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Veröffentlicht am 06.12.2017

Mitreißende Romantasy Geschichte

Bird and Sword
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Erster Satz

Sie war so klein.

Meinung

Lark wächst allein bei ihrem Vater auf. Dieser hütet sie zwar wie seinen Augapfel, lehnt ihre Gesellschaft ansonsten jedoch ab. Auch zu anderen Menschen hat sie ...

Erster Satz

Sie war so klein.

Meinung

Lark wächst allein bei ihrem Vater auf. Dieser hütet sie zwar wie seinen Augapfel, lehnt ihre Gesellschaft ansonsten jedoch ab. Auch zu anderen Menschen hat sie eher wenig bis gar keinen Kontakt. Ihre Mutter starb vor langer Zeit und sorgte dafür, dass ihre Tochter kein Wort von sich geben kann, denn in diesen lauert eine kraftvolle Magie und die ist im Reich verboten. Die junge Frau hat sich mit ihrer Stummheit abgefunden, doch als der König eines Tages vor dem Anwesen ihres Vaters auftaucht, ändert sich dies. Er nimmt sie als Geisel mit in die Hauptstadt und sucht immer wieder ihre Nähe und bringt ihr Lesen und Schreiben bei. Schon bald ist sich Lark ihrem anfänglichen Abscheu nicht mehr sicher. Doch ein Geheimnis umgibt den König und eine große Gefahr nähert sich dem Königreich.

Nach einem kurzen Prolog um den Tod von Larks Mutter führt die junge Frau den Leser durch ihr Abenteuer und lässt einem viele Einblicke in ihre Gedanken, denn immerhin kann sie sich nur so mitteilen. Das Lark nicht sprechen kann, macht der Geschichte keinen Abbruch. Durch die tiefen Eindrücke in ihr Inneres, werden Gefühle und Stimmungen zur genüge rüber gebracht. Der Schreibstil war schön und flüssig. Die Geschichte schritt schnell voran, nur am Start war es etwas holprig, durch ein paar kleine Sprünge zu Beginn der Kapitel.

Charaktere

Am Anfang war ich mir bei Lark nicht ganz sicher. Ich konnte sie nicht zu hundert Prozent zuordnen. Sie war zurückhaltend, naiv und verhielt sich ihrem Alter nicht gerecht. Dies lag vor allem an der Art und Weise wie ihr Vater mit ihr umging. Er lehrte sie keine nützlichen oder sozialen Gepflogenheiten und sperrte sie in ihr Zimmer. Am Hofe des Königs macht sie eine starke Wandlung durch, war wissbegierig und lernt vieles dazu. Im späteren Verlauf wurde sie mir allerdings zu aufbrausend, beinahe schon hysterisch und verlor in vielen Situationen die Nerven.

Tiras der König war trotz seiner sehr ruppigen Art schnell sympathisch. Auch wenn er und Lark sich näher kommen, so blieb er immer stets der Selbe. Sein Verhalten ihr gegenüber änderte sich nicht und er blieb sich treu. Sein Volk regierte er gerecht und gutmütig, anders als sein Vater verfolgte er die magischen Bewohner nicht und tat sich schwer mit dessen Erlassen gegen die Magie. Dies brachte ihn nicht viel Wohlwollen bei seinem Rat ein, zu dem auch Larks Vater gehörte.

Tiras wurde meist von seinem Halbbruder Kjell begleitet. Trotz verschiedener Mütter und seinem Status als Bastard verstanden die Zwei sich blendet. Er hätte sein Leben für den König gegeben. Als Lark und Tiras sich näher kommen, steht er sehr skeptisch dazu und äußert seine Abneigung für sie deutlich.

Fazit

Mitreißende Romantasy Geschichte, mit authentischem König. Einzig die Protagonistin schlug manchmal über die Strenge und gab der zauberhaften Geschichte einen kleinen Knick. 4 Sterne

Veröffentlicht am 30.11.2017

Die Geschichte lief zu glatt ab

Die Blütentöchter
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Erster Satz

Die Trommeln waren schon von Weitem zu hören.

