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Veröffentlicht am 01.11.2019

Eine Liebeserklärung...an die Musik

Idol – Gib mir die Welt
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Liebe Daffy,
ich fühle mich, als wäre ich gerade nach einem Konzert nach Hause gekommen. Man hat die Musik noch im Ohr und die Füße wollen nicht still stehen. Seit ich Kristen Callihans Idol. Gib mir ...

Liebe Daffy,
ich fühle mich, als wäre ich gerade nach einem Konzert nach Hause gekommen. Man hat die Musik noch im Ohr und die Füße wollen nicht still stehen. Seit ich Kristen Callihans Idol. Gib mir deine Welt beendet habe, will ich dir diesen Brief schreiben, weil ich einfach über dieses Buch sprechen muss. Es ist 2018 für den deutschsprachigen Markt bei Lyx erschienen und von Anika Klüver übersetzt worden. Das Original Idol wurde schon 2016 herausgebracht.

Inhalt
Die zurückgezogen lebende Liberty Bell trifft unter mysteriösen Umständen auf Killian James, den Leadsänger und Gitarristen einer der derzeit erfolgreichsten Rockbands: Er liegt sturzbetrunken in ihrem Vorgarten. Liberty ist weder begeistert von der Tatsache, dass er mit seinem Motorrad durch ihren Zaun gefahren ist, noch weiß sie, wen sie vor sich hat. Doch da Killian ihr neuer Nachbar ist, bleibt es nicht bei einem einmaligen Treffen und die beiden stellen fest, dass sie etwas teilen: Die Liebe zur Musik.

Handlung und Charaktere
Ein Roman voller Musik, auf dem Klappentext steht etwas von „ulitmative[r] Rockstar-Romance“. Das hat mich doch direkt neugierig gemacht. Ich muss ehrlicherweise zugeben, ich bin gar nicht über dieses Buch auf die Reihe aufmerksam geworden, sondern über den dritten Teil, der überall auf Instagram zu sehen war. Doch ich wollte die Reihe richtig starten und so kaufte ich mir dieses Buch gebraucht, um mal einen Blick auf Kristen Callihans Schreibstil zu werfen.
Die Autorin liefert uns direkt zu Beginn eine Playlist mit den großen Namen der Musikbranche wie Prince, Nirvana oder Bon Jovi. Du weißt um mein Problem mit diesen vorangestellten Playlists in Büchern und dass ich nicht so genau weiß, wie ich damit umzugehen habe. Meist handelt es sich um eine willkürlich erscheinende Liste an Liedern, die gerade mehr oder weniger populär sind. Doch das ist bei diesem Buch gänzlich anders. Jedes Lied wird in diesem Buch erwähnt, indem es beispielsweise auf Konzerten der fiktiven Rockband gecovert wird. Die Lieder sind also maßgeblich an der Handlung beteiligt und ich muss sagen, ich habe hier tatsächlich den Sinn in der Playlist gesehen.
Warum fange ich meinen Brief mit diesem Thema an? Weil das Buch voller Musik ist. Nicht nur diese Lieder werden in die Handlung eingeflochten, auch Musikinstrumente werden recht genau beschrieben. Ich höre gern Musik, so ist es nicht, doch ich kenne mich bei Gitarrentypen nicht aus. Daher ist mir dieser Zauber der Beschreibungen wohl verborgen geblieben, doch für jede/n MusikliebhaberIn wird hier ganz sicher eine tolle Atmosphäre geschaffen. Durch mein Nicht-Wissen kann ich das Buch also nur auf anderen Ebenen bewerten, allerdings war es mir wichtig, diesen Aspekt voranzustellen, da die Autorin hier um einige Kenntnisse verfügt und sie in ihre Geschichte einbaut.

