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Veröffentlicht am 01.02.2022

Rosie und die Queen ermitteln wieder

Die unhöfliche Tote
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Inhalt:
Queen Elisabeth ist wirklich not amused über den Ausgang des Brexit-Referendums. Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen kann, sind weitere Sorgen – wie zum Beispiel das Fehlen eines ihrer Lieblingsgemälde ...

Inhalt:
Queen Elisabeth ist wirklich not amused über den Ausgang des Brexit-Referendums. Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen kann, sind weitere Sorgen – wie zum Beispiel das Fehlen eines ihrer Lieblingsgemälde oder eine Leiche, die am Pool von Buckingham Palace liegt …
Die Tote war eine langjährige Haushälterin, und hartnäckige Gerüchte über deren Unbeliebtheit verlangen nach diskreten Nachforschungen. So lässt die Queen wieder einmal nur vordergründig die Polizei und ihre Offiziellen agieren, im Hintergrund aber setzt sie ihre kluge Assistentin Rozie und ihre eigenen grauen Zellen ein. Als sich herausstellt, dass im Hofstaat seit längerer Zeit Drohbriefe kursieren, nimmt der Fall eine bedenkliche Wendung. Und was geht eigentlich in den geheimen Tunneln unter Londons Königspalästen vor...?

Meine Meinung:
Auch dieses Buch konnte mich wieder überzeugen. Ich war gleich ab der ersten Seite wieder mitten in der Geschichte und konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Zwischen Spannung kommt auch hier der typisch britische Humor nicht zu kurz. Allerdings auch die liebevolle Seite der Queen, gerade im Bezug auf ihre Corgis, die immer an erster Stelle stehen. Aber auch die liebe zur ihrer Britania wird hier sehr deutlich gezeigt. Beigeistert hat mich hier auch wieder Rosie, toll wie sie sich hier wieder um die Queen und ihre Ermittlungen kümmert, obwohl sie diesmal selbst Opfer von mobbing wird.
Der Fall an sich, oder besser gesagt die Fälle sind mega interessant und es ist einfach toll zu sehen, wie die Fäden kombiniert und zueinander geführt werden. Aber auch die Einblicke in den Buckingham Palace sind einfach nur bezaubernd. Gerade weil hier der Herzog von Edinburgh nochmal so richtig lebendig wird.
Insgesamt hat auch dieser Fall von Rosie und der Queen wieder total begeistert und ich freue mich auf weitere Fälle.

Mein Fazit<.
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.02.2022

Leider nicht ganz mein Humor

Wo kommen wir denn da hin (Der Offline-Opa 1)
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Inhalt:
Günter Habicht, 63 und ehemaliger Busfahrer, wacht über die Nachbarschaft. Unsachgemäß getrennter Abfall, falsch geparkte E-Roller: Nichts entgeht seinem scharfen Auge. Günters Frau Brigitte bringt ...

Inhalt:
Günter Habicht, 63 und ehemaliger Busfahrer, wacht über die Nachbarschaft. Unsachgemäß getrennter Abfall, falsch geparkte E-Roller: Nichts entgeht seinem scharfen Auge. Günters Frau Brigitte bringt das auf die Palme. Aber Günter hilft auch, wo er kann! Mit Vorliebe im Baumarkt – dort sogar besser als jeder Mitarbeiter. Und natürlich geht er auch mit Brigitte zu IKEA. Solange dort nicht auch gerade Renate Bergmann unterwegs ist – denn die weiß, dass Günter zu Hause unter dem Pantoffel steht. Wenn die das bloß nicht überallhin twittert! Dann ist es nämlich aus mit Günters Autorität ...

Meine Meinung:
Nach der Online Omi kommt der Offline Opi. Ich mußte dieses Buch einfach haben, denn ich liebe die online Omi. Doch leider konnte mich der Offline Opi nicht wirklich überzeugen.
Mit Günter bin ich so gar nicht warm geworden, er hat mich phasenweise echt genervt. Was vielleicht als lustig rüber kommen sollte, fand ich oft nicht wirklich lustig. Während ich bei der online Omi oft aus dem Grinsen nicht raus kam, habe ich hier die Lacher gesucht. Insgesamt sind es hier eher die normalen Probleme innerhalb der Familie, wenn ein Partner in Rente geht. Ganz normale Alltagsprobleme, die jeder wahrscheinlich selbst schon miterlebt hat. Mich erinnert Günter an einen Nachbarn, der seit er in Rente ist, allen das Leben schwer macht und alles besser weiß und die Welt verbessern will.
Der Schreibstil ist zwar wie bei den Online Omi Büchern sehr flüssig, aber trotzdem konnte mich das Buch nicht wirklich erreichen. Ich werde zukünftig dann doch lieber bei Renate Bergmann bleiben, da weiß ich wenigstens was ich habe.

