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Veröffentlicht am 22.02.2023

Schweres Erbe

Als Großmutter im Regen tanzte
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„Man muss ein Stück weit zurückschauen, um zu wissen, wer man ist und woher man kommt. Erst dann lernt man wirklich zu manövrieren.“ (Großvater, kindle Pos. 381)

Juni kehrt in das Haus ihrer verstorbenen ...

„Man muss ein Stück weit zurückschauen, um zu wissen, wer man ist und woher man kommt. Erst dann lernt man wirklich zu manövrieren.“ (Großvater, kindle Pos. 381)

Juni kehrt in das Haus ihrer verstorbenen Großeltern zurück, auf eine kleine, fast verlassene Insel in Norwegen. Ein Foto ihrer Oma Tekla lässt sie innehalten: wer ist denn der junge Mann in Soldatenuniform neben der Großmutter? Da Junis Mutter kürzlich einem Krebsleiden erlegen ist, kann sie niemanden mehr fragen. Sie begibt sich auf eine lange Reise in die Vergangenheit, welche sie nach Deutschland führt und nach dem Blick zurück auch wieder vorwärts schauen lässt.

Eher ruhig beginnt Trude Teiges Roman um die etwa 30jährige Juni, die vor der eigenen Gegenwart ins Haus der Großeltern flüchtet. Doch anstatt einmal zur Ruhe zu kommen, deckt sie etliche Geheimnisse auf, welche Großmutter und Mutter gleichermaßen mit ins Grab genommen haben. Was als harmlose Suche in der Vergangenheit beginnt, entpuppt sich immer mehr als Familientragödie, die drei Frauengenerationen betrifft und erklärt, warum Tekla und Lilla genauso gehandelt haben, wie es eben passiert ist. Fiktiv, aber an historische Gegebenheiten angelehnt, beschreibt die Autorin, wie Juni über die fast vergessenen Deutschenmädchen erfährt und im Laufe ihrer Nachforschungen nach Demmin in Nordostdeutschland gelangt, wo es im Mai 1945 zu Massenselbstmorden gekommen ist, als die Russen über das Land hergefallen sind.

Einfühlsam und gestützt auf genaueste Recherchen, um der Wahrheit möglichst nahe zu kommen, schildert Trude Teige schreckliche Episoden aus der Nachkriegszeit, ohne jedoch zu tief in vernarbten Wunden zu wühlen und verknüpft diese grausame Zeit mit den Problemen, vor denen später Tochter und Enkelin stehen. Brillant fängt die Autorin auch schöne Momente in schwierigen, fast unüberwindbar scheinenden Momenten ein und führt dem Leser vor Augen, wie die Menschen in der kargen Nachkriegszeit, in Kälte und Hunger, doch immer wieder einen Weg gefunden haben, nach vorne zu schauen, Hoffnung und Zuversicht zu schöpfen, dass es bergauf geht und wieder besser wird. Diese Erkenntnis überträgt sich nun auch auf die Generation der Enkelin, welche in der kurzen Zeit viel über sich, ihre Eltern und Großeltern lernen darf, sodass sie ihr Leben versteht und richtige Entscheidungen treffen kann. Wie sehr uns das Schicksal früherer Generationen beeinflusst, was in unseren Genen, in unserem Unterbewusstsein steckt, das zeigt Trude Teige auf berührende Art und Weise auf. Ihr Roman wird immer lebendiger, immer trauriger, aber auch immer schöner, je mehr man erfährt und je mehr sich die dunklen Wolken lichten und Zusammenhänge offenbaren.

Als Großmutter im Regen tanzte – ein perfekt gelungenes Maß zwischen Oberflächlichkeit und voyeuristischen Details, ein fesselndes Bild aus realen Ereignissen und romanhafter Erzählung, ein Stück Lebensweg einer norwegisch-deutschen Familiengeschichte mit authentischen, glaubwürdigen Personen, welche die Schwierigkeiten durch verschwiegene Erlebnisse der Vorfahren verdeutlichen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!


Titel Als Großmutter im Regen tanzte
Autor Trude Teige
ASIN B0BJNB2RD3
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook
ebenfalls erhältlich als Gebundenes Buch (384 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 22. Februar 2023
Verlag Fischer
Originaltitel Mormor danset i regnet
Übersetzer Günther Frauenlob

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2023

Die zweite Generation

Zuckerjahre – Die Frauen der Backmanufaktur
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Backpulver und Puddingpulver verkaufen sich prächtig, die Meisterwerke florieren, auch im Privaten läuft alles nach Wunsch, als der Sohn des Firmengründers, Julius, seine große Liebe Lotte heiratet. Doch ...