Du wirst dich schon bei meiner kleinen Zusammenfassung des Inhalts gefragt haben, ob ich mich bei den Namen verschrieben habe. Die beiden heißen tatsächlich so. Liberty Bell, kurz Libby, ist sich ihres kuriosen Namens mehr als bewusst. Das betont sie im Laufe der Geschichte immer wieder, wodurch der Name doch an Glaubhaftigkeit gewinnt.
Ein größeres Problem hatte ich mit Killian James. Du wirst erraten, was ich ganz automatisch gelesen habe. Genau, Killian Jones wie in der Serie Once upon a time. Dass Killian gerne schwarz trägt und lange Haare hat, hat ihn in meinem Kopf gänzlich zu Captain Hook gemacht und das Bild bin ich auch nicht mehr losgeworden. Selbst, wenn ich jetzt seinen Namen in diesem Brief schreibe, muss ich den Nachnamen immer wieder zu James korrigieren.
Vor allem zu Beginn des Buches habe ich mich an die Namen geklammert, da sie mit das Einzige waren, das ich von den Figuren so richtig mitbekommen habe. Sie waren (ungewollt?) auffällig, die Charaktere an sich waren es leider nicht. Das liegt aber nicht daran, dass Libby und Killian langweilig wären. Der Schreibstil hat mich schlicht überfordert. Kristen Callihan beschreibt das erste Aufeinandertreffen zwischen den beiden Hauptfiguren sehr ausführlich. Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass wir zwischen den Sichtweisen von Libby und Killian hin und her springen.
Während des Lesens wusste ich schon, was ich in diesen Leseeindruck schreiben würde bezüglich eben dieses ersten Treffens und dass ich Libbys Vorgehen nicht nachvollziehen kann. Da liegt ein betrunkener Fremder in ihrem Vorgarten, sie will ihn verscheuchen, er zieht sich noch aus und verfolgt sie dann nackt zu ihrem Haus und Libby … kümmert sich noch um ihn, anstatt die Polizei oder einen Krankenwagen zu rufen. Dieses Verhalten fand ich merkwürdig, doch abgesehen davon, brauchte die Autorin den Moment, dass Libby zu einer guten Samariterin wird, um ihren Charakter abzubilden.
Die daraufhin einsetzenden Zeitsprünge haben mich dann verwirrt. Ich hatte das Gefühl, es seien vielleicht zwölf Stunden vergangen und wir befänden uns noch in der gleichen Situation, doch dann tauchen Worte auf, die deutlich machen, dass bereits Wochen vergangen wären. Es wird behauptet, Libby und Killian hätten sehr viel Zeit miteinander verbracht und sich so gut kennen gelernt. Halt, stopp, ich war nicht dabei. Ich weiß von den Figuren so gut wie nichts. Ich weiß ihre Namen und ich kenne die ominöse Situation des Kennenlernens. Hier hätte ich mir gewünscht, dass nicht nur behauptet wird, dass sie sich viel unterhalten und so viel voneinander erfahren. Ich wäre gern dabei gewesen, um die Figuren genauso in mein Herz schließen zu können, wie sie es offensichtlich gegenseitig getan haben.
Meine Vermutung ist, dass die Autorin für ihre eigene Geschichte eine Grundlage schaffen wollte, ihr Hauptaugenmerk doch auf einer Handlung lag, die erst später eintritt. Dafür mussten sich Killian und Libby schon ineinander verliebt haben, doch den Prozess wollte sie nicht ausführen.
Mit Voranschreiten der Handlung gelang es Kristen Callihan nämlich, mich von der Chemie zwischen den beiden Protagonisten zu überzeugen. Ich war als Leserin nicht dabei, als sie sich, ihre Wünsche und Hoffnungen kennen gelernt haben. Doch dass sie zu einem späteren Zeitpunkt aufeinander fixiert waren und zusammen sein wollten, komme was wolle, war nachvollziehbar und gut dargestellt.
Genauso gelungen war Libbys Treffen auf Killians Band. Die Autorin hat eine Gruppe von Individuen geschaffen; es findet kein Kollektives „Oh, wir lieben bzw. hassen Libby“ statt. Jeder hat seine eigene Beziehung zu Killian und später auch zu Libby.
Wenn es um die Beziehungen in diesem Buch geht, kann ich nicht ganz spoilerfrei bleiben, um etwas hervorzuheben, das mir aufgefallen ist. Wenn du das Buch also selbst entdecken möchtest, kannst du den Brief nun beiseite legen.

Spoiler
Kristen Callihan spricht in ihrer Geschichte ein Thema an, das leider noch immer zu aktuell ist. Libby bekommt die Chance, selbst Musik machen zu dürfen. Ihre Sorge, dass die Außenwelt denken könnte, sie sei nur auf eine Bühne gekommen, weil sie mit Killian geschlafen hat, drückt sie schon recht früh aus. Und tatsächlich kommt es zu diesen Anschuldigungen als sie ihre Auftritte bekommt. Ich finde es gut, dass das Thema angesprochen wird und auch versucht wird, zu erklären, Libby hätte Talent und würde die Menschen mit ihrer Musik beeindrucken. Tja, aber dann kommt der Haken. Libby hat ja nunmal eine Beziehung mit Killian, der sie an seinen Manager empfohlen hat und somit ist das Vorurteil, das die anderen von ihrem „Hochschlafen“ haben, ja nicht aus der Welt geschafft. Ich finde, die Autorin hat eine Chance vergeben, die sehr offensichtlich war. Libby ist eine gute Musikerin und das hat auch der Manager Mr. Scott so empfunden, um sie daraufhin unter Vertrag nehmen zu wollen. Er und Libby haben aber keine Liebelei am Laufen und es geht wahrhaftig um Können und das Potenzial mit ihr Geld machen zu können.
Wieso gibt es nur Libbys Argumente, dass die Frage nach einem Techtelmechtel zwischen ihr und der Band unangebracht sei – was sie selbstverständlich ist. Libby wird doch nicht Vertragsmusikerin, weil Killian es so möchte, sondern weil ein Manager sie ganz objektiv betrachtet, als lukrativ einstuft. Dieser Gedanke kommt niemandem, schade. Es hätte ein Argument sein können, das effektiver gewesen wäre als ein zickiges Zurückgeben der Frage an Reporter und Kollegen. So hat Libby an sich nur zugegeben, dass es ihre Beziehung zu Killian war, die ihr zum Durchbruch verholfen hat.

