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Veröffentlicht am 28.06.2023

Was für ein toller Debütroman

So weit der Fluss uns trägt
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Am Fuße der Berge Colorados strömt der Gunnison River an einer alten Pfirsichfarm vorbei. Hier lebt in den 1940ern die 17-jährige Victoria mit ihrem Vater und ihrem Bruder in rauer Abgeschiedenheit. Doch ...

Am Fuße der Berge Colorados strömt der Gunnison River an einer alten Pfirsichfarm vorbei. Hier lebt in den 1940ern die 17-jährige Victoria mit ihrem Vater und ihrem Bruder in rauer Abgeschiedenheit. Doch der Tag, an dem sie dem freiheitsliebenden Wil begegnet, verändert alles. Bald ist Victoria gezwungen, das Leben, das sie kennt, aufzugeben und in die Wildnis zu fliehen. Dort muss sie ums Überleben kämpfen – um ihr eigenes und um das ihres ungeborenen Kindes. Als sie endlich die Kraft findet, neu anzufangen, droht der Fluss, alles zu zerstören, was ihrer Familie seit Generationen ein Zuhause war.
Ein lebenskluger Roman über unsere Verbindung zur Natur, über Familie und die Stärke einer Frau, die Unglaubliches erlebt und doch niemals den Mut verliert.

„So weit der Fluss und trägt“ ist der Debütroman von Shelley Read.
Dieses Buch hat mich total begeistert.
Es ist ein Roman der von der Handlung wie von der Sprache gewaltig daherkommt.

Der Handlungsort ist Colorado, die Heimat von Shelley Read.
Ihre Beschreibung der Handlungsorte, der rauen Natur und der schönen Landschaft lässt erkennen wie sehr die Autorin ihre Heimat liebt.

Victoria Nash lebt mit ihrem Vater und ihrem Bruder auf einer Pfirsichfarm. Sie lernt Wil kennen und lieben.
Doch auf tragische Weise verliert sie Wil.
Victoria ist schwanger, zur Geburt geht sie ganz alleine in die Berge.
Doch sie merkt, dass sie das Kind nicht alleine aufziehen kann und entschließt sich dazu es wegzugeben.
Victoria kehrt zurück zu ihrem Vater.
Kurz darauf erliegt der einer Lungenentzündung.
Wieder einmal muss Victoria sich von einem geliebten Menschen trennen.
Es scheint ihr Schicksal zu sein.
Victoria widmet nun ihre ganze Kraft ihren geliebten Pfirsichbäumen.
Jedes Jahr bringen sie die beliebten und süßen Coloradopfirsiche hervor.
Bis zu dem Zeitpunkt als die Regierung ihr das Land abkaufen will.
Ein großer Staudamm soll entstehen und das Land überflutet werden.
Victoria willigt unter der Bedienung ein, dass sie ihre Pfirsichbäume mitnehmen kann.
An einem anderen Ort versucht sie die Bäume wieder zum Leben zu erwecken.

Shelley Read erzählt die Geschichte in einer schönen Art und Weise. Ich konnte das Buch schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen.
Ihre Charaktere sind sehr lebendig.
Besonders Victoria habe ich schnell ins Herz geschlossen.
Die Beschreibung der rauen Landschaft ist einfach grandios. Ich habe mir immer wieder Bilder im Internet anschauen müssen um die Landschaft zu verinnerlichen.
Interessant fand ich auch die Informationen zum Pfirsichanbau.
Die warmen Tage und kalten Nächte in Colorado lassen die Früchte besonders süß werden.
Der Bau des Staudamms ist Realität. Tatsächlich musste die Ansiedlung Iola einem Staudamm weichen.

„So weit der Fluss uns trägt“ ist ein grandioses Erstlingswerk von Shelley Read. Eine Autorin die ich mir merken werde.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Interessante Romanbiografie

Greta Garbo (Ikonen ihrer Zeit 9)
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Covertext:
Greta ist 15, als sie eine heißbegehrte Stelle in einem Stockholmer Kaufhaus ergattert. Ein Glücksgriff, denn das Geld ist knapp in ihrer Familie, und Greta muss arbeiten, anstatt zur Schule ...

