Cover-Bild Das wiedergeborene Kind
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: TWENTYSIX CRIME
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 204
  • Ersterscheinung: 22.10.2019
  • ISBN: 9783740749972
Martina Siems-Dahle

Das wiedergeborene Kind

Religionen dienen nach Karl Jaspers als Angst-Quelle und Ursachen von Erkrankungen wie Psychosen, multiplen Persönlichkeitsstörungen (wie Schizophrenie) und Neurosen. Wie schwer sich Glaubensgemeinschaften und Kirchen damit tun, ihre Übergriffigkeit auf Körper und Seelen von Kindern zu verarbeiten und sich dafür zu entschuldigen, können wir ständig in den Medien mitverfolgen.

Zum Inhalt:
Freitag vor Pfingsten 2010 – Julia (55) widerfährt etwas Ungeheuerliches: Ein medizinischer Eingriff katapultiert sie zurück in ihre dunkelste Zeit und weckt die terrorisierende Stimme in ihrem Kopf, achtzehn Jahre, nachdem Julia die Psychiatrie als gesunder Mensch verlassen durfte. Die Stimme peinigt sie wieder mit quälenden Befehlen, beruft sich dabei auf die Wahrhaftigkeit der Bibel, wie einst Julias religiös fanatischer Vater. Ausgerechnet am Abend dieses Tages steht die fünfjährige Lucia in Julias Wohnung. Der Befehl der Stimme ist eindeutig.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2019

Kein leichter Lesestoff- macht sehr nachdenklich

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Bei „ Das wiedergeborene Kind“ von Martina Siems- Dahle handelt es sich um einen psychologischen Gesellschaftsroman.

Klappentext übernommen:
Religionen dienen nach Karl Jaspers als Angst-Quelle und Ursachen ...

Bei „ Das wiedergeborene Kind“ von Martina Siems- Dahle handelt es sich um einen psychologischen Gesellschaftsroman.

Klappentext übernommen:
Religionen dienen nach Karl Jaspers als Angst-Quelle und Ursachen von Erkrankungen wie Psychosen, multiplen Persönlichkeitsstörungen (wie Schizophrenie) und Neurosen. Wie schwer sich Glaubensgemeinschaften und Kirchen damit tun, ihre Übergriffigkeit auf Körper und Seelen von Kindern zu verarbeiten und sich dafür zu entschuldigen, können wir ständig in den Medien mitverfolgen.

Zum Inhalt:
Freitag vor Pfingsten 2010 - Julia (55) widerfährt etwas Ungeheuerliches: Ein medizinischer Eingriff katapultiert sie zurück in ihre dunkelste Zeit und weckt die terrorisierende Stimme in ihrem Kopf, achtzehn Jahre, nachdem Julia die Psychiatrie als gesunder Mensch verlassen durfte. Die Stimme peinigt sie wieder mit quälenden Befehlen, beruft sich dabei auf die Wahrhaftigkeit der Bibel, wie einst Julias religiös fanatischer Vater. Ausgerechnet am Abend dieses Tages steht die fünfjährige Lucia in Julias Wohnung. Der Befehl der Stimme ist eindeutig.

Am Anfang der Geschichte befindet sich eine Personenliste. Die Protagonisten werden hier kurz vorgestellt und für mich, da ich immer Schwierigkeiten habe mir Namen zu merken, war diese Liste sehr hilfreich.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen. Die Autorin hat hier ein sehr ernstes Thema in einen fiktiven psychologischen Gesellschaftsroman eingearbeitet.

Die Protagonisten werden sehr tief und authentisch beschrieben. Als Leser kann man sich gut in sie hineinversetzen und lernt sie im Laufe der Geschichte sehr gut kennen und verstehen. Gerade Julias Schicksal hat mich sehr mitgenommen.

Das Buch hat mich zwar nicht von der ersten Seite an gefesselt, aber ich bin sehr froh, dass ich weitergelesen habe. Nach circa 40 Seiten konnte ich dieses Buch kaum mehr aus der Hand legen, so interessant war es, mehr über die Protagonisten zu erfahren.

Der Plot ist sehr interessant, lässt den Leser nachdenklich zurück und ich „musste“ die Vorkommnisse in dieser Geschichte erst einmal verarbeiten. Kein leichter Lesestoff !!!

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Religion

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Im Zentrum des Buches steht Julia, die in ihrer Vergangenheit Schreckliches erleben musste und der es auch jetzt nicht gut geht. Die Erinnerungen daran holen sie immer wieder ein. Das Buch setzt sich mit ...

