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Veröffentlicht am 15.04.2024

Opulente Familiengeschichte mit tollen Charakteren

Hallo, du Schöne
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Klappentext:
Gemeinschaft und Zugehörigkeit kennt William Waters nur vom Basketballplatz. Das ändert sich, als er am College die temperamentvolle Julia Padavano kennenlernt und sich in sie verliebt. Er, ...

Klappentext:
Gemeinschaft und Zugehörigkeit kennt William Waters nur vom Basketballplatz. Das ändert sich, als er am College die temperamentvolle Julia Padavano kennenlernt und sich in sie verliebt. Er, der eine unglückliche Kindheit erlebt hat, erfährt, was es heißt, eine Familie zu haben. Denn Julia und ihre drei Schwestern sind unzertrennlich und ihre Eltern immer präsent. William wird Teil des so herrlichen wie anstrengenden Chaos aus Liebe und Fürsorge. Zusammen überstehen die Schwestern den Tod des Vaters und den Weggang der Mutter. In allen Krisen geben sie einander Halt und erfreuen sich gemeinsam an Julias Glück mit William. Doch seine tiefe Einsamkeit wirft nicht nur Julias genau durchdachte Pläne für ihre gemeinsame Zukunft über den Haufen, sondern treibt auch die vier Schwestern auseinander bis ein Schicksalsschlag ihren alten Zusammenhalt erfordert.

„Hallo, du Schöne“ von Ann Napolitano ist eine Familiengeschichte mit liebenswerten Charakteren.

William Waters kennt es nicht in einer Familie geborgen zu sein und geliebt zu werden. Dieses Gefühl bekommt er erst als er sich in Julia Padavano kennen und lieben lernt.
Julia ist und ihre 3 Schwestern Sylvie, Cecilia und Emeline sind unzertrennlich. Hier wird William ein Teil einer Familie die er so gar nicht kennt. Charlie, der Vater von Julia ist ein sehr belesener Mann. Er liebt die Lyrik von Walt Whitman und begrüßt seine Töchter auch mit den Worten „Hallo, du Schöne“. Da sagt schon viel über den Mann aus. Doch all seine Gefühle denen Charlie nicht Herr wird dämpft er zu oft mit Alkohol.
Die Mutter Rose dagegen ist etwas verhärmt. Sie lebt nicht das Leben das sie sich vorgestellt hatte. Um so mehr wundert es mich wie der Zusammenhalt in der Familie ist. Vor allem die 4 Schwestern sind unzertrennlich was es für William nicht immer einfach acht. Als der Vater unerwartet starb halten die Schwestern nur fester zusammen. Erst nach seinem Tod wird ihnen klar wie beliebt ihr Vater war und das sie noch so viel mit ihm besprechen wollten. Der Vater ist ein Mensch der für immer in den Gedanken seiner Töchter weiterlebt.

Ann Napolitano hat für ihre Geschichte wunderbare Charaktere erschaffen. Ich habe die Mädchen gleich ins Herz geschlossen. Man hat sie so gut kennengelernt, dass man das Gefühlt bekam schon ewig mit ihnen befreundet zu sein. Auch William habe ich schnell ins Herz geschlossen. Er ist so anders als die Mädchen. Er musste immer alles mit sich selber ausmachen wo hingegen die Schwestern einander hatten.

Die Autorin erzählt abwechselnd die Geschichte von Julia und William, zwischendurch lernen wie auch die Geschichte von Sylvia kennen. Schnell spürt man, dass hinter der Fassade nicht alles ist wie es aussieht.

Ann Napolitano hat mich mit ihrer Geschichte auf eine Achterbahn der Gefühle geschickt. Glück, Freude Melancholie und Traurigkeit reichen sich in dieser Geschichte die Hand.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut verständlich. Das Buch übt nach wenigen Seiten einen Sog aus dem man sich nicht entziehen kann.

„Hallo, du Schöne“ ist ein tief emotionaler Roman den ich sehr gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Spannender Thriller

Ghibli
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Klappentext:
Tripolis, Libyen, August 1968. Yasmin Arminian, eine junge Österreicherin mit libyschen Wurzeln, arbeitet als Geologin bei einer Erdölgesellschaft in Tripolis. In Libyen hofft sie, die Wahrheit ...

Klappentext:
Tripolis, Libyen, August 1968. Yasmin Arminian, eine junge Österreicherin mit libyschen Wurzeln, arbeitet als Geologin bei einer Erdölgesellschaft in Tripolis. In Libyen hofft sie, die Wahrheit über ihre Herkunft aufzudecken. Sie macht sich auf eine schwierige Suche voller Gefahren.
Yasmin verliebt sich unsterblich in den faszinierenden, aber geheimnisvollen Alex Keetes. Sie findet neue Freundschaften, genießt Einladungen zu Picknicks am Meer, zu Dinnerpartys, die Ausflüge zu den römischen Ruinen, doch die wachsenden Hindernisse bei ihrer Suche lassen sie unvorsichtig werden. Sie ahnt nicht, dass sich im Hintergrund eine Revolution zusammenbraut, die wie eine Bombe in ihr Leben einschlagen und alles verändern wird.
Wird sie das Geheimnis um ihre Herkunft lüften können? Wer ist wirklich Alex Keetes?