Covertext:
Greta ist 15, als sie eine heißbegehrte Stelle in einem Stockholmer Kaufhaus ergattert. Ein Glücksgriff, denn das Geld ist knapp in ihrer Familie, und Greta muss arbeiten, anstatt zur Schule zu gehen. Doch was sie nun verdient, will sie in ihre Zukunft investieren: in eine Schauspielausbildung. Tatsächlich besteht sie die Aufnahmeprüfung an der renommierten Schauspielakademie des Königlichen Dramatischen Theaters. Bald wird ein bekannter Regisseur auf die junge Frau aufmerksam. Fasziniert von ihrer Präsenz und Ausstrahlung gibt er ihr eine Hauptrolle: Es ist der Beginn ihrer sagenhaften Filmkarriere. Doch kann die glitzernde Welt Greta wirklich glücklich machen?

„Greta Garbo - Die einsame Göttin von Kristina Lüding erzählt aus dem Leben der Filmikone Greta Garbo.

Die Geschichte startet 1990 in New York.
Aber nach ein paar Seiten geht es zurück in das Jahr 1921 nach Stockholm.
Jetzt fängt die Geschichte der großen Greta Garbo richtig an. Die Leserinnen begleiten Greta Garbo von 1921 bis 1941.
Greta stammt aus einer ärmlichen Familie und musste schon mit 15 Jahren arbeiten gehen um Geld zu verdienen.
Ihr gelang der Aufstieg von der kleinen Verkäuferin zur großen Filmikone.
Als Leser
in ist man bei den Anfängen der Schauspielerin dabei. Erst Schauspielschule, dass Theater und später Film.
Greta Garbo war eine der wenigen Schauspielerinnen die das Spagat vom Stummfilm zum Tonfilm geschafft haben.
In Hollywood machte sie große Karriere. Doch 1942 hat sie sich völlig zurückgezogen.

Kristina Lüding lässt die große Garbo noch einmal lebendig werden.
Unterhaltsam erzählt sie aus dem Leben von Greta Garbo und unterfüttert ihre Geschichte mit interessanten Informationen der Filmikone.
Die Autorin hat Realität und Fiktion zu einer untrennbaren Geschichte verwebt.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut verständlich.
Kristina Lüding hat mir die Schauspielikone, die ich vom Hörensagen kenne näher gebracht.

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Veröffentlicht am 26.06.2023

Guter Krimi mit kleinen Schwächen

Todesschlag
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Covertext:
Die Woche vor Ostern steht ganz im Zeichen des renommierten Jazz-Festivals, das alljährlich in Voss stattfindet. In diesem Jahr wird es eröffnet von der Königin des Saxophons: Marta Tverberg. ...

Covertext:
Die Woche vor Ostern steht ganz im Zeichen des renommierten Jazz-Festivals, das alljährlich in Voss stattfindet. In diesem Jahr wird es eröffnet von der Königin des Saxophons: Marta Tverberg. Sie spielt zwei Stunden ohne Pause. Hält eine flammende Rede gegen den Sexismus im Musikbetrieb. Nimmt ihr Instrument für ein letztes Solo. Und bricht tot auf der Bühne zusammen.
Agnes Tveit sitzt im Publikum. Sie schreibt an einer Biographie über die weltberühmte Musikerin aus Voss. Als Agnes die Tagebücher der Künstlerin zugespielt werden, kommt schnell der Verdacht auf, dass dieser Tod gewollt war. In ihren Aufzeichnungen finden sich gleich mehrere Verdächtige. Doch wer kannte Marta Tverberg wirklich? Agnes recherchiert tiefer, stelle unbequeme Fragen. Und schwebt plötzlich selbst in Lebensgefahr. Denn Voss ist klein, und jeder kennt hier jeden …

Todesschlag ist der 2. Band einer Krimi-Reihe von Randi Fuglehaug.
Der Krimi führt die LeserInnen nach Norwegen, in das Örtchen Voss.

In diesem Krimi steht nicht die Polizei im Vordergrund sondern eine Journalistin die Ermittlungen zum Tod der Musikerin anstellt.
Agnes Tveit ist mir schon im 1. Band sympathisch geworden. Sie gräbt sich in die Recherche ein und deckt Geheimnisse auf. Allerdings ist sie der Polizei gegenüber wenig kooperativ.
So auch im Fall der toten Musikerin, die sie von Interviews für ihre Biografie persönlich kennt.
Marta Tverberg war keine einfache Person, man muss sie zu nehmen wissen und mit ihrer manchmal unhöflichen Art klarkommen.
In den Tagebüchern und Interviewaufzeichnungen der Künstlerin, die Agnes zugespielt werden erkennt sie, dass einige Menschen nicht sehr traurig über den Tod der Künstlerin wären.
Die Journalistin stößt in den Aufzeichnungen gleich auf mehrere Verdächtige.