Fazit
Du merkst, ich bin mit diesem Buch am Hadern. Davon abgesehen, dass ich durch den etwas wirren Schreibstil sehr lang für die 420 Seiten gebraucht habe, verstehe ich einige Entscheidungen der Autorin nicht. Durch die wechselnde Perspektive hätten wir die zwei Figuren sehr gut kennen lernen müssen, doch das ist nicht zu jeder Zeit gelungen.
Ich habe schon angesprochen, dass ich durch den dritten Teil auf diese Reihe aufmerksam wurde. Dieser handelt von einem anderen Bandmitglied, der zweite Band dreht sich um Scott, den Bandmanager. Ganz sicher bin ich noch nicht, ob ich die Geschichten weiter verfolgen möchte. Wenn ich aber zurückkehren sollte, werde ich auf jeden Fall berichten.
Dieses Buch war nett und für Musikfans, die gern Liebesromane mit Protagonisten in ihren späten 20ern lesen, ist es sicher eine großartige Atmosphäre, die mit all den Liedern, Konzerten und Proben beschrieben wird, doch es konnte mich nicht auf allen Ebenen überzeugen.

Deine Daisy

Veröffentlicht am 01.11.2019

Die neue Reihe einer super witzigen Autorin

Mein Leben im Hotel Royal - Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich
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Liebe Daffy,

erinnerst du dich noch an den einen Tag im Buchladen, als ich völlig überrascht war, dass wir schon August 2018 haben? Der Monat, in dem endlich Mein Leben im Hotel Royal. Warum mein Dackel ...

Liebe Daffy,

erinnerst du dich noch an den einen Tag im Buchladen, als ich völlig überrascht war, dass wir schon August 2018 haben? Der Monat, in dem endlich Mein Leben im Hotel Royal. Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich von Katy Birchall aus dem Schneiderbuch Egmont Verlag auf deutsch in den Läden liegen würde. Das Original Hotel Royale: Secrets of a Teenage Heiress war schon Anfang 2018 erschienen. Aber du kennst ja den Tick mit meinem Bücherregal, dass alles möglichst zusammen passen muss. Katy Birchall ist nämlich die Autorin, die die großartige Reihe Plötzlich It-Girl geschrieben hat, weshalb ich es gar nicht erwarten konnte, diese Reihe von ihr zu beginnen.

Was hat sich die Autorin dieses Mal einfallen lassen? Ihre Protagonistin: Flick. Der Ort des Chaos: Das Hotel Royal. Wie gehören diese beiden zusammen? Flicks Familie leitet das Hotel seit Generationen. Macht das Flick unter Umständen zu einer Hotelerbin? So ist es. Hat sie Lust auf das Hotelfach? Auf jeden Fall! Flick möchte einen YouTube-Kanal eröffnen und ihn genauso erfolgreich führen, wie den Instagramaccount ihres Dackels Fritz. Könnte das zu Komplikationen und Meinungsverschiedenheiten mit ihrer Mutter führen? Eventuell, irgendwie schon, ja. Die ist nämlich gar nicht der Meinung, dass Flick eine Internetberühmtheit werden sollte. Nachdem wir Flick in einem Wandschrank sitzend kennen gelernt haben – sie wollte sich nur ihren Selfiestick vom Hotelgast Prinz Gustav zurückerobern – verdonnert ihre Mutter sie zu Küchendienst. Im Hotel mithelfen zu müssen ist gar nicht nach Flicks Geschmack. Viel lieber würde sie den Zimmerservice nutzen und ihrem Dackel niedliche Pullover anziehen. Als sie eines Tages in den Popstar Skylar stolpert, die im Hotel eingecheckt hat und sich mit ihr anfreundet, lernt sie deren Freunde kennen, allesamt im Showbiz und den sozialen Medien bekannt. Flick sieht sich endlich von den richtigen Leuten umgeben und nicht von solchen wie Cal Weston, den Sohn des Rezeptionisten, der ausgesprochen gern im Hotel mitarbeitet. Doch dann kommt der Schock für Flick: Nach Eskapaden verbietet ihre Mutter ihr die Teilnahme am berühmten Weihnachtsball. Flick muss sich etwas einfallen lassen, damit sie doch noch auf den Ball darf.