Mein Fazit:
Kommt leider nicht an die online Omi ran. Leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.02.2022

Tolle Fortsetzung

Revolution der Träume
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Inhalt:
BERLIN, ENDE 1918: Die drei Freunde Carl, Isi und Artur haben sich bis in die Hauptstadt durchgeschlagen und erleben die Zeit des Umbruchs alle auf ihre Weise. Der Kaiser ist gestürzt – Träume ...

Inhalt:
BERLIN, ENDE 1918: Die drei Freunde Carl, Isi und Artur haben sich bis in die Hauptstadt durchgeschlagen und erleben die Zeit des Umbruchs alle auf ihre Weise. Der Kaiser ist gestürzt – Träume von Freiheit liegen in der Luft. Carl beobachtet das Treiben der Aufständischen mit Sympathie, aber auch mit Sorge. Eigentlich will er nur noch eins: echten Frieden. Und Kameramann sein, bei der berühmten UFA! Artur hat sich derweil in kürzester Zeit zum König der Berliner Unterwelt hochgearbeitet. Doch Erfolg lockt Neider an – und Neider bedeuten Gefahr. Isi wiederum sucht im politischen Kampf die Herausforderung und freundet sich mit Leuten aus dem linken Umfeld an. Als sie allerdings den Adelssprössling Aldo von Torstayn kennenlernt, geraten ihre Prinzipien ins Wanken...

Meine Meinung:
Schon ab der ersten Seite war ich mitten in der Fortsetzung von Schatten der Welt. Ich habe mich richtiggehend darauf gefreut, Isi, Carl und Artur wieder zu treffen und zu sehen, wie es in ihrem Leben weitergeht.
Diesmal landen wir im Berlin um 1918/1919. Die drei Freunde hatten alle so ihre Erlebnisse während des Krieges und hoffen jetzt auf einen Neubeginn. Während Carl als Kameramann arbeiten möchte, Isi sich dem Spartakusbund anschließt, treibt es Artur in Berlins Unterwelt. Immer wieder erfahren wir, wie es den drei ergeht. Doch auch die politischen Ereignisse in dieser Zeit werden sehr gut dargestellt. Hier hat der Autor auch wieder sehr gut recherchiert. Gerade die Unterschiede zwischen den einzelnen Schichten wird hier sehr gut dargestellt, dank der Einblicke, die wir durch die drei Freunde in ihren jeweiligen Lebensbereichen. Gerade Arturs Geschichte in der Unterwelt Berlins ist mega spannend. Isis Geschichte hingegen ist gegenüber der anderen beiden doch etwas farblos. Irgendwie hat mir bei ihr was gefehlt. Aber vielleicht ,kommt das ja im nächsten teil dran.
Tja und Carls Geschichte, der auch hier wieder der Erzähler ist, hat es ebenfalls in sich. Während es beruflich sehr gut läuft, so läuft es im Privatleben alles andere als rund. Irgendwie hat er mir zwischendurch echt leid getan.
Der Schreibstil ist wie auch bereits beim Vorgänger sehr flüssig, interessant und fesselnd. Wirklich wieder ein gelungenes Buch aus der Feder diesen tollen Autors.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Sehr gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 27.01.2022

Fulminantes Ende

Die Heimat des Herzens
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Inhalt:
Vereinigte Staaten, 1855. Abigail, die frühere Lady of Mahony, macht sich auf eine gefährliche Mission. Ihr Ziel ist New York – und eine wertvolle Statue, in die sie einst all ihren Schmuck gießen ...

