Cover-Bild Das Opernhaus: Rot das Feuer
Band 2 der Reihe "Die Dresden-Reihe"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.03.2024
  • ISBN: 9783499010903
Anne Stern

Das Opernhaus: Rot das Feuer

Der zweite Teil des groß angelegten Dresden-Epos von Bestsellerautorin Anne Stern 

Dresden, 1849: Elise lebt als gefeierte Violinistin und angesehene Ehefrau des Komponisten Adam Jacobi in Dresden. Doch eine schicksalhafte Begegnung mit dem Kulissenmaler Christian droht, das fragile Gleichgewicht ihres Lebens zu erschüttern. Mit dem aufstrebenden Künstler an der Semperoper verbindet sie eine große Sehnsucht, eine Leidenschaft für die Kunst – und eine romantische Erinnerung. Elise spürt, dass ihre Liebe auch nach Jahren noch stärker ist als alle Konventionen. Doch bevor sie das Unmögliche wagen kann, brechen blutige Aufstände in der Stadt aus. Unzufriedene Arbeiter und Dienstmädchen, Künstler und Intellektuelle, Männer und Frauen ziehen für ihre Rechte in den Kampf. Auch das prächtige königliche Hoftheater im Herzen der Stadt wird zum Schauplatz der widerstreitenden Gegner. Denn selbst Kapellmeister Richard Wagner und Gottfried Semper rufen zum Widerstand gegen die Obrigkeit auf. Dann bittet der König die preußische Armee um Hilfe. Es kommt zum Äußersten. Und Elise muss sich in den blutigen Wirren entscheiden, auf welcher Seite sie steht – und wie viel zu opfern sie bereit ist.

Die Semperoper als Schauplatz von politischen Wirren und dramatischen Schicksalen. Und eine Liebe – stärker als alle Konventionen und Gefahren der Zeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2024

Gelungene historische Fortsetzung

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Das Buch setzt einige Jahre später an den ersten Teil an: Elise ist nun mit Adam Jacobi verheiratet, die die kleine Netty adoptiert haben. Elise erfreut sich an ihrem kleinen Wildfang und den Konzerten ...

Das Buch setzt einige Jahre später an den ersten Teil an: Elise ist nun mit Adam Jacobi verheiratet, die die kleine Netty adoptiert haben. Elise erfreut sich an ihrem kleinen Wildfang und den Konzerten auf ihrer Violine. Sie hat sich ein gutes Leben mit Adam aufgebaut, dessen Risse jedoch immer größer werden, als sie ihre alte Liebe Christian wiedertrifft und bemerkt, dass ihr Herz immer noch für den Kulissenmaler der Oper schlägt. Dieser geht immer öfter mit seinen Freunden auf politische Treffen, denn die Bevölkerung will ihre versprochenen liberalen Rechte.

Da Elise die Protagonistin ist, soll die Sympathie vermutlich auf ihrer Seite stehen, aber ich mochte die Eheleute Jacobi gleichermaßen. Es wird richtig anschaulich dargestellt, wie die beiden zwar eine gute, aber doch sehr distanzierte Ehe führen. Adam ist konservativ, streng und schaut auf ihren guten Ruf, während er trotzdem seine junge Ehefrau glücklich machen will. Elise ist distanziert und erfreut sich vielmehr an der Musik und ihrer wilden kleinen Tochter. Die späteren Entwicklungen ihrer Familie haben mich überrascht und teilweise auch schockiert.

Anne Stern schreibt unglaublich gute Bücher! „Rot das Feuer“ habe ich innerhalb weniger Tage weggelesen. Ich kann gar nicht genau sagen, was ihre Geschichten so besonders macht. Ist ihr Schreibstil ausgesprochen spannend, bildhaft oder nah am Buchcharakter? Auf jeden Fall ist Anne Sterns Erzählstil sehr flüssig und leicht zu lesen, wodurch man das Buch einfach nur genießen kann. Außerdem verwebt die Autorin die fiktiven Charaktere gekonnt mit historischen Begebenheiten und Persönlichkeiten, wodurch ich sehr gespannt über die Dresdner Mairevolution gelesen habe. Eigentlich kein Thema, das mich ansprechen würde, aber Anne Stern verpackt Historisches so gut, dass ich diese Aspekte deutscher Geschichte gerne folge.


Fazit:
„Rot das Feuer“ ist ein weiterer spannender und mitreißender Band über Elise, ihre Familie und die Begebenheiten rund um die Dresdner Semper-Oper. Anne Stern schreibt so großartige Bücher, dass ich dieses innerhalb kürzester Zeit beendet und sehr viel Spaß dabei hatte. Fiktion und deutsche Geschichte habe ich hier gleichermaßen gern verfolgt.