Nach Katy Birchalls Trilogie über ein unfreiwilliges It-Girl, das ein Garant für einen Lacher auf jeder neuen Seite war, bin ich mit den höchsten Erwartungen in diese Geschichte gestartet. Und wurde hart gebremst. Was sich soweit nach einer witzigen Story anhört, kollidierte leider mit der Figurengestaltung unserer Hauptperson. Klar, Flick ist ein Teenie und da macht der Kopf manchmal Blödsinn. Doch leider stießen mir die flapsigen, sicher witzig gemeinten Kommentare, Gedankengänge und Handlungen Flicks übel auf. Sie wirkte auf mich wie eine unverschämte, hochnäsige junge Dame, die wenig Respekt vor Erwachsenen oder ihren eigenen Freunden zeigt.
Außerdem hatte ich mir unter dem Titel etwas ganz anderes vorgestellt. Ein Buch voller Instagramposts, Hashtags, Dackelshootings und innovativen Ideen, einen erfolgreichen Kanal in den sozialen Netzwerken am Laufen zu halten. Hier muss ich aber dem deutschen Titel und nicht der Autorin die Schuld geben. Die Internetberühmtheit des Hundes spielt nur eine kleine Nebenrolle und hat gar nichts mit dem Fokus der Geschichte zu tun. Da ist der Titel Hotel Royale: Secrets of a Teenage Heiress sehr viel treffender ausgewählt. Es geht nämlich um Flick und das Hotel Royal. Die Darstellung des Hotels ist auch sehr gut gelungen und man fühlt sich wie Gast und Mitarbeiter zugleich. Die einzelnen Berufsmöglichkeiten in einem Hotel werden auf witzige, jugendliche Art vorgestellt und könnten in dem einen oder anderen vielleicht Berufswünsche wecken.

Für mich war das Buch eher eine Enttäuschung, was ich aber nicht für jeden so verallgemeinern möchte. Vor allem, wenn du die It-Girl-Reihe noch gar nicht kennst, ist Katy Birchalls Schreibstil mal etwas, das man nicht alle Tage zu lesen bekommt. Wenn dir das Buch gefallen hat und du noch mehr Zeit mit Flick verbringen möchtest, dürftest du dich auf den zweiten Teil freuen, der auf Englisch bereits erschienen ist.

Deine Daisy

Veröffentlicht am 01.11.2019

Wenn Bücher zu Highlights werden...

Die Königinnen der Würstchen
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Liebe Daffy,

heute habe ich eine Empfehlung für dich, die mich schon beim Klappentext zum Lachen gebracht hat: Die Königinnen der Würstchen von Clémentine Beauvais, erschienen bei Carlsen 2017. Das Original ...

Liebe Daffy,

heute habe ich eine Empfehlung für dich, die mich schon beim Klappentext zum Lachen gebracht hat: Die Königinnen der Würstchen von Clémentine Beauvais, erschienen bei Carlsen 2017. Das Original Les pétites reines kam schon 2015 auf den Markt und wurde von Annette von der Weppen ins Deutsche übersetzt.

Dieses Buch ist eine sagenhafte Hommage an das Motto: „Wenn dir das Leben Zitronen gibt, mach' Limonade draus.“
Ich habe das Buch auf einem Bücherflohmarkt erstanden und kannst dir vorstellen, wieso ich es in die Hand genommen habe, da du weißt, welche Reizüberflutung an Werken einen dort erwartet? Es war der Titel: Die Königinnen der Würstchen. Fand ich richtig klasse, dann war auf dem Cover noch Paris und ich habe den Klappentext zu lesen begonnen...und auf dem Flohmarkt zu lachen angefangen. Mehr brauchte es für mich nicht und es war entschiedene Sache, das wird mein Buch.
Ich möchte es in dieser Rezension genauso halten und dir vom Inhalt nicht mehr verraten, als der Klappentext, damit du genau das gleiche Erlebnis hast wie ich beim Lesen.

Wie jedes Jahr ist Mireille Laplanche zu einer „Wurst des Jahres“ gewählt worden. Normalerweise gebührt ihr der Titel der goldenen Wurst, doch dieses Jahr sind zwei Mitschülerinnen als noch hässlichere Mädchen gewählt worden. Genau das ist diese Wahl nämlich; eine „Auszeichnung“ als hässlichstes Mädchen der Schule. Soll man da den Kopf in den Sand stecken? Mireille beschließt, dass das überhaupt nicht in Frage kommt und schließt sich mit ihren Mitstreiterinnen zusammen. Jede von ihnen hat ihren ganz eigenen Grund am Nationalfeiertag, den 14.07. in Paris am Elysée-Palast zu sein, weshalb sie sich kurzerhand vornehmen, einen Road-Trip zu unternehmen. Mit dem Fahrrad. Wie es sich für die „Würste des Jahres“ gehört, auf der Strecke Würstchen verkaufend. Und so entsteht eine Reise, die aus dem Nichts geboren wird, drei Mädchen zusammenarbeiten lässt, die sich vor dieser Wahl nicht einmal kannten und uns LeserInnen auf jeder Seite zum Lachen bringt.

