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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2018

überzeugt durch Cliffhanger und unerwartetem Schluss

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Meine Meinung zum Buch:
Der Thriller ist durchwegs spannend und abwechslungsreich geschrieben mit zahlreichen Cliffhangern, sodass man das Buch kaum aus der Hand geben kann und von Kapitel zu Kapitel weiterlesen ...

Meine Meinung zum Buch:
Der Thriller ist durchwegs spannend und abwechslungsreich geschrieben mit zahlreichen Cliffhangern, sodass man das Buch kaum aus der Hand geben kann und von Kapitel zu Kapitel weiterlesen möchte. Die Suche nach dem Serienmörder gestaltet sich schwierig und auch die Zusammenarbeit untereinander ist nicht einfach, da das FBI und Sonderermittler für Gewaltverbrechen eingeschaltet wurden. Trotzdem konnte ich mit allen Charakteren, so unterschiedlich sie auch waren, gut sympathiesieren und ich habe die kleinen Streitigkeiten und Sticheleien untereinander als erfrischend menschlich empfunden. Die Auflösung des Falles bzw. speziell der Schluss haben mich, ohne zu viel verraten zu wollen, überrascht, das hätte ich so nicht erwartet und deshalb gibt es von mir auch die volle Punktezahlt.

Mein Fazit:
Dies war mein erster Thriller von Chris Carter, aber mit Sicherheit nicht mein letzter. Mich haben die Cliffhanger und der unerwartete Schluss überzeugt.

Veröffentlicht am 06.09.2018

Haus des Grauens

Stirb, mein Prinz
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
In einem Abbruchhaus machen die Arbeiter eine entsetzliche Entdeckung: Sie finden einen verwahrlosten Jungen in schlechter körperlicher und psychischer Verfassung in einem ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
In einem Abbruchhaus machen die Arbeiter eine entsetzliche Entdeckung: Sie finden einen verwahrlosten Jungen in schlechter körperlicher und psychischer Verfassung in einem Käfig aus Knochen eingesperrt. Doch dies ist erst der Anfang. Der leitende Ermittler Phil Brennan und seine Frau, die als Polizeipsychologin auch mitarbeitet, kommen einer Menschenhandelbande auf die Schliche, in der als Drahtzieher Persönlichkeiten aus höheren Ebenen involviert sind. Mit der Zeit wird auch Phil persönlich immer stärker in den Fall hineingezogen und seine eigene Vergangenheit holt ihn ein.

Meine Meinung zum Buch:
Mir gefallen die Bücher der Autorin von Mal zu Mal noch besser. Ich finde auch, dass man eine Steigerung erkennen kann, die Ideen zum Thriller werden immer grausamer und sind kaum noch zu toppen und auch die sprachliche Umsetzung wird immer ausgefeilter, sodass das Lesen ein Genuss ist. Sehr gut gefallen haben mir auch die persönlichen Lebensgeschichten der Akteure, die neben dem aufzuklärenden Fall, eine sehr große Rolle im Buch einnehmen. Es macht die Personen authentisch und hilft mir, zu verstehen warum Menschen auf ihre Weise reagieren oder handeln, auch wenn man es selbst vielleicht ganz anders gemacht hätte. Etwas überzogen fand ich den Schluss des Buches, hier war mir etwas zu viel an Action: Nachdem schon der Chef der Ermittlungstruppe involviert war und auch Phil und Marina in Lebensgefahr waren, haben sich die Ereignisse überschlagen. Hier wäre etwas weniger mehr gewesen, aber ansonsten habe ich das Lesen des Buches sehr genossen!

Titel und Cover:
Das Cover finde ich optisch sehr ansprechend, vor allem die frische Farbe und das herausgearbeitete Seil am Cover sind Hingucker. Der Titel gefällt mir nicht so gut, hier würde ich den Englischen Originaltitel „Cage of Bones“ bzw. auch den Header auf der Rückseite des Buches „Das Haus des Grauens“ besser finden.

Mein Fazit:
Für all jene, die so wie ich, auch die Vorgänger-Bücher von Tania Carver gelesen haben, ist „Stirb, mein Prinz“ ein absolutes MUSS! Und die Option auf ein weiterführendes Buch hat sich die Autorin auch offen gelassen, vielleicht dürfen wir uns schon bald auf einen neuen Fall mit Phil und Marina freuen.

Veröffentlicht am 17.08.2018

tolle Vorbildfunktion

Nelly und Klex
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Nelly ist ein außergewöhnlich lebenslustiges, fröhliches Mädchen und da passt ihr Abenteuer mit einem Drachen ganz gut zu ihr. Was mir an der Familie besonders gefallen hat ist, dass sie keine „gewöhnliche“ ...