Randi Fuglehaug hat einen unterhaltsamen und leicht verständlichen Schreibstil.
Die Idee eine Journalistin bei den Ermittlungen zu begleiten gefällt mir gut.
Der Fall ist kompliziert, wird allerdings erst in der 2. Hälfte des Buchs richtig spannend.
Die Autorin baut immer wieder Wendungen ein so, dass man den wahren Täter nicht so schnell entlarven kann.
Das Ende ist dann überraschen wenn auch etwas zu konstruiert.

Auch der 2. Band der Krimireihe mit Agnes-Tveit hat mir bis auf leichte Schwächen gut gefallen.
Ich freue mich schon auf einen 3. Band.

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Veröffentlicht am 24.06.2023

Spannende Ermittlungen auf Fehmarn

Die Tote am Fastensee
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Auf Fehmarn wird die Polizistin Merle Harmsen tot am Fastensee aufgefunden.
Die Polizistin war seit einiger Zeit arbeitsunfähig, offenbar ein Burn out.
Außerdem hatte sie kurz vor ihrer Auszeit einen Kollegen ...

Auf Fehmarn wird die Polizistin Merle Harmsen tot am Fastensee aufgefunden.
Die Polizistin war seit einiger Zeit arbeitsunfähig, offenbar ein Burn out.
Außerdem hatte sie kurz vor ihrer Auszeit einen Kollegen wegen Korruption angezeigt.
Jetzt wohnt sie während ihrer Krankschreibung auf dem Hof der Eltern auf Fehmarn.
Die Inselkommissarin Lena Lorenzen wird mit diesem heiklen Fall betraut.
Zur Seite steht ihr die junge Polizistin Naya Olsen.
Es gibt einige Verdächtige im privaten Umfeld von Merle Harmsen sowie unter ihren Kollegen.
Hier ist Fingerspitzengefühl und Diskretion gefragt.

„Die Tote am Fastensee“ ist bereits der 10. Fall der sympathischen Inselkommissarin von Anna Johannsen und macht einem Jubiläumsband alle Ehre.

Anna Johannsen ist es auch beim 10. Band der erfolgreichen Krimireihe gelungen die Spannung von Anfang bis zum Ende aufrechtzuerhalten.
Ihre Kommissarin ist mir mittlerweile ans Herz gewachsen und ich freue mich immer, wenn wieder ein Treffen mit der taffen Lena Lorenzen ansteht.
Lena versucht nicht jeden Tag zur Dienststelle zu fahren sondern 2 Tage zu Hause in Husum im Homeoffice zu arbeiten.
Jetzt bringen sie die Ermittlungen nach Fehmarn.
Und wieder fühlt sie sich innerlich zerrissen wenn sie ihren Mann und ihren Sohn alleinlassen muss.

Auch im Privatleben von Lena stehen wieder Veränderungen an.
Ihr Mann Erck hat die Möglichkeit sein Unternehmen zu vergrößern.
Was aber auch bedeutet, dass er mehr Zeit für seine berufliche Tätigkeit braucht.
Das heißt für Lena, der Spagat zwischen Beruf und Familie fordert immer mehr von ihr.

Der Fall ist recht kompliziert und fordert mehr Zeit auf Fehmarn als gedacht.
Das Opfer ist eine Polizistin, die vor ihrem Burn out Unregelmäßigkeiten in der Dienstelle angezeigt hat, denen nachgegangen wird.
Auf Fehmarn hat Merle wieder Kontakt zu ihrer alten Clique aufgenommen.
Lena Lorenzen ermittelt zusammen mit ihrer jungen Kollegin Naya Olsen.
Ist der Täter im privaten oder beruflichen Umfeld zu suchen? Eine Frage auf die Lena Lorenzen versucht eine Antwort zu finden.

Anna Johannsen schafft genau die richtige Mischung zwischen Ermittlungsarbeit und dem Privatleben von Lena Lorenzen.
Es macht Freude die Entwicklung von Lena mitzuerleben und ihren kleinen Sohn aufwachsen zu sehen.

Der leichtverständliche und unkomplizierte Schreibstil der Autorin macht das Lesen zu einem Genuss.
Ganz nebenbei vermittelt die Autorin ihren LeserInnen auch immer wieder schöne Eindrücke von der Inselwelt, diesmal an der Ostsee.

Viel zu schnell hat sich der Krimi wieder gelesen, einmal angefangen kann man das Buch kaum aus der Hand legen.
Jetzt heißt es warten bis der 11. Fall der Inselkommissarin erscheint.