Das könnte es nun mit meinem Brief gewesen sein, doch das wäre irgendwie enttäuschend, oder? Ich hätte nicht viel mehr verraten als in meiner Postkarte. Über die Handlung möchte ich auch gar nicht mehr schreiben, damit du das Buch ganz allein für dich entdecken kannst.
Doch über die Figuren und den Schreibstil von Clémentine Beauvais möchte ich noch etwas schwärmen.
Da die Mädchen schon so eine tolle Leistung vollbracht haben und die hässlichsten Schülerinnen sind, lasse ich dich allein herausfinden, welche Attribute sie zu dem gemacht haben. Ich werde mich hier auf die wunderschönen Seiten konzentrieren, die die Autorin ihren Figuren gegeben hat.

Natürlich beginnen wir mit Mireille. Dank ihr erleben wir die Geschichte nämlich aus einer unfassbar sarkastischen Ich-Perspektive. Jeder Satz von ihr strotzt vor Humor, Ironie oder unangenehm offener Ehrlichkeit. Für ihre 15 Jahre hat Mireille eine erstaunlich interessante Sicht auf die Welt. Was sicher auch daran liegt, dass ihre Mutter – übrigens auch herrlich sarkastisch auf ihre pubertierende Tochter reagierend – Philosophin ist und sich bei ihnen Zuhause einige Philosophieabhandlungen stapeln, die Mireille gelesen hat. Sie gibt selbst zu, nicht alles verstanden zu haben und hinterfragt das Ganze dann. Meist auf einer sehr bockige Art und Weise, die mich aber überhaupt nicht genervt, sondern sehr amüsiert hat. „Es kommt öfter vor, dass die Leute meine Witze nicht verstehen“ (S. 19), sagt sie selbst über sich und genau diesen Umstand hat Clémentine Beauvais toll herausgearbeitet. Während ich viele Anspielungen verstanden und schon mit Mireille gelacht habe, stieß sie bei ihren beiden Road-Trip-Mädels oft auf Unverständnis. Es war köstlich zu verfolgen.
Astrid Blomvall (ja, Mireille nennt sie fast immer bei Vor- und Nachnamen und ich fand es so gut, dass ich es direkt übernehmen muss) und Hakima sind das Gegenteil von Mireille, was die Kombination der drei Mädchen so witzig macht. Sie sind unsicher, teils unendlich schüchtern und von den Witzen oftmals überfordert. Doch genau das macht die Mischung aus, denn auch diese beiden bringen ihre Stärken in die Unternehmung ein, die sie unverzichtbar macht.
Dieses Buch zeigt auf ganz tolle Art und Weise, wie drei völlig Fremde sich plötzlich wegen eines „blöden“ Grunds treffen können, grundverschieden sind und doch eine wundervolle Freundschaft entstehen kann. Wie man von jedem Freund und jeder Freundin etwas lernen kann, über das man vorher noch nie nachgedacht hat und wie man für die Wünsche der anderen mitarbeiten kann, um gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Wie Vorurteile den Blick trüben können und dass wir alle doch nur Menschen sind. Ob äußerlich der Norm entsprechend hübsch oder „hässlich“, aus unterschiedlichen Ländern kommend, mit einer Behinderung leben müssen, einen bestimmten Musikgeschmack habend oder sich auf eine Art ernährend, wie es sich ein/e andere/r für sich nicht vorstellen könnte. All das hat Clémentine Beauvais jugendlich ansprechend aufbereitet und mit ganz viel Humor gespickt in diesem Buch beheimatet.
Ich glaube, ich bin noch nie auf die Idee gekommen, einen Fahrrad-Road-Trip zu unternehmen und doch könnte ich mich nach diesem Buch fast dafür begeistern und ich bin dafür, dass du mitkommst. Was wollen wir denn unterwegs verkaufen?

Deine Daisy

Veröffentlicht am 01.11.2019

Die Nummer der Traumfrau

Die Frau meines Lebens
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Liebe Daffy,

heute erreicht dich mein Brief aus Paris – die Stadt der Liebe. Unser Protagonist ist im Eigenauftrag eben selbiger unterwegs und beschert uns dadurch eine turbulente Reise durch die französische ...

