erzählung um Julia wird gerade anfangs vermehrt immer wieder durchbrochen von parallel ablaufenden Geschehnissen bei ihren Nachbarn im 6-Parteien-Haus. Allerdings braucht es gar nicht alle diese Stränge für den Zusammenhang.
Ohnehin fand ich keinen Zugang zu den Charakteren. Sie waren arg sonderbar und nicht mal als überzeichnete Gesellschaftsteilnehmer zu sehen.

Es ist anstrengend, dem Text zu folgen. Immer wieder gibt es innere Dialoge von Julia und Verse aus der Bibel und Evangelien, die den Lesefluss stören. Auch die Sprünge in die Vergangenheit der Personen sind nicht immer direkt auf den ersten Blick erkennbar.

Von Sogwirkung oder Spannung habe ich in dem Buch nichts gefunden. Vielmehr habe ich mich hindurch Buch gequält. Aber auch das Ende hat nicht entschädigt.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Schade um meine Zeit

Devon Honey
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In der Widmung erwähnt die Autorin, sie habe dieses Buch schreiben müssen. Nun gut, das hätte sie ja auch tun können, aber uns Leser damit bitte verschonen mögen.
Warum? Mir kommt es so vor, als sind die ...

In der Widmung erwähnt die Autorin, sie habe dieses Buch schreiben müssen. Nun gut, das hätte sie ja auch tun können, aber uns Leser damit bitte verschonen mögen.
Warum? Mir kommt es so vor, als sind die bruchstückhaften Erinnerungen an ihre Zeit in Devon wie aus einem Tagebuch aneinander gereiht. In abgehackten Sätzen, in einer Art Telegrammstil geht es durch die verschiedenen Szenen, deren "Handlung" nicht zum Klappentext passen will. Denn eine verbotene Leidenschaft, die da angekündigt wird, lässt sich nicht erahnen.
Ohnehin muss man sich aus den gelieferten Fragmenten mühsam ein paar Hintergrunddetails zu den Handelnden zusammen reimen.
Diese als solche zu identifizieren ist auch nicht leicht; denn mal werden Namen benutzt, mal Personalpronomen, mal Bezeichnungen wie die Deutsche.
Auch wenn es sich nur um eine Novelle handelt, aus dem eigentlichen Thema hätte man deutlich mehr machen können.

Veröffentlicht am 29.10.2019

Weder spannend noch fesselnd

Wer bist Du wirklich?
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Ein Thriller soll das Buch angabegemäß sein. Mit dem düsteren Cover und dem Klappentext hätte es auch einer werden können.
Aber nur hätte, denn es scheitert an der Umsetzung.

Formal wurde ein sehr kleiner ...

Ein Thriller soll das Buch angabegemäß sein. Mit dem düsteren Cover und dem Klappentext hätte es auch einer werden können.
Aber nur hätte, denn es scheitert an der Umsetzung.

Formal wurde ein sehr kleiner Schriftsatz gewählt, was das Lesen erschwert. Der Übersichtlichkeit hätte ebenso geholfen, Kapitel zu splitten oder Absätze deutlicher zu trennen. So ist nicht immer gleich ersichtlich, dass zwischen den vielen Schauplätzen gewechselt wurde.

Noch mehr als Orte gibt es handelnde Personen, womit manch Leser überfordert sein könnte.
Häufig wird jedoch nicht klar, wozu alle Personen „gebraucht“ werden, und wozu es seitenweise Ausführungen über deren (psychische) Probleme oder Rückblicke in deren Vergangenheit gibt – und das am besten bei einem kleinen Umtrunk. Die Protagonisten haben allesamt ein Alkoholproblem; kaum eine Szene, in der nicht getrunken wird.

Weder werden die meisten dieser beschriebenen Informationen für die spätere Handlung benötigt, noch bringen sie diese voran.
Diese ist ohnehin recht dünn und ohne die Seitenfüllerei eigentlich schnell erzählt. Zudem fehlt es der Erzählung nämlich an Spannung oder überraschenden Wendungen. Und sollte doch mal der Hauch einer Unklarheit bestehen, erfolgt die „Auflösung“ oftmals zwischendurch.

„Dunkel. Packend. Atemlos.“ – nein, das ist dieses Buch keineswegs!

Veröffentlicht am 14.10.2019

Keine neuen Erkenntnisse

Das Vital-Teller-Modell
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Um es vorwegzunehmen, dieses Buch erfindet das Ernährungsrad nicht neu. Die klassische Ernährungspyramide wird auf einen Teller reduziert, der letztlich die mediterrane „Diät“ mit ayurvedischen Einflüssen ...

Um es vorwegzunehmen, dieses Buch erfindet das Ernährungsrad nicht neu. Die klassische Ernährungspyramide wird auf einen Teller reduziert, der letztlich die mediterrane „Diät“ mit ayurvedischen Einflüssen darstellt. Nachdem zu Beginn die einzelnen Komponenten näher erläutert werden, gibt es im Nachgang 12 Basisrezepte, die sich beliebig abwandeln lassen sollen - je nach Ernährungsart (z.B. vegan, vegetarisch etc.). Mit Tipps zur Zubereitung und Achtsamkeit beim Essen und Gesundheit schließt das Buch schließlich.
Leider findet sich da auch die versteckte Aussage, dass es sich bei diesem Modell um das einzig Wahre handeln soll. Von Low Carb, Paleo etc. sei abgeraten. Was ist aber mit den Personen, die aus gesundheitlichen Gründen genau so eine Ernährung fahren müssen?

Das Buch ist simpel und verständlich geschrieben. Österreichisches Vokabular ist an entsprechender Stelle „übersetzt“. Die Komponenten sind durchweg farbig gestaltet für den Wiedererkennungseffekt.
Dennoch fehlt mir bei diesem Buch der Mehrwert. Es sind alles Informationen, die sich bereits an anderer Stelle finden lassen.