Meinung

Die Drillinge Eilika, Clementia und Imagina sind eng verbunden und stehen für einander ein. Die jungen Damen stehen kurz vor ihren Verlobungen ...

Erster Satz

Die Trommeln waren schon von Weitem zu hören.

Meinung

Die Drillinge Eilika, Clementia und Imagina sind eng verbunden und stehen für einander ein. Die jungen Damen stehen kurz vor ihren Verlobungen mit dem Heilbronner Stadtadel, zudem auch ihre Familie gehört, doch dann geschieht etwas Unvorhersehbares. Ein fremder Bußprediger prophezeit der Stadt dreifaches Unheil und nennt den Familiennamen der Drillinge. Die Menschen sind verängstigt, die Verbindungen der drei Schwestern werden aufgelöst und sie selbst verachtet und gemieden. Kurz darauf trifft ein Hochwasser Heilbronn und reißt unzählige Menschen in den Tod. Die Bewohner Heilbronns suchen die Schuld bei den Drillingen und diese werden getrennt und müssen um ihr Leben fürchten. Jede für sich erkämpft sich ihren Weg, ohne zu wissen ob die anderen noch am Leben sind. Nach einiger Zeit findet die erste jedoch ein Lebenszeichen einer ihrer Schwestern - ein mit Blüten verziertes Stück Holz. Ohne Zeit zu verlieren macht sie sich auf die Suche nach ihr, doch nicht nur sie will ihre Schwestern finden.

Ein personaler Erzähler führt uns durch die Kapitel, in denen es viele Sichtwechsel gibt und wir somit einer großen Anzahl an Charakteren folgen. Der Schreibstil ist bildlich, flüssig und man kommt gut beim Lesen voran.
Die Drillinge waren allesamt sympathisch und auf ihre Art authentisch. Sie gefielen mir als Protagonisten sehr gut. Die gesamte Geschichte war allerdings zu glatt. Während der Flucht und auch danach, treffen alle drei Schwestern auf nur wenige Menschen, die Böses im Sinn haben. Einzig Clementia gerät zu der Zeit ernsthaft in Gefahr. Auch haben alle das Glück einen liebevollen Mann zu begegnen, welcher es gut mit ihnen meint und sich in sie verliebt. Zudem kommt jeder dieser Männer einem Handwerk nach, welches zu dem passenden Handarbeiten der jeweiligen Schwester passt und ihnen die Möglichkeit bietet, ihre Blüten zu verbreiten - das Markenzeichen der Drillinge. Obwohl die Geschehnisse dadurch teils sehr vorhersehbar waren, verfolgte ich den Werdegang der Drei dennoch mit viel Interesse.

Charaktere

Obwohl die drei Schwestern als unterschiedlich, in Bezug auf den Charakter, beschrieben wurden, waren sie sich doch schon sehr ähnlich. Besonders im späterem Verlauf der Geschichte glichen sie sich größtenteils, trotzdem war es nicht langweilig oder eintönig. So blühte die Schüchterne Imagina später auf, während die zu Beginn wilde Eilika etwas in sich gekehrter wurde. Einzig Clementia blieb meiner Ansicht nach stets dieselbe.

Fazit

Schöne Charaktere und Geschichte, die allerdings deutlich mehr Ecken und Kanten hätte haben können. 3 Sterne

Veröffentlicht am 27.11.2017

Schwache Handlung und flache Charaktere

Herrscherin der tausend Sonnen
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Erster Satz

Rhee rannte über den belebten Marktplatz und wirbelte dabei Staub auf, der sich in der geringen Schwerkraft Nau Frumas nur langsam wieder legte.

Meinung

Rhee ist die Kronprinzessin und nach ...

Erster Satz

Rhee rannte über den belebten Marktplatz und wirbelte dabei Staub auf, der sich in der geringen Schwerkraft Nau Frumas nur langsam wieder legte.