Liebe Daffy,

heute erreicht dich mein Brief aus Paris – die Stadt der Liebe. Unser Protagonist ist im Eigenauftrag eben selbiger unterwegs und beschert uns dadurch eine turbulente Reise durch die französische Hauptstadt. Vielleicht hast du es schon erraten, es folgt eine Rezension zu Nicolas Barreaus Die Frau meines Lebens. Ich habe die Ausgabe von Atlantik aus dem Jahr 2016 gelesen; ehemals ist das Buch bei Thiele Verlag 2007 erschienen. Ich würde dir an dieser Stelle gern das französische Original nennen, doch da scheint es etwas ganz Geheimnisvolles zu geben, was ich jedoch nach meinem kleinen Leseeindruck ansprechen möchte.

Dieses kleine, aber feine Buch handelt von Antoine, der in seiner Mittagspause in einem Pariser Café sitzt. Es könnte ein ganz normaler Apriltag sein, würde er sich nicht auf den ersten Blick verlieben. An einem anderen Tisch sitzt sie, die Frau seines Lebens. Der kleine Flirt über Blickkontakt endet damit, dass diese Frau zwar einen männlichen Begleiter hat, mit dem sie zusammen zu sein scheint, doch Antoine bekommt ihre Telefonnummer zugesteckt. Sie hat dazu notiert, sie sei um 15 Uhr erreichbar. Bis dahin muss er sich nun die Zeit vertreiben und zählt sehnsüchtig die Minuten. Doch kurz vor drei passiert das Unfassbare und durch ein kleines Missgeschick, ist die letzte Ziffer der Telefonnummer unleserlich. Antoine muss nun alle zehn möglichen Endziffern auszuprobieren, um die Frau zu finden.

Ich hatte Lust auf ein nicht allzu langes Buch, dadurch kamen mir diese rund 140 Seiten gerade recht. Nach Lesen des Klappentexts hatte ich das Gefühl, so viel könne der Autor gar nicht aufmachen, um diese Anzahl an Seiten zu füllen. Das klingt kontrovers, wo ich gerade noch sagte, es seien nicht viele? Ich fing an zu lesen, das oben geschilderte Problem entfaltete sich relativ schnell und ich dachte, es könne nicht allzu lang dauern, eben zehn Endziffern zu probieren. Was Nicolas Barreau gelingt, ist eine rasante Geschichte, die sich fast wie ein Kammerspiel entfaltet und durch geschickte Wendungen neue Probleme für den Protagonisten schaffen. Die Idee und Handlungsentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Womit ich nicht so gut zurecht gekommen bin, war unsere Hauptfigur. Ich schätze, er sollte einen durchschnittlichen Mann darstellen, der in einer Buchhandlung arbeitet und weder runtergekommen, noch wie ein Supermodel aussieht. Jemanden, in den sich jede Frau verlieben könnte, weil man sich in einem Café sieht, also einem öffentlichen Raum, der jeder und jedem zugänglich ist und nichts Elitäres. Soweit so gut, das ist gelungen und realitätsnah. Dass sich Antoine Hals über Kopf verliebt und ganz Paris durchkämmt, um seine Traumfrau zu finden, lässt sicher das Herz aller romantischen Mädchen höher schlagen. Er legt sich aber auch wirklich ins Zeug. Was mich dabei massiv gestört hat, war seine fast aggressiv manische Art diese Frau zu finden. Er ist teilweise unhöflich, herablassend und schnell genervt, obwohl er gerade eine „falsche“ Nummer gewählt hat. Ein Kind über das Aussehen der Mutter auszufragen und es somit in eine Lage zu bringen, von einem fremden Mann belagert zu werden, weil es die Frau aus dem Café sein könnte, ist wirklich das Letzte. Er nimmt sich auch keinen Moment, sein Tun Revue passieren zu lassen; er stempelt es als nervig ab, weil es ja einen Ehemann und Vater gab, der ans Telefon kam und ausgeflippt ist. Verständlich? Dieser Mann hat das Recht auszuflippen, nachdem das eigene Kind ausgequetscht wurde. Ich schätze, es soll als super romantisch gelten, dass er wirklich alles daran setzt, sie zu finden, doch die Mittel und Wege sind fragwürdig. Es ist nichts Romantisches daran, wenn sich jemand die Adresse aus dem Telefonbuch sucht und vor der Haustür herumlungert, für den Fall, dass es die Wohnung der Gesuchten sein könnte. Das ist Stalking.
Der Faktor hat mich beim Lesen aufgeregt und dadurch wurde die tolle Idee einer Geschichte im Auftrag der Liebe etwas überschattet. Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil flüssig und auf den Punkt gebracht. Es passiert so viel auf vergleichsweise wenigen Seiten, dass es eine Freude war, dem Geschehen an sich zu folgen und herumzurätseln, welche Endziffer es nun letztendlich sein würde.
Obwohl ich die Ausgabe von 2016 gelesen habe, erschien das Buch ja schon 2007 und ist nun schon zwölf Jahre alt. Das merkt man dem Buch jedoch nicht an. Nicolas Barreau hat eine zeitlose Geschichte geschaffen, die auch 2019 noch wunderbar funktioniert. Vielleicht, weil es genau in diesem Augenblick passieren kann, dass sich zwei Menschen in einem Pariser Café ineinander vergucken können und sich unbedingt kennen lernen möchten. Obwohl wir die Möglichkeiten der sozialen Netzwerke haben, was es 2007 noch nicht gab, ist es doch eher unwahrscheinlich, hätte Antoine seine Traumfrau mit Hilfe von Instagram, Snapchat und Co. Schneller gefunden. Klar, er hätte die Nummer vielleicht direkt im Smartphone gespeichert, doch bei der Nummer gibt es einen Twist, den ich hier nicht verraten möchte, der es aber unmöglich macht, jemanden bei WhatsApp zu finden.