Im Zentrum des Buches steht Julia, die in ihrer Vergangenheit Schreckliches erleben musste und der es auch jetzt nicht gut geht. Die Erinnerungen daran holen sie immer wieder ein. Das Buch setzt sich mit Religionen, aber auch psychischen Störungen auseinander und welche Folgen das für Julia selbst, aber auch ihr Umfeld hat. Mir hat das Thema sehr gut gefallen. Es regt zum Nachdenken an, ist aber auch spannend und interessant. Das Cover passt ganz hervorragend dazu und auch der Schreibstil war toll. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Macht Nachdenklich

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Menschen - Wohlbefinden - kleine Hoffnung❤


Auf diesem Cover stehen zwei verschiedene Stühle mit einem Kreuz im Hintergrund - sie haben etwas wichtiges zu sagen.?


Julia geht es nicht gut. Ihre Hände ...

Menschen - Wohlbefinden - kleine Hoffnung❤


Auf diesem Cover stehen zwei verschiedene Stühle mit einem Kreuz im Hintergrund - sie haben etwas wichtiges zu sagen.?


Julia geht es nicht gut. Ihre Hände sind kalt und blass. Georg sitzt sehr lange neben ihr und kümmert sich dabei sehr liebevoll um sie. Er bittet sie höflich darum, zum Arzt zu gehen.❤


WIRD sie auf seine Bitte hin noch gehen??? Oder wird sie ihre eigene Entscheidung  treffen????


Ich habe mir dieses Buch die Tage in Ruhe durchgelesen und es hat mir sehr gefallen - mich dabei aber auch zum Nachdenken angeregt, welcher Stuhl mir davon lieber ist.❤


Und vor allen Dingen kam als Botschaft bei mir dort raus - das Leben lieb zu haben und auf dem weißen Stuhl zu sitzen. Es lässt sich dabei auch sehr angenehm lesen. ?


Mein Fazit:

Nach reiflicher Überlegung bekommt dies Buch von mir die vollen 5 Sterne Plus ein Lob dazu an die nette Autorin und allen daran Beteiligten. ❤


Sehr empfehlen kann ich es daher jedem von Euch.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Gutes Buch

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Klappentext:

" Freitag vor Pfingsten 2010 - Julia (55) widerfährt etwas Ungeheuerliches: Ein medizinischer Eingriff katapultiert sie zurück in ihre dunkelste Zeit und weckt die terrorisierende Stimme ...

Klappentext:

" Freitag vor Pfingsten 2010 - Julia (55) widerfährt etwas Ungeheuerliches: Ein medizinischer Eingriff katapultiert sie zurück in ihre dunkelste Zeit und weckt die terrorisierende Stimme in ihrem Kopf, achtzehn Jahre, nachdem Julia die Psychiatrie als gesunder Mensch verlassen durfte. Die Stimme peinigt sie wieder mit quälenden Befehlen, beruft sich dabei auf die Wahrhaftigkeit der Bibel, wie einst Julias religiös fanatischer Vater. Ausgerechnet am Abend dieses Tages steht die fünfjährige Lucia in Julias Wohnung. Der Befehl der Stimme ist eindeutig."

Meine Meinung:
Mir hat das Buch gut gefallen. Die Handlung ist interessant und zum Teil sehr erschreckend, aber auch sehr realistisch.
Einfach schlimm, was manche Menschen in ihrem Leben erleben müssen und was dadurch mit ihnen geschieht.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Buch hat sich flüssig, angenehm und unkompliziert lesen lassen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen.
Das Cover ist passend gewählt und sieht gut aus.
Alles in allem ein gutes Buch. Ein Kauf lohnt sich.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Ohne Worte...

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Ein psychologischer Gesellschaftsroman soll dieses Buch sein...
Kann ich so nicht bestätigen.
Vielmehr scheint das Buch indirekt dafür da zu sein, Kritik an der Kirche und den Religionen zu üben.

Die ...

Ein psychologischer Gesellschaftsroman soll dieses Buch sein...
Kann ich so nicht bestätigen.
Vielmehr scheint das Buch indirekt dafür da zu sein, Kritik an der Kirche und den Religionen zu üben.

Die Erzählung um Julia wird gerade anfangs vermehrt immer wieder durchbrochen von parallel ablaufenden Geschehnissen bei ihren Nachbarn im 6-Parteien-Haus. Allerdings braucht es gar nicht alle diese Stränge für den Zusammenhang.
Ohnehin fand ich keinen Zugang zu den Charakteren. Sie waren arg sonderbar und nicht mal als überzeichnete Gesellschaftsteilnehmer zu sehen.

Es ist anstrengend, dem Text zu folgen. Immer wieder gibt es innere Dialoge von Julia und Verse aus der Bibel und Evangelien, die den Lesefluss stören. Auch die Sprünge in die Vergangenheit der Personen sind nicht immer direkt auf den ersten Blick erkennbar.

Von Sogwirkung oder Spannung habe ich in dem Buch nichts gefunden. Vielmehr habe ich mich hindurch Buch gequält. Aber auch das Ende hat nicht entschädigt.