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Veröffentlicht am 24.06.2023

Die Geschichte des wohl berühmtesten Kaufhaus Deutschlands geht weiter

KaDeWe. Haus der Wünsche
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Covertext:
Berlin Mitte der 20er Jahre: In der Stadt tobt das Leben, die Strenge des Kaiserreichs ist passé, und Frauen eröffnen sich nie dagewesene Chancen. Im KaDeWe hat sich die Verkäuferin Rieke Krause ...

Covertext:
Berlin Mitte der 20er Jahre: In der Stadt tobt das Leben, die Strenge des Kaiserreichs ist passé, und Frauen eröffnen sich nie dagewesene Chancen. Im KaDeWe hat sich die Verkäuferin Rieke Krause zur Abteilungsleiterin emporgearbeitet. Währenddessen macht Judith Bergmann Karriere an der Universität und ist mit einem der neuen Geschäftsführer liiert. Rieke und Judith haben noch viele Pläne. Doch dann ziehen dunkle Wolken am Horizont auf. Die neuen Machthaber versuchen, die jüdischen Eigentümer des KaDeWe aus dem Unternehmen zu drängen. Und auch auf Rieke und Judith kommen schwere Zeiten zu …

„Kadewe - Haus der Wünsche“ ist der 2. Band der großen Kaufhaus-Saga von Marie Lacrosse.
Nachdem ich den 1. Band verschlungen habe, war die Freude groß als ich den 2. Band in Händen hielt.

Die Handlung umfasst die Jahre1927- 1934 und der Epilog das Jahr 1936.
Die Geschichte schließt direkt an den 1. Band an das im Jahre 1926 endete.
Ich habe mich gefreut die mir liebgewonnenen Charaktere wieder zutreffen.
Judith und Rieke schmieden weiterhin Pläne für ihre Zukunft.
Dabei hat Rieke es schon weit gebracht.
Das Mädchen, dass aus armen Verhältnissen stammt hat eine große Entwicklung durchlebt.
Mit viel Fleiß hat sie sich bis zur Abteilungsleiterin empor gearbeitet.
Leider macht ihr, ihr Vorgesetzter Gunter Perl ihr Leben schwer.

Auch Judith hat große Pläne.
Sie macht Karriere an der Universität und ist mittlerweile Dozentin. Auch an der Alice Salomons Sozialer Frauenschule lehrt Judith.
Nachdem das Kadewe an die Familie Tietz verkauft wurde ist Martin Tietz Geschäftsführer des Kaufhauses.
Judith und Martin werden ein Paar.
Doch an Hochzeit denkt Judith noch nicht. Sie möchte ihre Eigenständigkeit und ihren Beruf nicht aufgeben.

Derweil werden die Wolken am Himmel über Berlin dunkler.
Die Nationalsozialisten haben die Macht im Land übernommen.
Die jüdischen Mitbürger bekommen immer mehr Auflagen, das Leben wird ihnen immer schwerer gemacht.
Diese Erfahrung muss auch die Familie Tietz machen.

Marie Lacrosse erzählt die Geschichte wieder einmal auf eine so tolle Art, dass es nur Freude macht das Buch zu lesen.
Die Autorin erzählt in erster Linie die Geschichte des Kadewe, seinem Besitzer und den Angestellten.
Marie Lacrosse erzählt aber auch ein Stück unserer deutscher Geschichte die natürlich auch Einfluss auf das Kaufhaus hat.
Die 20er Jahre in Berlin werden lebendig.
Nach der Hyperinflation können sich die Menschen wieder mehr leisten.
Es gibt aber auch immer noch viel Not und Armut, auch davor macht die Autorin keinen Halt.
Dann kommt die Zeit des Nationalsozialismus. Auch hier erzählt Marie Lacrosse sehr authentisch wie sich für viele Menschen im Land die Lage verschlechtert.

Ihre Protagonisten egal ob real oder fiktiv sind wie immer gut gezeichnet.
Judith und Rieke, so unterschiedlich sie auch sind, sind mir beide ans Herz gewachsen.

Das Buch ist wunderschön gestaltet. Am Anfang gibt es ein Personenregister in dem die historischen Persönlichkeiten gekennzeichnet sind.
Am Ende erzählt die Autorin in einem Nachwort von ihrer Recherche.
Marie Lacrosse schreibt, dass sie die vielen Überlieferungen gut als Gerüst nutzen konnte aber um die Geschichte mit Leben zu füllen musste sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Ich finde das ist ihr wieder einmal großartig gelungen.
Die Geschichte, die Charaktere alles passt so gut zueinander, dass man es sich kaum anders vorstellen kann.
Es war wieder ein tolles Leseerlebnis und ein weiteres Lesehighlight auf meiner Liste.

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