Genauso ein Geheimnis wie die wahre Telefonnummer der Frau, ist die Identität von Nicolas Barreau. Kommen wir also dazu, was ich oben schon angesprochen habe. Meine Recherche hat ergeben, dass es diesen männlichen Autor gar nicht gibt, sondern sich hinter dem Namen die Autorin Daniela Thiele verbergen soll. Abgerundet wird die Spekulation durch einen fiktiven Lebenslauf des Autors und der Angabe, es handele sich um eine Übersetzung aus dem Französischen. Es gibt sogar ein Bild, das Nicolas Barreau ein Gesicht gibt.
Ich weiß, dass die Bücher, die unter dem Pseudonym Nicolas Barreau erscheinen eine große Anhängerschaft haben und von so vielen geliebt werden. Dieses Buch war das erste, das ich von „ihm“ gelesen habe. Ich kannte zuvor nur den Film Das Lächeln der Frauen. Wie hat es mir nun gefallen, selbst in eine der Geschichten einzutauchen? Die Idee ist, wie ich nun schon oft genug sagte, toll. Es passiert so viel auf einer überschaubaren Seitenanzahl. Doch da wir sehr dicht an der Hauptfigur dran sind und diese mich eher genervt hat, kann ich dem Buch keine volle Wertung geben. Es liegt im guten Mittelfeld und ich werde zu Nicolas Barreau sicher noch einmal greifen, um zu schauen, was es noch für schöne Geschichten gibt und andere Figuren können einem ja viel sympathischer sein. Ich glaube, die Bücher spielen alle oder zumindest zu einem Großteil in Paris und Paris ist doch nun wirklich immer eine Reise wert.

Deine Daisy

Veröffentlicht am 01.11.2019

Ein eher unschönes Leseerlebnis

Love me in the Dark – Verbotene Sehnsucht
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Liebe Daffy,

es ist wieder soweit: Ein neuer Brief über meine letzte Reise in ein Buch von Kyss. Du weißt, wie sehr ich den Neuerscheinungen dieses Verlags entgegenfiebere seit ich Redwood Love gelesen ...

Liebe Daffy,

es ist wieder soweit: Ein neuer Brief über meine letzte Reise in ein Buch von Kyss. Du weißt, wie sehr ich den Neuerscheinungen dieses Verlags entgegenfiebere seit ich Redwood Love gelesen habe. Dieses Mal ging es für mich nach Paris, in die Geschichte von Mia Asher, welche von Anita Nirschl übersetzt wurde. Sowohl auf Englisch, als auch auf Deutsch lautet der Titel Love Me in the Dark. Im Deutschen gibt es noch den Untertitel: Verbotene Sehnsucht.

Inhalt
Valentina hat ihr Leben ihrem Ehemann gewidmet – genau so fühlt es sich richtig für sie an und sie zögert keinen Augenblick, als er sie mit zu einem Geschäftstermin nach Paris nehmen möchte. Da er noch etwas in den Staaten zu tun hat, soll Valentina schon einmal allein nach Frankreich reisen und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Bei ihren Spaziergängen durch Paris stolpert Valentina in eine geschlossene Veranstaltung. Damit sie nicht hinausgeworfen wird, eilt ihr ein Fremder zu Hilfe. Er küsst sie und behauptet, die beiden seien ein Paar. Doch Valentina ist verheiratet, wieso drehen sich all ihre Gedanken nur noch um diesen Fremden?

