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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2021

Konnte mich leider nicht erreichen

Unter dem Sturm
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Inhalt:
In einer kalten Novembernacht 1994 wird im kleinen südschwedischen Marbäck die Leiche einer jungen Frau gefunden. Alles weist auf ein Verbrechen hin, und ein Täter ist schnell ausgemacht: Edvard ...

Inhalt:
In einer kalten Novembernacht 1994 wird im kleinen südschwedischen Marbäck die Leiche einer jungen Frau gefunden. Alles weist auf ein Verbrechen hin, und ein Täter ist schnell ausgemacht: Edvard Christensson unterhielt eine Beziehung mit ihr; wie sein Vater ist er berüchtigt für einen aufbrausenden Charakter.
Edvard wird verurteilt, und der Frieden kehrt ins Dorf zurück. Nur nicht für Edvards siebenjährigen Neffen Isak, der Edvard vergöttert hat. Isak ist besessen von der Vorstellung, dass er den Keim des Bösen in sich trägt, wie sein Onkel, wie sein Großvater.
Zehn Jahre später sitzt Isak nach einem Diebstahl vor Vidar, der als junger Polizist bei der Verhaftung von Edvard half. Und je mehr Vidar sich zurückerinnert, desto größer werden seine Zweifel an den Ermittlungen damals. Und dann verschwindet Isak. Vidar macht sich auf die Suche. Nach dem Jungen und nach der Antwort auf die Frage, was in jener Novembernacht wirklich geschah.

Meine Meinung:
Leider konnte mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte an sich ist sehr interessant, doch die Ausarbeitung ist leider nicht ganz gelungen. Leider habe ich auch während des Lesens immer wieder den Faden verloren und mußte so einiges doppelt lesen. Auch ist es mir schwer gefallen, mit dem Schreibstil klar zu kommen. Er war mir zeitweise einfach zu langatmig und holprig. Toll fand ich, das das Buch in drei Abschnitte eingeteilt war, doch innerhalb dieser Abschnitte gab es dann nochmals Zeitensprünge, das hat mir so gar nicht gefallen, da ich immer wieder durch diese abgelenkt war.
Auch die einzelnen Charaktere konnte ich nicht wirklich greifen. Sie waren für mich in keiner Weise greifbar.
Im Großen und Ganzen hatte ich mir von diesem Buch mehr versprochen und bleibe etwas enttäuscht zurück.

Mein Fazit:
Konnte mich leider nicht erreichen, deshalb nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 25.08.2021

Spannung pur

Der böse Mann: Thriller
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Inhalt:
Am Ufer eines Sees wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ein rostiger Stacheldraht ist um ihren Hals gewickelt und die Schulter mit einem dreiflügligen Schmetterling tätowiert. In ihrer ...


Inhalt:
Am Ufer eines Sees wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ein rostiger Stacheldraht ist um ihren Hals gewickelt und die Schulter mit einem dreiflügligen Schmetterling tätowiert. In ihrer Hosentasche entdeckt Spezialermittlerin Laura Kern eine Botschaft, bei der ihr das Blut in den Adern gefriert. »Ich bin die Zweite«, steht auf einem Papiertaschentuch geschrieben. Doch wer ist dann das erste Opfer? Eine weitere Nachricht führt Laura zu der nächsten Toten, die ebenfalls grausam zugerichtet ist. Laura jagt einen Serienkiller, der abgrundtief böse ist und sie in ein gnadenloses Spiel verwickelt. Ein Spiel, das niemand gewinnen kann. Erst in letzter Minute erkennt sie, was der Täter wirklich vorhat. Aber es scheint längst zu spät, ihn zu stoppen.