Nelly ist ein außergewöhnlich lebenslustiges, fröhliches Mädchen und da passt ihr Abenteuer mit einem Drachen ganz gut zu ihr. Was mir an der Familie besonders gefallen hat ist, dass sie keine „gewöhnliche“ Familie im herkömmlichen Sinn sind. Die Familie besteht aus zwei Vätern, zwei Adoptivkindern und einem Hund. Die Autorin hat die Erklärung dazu quasi nebenbei in die Geschichte eingebaut. Ich finde es gelungen, wie im Buch mit Vorurteilen, Diversitäten und Problemen umgegangen wird.
Das Kinderbuch ist für die Altersgruppe 8-10 Jahren vorgeschlagen und ich finde, dass dies auch ganz gut passt.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Spannung garantiert

Sie finden dich nie
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Der Krimi ist von Anfang bis Ende spannend beschrieben. Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte vom Tag des Verschwindens von Daisy rückwärts aufgerollt wird und die laufenden Ermittlungsarbeiten ...

Der Krimi ist von Anfang bis Ende spannend beschrieben. Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte vom Tag des Verschwindens von Daisy rückwärts aufgerollt wird und die laufenden Ermittlungsarbeiten aber in kontinuierlicher Reihenfolge. Dies hat die Spannung noch zusätzlich gesteigert. So erfährt man auch nach und nach Sharons Kindheitstragödie. Auch gut gelungen finde ich, dass nicht absehbar ist, wer zu Recht und wer zu Unrecht beschuldigt wird, die Sympathien wechseln und auch die Twitter-User sind sich nicht ganz einig. Bis zum Schluss bleiben ein paar Kleinigkeiten trotz akribischer Ermittlungen nur Spekulationen. Das Ende war dann auch für mich eine Überraschung. Ohne zu viel zu verraten, solche Krimis sind genau nach meinem Geschmack.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Jede Lebensgeschichte ist einzigartig

Das rote Adressbuch
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Doris ist 94 Jahre alt und hat ein Leben mit Höhen und vielen Tiefen hinter sich. Wenn sie durch ihr kleines, rotes Adressbuch blättert, sind schon fast alle Namen mit TOT ...



Kurze Inhaltszusammenfassung:
Doris ist 94 Jahre alt und hat ein Leben mit Höhen und vielen Tiefen hinter sich. Wenn sie durch ihr kleines, rotes Adressbuch blättert, sind schon fast alle Namen mit TOT markiert. Damit diese Personen, die ihr im Leben einst wichtig waren, nicht völlig in Vergessenheit geraten, setzt sie sich an ihren Laptop und schreibt ihre Lebensgeschichte nieder. Auch von der Liebe ihres Lebens, mit der sie nur eine sehr kurze Zeitspanne verbringen durfte.

Meine Meinung zum Buch:
Zuerst ist mir das Buch aufgrund des wunderschönen, verspielten Covers aufgefallen. Die Lebensgeschichte von Doris ist berührend. Wenn man erfährt, wie früh sie ihrer Kindheit beraubt wurde und funktionieren hat müssen, ist es erstaunlich, dass sie bis ins hohe Alter eine so bewundernswerte und lebenslustige Dame geblieben ist, die ihr Leben alleine in die Hand genommen und gemeistert hat. Ihre einzige Verwandte, die Enkelin ihrer Schwester hat charakterlich sehr viel mit Doris gemeinsam. Die beiden geben sich gegenseitig Halt und unterstützen sich in schwierigen Situationen. Es ist schön zu lesen, wie innig die Beziehung der beiden ist, obwohl sie so weit voneinander entfernt leben. Richtig spannend finde ich immer wieder, welche Geschichten ältere Leute auch aus meinem Umfeld zu erzählen haben, von anderen Ländern, anderen Zeiten und auch die Person in unterschiedlichen Lebenssituationen wahrzunehmen, z.B. die Oma, die früher auch einmal eine junge Dame war, hoffnungslos verliebt oder sich heimlich mit jemandem getroffen hat. Das Buch wird vielen Menschen motivieren, achtsamer mit unseren Mitmenschen umzugehen und sich die Zeit nehmen, ihre Geschichten zu erfahren.

Mein Fazit:
Ich konnte das Buch beim Lesen kaum aus der Hand legen, so fasziniert war ich von den einzelnen Personen und auch von den zwischenmenschlichen Beziehungen. Ich glaube, dass das Buch vielen Menschen die Augen öffnen wird, sich trotz Zeitmangel um ältere Personen im eigenen Umfeld zu kümmern.