Backpulver und Puddingpulver verkaufen sich prächtig, die Meisterwerke florieren, auch im Privaten läuft alles nach Wunsch, als der Sohn des Firmengründers, Julius, seine große Liebe Lotte heiratet. Doch der Erste Weltkrieg wirft seine Schatten voraus. Wie werden die Meisters und ihre Lieben durch diese schweren Zeiten kommen? Eine spannende und bewegende Fortsetzung von „Vanilletage“ beginnt.

Wie bereits beim ersten Band, gliedert Eva-Maria Bast ihre Geschichte in drei große Abschnitte, welche die Jahre 1914 bis 1919 umfassen. Die Verquickung von persönlichen Schicksalen, Umwälzungen in der Firma und politischem Hintergrund ist sehr gut gelungen, von allem genug, von nichts zu viel.

Nachdem Josephine und Carl die Meisterwerke gegründet und zu großem Erfolg geführt haben, ist es nun an der nächsten Generation, Neuerungen zu erarbeiten, die den Fortbestand des Unternehmens sichern. Julius steigt nach seinem Chemiestudium an der Seite seines Vaters in die Werke ein, aus denen er allerdings recht bald herausgerissen und an die Westfront entsendet wird. Wie so viele, kann er der Geburt seines ersten Kindes nicht beiwohnen, die kleine Käthe nicht sofort in seine Arme schließen. Indes übernehmen die Frauen daheim in Bielefeld die Arbeiten ihrer Männer, füllen Pulver an den Maschinen in Tütchen, während Familie Meister einen Werkskindergarten und eine Kantine für ihre Mitarbeiterinnen eingerichtet hat. Viele Veränderungen erfolgen aus der Not, auch diesmal sind die Frauen die wahren Kämpfernaturen, die sich nicht unterkriegen lassen.

Anschaulich charakterisiert die Autorin auch diesmal wieder ihre Figuren, realistisch und glaubwürdig agieren die vom Schicksal hart getroffenen Menschen während der schrecklichen Kriegsjahre. Dass die Geschichte eines wahren Lebensmittelherstellers die Grundlage bildet für Basts Roman, spürt man hinter den authentischen Zeilen. Bessere und schlechtere Zeiten prägen das Bild der schweren Zeit, dennoch sind die Meisters stets füreinander, für ihre Hausangestellten und ihre Fabrikarbeiter da. Jedem Leid entwächst auch ein Funken Zuversicht, selbst wenn es vorerst nur für die Kinder und Enkel sein muss.

So erreichen den Leser Trauer und Freude gleichermaßen, versteht es die Autorin, alle Gefühle und Empfindungen, die unweigerlich zum Leben gehören, in diesen Roman zu verpacken. Sogerne ich die beiden ersten Teile rund um die Backmanufaktur gelesen habe, so sehr freue ich mich auf die Fortsetzung mit dem Titel „Zimtträume“ im September 2023.


Titel Zuckerjahre – Die Frauen der Backmanufaktur
Autor Eva-Maria Bast
ASIN B0B18L1MQV
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (431 Seiten)
Erscheinungsdatum 14. Februar 2023
Verlag Aufbau
Reihe Die Backdynastie, Band 2

Veröffentlicht am 19.02.2023

Ein Sommer in Irland

Das dritte Licht
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Ein Wagen fährt Richtung Wexford, am Steuer der Vater, im Fond das Mädchen mit den zwei Zöpfen. Das Kind soll zu entfernten Verwandten, denn die Mutter ist schon wieder schwanger, die Mäuler sind nur noch ...

Ein Wagen fährt Richtung Wexford, am Steuer der Vater, im Fond das Mädchen mit den zwei Zöpfen. Das Kind soll zu entfernten Verwandten, denn die Mutter ist schon wieder schwanger, die Mäuler sind nur noch schwer zu stopfen. Bei den Kinsellas, den Zieheltern, gibt es genug, erwartet wird lediglich die Mithilfe im Haushalt. Was wird das Kind dort sonst noch erwarten?