„Ghibli“ ist ein spannender Thriller von Helga Murauer, der uns auf den afrikanischen Kontinent entführt.
Ich liebe es über fremde Länder zu lesen und in fremde Kulturen einzutauchen. Über Libyen habe ich bisher noch nichts gelesen und war sehr gespannt.

Die Geschichte fängt sofort spannend an. Es fallen Schüsse, es ist der 1. September 1969 und der Beginn einer Revolution in Libyen.
Nach den ersten aufregenden Seiten geht es ein Jahr zurück. Die junge Österreicherin Yasmin Arminian landet in Tripolis. Hier wird sie als Geologin bei einer Erdölgesellschaft arbeiten. Yasmin möchte aber auch nach ihren libyschen Wurzeln suchen. Voller Entdeckungsfreude aber auch mit dem nötigen Respekt vor der Fremde macht Yasmin sich auf den Weg. Schnell findet die sympathische Yasmin neue Freunde und lernt das Leben in Libyen kennen. Als sie Alex Keetes kennenlernt verliebt sie sich. Doch Alex ist von einem Geheimnis umgeben.
Während Yasmin das Leben genießt und ihren Wurzeln nachforscht bricht die Revolution aus.

Helga Murauer erzählt die Geschichte recht eingehend. Sie hat mir Libyen und die Kultur näher gebracht. Am 1. September ist die Revolution ausgebrochen von der ich zwar schon gehört habe aber wie über das ganze Land nicht viel wusste.
„Ghibli“ ist ein Thriller über Freundschaft, Liebe, fremde Kulturen aber auch über Korruption und Verrat.

Helga Murauer führt ihre Charaktere sehr geschickt durch die Geschichte. Ich habe sie sehr gerne begleitet auch wenn ich nicht jedem getraut habe. Besonders Yasmin mit ihrem Mut in einem für sie fremden Land zu arbeiten und nach ihren Wurzeln zu forschen ist eine ganz tolle Protagonistin.

Die Autorin beschreibt die Handlungsorte sehr gut, ich konnte mir die für mich fremde Umgebung gut vorstellen und konnte den Muezzin rufen hören.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und gut verständlich. Einmal richtig in die Geschichte eingetaucht konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

„Ghibli“ ist eine großartige und spannende Geschichte, ich hoffe noch mehr solcher spannenden Geschichten von Helga Murauer lesen zu dürfen.

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Veröffentlicht am 13.04.2024

Thriller mit Hochspannung

Die Auszeit
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Klappentext:
Es sollte die perfekte Auszeit werden: Die Influencerin Viktoria Kaplan und ihre fünf engsten Vertrauten wollen in einem abgeschiedenen Retreat in den Alpen das Leben feiern. Sie sind jung, ...

Klappentext:
Es sollte die perfekte Auszeit werden: Die Influencerin Viktoria Kaplan und ihre fünf engsten Vertrauten wollen in einem abgeschiedenen Retreat in den Alpen das Leben feiern. Sie sind jung, schön und erfolgreich, und die ganze Welt soll an ihrem Glück und Glamour teilhaben. Doch unter der Oberfläche brodeln Spannungen und Geheimnisse. Aus Freundschaft, Liebe und Sex wird Eifersucht, Neid und Hass. Jeder der Anwesenden macht sich verdächtig, auch der Hotelbesitzer Pierre mit seinem Team. Aber das Retreat liegt lange nicht so versteckt, wie alle dachten, und bald zieht ein mörderischer Sturm auf.

„Die Auszeit“ ist ein spannender Thriller von Emily Rudolf.
Auf das Buch muss man einfach aufmerksam werden. Das Cover mit den knalligen Farben ist ein Hingucker und dazu kommt noch ein Farbschnitt.

Die Influencerin Viktoria Kaplan ist sehr erfolgreich und das will sie feiern. Zusammen mit 5 Freunden und 4 Teammitglieder nimmt sie sich eine Auszeit in einem versteckten Wellness-Retreat. Doch anstatt Feierstimmung breitet sich Neid und Missgunst aus die mit einem Mord endet. Jeder der Überlebenden ist verdächtig.