Meine Meinung:
Auch dieses Buch von Cathrine Shepherd konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung ist bereits ab der ersten Seite extrem hoch und steigert sich bis zum Ende immer weiter. Immer wieder wird man auf falsche Fährten gelenkt und immer wieder zerstreuen sich die Verdachtsmomente dann doch wieder.
Die beiden Hauptprotagonisten sind mir ja bereits aus den Vorgänger Büchern bekannt und sind mir mittlerweile wirklich ans Herz gewachsen. Denn auch diesmal kommt das Privatleben der beiden nicht zu kurz. Das gefällt mir ganz besonders, wenn ich viele Informationen zum Privatleben bekomme. So werden die Ermittler greifbarer und man bekommt eine gewisse Nähe.
Die Beschreibung der einzelnen Tatorte ist auch diesmal an Grausamkeit kaum zu überbieten und im Grunde genommen nichts für schwache Nerven. Aber das ist die Handschrift der Autorin, die in ihren Büchern nichts beschönigt und letztendlich auch den wahren Täter erst am Ende des Buches präsentiert.
Ich freue mich auf weitere Bücher mit Max, Laura und Taylor.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.08.2021

Mord auf der Rennstrecke

Mord auf der Rennstrecke
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Inhalt:
Katastrophe beim traditionellen Grand Prix Automobile de Monaco. Ein tragischer Trainingsunfall überschattet das Rennwochenende Ende Mai 1974. Schon kurz darauf kommt der Verdacht auf, dass die ...

Inhalt:
Katastrophe beim traditionellen Grand Prix Automobile de Monaco. Ein tragischer Trainingsunfall überschattet das Rennwochenende Ende Mai 1974. Schon kurz darauf kommt der Verdacht auf, dass die Bremsen eines Boliden manipuliert wurden. Commissaire Lucie Girard wird von ihrem ehemaligen Au-pair zum Circuit gerufen. Dort liefert sie sich mit ihrem Kollegen Commissaire Franc Sarasin einen Wettstreit um die Lösung des Falles.

Meine Meinung:
Und wieder ist es Luc Winger gelungen, mich in die 70 er Jahre zu entführen. Schon ab der ersten Seite hat man das Gefühl in die Zeit zurück versetzt zu werden. Diesmal ist es der Monaco Grand Prix, der zum Schauplatz wird. Hier hat der Autor wirklich toll recherchiert und hat die Geschehnisse rund um das Rennen sehr detailliert und realistisch dargestellt. Jeder der schon ein Formel 1 Rennen besucht, weiß was ich meine. Toll fand ich hier auch, wenn man sich mit dem Formel 1 Zirkus auskennt, man anhand der hier fiktiven Namen, die wahren Rennfahrer erkennt und man parallelen zu den echten Rennfahrern findet. Wirklich ganz toll.
Auch sehr gut gefallen hat mir, das man wieder so einiges aus dem Privatleben Lucies erfährt, das macht sie einfach greifbarer und man versteht vieles besser.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und wahnsinnig informativ ohne langatmig zu sein.
Mich hat auch dieser Fall wieder komplett überzeugen können und ich freue mich auf weitere Fälle.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.08.2021

Sehr emotionale Geschichte

Wenn die Hoffnung erwacht
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Inhalt:
Deutschland 1947: Nora wird von ihrer Freundin zu einer deutsch-amerikanischen Silvesterfeier eingeladen und ist überwältigt, als sie dort den attraktiven US-Officer William kennenlernt. Lange ...

Inhalt:
Deutschland 1947: Nora wird von ihrer Freundin zu einer deutsch-amerikanischen Silvesterfeier eingeladen und ist überwältigt, als sie dort den attraktiven US-Officer William kennenlernt. Lange versucht sie, die frisch entflammte Liebe vor ihrem Vater geheim zu halten, doch als sie ein Kind erwartet und William in die USA zurückbeordert wird, bleibt ihr nichts anderes übrig, als Farbe zu bekennen. Ihr Vater ist außer sich, hat aber bald eine Lösung parat, die Nora zu einer wohlhabenden Frau werden ließe und für die Familie finanzielle Vorteile hätte. Nora, die nicht daran denkt, in den Plan einzuwilligen, flieht mit ihrem Sohn nach München, wo ihr auf der Straße eine fiebrige, verwirrte wirkende junge Frau begegnet. Sie begleitet Celia nach Hause, zur Villa der wohlhabenden Wagners, und ahnt nicht, dass ihr Schicksal eine überraschende Wendung nehmen wird ...