Das Titelbild und der Klappentext mit dem Hinweis auf ein trauriges Geheimnis werfen Fragen auf, wecken die Neugier des Lesers. Man glaubt kaum, dass eine ganze Geschichte hineinpasst in die acht Kapitel auf knapp einhundert Seiten. Und doch zeigt Claire Keegan, dass dies möglich ist: mit einem nüchternen Schreibstil besinnt sie sich auf das Allerwesentlichste, manches kann man indirekt herauslesen – wie die Information aus den Nachrichten, dass es sich um die 1980er-Jahre handelt – anderes darf der Leser seiner eigenen Phantasie überlassen. Jedenfalls geht es um ein kleines Mädchen im Volksschulalter, welches aus seiner Perspektive in der Ich-Form erzählt. Das Kind bleibt die ganze Zeit über namenlos und fügt sich brav in sein Schicksal. Bei der Anreise passiert man verschiedene Orte, welche Erinnerungen bereithalten, so erfährt der Leser, dass der Vater trinkt und spielt. Das Leben des Kindes in seiner eigenen Familie ist kein leichtes. Ob sich in diesem Sommer etwas ändert, wird sich weisen.

Stark gerafft und recht nüchtern im Schreibstil präsentiert sich dieser Roman, der das Erwachsenwerden eines Kindes darstellt, der hinter der Kargheit von Worten dennoch eine Reihe von Gefühlen und Weisheiten verbirgt und auch mit Ungesagtem noch eine Menge an Informationen bereit hält, wenn man nur genau genug hinsieht. Der Satz „So mancher Mann hat viel verloren, nur weil er eine perfekte Gelegenheit verpasst hat, nichts zu sagen.“ (kindle, Pos. 531) passt nicht nur im Zusammenhang gut in die Handlung, sondern trifft auch den Kern des Buches perfekt. Mit wenigen oder gar ohne Worte zaubert die Autorin das Gefühl dieses Sommers zwischen zwei Buchdeckel, gibt dem Kind als Hauptfigur Platz und Zeit zum Reifen und seine Persönlichkeit deutlich weiterzuentwickeln. Was schmerzt, ist die Zerrissenheit zwischen den beiden Lebenswelten.

Ein Roman, der trotz oder gerade wegen seiner Kürze und seiner distanzierten Schreibweise bewegt und zum Nachdenken anregt. Ich freue mich, dass ich mit „Das dritte Licht“ Claire Keegan als Autorin kennenlernen durfte.


Titel Das dritte Licht
Autor Claire Keegan
ASIN B0BVBLMY99
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Gebundenes Buch (104 Seiten)
Erscheinungsdatum 1. Februar 2023
Verlag Steidl
Originaltitel Foster
Übersetzer Hans-Christian Oeser

Veröffentlicht am 16.02.2023

Italienisierung und Heimholen ins deutsche Reich

Der Duft von Erde nach dem Regen
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Südtirol, 1936: Einige Jahre sind vergangen, Johanna hat mit dem ehemaligen Knecht Wilhelm eine Familie gegründet und bewirtschaftet erfolgreich den Apfelhof. Zwistigkeiten mit ihrem älteren Bruder Leopold, ...

Südtirol, 1936: Einige Jahre sind vergangen, Johanna hat mit dem ehemaligen Knecht Wilhelm eine Familie gegründet und bewirtschaftet erfolgreich den Apfelhof. Zwistigkeiten mit ihrem älteren Bruder Leopold, welcher sich um sein Erbe betrogen fühlt, stehen an der Tagesordnung. Ebenso heißt es stets auf der Hut sein, mit wem man noch ein deutsches Wort wechselt. Die Zeiten werden nicht einfacher, die einheimischen Juden sehen sich immer öfter nach Auswanderungsmöglichkeiten in die Schweiz oder gleich nach Amerika um.

Leicht fließt Anna Thalers Sprachmelodie dahin, detailliert und bildhaft beschreibt sie das Familienleben jener Figuren, die man schon aus dem Vorgängerband kennt. Wer neu einsteigt, wird es jedoch ebenfalls nicht schwer haben, den roten Faden im Buch zu finden und mit vielen liebenswerten Personen einige schicksalreiche Jahre zu verbringen. Die Umbrüche in deutschen Landen führen auch in Südtirol zu zunehmender Verunsicherung. Hatten die deutsch sprechenden Bewohner von Alto Adige es in den letzten Jahren schon schwer, Sprache und Brauchtum zu bewahren und gleichzeitig den gestrengen Blicken der Carabinieri auszuweichen, welche die Italienisierung überwachen müssen, so gibt es nun Gerüchte über Umsiedlungen in sizilianische Arbeitslager. Kein Wunder, dass Angst umgeht unter den Südtirolern.