Veröffentlicht am 16.04.2024

Es geht spannend weiter!

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Elise hat es geschafft, sie ist eine gefeierte Violinistin und die angesehene Ehefrau des Komponisten Adam Jacobi in Dresden.

Anne Stern schildert hier nicht nur Elise ihr schillerndes Leben, ihre Erfolge, ...

Elise hat es geschafft, sie ist eine gefeierte Violinistin und die angesehene Ehefrau des Komponisten Adam Jacobi in Dresden.

Anne Stern schildert hier nicht nur Elise ihr schillerndes Leben, ihre Erfolge, ihre persönlichen Gedanken und Gefühle.
Es geht hier vor allem um die Bürger, die Frauenrechtlerinnen, das Volk. Ihre Aufstände und Proteste machen auch vor der Semperoper nicht halt.

Ein lebendiges und vor allem informatives Stück Zeitgeschichte rund um die berühmte Semperoper in Dresden, eingeflochten in einen fiktiven Roman, erwartet die Leser hier.

Ich hatte beim Lesen immer das Gefühl direkt und hautnah dabei zu sein und alle mit eigenen Augen zu sehen.
Sehr schön erzählt, fesselnd und unterhaltsam.

Die Buchcover dieser Reihe hätten mir wesentlich besser gefallen, ohne diesen großen Punkt mit dem Titel darin.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Band zwei

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Ich liebe die Geschichten, die Anne Stern zu Papier bringt und tauche mit ihnen gerne in vergangene Zeiten ein.

Im zweiten Band der "Dresden-Reihe" geht es ins Jahr 1849.
Elise Spielmann ist mit dem ...

Ich liebe die Geschichten, die Anne Stern zu Papier bringt und tauche mit ihnen gerne in vergangene Zeiten ein.

Im zweiten Band der "Dresden-Reihe" geht es ins Jahr 1849.
Elise Spielmann ist mit dem Hofkompositeur und Journalisten Adam Jacobi verheiratet und beide haben ein Kind adoptiert. Die Verbindung mit Adam ermöglicht es ihr, als gefeierte Violinistin ihrem Traum nachzugehen.
Aber es ist nicht alles Gold was glänzt...

Die Autorin hat auch hier wieder lebendige Charaktere geschaffen, ihnen ein Gesicht gegeben und sie ihren Lesern nähergebracht. Mit ihnen auf diese Zeitreise zu gehen, ist interessant, informativ und unterhaltsam.

Die Geschichte der Dresdner Semperoper, mit all ihren kleinen und großen Mitarbeitern, ihren Ereignissen und Künstlern, dem politischen und gesellschaftlichen Hintergrund, ist ein aufregendes Stück Zeitgeschichte!

Ich freue mich auf den dritten Teil!

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Kampf der Bürger um mehr Rechte

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Klappentext:
Dresden 1849: Elise lebt als gefeierte Violinistin und angesehene Ehefrau des Komponisten Adam Jacobi in Dresden. Doch eine schicksalshafte Begegnung mit dem Kulissenmaler Christian droht, ...

Klappentext:
Dresden 1849: Elise lebt als gefeierte Violinistin und angesehene Ehefrau des Komponisten Adam Jacobi in Dresden. Doch eine schicksalshafte Begegnung mit dem Kulissenmaler Christian droht, das fragile Gleichgewicht ihres Lebens zu erschüttern. Mit dem aufstrebenden Künstler an der Semperoper verbindet sie eine große Sehnsucht, eine Leidenschaft für die Kunst und eine romantische Erinnerung. Elise spürt, dass ihre Liebe auch nach Jahren noch stärker ist als alle Konventionen. Doch bevor sie das Unmögliche wagen kann, brechen blutige Aufstände in der Stadt aus. Unzufriedene Arbeiter und Dienstmädchen, Künstler und Intellektuelle, Männer und Frauen ziehen für ihre Rechte in den Kampf. Auch das prächtige königliche Hoftheater im Herzen der Stadt wird zum Schauplatz der widerstreitenden Gegner. Denn selbst Kapellmeister Richard Wagner und Gottfried Semper rufen zum Widerstand gegen die Obrigkeit auf. Dann bittet der König die preußische Armee um Hilfe. Es kommt zum Äußersten. Und Elise muss sich in den blutigen Wirren entscheiden, auf welcher Seite sie steht und wie viel zu opfern sie bereit ist.

„Das Opernhaus – Rot das Feuer“ ist der 2. Band der Dresden Reihe von Anne Stern.
Anne Stern ist für mich immer ein Garant für schöne Lesestunden und somit habe ich mich auf das Buch schon sehr gefreut.