Emily Rudolf hat spannende Charaktere erschaffen wobei sie nicht unbedingt sympathisch sind. Es sind nicht viele Charaktere doch am Anfang musste ich mich auf die einzelnen Personen konzentrieren. Auf dem hinteren Buchdeckel sind die einzelnen Personen vorgestellt was mit geholfen hat.
Gleich zu Beginn kann man miterleben wie es einer Person immer schlechter geht. Was mit ihr geschehen ist erfährt man erst am Ende.
Es beginnt ein Countdown der mit 37 Stunden vor der Tat beginnt und langsam nach unten zählt.

Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt. Man spürt im Laufe der Geschichte wie sich die Atmosphäre verändert. Aus der Freude auf die Auszeit im Wellness-Retreat wird Neid, Missgunst und Hass und man kann immer deutlicher spüren, dass es in einem Drama enden wird.

Emily Rudolf erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven.
Man erlebt das Miteinander der Charaktere hautnah mit. Da man als Leser*in ja weiß, dass es mit einem Mord endet achtet man auf kleine versteckte Hinweise. Doch irgendwie kommen alle in Frage. Wenn ich eine Person in den engeren Kreis der Verdächtigen genommen habe, nahm die Geschichte eine Wendung an. Bis zum Ende habe ich nicht gewusst was wirklich passiert ist.

Emily Rudolf erzählt die Geschichte sehr spannend. Dabei spannt sie den Spannungsbogen über die gesamte Geschichte. Es ist interessant und spannend die Stunden bis zur Tat zu verfolgen.

„Die Auszeit“ ist ein spannender Thriller der mir sehr gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Kampf der Bürger um mehr Rechte

Das Opernhaus: Rot das Feuer
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Klappentext:
Dresden 1849: Elise lebt als gefeierte Violinistin und angesehene Ehefrau des Komponisten Adam Jacobi in Dresden. Doch eine schicksalshafte Begegnung mit dem Kulissenmaler Christian droht, ...

Klappentext:
Dresden 1849: Elise lebt als gefeierte Violinistin und angesehene Ehefrau des Komponisten Adam Jacobi in Dresden. Doch eine schicksalshafte Begegnung mit dem Kulissenmaler Christian droht, das fragile Gleichgewicht ihres Lebens zu erschüttern. Mit dem aufstrebenden Künstler an der Semperoper verbindet sie eine große Sehnsucht, eine Leidenschaft für die Kunst und eine romantische Erinnerung. Elise spürt, dass ihre Liebe auch nach Jahren noch stärker ist als alle Konventionen. Doch bevor sie das Unmögliche wagen kann, brechen blutige Aufstände in der Stadt aus. Unzufriedene Arbeiter und Dienstmädchen, Künstler und Intellektuelle, Männer und Frauen ziehen für ihre Rechte in den Kampf. Auch das prächtige königliche Hoftheater im Herzen der Stadt wird zum Schauplatz der widerstreitenden Gegner. Denn selbst Kapellmeister Richard Wagner und Gottfried Semper rufen zum Widerstand gegen die Obrigkeit auf. Dann bittet der König die preußische Armee um Hilfe. Es kommt zum Äußersten. Und Elise muss sich in den blutigen Wirren entscheiden, auf welcher Seite sie steht und wie viel zu opfern sie bereit ist.

„Das Opernhaus – Rot das Feuer“ ist der 2. Band der Dresden Reihe von Anne Stern.
Anne Stern ist für mich immer ein Garant für schöne Lesestunden und somit habe ich mich auf das Buch schon sehr gefreut.

Anne Stern entführt ihre Leser*innen wieder nach Dresden in das Jahr 1849.

Elise die man im 1. Band schon gut kennengelernt hat ist mit Adam Jacobi verheiratet und ihre Adoptivtochter Netty ist mittlerweile 8 Jahre. Man kann schon ahnen, dass Netty auch einmal ans Theater gehen wird. Sie hat das Tanzen im Blut.
Als Elise den Kulissenmaler Christian näher kennenlernt gerät ihr Leben aus den Fugen. Doch ist es die Zeit für eine neue Liebe? Dresden scheint gerade Kopf zu stehen.
Die Bürger kämpfen um ihre Rechte. Es gibt blutige Aufstände die sogar vor der Semperoper nicht halt machen.

Mit dieser Geschichte führt Anne Stern uns das Leben der Frau Ende der 1840er Jahre vor Augen. Genauso wie das Leben der der Bürger, die genug von der Restaurationspolitik haben. Es kommt zu Aufständen und Freiheitskämpfen die in die Maiaufstände münden.
Auch die Frauenrechtlerinnen ziehen mit in den Kampf, der selbst vor dem königlichen Hoftheater nicht halt macht. Schließlich rufen auch Richard Wagner und Gottfried Semper zum Widerstand auf.

Anne Stern spiegelt die Zeit sehr realistisch wider. Auch ihre Beschreibung der Schauplätze sind sehr detailliert. Man kann sich schnell ein Bild machen.
Dazu kommt noch, dass die Charaktere sehr lebendig sind. Ich habe sie sehr gerne durch die Geschichte begleitet.