Die persönlichen, genauso wie die politischen Zustände vermag Anna Thaler gut vorstellbar zu Papier zu bringen. Allerdings fehlt es mir dann und wann an Lebendigkeit im Vergleich zum Vorgängerband. Der ist mir ein wenig bunter und aufregender in Erinnerung. Nichtsdestotrotz hat die Autorin die Stimmung im Land wunderbar eingefangen, die Sicht des ein wenig fremd gewordenen Bruders Andreas dargelegt, der schon Jahre zuvor nach Amerika ausgewandert ist. Alles in allem ergibt sich ein stimmiges Bild der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg: Nachbarn, die in den 1920er-Jahren verfeindet waren, weil sich manche ihrer Meinung nach zu schnell an die Italiener angepasst haben, werden nun wieder zu Freunden. Andere sympathisieren mit Hitler und dessen Vorhaben, Südtirol „heimzuholen“. Realistisch und authentisch geht es auch im Band Zwei zu, gute und schlechte Tage wechseln einander ab wie es eben auch im echten Leben so geschieht.

Ich kann „Der Duft von Erde nach dem Regen“ ebenso empfehlen wie Teil Eins der Trilogie und werde die Leidingers, die Andergassers, die Rosenbaums und alle anderen sehr gerne auch im folgenden Band auf ihren Wegen begleiten.


Titel Der Duft von Erde nach dem Regen
Autor Anna Thaler
ASIN B09KXM45F5
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (352 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 1. Juni 2022
Reihe Die Südtirol-Saga, Band 2
Verlag Knaur

Veröffentlicht am 14.02.2023

Ein faszinierender Segeltörn

In blaukalter Tiefe
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Andreas und Caroline, ein beruflich erfolgreiches Paar, buchen endlich den erträumten Urlaub – einen Segeltörn in den Schwedischen Schären, gemeinsam mit Andreas‘ ambitioniertem Juniorpartner der Anwaltskanzlei, ...

Andreas und Caroline, ein beruflich erfolgreiches Paar, buchen endlich den erträumten Urlaub – einen Segeltörn in den Schwedischen Schären, gemeinsam mit Andreas‘ ambitioniertem Juniorpartner der Anwaltskanzlei, Daniel und dessen Freundin Tanja. Eric als Skipper der schnittigen Charterjacht ist der fünfte im Bunde für zehn erholsame Tage. Nach einem Beginn mit Sonne, ruhiger See und frischen Meeresfrüchten als köstlichem Tagesabschluss beginnt sich die Idylle aber zu verändern. Schwelende Konflikte drängen mit zunehmendem Wind immer mehr an die Oberfläche bis ein Sturm zur Kursänderung zwingt.

Mit vielen fachmännischen Details führt Kristina Hauff in den Alltag des Segelns ein, schnell ist der Leser gefangengenommen von Groß und Vorsegel, Wenden, Luv und Lee und etlichen anderen Ausdrücken, die sich fließend in die Handlung einfügen und aufgrund der kundigen Erklärungen auch für Laien sofort verständlich sind, Profis werden sich daran hoffentlich nicht stören. Der zarte Wind streicht einem anfangs übers Gesicht, die Sonne schickt warme Strahlen aus, der Duft des Dorsches am Grill umweht das Näschen, dennoch liegt von Anfang an etwas in der Luft, etwas, das die Stimmung unterschwellig bedroht, sind es doch die fünf Personen selbst, die durch ihre so unterschiedlichen Charaktere Spannung ins Geschehen bringen. Jeder hat ein Ziel bei dieser Reise, werden alle dieses auch erreichen?

Faszinierend beschreibt die Autorin ihre Figuren, welche – einander großteils fremd – auf engstem Raum begegnen, gemeinsam als Crew das Boot steuern müssen. Langsam aber stetig beginnen sich die wahren Gesichter zu zeigen, die rauer werdende See tut ihr Übriges dazu. Dicht und atmosphärisch geht es dahin, hart am Wind lautet zuletzt der Kurs, jeder sollte sich auf jeden verlassen können, aber das kann mit drei Anfängern schlussendlich zum Verhängnis werden.

Aus Sicht der vier Urlauber lässt Kristina Hauff diese packende Geschichte erzählen, abwechselnd, immer in der angenehmen dritten Form. Manche Szenen werden dabei wiederholt und werfen aus einem neuen Blickwinkel ein anderes Licht aufs Geschehen. Vieles ist klar nachvollziehbar, gegen Ende hin aber dann doch wieder nicht, insbesondere Eric bleibt unnahbar. Dennoch ist dieser Segeltörn ein Abenteuer, welches man sich keinesfalls entgehen lassen sollte – voller Spannung, Gewissenskonflikte und folgenschweren Entscheidungen.


Titel In blaukalter Tiefe
Autor Kristina Hauff
ASIN B0BP2MKS92
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (289 Seiten)
Erscheinungsdatum 20. Februar 2023
Verlag hanserblau