Charaktere
Du merkst sicher schon, wir haben es hier mit einer Dreiecksbeziehung zu tun, bei der unsere Protagonistin zwischen zwei Männern steht. Wir erinnern uns, was Johnny Depp einmal gesagt haben soll: “If you love two people at the same time, choose the second. Because if you really loved the first one, you wouldn't have fallen for the second.”
Würde die Protagonistin Valentina das beherzigen, wäre diese Geschichte wohl schnell vorbei gewesen. Und leider muss ich sagen, dass ich das glatt gutheißen würde. Ich finde es nicht schön, eine Geschichte rein negativ betrachten zu müssen, aber leider hat mir hier gar nichts gefallen und ich werde diese Rezension nicht spoilerfrei schreiben können, um meine Meinung genügend darlegen zu können.
Valentina wird als unselbstständige, ihrem Mann hörige Frau in die Geschichte eingeführt. Das wäre eine sehr interessante Ausgangslage, würde die Figur denn eine Entwicklung durchlaufen. Tut sie aber nicht. Sie stellt selbst fest, dass es so nicht weiter gehen kann mit ihrer Abhängigkeit von ihrem Ehemann und dass sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen muss. Sehr gut! Ja! Wäre das denn der Fall. Valentina sucht sich einen Job (bei einem männlichen Vorgesetzten) und holt sich die Anerkennung dafür, dass sie diesen Schritt geht bei einem anderen Mann – ebendiesem Fremden, der sie auf der Veranstaltung aus heiterem Himmel geküsst hat.
Dieser Mann hat einen schrecklichen Schicksalsschlag erlitten, von dem wir auch direkt zu Beginn des Buches erfahren. Er ist eine gebrochene Persönlichkeit und würde eine ganz hervorragende männliche Gegenseite zu der zerrissenen Figur Valentinas hergeben. Wäre dieser Mann nicht der typische Bad Boy, der sich durch die Pariser Betten schläft und in einsamen Stunden dann der nachdenkliche Stereotyp wird. Natürlich hat er sich direkt in Valentina verliebt und sie ist die Einzige, die ihn retten kann. Denkt er und will sie im nächsten Moment vergewaltigen. (S.114) Ohja, die ganz große Liebe. Sie bleibt an seiner Seite und hilft ihm durch seine dunklen Stunden. Macht man natürlich immer bei einem Typen, der einem gerade Grausames antun wollte.
Doch, das kann Valentina ganz ausgezeichnet. Ihr Ehemann ist nämlich keinen Deut besser. Der kommt irgendwann bei ihr angekrochen – nachdem er nie in Paris angekommen war, was Valentina aber nicht weiter hat stutzig werden lassen – und lügt ihr das Blaue vom Himmel. Die LeserInnen haben hier einen Wissensvorsprung, wissen also schon von Williams Plänen und schauen nun zu, wie Valentina in ihr Verderben läuft. Nach einer Vergewaltigung von ihrem Ehemann findet sie es dann doch mal an der Zeit zu gehen. Gratulation! Warum musste es soweit kommen? Aber es ist nicht so, dass sie dann die Polizei einschaltet oder sich sonstigen juristischen Beistand holt. Sie flüchtet direkt in das Bett von Sébastien – dem (nicht mehr so fremden) Fremden aus Paris. Sie verbringen eine Nacht zusammen, die durchgehend mit biblischen Metaphern gespickt wird (S. 269), um sich dann wieder zu trennen und das berühmte „Wir treffen uns an dem Datum, zu der Uhrzeit, an diesem Treffpunkt, wenn du mich in so und so vielen Monaten noch liebst.“ Von Liebe kann hier wohl kaum die Rede sein, aber das ist kleinlich.

Fazit
Es tut mir leid, dass mein Brief sehr bissig geworden ist, doch ich kann und möchte diese Geschichte in keinster Weise schön reden. Ich habe mich auf eine Liebesgeschichte in Paris gefreut, bei der ich mich direkt nach Frankreich träumen kann und einer sich entwickelnden Romanze zuschaue, die durch einen zufälligen Kuss beginnt. Es waren 302 lange Seiten, bei denen ich es nicht erwarten konnte, dass sie endlich vorbei sind. Die Figuren waren einfach nur schrecklich und haben mir Bauchschmerzen bereitet. Die eher nicht vorhandene Handlung – da keine Charakterentwicklung stattfand – hat mir kein Lesevergnügen bereitet und ich fühlte mich wie eine ungebetene Zuschauerin bei einer sehr unangenehmen Situation.
Dieses Buch kann ich somit leider nicht empfehlen und möchte doch lieber auf die anderen Geschichten von Kyss verweisen. Wenn du den Verlag kennen lernen möchtest und Lust auf romantische Geschichten mit einer gewissen Portion Erotik hast, greif doch zuerst zu Redwood Love. Da folgen Ende des Jahres auch die nächsten Teile der Reihe und ich bin unendlich gespannt darauf wieder nach Redwood zu reisen.

In der Aussicht, dir nächstes Mal einen positiven Brief schreiben zu können,
deine Daisy