Anne Stern entführt ihre Leser*innen wieder nach Dresden in das Jahr 1849.

Elise die man im 1. Band schon gut kennengelernt hat ist mit Adam Jacobi verheiratet und ihre Adoptivtochter Netty ist mittlerweile 8 Jahre. Man kann schon ahnen, dass Netty auch einmal ans Theater gehen wird. Sie hat das Tanzen im Blut.
Als Elise den Kulissenmaler Christian näher kennenlernt gerät ihr Leben aus den Fugen. Doch ist es die Zeit für eine neue Liebe? Dresden scheint gerade Kopf zu stehen.
Die Bürger kämpfen um ihre Rechte. Es gibt blutige Aufstände die sogar vor der Semperoper nicht halt machen.

Mit dieser Geschichte führt Anne Stern uns das Leben der Frau Ende der 1840er Jahre vor Augen. Genauso wie das Leben der der Bürger, die genug von der Restaurationspolitik haben. Es kommt zu Aufständen und Freiheitskämpfen die in die Maiaufstände münden.
Auch die Frauenrechtlerinnen ziehen mit in den Kampf, der selbst vor dem königlichen Hoftheater nicht halt macht. Schließlich rufen auch Richard Wagner und Gottfried Semper zum Widerstand auf.

Anne Stern spiegelt die Zeit sehr realistisch wider. Auch ihre Beschreibung der Schauplätze sind sehr detailliert. Man kann sich schnell ein Bild machen.
Dazu kommt noch, dass die Charaktere sehr lebendig sind. Ich habe sie sehr gerne durch die Geschichte begleitet.

„Das Opernhaus – Rot das Feuer“ ist die Geschichte der Kämpfe um Freiheit, Rechte und auch um Frauenrechte. Dabei darf die Liebe natürlich nicht fehlen.

Anne Stern erzählt die Geschichte flüssig und gut verständlich. Manchmal hat ihre Sprache fast etwas philosophisches.

Nach dem 1. Band „Das Opernhaus - Goldhell die Melodie“ habe ich auch den 2. Band „Das Opernhaus – Rot das Feuer“ nur so verschlungen. Jetzt freue ich mich auf den 3. Band „Das Opernhaus - Samtschwarz die Nacht“ der am 13. August erscheinen soll.


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Veröffentlicht am 07.04.2024

Musik, Frauenrechte und Maiaufstände im historischen Dresden

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Rot das Feuer ist der zweite Band der historischen Dresden-Reihe der Autorin Anne Stern. Im Mittelpunkt steht die Protagonistin Elise Spielmann, die eine bekannte Violinistin der damaligen Zeit ist, jedoch ...

Rot das Feuer ist der zweite Band der historischen Dresden-Reihe der Autorin Anne Stern. Im Mittelpunkt steht die Protagonistin Elise Spielmann, die eine bekannte Violinistin der damaligen Zeit ist, jedoch unglücklich von ihrem Vater mit dem Hofkomponisten Anton Jacobi verheiratet wurde. Da ihre Ehe kinderlos blieb, adoptieren sie das Mädchen Netty, deren Mutter verstorben ist. Netty bringt Freude in das Leben von Elise.
Neben Elises Leidenschaft für Musik und die Semperoper, schlägt ihr Herz für den
Kulissenmaler Christian.
Zudem macht sich Unruhe in der Stadt Dresden breit. Eine Frauenrechtsbewegung entwickelt sich und Unzufriedenheit, Hunger und Armut der Bevölkerung sorgen für einen Aufstand, an dem sich selbst Richard Wagner, damals Kapellmeister an der Smperoper, beteiligt. Auch Frauenrechtlerinnen ziehen im Jahr 1849 in den Maiaufständen mit in den Kampf.
Das eher düstere Cover mit dem Portrait einer jungen Frau drückt die Atmosphäre der aufgewühlten Bürgerschaft und die für viele Menschen schwierige Zeit aus.
Der Sprachstil der Autorin ist sehr gut beschreibend, flüssig und lässt Emotionen und Erlebnisse nachempfinden. Insbesondere das Thema Semperoper und die Liebe zur Musik kommen gut zur Geltung.
Die Protagonisten sind vielfältig und authentisch dargestellt. Es macht Spaß sie zu begleiten und mit ihnen in das damalige Leben einzutauchen.

Insgesamt ein sehr empfehlenswerter und unterhaltsamer historische Roman im historischen Dresden mit der Semperoper und gesellschaftlichen Unruhen als zentrale Elemente. Alle Bände sollten in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden. Sie vermitteln einen wundervollen Blick auf das historische Dresden und ich freue mich schon auf den dritten Band.

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