Meinung

Rhee ist die Kronprinzessin und nach einem Anschlag die einzige Überlebende ihrer Familie. Seit diesem Tag schwört sie Rache und sehnt den Tag ihrer Krönung herbei, an dem der Mörder ihrer Familie sein Ende finden wird. Doch dann kommt alles anders. Ein erneuter Angriff auf ihr Leben zwingt sie zur Flucht und Rhee kommen Zweifel, wem sie noch trauen kann.
Währenddessen findet der UniForce Soldat Aly eine unbemannte Rettungskapsel des königlichen Schiffes mit einer Leiche drin. Ehe er weiß wie ihm geschieht wird er zur meist gesuchten Person in der Galaxie - er soll für den Anschlag verantwortlich sein und die Prinzessin getötet haben.

In abwechselnden Kapiteln folgen wir Rhee und Aly auf ihrer Flucht, ein personaler Erzähler bringt uns durch die Kapitel. Der Schreibstil war gut, doch störten mich die häufiger benutzten Ausdrücke zur Beschreibung der Charaktere, wie Mädchen und Junge. Dies ließ die Personen so richtig jung wirken, obwohl sie doch schon sechzehn oder älter waren. Auch empfand ich die vielen Zeitsprünge zwischen den Kapiteln und Abschnitten etwas ungünstig. Oft kam es mir vor, als hätte ich die Hälfte einfach ausgelassen und an anderer fortgeschrittener Stelle weiter gelesen.
Die politische Lage in der Galaxie wurde jedoch gut erklärt und als Leser erhielt man einige Rückblicke in die Vergangenheit. Während Rhee von ihrer Rache geleitet immer wieder dasselbe dachte und gleichbleibend unüberlegt handelte, angelte Aly sich von einem Retter zum nächsten und die Geschichte schritt nur mühsam voran. Jetzt im Nachhinein betrachtet habe ich nicht das Gefühl viel gelesen zu haben. Die Handlung verlief leider lückenhaft und zog mich nicht in ihrem Bann.

Charaktere

Besonders heraus gestochen ist keiner der Personen. Rhee war mir zu sehr auf ihre Rache fokussiert und gänzlich ungeeignet als Prinzessin. Die Flucht gelang ihr nur mit der Hilfe von Dahlen, der mir trotz seiner eher wenigen Auftritte sehr gut gefiel. Er ließ sich nur wenig von Gefühlen lenken und wenn, dann waren es keine Guten. Seine kalte und ehrlich Art brachte Rhee öfter zum Nachdenken, sie hieß sein Verhalten nicht gut, dennoch hätte sie wohl auch oft so gehandelt, hätte sie die Chance dazu bekommen und den nötigen Mut gehabt. Charakterlich war sie mir als Protagonistin einfach zu schwach. Sie hatte nicht wirklich Tiefe und immer nur eine Person als Ziel, welche sich häufiger wechselte.

Auch mit Aly wurde ich irgendwie nicht wirklich warm, da gefiel mir sein selbstgebauter Droide Pavel sogar besser. Für einen Soldaten war er zu unvorsichtig. Er überlebte viele Situationen nur durch Freunde und Helfer, wovon er wahrlich nicht viele hatte. Eine davon war Kara, die er auf seiner Flucht traf und sich dann ihr anschloss. Sie hatte keine Angst vor ihm und glaubte sofort an seine Unschuld. Während der wenigen Tage ihrer Zusammenarbeit bildete sich eine feste Vertrautheit zwischen den Beiden, die noch nachvollziehbar war. Die daraus entstehende Zuneigung zum jeweiligen Anderen, ging mir allerdings etwas zu zügig.

Fazit

Besonders beim Schreiben der Rezension fiel mir auf - es gab kaum Positives am Buch, was sich bei mir festsetzen konnte. Vieles störte mich und ließ mich, besonders auf den letzten Seiten, ziemlich lustlos zurück. Im Endeffekt war mir alles am Buch zu flach, es gab zu viele Sprünge zwischen den Geschehnissen und zwei unselbstständige Protagonisten, denen mehr als nur das gewisse Etwas fehlte. 2 Sterne

Veröffentlicht am 16.11.2017

Drittes Buch, selbe Handlung

Fechter und Feiglinge
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Erster Satz

Vocho nahm einen kräftigen Schluck aus der kleinen Flasche, wischte sich über die Lippen und schob das Gebräu zurück in die versteckte Tasche seiner Tunika.