„Das Opernhaus – Rot das Feuer“ ist die Geschichte der Kämpfe um Freiheit, Rechte und auch um Frauenrechte. Dabei darf die Liebe natürlich nicht fehlen.

Anne Stern erzählt die Geschichte flüssig und gut verständlich. Manchmal hat ihre Sprache fast etwas philosophisches.

Nach dem 1. Band „Das Opernhaus - Goldhell die Melodie“ habe ich auch den 2. Band „Das Opernhaus – Rot das Feuer“ nur so verschlungen. Jetzt freue ich mich auf den 3. Band „Das Opernhaus - Samtschwarz die Nacht“ der am 13. August erscheinen soll.


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Veröffentlicht am 09.04.2024

Was bedeutet es ewig jung zu sein

Wir werden jung sein
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Klappentext:
Ihr Leben gerät aus den Fugen, als die Teilnehmer einer Medikamentenstudie an der Berliner Charité plötzlich jünger werden. Jakob ist gerade seiner ersten Liebe begegnet und verliert auf ...

Klappentext:
Ihr Leben gerät aus den Fugen, als die Teilnehmer einer Medikamentenstudie an der Berliner Charité plötzlich jünger werden. Jakob ist gerade seiner ersten Liebe begegnet und verliert auf einmal jegliche Lust. Jenny wünscht sich seit vielen Jahren vergeblich ein Kind und wird plötzlich schwanger. Wenger, ein schwerkranker Immobilienpatriarch, verabschiedet sich mit einem rauschenden Fest von der Welt, um kurz darauf zur Verzweiflung seiner Erben wieder aufzublühen. Und Verena, die zweifache Olympiasiegerin über 100 Meter Freistil, hat ihre Profizeit längst hinter sich, als sie bei einem Schaukampf der Ex-Stars überraschend neue Rekorde aufstellt. Als die Öffentlichkeit von ihrer Verjüngung erfährt, überschlagen sich die Ereignisse.

In seinem neuen Roman „Wir werden jung sein“ behandelt Maxim Leo die Frage nach der ewigen Jugend.

Im Mittelpunkt stehen die Probanden eine medizinischen Studie, bei der es ungeahnte Nebenwirkungen gibt. Das Medikament verjüngt die Probanden um einige Jahre.
Zu Beginn lernt man die Probanden erst einmal kennen.

Jakob ist 17 Jahre und frisch verliebt. Er leidet an einer Herzmuskelschwäche. Im Laufe der Studie verliert er sein Interesse an Marie seiner Freundin.

Herr Wenger ist reich und schwer krank. Er regelt seinen Nachlass und gibt ein Abschiedsfest , danach will er mittels Sterbehilfe aus dem Leben scheiden. Doch zum Schreck seiner Erben fängt Herr Wenger wieder an aufzublühen.

Verena ist zweifache Olympiasiegerin über 100 Meter Freistil. Vom Profisport hat sie sich längst zurückgezogen. Als sie bei einem Wettbewerb für ehemalige Sportler teilnimmt stellt sie den Weltrekord. Sie gerät unter Dopingverdacht.

Jenny wünscht sich schon länger ein Kind, wird aber trotz künstlicher Befruchtung nicht schwanger. Doch jetzt plötzlich ist sie schwanger.

Martin ist der Projektleiter der medizinischen Studie. Das Medikament das die Probanden bekommen testet Martin auch an sich und seinem Hund.

Maxim Leo erzählt die Geschichte aus der Perspektive dieser fünf Personen.
Dabei stellt sich die Frage wie lange hält die Verjüngung an und lässt sie sich stoppen oder geht es unaufhaltsam weiter. Werden die Probanden immer jünger. Das geht natürlich nicht ohne Nebenwirkungen und Komplikationen. Gerade die jüngeren unter den Probanden bekommen mit dem noch jünger werden ein Problem.
Die Probanden erleben eine verrückte Zeit und können sich selbst ihr tun manchmal nicht erklären.

Maxim Leo hat wirklich tolle Charaktere zum Leben erweckt. Es macht große Freude die Protagonisten durch die Geschichte zu begleiten und ihre Veränderung zu erleben. Dabei werden verschiedene Phasen ihrer Entwicklung beleuchtet.
Es stellt sich die Frage, ist das jünger werden wirklich so erstrebenswert? Man muss sich vorstellen, wenn man ewige Jugend hätte aber sein Umfeld altert, ich denke dann wäre man schnell einsam.

Maxim Leo erzählt die Geschichte mit Charme und mit Humor. Dabei ist die Sprach die der Autor wählt an manchen Stellen fast philosophisch.

„Wir werden jung sein“ ist ein Roman der mir beim lesen große Freud bereitet hat mich gleichzeitig aber auch nachdenklich gemacht hat.

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