Inhalt:
Vereinigte Staaten, 1855. Abigail, die frühere Lady of Mahony, macht sich auf eine gefährliche Mission. Ihr Ziel ist New York – und eine wertvolle Statue, in die sie einst all ihren Schmuck gießen ließ. Sie wurde der Familie gestohlen und an einen New Yorker Multimillionär veräußert. Nun will sich Abigail ihr Eigentum zurückholen. In Captain James Maroon findet sie überraschend einen Verbündeten. Aber ihre Feinde tun alles, um Abigails Vorhaben zu verhindern.
Währenddessen muss auf Hampton Hall ihr Sohn Ebenezer um sein großes Glück bangen …

Meine Meinung:
Was für ein tolles Ende der Geschichte um die Frauen von Hampton Hall. Wieder ist es der Autorin gelungen mich von der ersten Seite an in ihren Bann zu ziehen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, interessant und wahnsinnig fesselnd. Gerade Abigails Geschichte nimmt einen an einigen Stellen emotional sehr mit. Ihr Kampf gegen die Familie Lancaster und die Fluchtversuche verlangen ihr wirklich alles ab. Aber Abigail ist eine Frau, die nie aufgibt und immer wieder versucht ihre Lieben zu schützen. Erschreckend und abstoßend fand ich die Machenschaften und Traditionen der Familie Lancaster, die sich leider in der Erbfolge auch auf Abigails Kinder übertragen haben. Wirklich schlimm diese Geschehnisse. Letztendlich werden in diesem Band aber auch alle übrigen Familiengeheimnisse aufgedeckt.
Auch die einzelnen Szenen und Handlungsorte sind wieder sehr bildlich und detailliert, so das man vieles richtiggehend vor Augen hat.
Auch gibt es in diesem Band wieder die Wechsel zwischen den einzelnen Zeitebenen und Handlungsorten, so bleiben wir an allen Stellen immer auf dem laufenden. Wirklich ganz toll gemacht.
Mich hat die Trilogie komplett überzeugen können ich bin auf der einen Seite richtig traurig, das die Geschichte um Melody und Abigail beendet ist, auf der anderen Seite freue ich mich auf weitere Bücher dieser tollen Autorin.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.01.2022

Ostrock

Das vermutlich allerletzte Ostrockbuch
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Inhalt:
Von Rock-Legenden und »Rocker-Rente« – der Interviewband mit den bekanntesten Ostrock-Bands
Ostrock rockt. Auch dreißig Jahre nach Mauerfall und Wiedervereinigung begeistern viele Bands aus der ...

Inhalt:
Von Rock-Legenden und »Rocker-Rente« – der Interviewband mit den bekanntesten Ostrock-Bands
Ostrock rockt. Auch dreißig Jahre nach Mauerfall und Wiedervereinigung begeistern viele Bands aus der DDR die Menschen. Dabei gilt nicht bloß für Die Prinzen, Keimzeit oder Knorkator, dass sie eine Bandgeschichte nach 1990 haben. Auch Urgesteine wie die Puhdys, Karat oder Pankow sind mittlerweile im wiedervereinten Deutschland länger aktiv sind als zuvor in der DDR. Ostrock, das ist nicht lediglich die Musik einer vergangenen Zeit. Es ist ein Teil einer Kultur in Deutschland, die von manchem als besonders wahrgenommen wird, obwohl sie längst Teil dieses Deutschlands ist. Christian Hentschel interviewt die bekanntesten Musiker aus dem Osten. Was ist ihr Erfolgsrezept? Wie sehen sie sich heute? Was hat sich für sie seit 1990 verändert? Wann gibt es die nächste Platte, die nächste Tournee? Wer sind die Kinder von City, Silly und Co.? Gibt es ein Ostrock-Gen, das vererbt wird? Und kann man heute überhaupt noch von Ostrock sprechen? In diesem Band mit 15 Interviews und über 70 Fotos erzählen die Ostrocker ihre Geschichten, stellen in amüsanten Anekdoten Hintergründe dar und geben Einblick in ihr Privatleben.

Meine Meinung:
Ein wirklich informatives Buch, das mich sehr fasziniert hat und es in dieser Form noch nicht gab.
Man erfährt sehr viel über die Entstehung der einzelnen Bands, über ihre Karriere in der DDR, ihre Karriere nach der Wiedervereinigung und natürlich auch über die Probleme die Corona für die Künstler mit sich gebracht hat. Toll ist, das man diese Informationen aus erster Hand bekommt, denn die Interviews sind einfach der Hammer. Man lernt die einzelnen Künstler wirklich nochmal von einer anderen Seite kennen. Und was mich sehr fasziniert hat, das alle interviewten Künstler wirklich sehr sympathisch und ehrlich rüber kamen. Untermalt wird das ganze durch wirklich sehr sehr schöne Bilder, die dem Buch noch den nötigen Kick geben. Diese sind wirklich toll ausgewählt.
Mich konnte dieses Buch insgesamt überzeugen und ich freue mich auf das nächste Buch, das dann wohl die fehlenden Künstler näher beleuchtet.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung. 4 Sterne.