Meine Meinung:
Oh Mann was für ein tolles emotionales Buch, was noch lange nachwirken wird. Man ist ab der ersten Seite mitten in Noras Geschichte und fiebert und leidet regelrecht mit ihr mit. Nora habe ich eh bereits ab der ersten Seite in mein Herz geschlossen, so sehr hat mich ihre Geschichte gefangen genommen. Eine tolle Frau, die um ihr eigenes Leben und um das ihres Kindes kämpft. Aber die auch nie die Hoffnung aufgibt, ihre große Liebe wieder zu finden. So zwischendurch, während ihrer Zeit in München, habe ich mich immer wieder gefragt, wie schwer muß es für sie sein, dem eigenen Kind nicht die Wahrheit sagen zu können.
Aber auch die anderen Charaktere haben mir recht gut gefallen. Eine tolle Mischung aus Sympathieträgern und Ekeln. Gerade Noras Vater ein wirklicher Unsympath, der auch nicht davor zurück schreckt die eigene Tochter zu verkaufen. Und dann auch noch an einen Menschen, der den Vater an Ekelfaktor noch überbietet.
Die einzelnen Schauplätze sind ebenfalls sehr gut beschrieben und man hat die Bilder der damaligen Zeit wirklich bildlich vor Augen. Auch haben viele Schauplätze großen Wiedererkennungswert.
Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll, flüssig und wahnsinnig fesselnd. Wieder einmal ist es der Autorin gelungen mich absolut in ihren Bann zu ziehen.

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung. Eines meiner Lesehighlights in 2021. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.08.2021

Toller Lokalkrimi

Drei Morde für die MörderMitzi
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Inhalt:
Mitzi hat einen Draht zu merkwürdigen Menschen. Die neue Freundschaft zu dem Mann, der vor nicht allzu langer Zeit als naiver Enkeltrickbetrüger entlarvt wurde, hat sie nun allerdings selbst hinter ...

Inhalt:
Mitzi hat einen Draht zu merkwürdigen Menschen. Die neue Freundschaft zu dem Mann, der vor nicht allzu langer Zeit als naiver Enkeltrickbetrüger entlarvt wurde, hat sie nun allerdings selbst hinter Gitter gebracht. Denn der Mann ist inzwischen mausetot, erschlagen – und Mitzis Fingerabdrücke waren am Tatort. Als es ihr gelingt, aus der U-Haft freizukommen, beginnt für Mitzi und ihre Freundin Inspektorin Agnes Kirschnagel eine atemlose Suche nach dem wahren Täter, die sie quer durchs Alpenland führt. Doch der Gesuchte bleibt nicht tatenlos, aus dem Mord wird eine Mordserie, und auch Mitzi schwebt in höchster Gefahr.

Meine Meinung:
Und wieder ein Buch das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Auch der dritte Mitzi Fall hat es in sich. Man ist ab der ersten Seite mitten in der Geschichte und da ich Mitzi ja aus den Vorgängerbänden kannte, hatte ich auch ihr Privatleben voll im Blick. Mitzi selbst ist wirklich eine außergewöhnliche Persönlichkeit, der es immer wieder gelingt, kein Fettnäpfchen auszulassen. Glücklicherweise hat sie auch hier wieder Agnes an ihrer Seite, die ihr immer wieder den Hintern rettet.
Die Schauplätze sind auch diesmal wieder sehr gut gewählt und man hat einige Szenen wirklich bildlich vor Augen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und interessant, gespickt mit einer Menge Humor und viel Lokalkolorid. Man kommt zeitweise aus dem Grinsen gar nicht mehr raus, so komisch sind manche Situationen, in die sich Mitzi rein manövriert.
Ich freue mich auf weitere Fälle mit Mitzi und Agnes.

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.