Meinung

Der Krieg zwischen Reyes ...

Erster Satz

Vocho nahm einen kräftigen Schluck aus der kleinen Flasche, wischte sich über die Lippen und schob das Gebräu zurück in die versteckte Tasche seiner Tunika.

Meinung

Der Krieg zwischen Reyes und Ikaras ist beendet und der Alltag in der Stadt pendelt sich langsam wieder ein. Die Gilde der Duellanten erholt sich von Enekos Revolte und hat mit Kacha eine neue Gildenmeisterin gefunden. Doch diese versinkt immer mehr in Selbstmitleid, da sie Petri Egimont nicht retten konnte und verbringt ihre Tage damit, stumm übers Meer zu starren. Indes versucht ihr Bruder die Gilde zu führen, versagt aber kläglich bei dem Versuch. Zusammen mit den Prälaten beschließt er Kass aus ihren Loch heraus zu holen, indem sie ihr einen wichtigen Auftrag zuteilen. Eine brutale Diebesbande treibt ihr Unwesen in den verschneiten Bergen über Reyes. Ihre Anführer Narbe und Totenkopf sind in den umliegenden Dörfern gefürchtet und den Geschwistern nicht ganz unbekannt.

Wie in den zwei vorherigen Teilen wird die Geschichte von einem personalen Erzähler geführt. Dieser begleitet immer abwechselnd Kacha und Vocho und Petri. Zu Beginn sind Petris Kapitel in der Vergangenheit angesiedelt und der Leser erfährt seinen Werdegang nachdem er aus Reyes verschwand. Der Schreibstil war, wie in den anderen Teilen gut, allerdings zog sich das letzte Buch sehr in die Länge und ich kam nur sehr schwerlich voran. Daran war aber eher die Handlung schuld.
Diese war - meines Erachtens - etwas unnötig und sehr auf ein „fast Happy End“ für alle Beteiligten getrimmt. Eigentlich hätte man nach dem zweiten Band die Geschichte beenden können, ein paar abschließende Sätze dazu schreiben und fertig wäre es. Ein offeneres Ende, in Bezug auf einige Personen, hätte mir besser gefallen.
Im letzten Band gibt es erneut einen neuen Bösewichten. In der gesamten Reihe gab es einfach zu viele wechselnde Rollen, in jedem Teil kam ein neuer Gegner oder alte Charaktere wurden zum Gegner und doch ging es nur darum, wer die Macht über Reyes erlangt. Auch wenn jeder andere Beweggründe und Wege hatte, eines blieb stets gleichbleibend - ein Magier war mit im Spiel, jedes Mal. Im ersten Band war es spannend, beim Zweiten noch gerade so in Ordnung, beim Dritten war es dann wirklich nicht mehr interessant.

Charaktere

Kacha ist zu Beginn sehr niedergeschlagen und kämpft mit ihrer Schuld gegenüber Petri. Was sie nicht weiß, dieser lebt noch. Mir gefiel sie im ersten Buch am besten, als sie keine Gewissensbisse hatte und Petri nicht zufrieden stellen wollte, weil dieser sie belogen und betrogen hatte. Im fortgeschrittenen Verlauf der Geschichte änderte sich dies aber und sie sorgte sich wieder um ihn, stellte sich sogar gegen Dom und Vocho, um ihn zu retten.

Ihr Bruder Vocho machte dagegen in der kompletten Reihe eine gute Wandlung. Zuerst war er großspurig, log und betrog wo es nur ging und machte auch nicht vor seiner Schwester halt. Doch durch seine Verletzung änderte sich dieses Verhalten nach und nach. Sein großes Mundwerk blieb zwar, doch er sprach auch über die unschönen Seiten seines Lebens, gab Dinge zu, die er vorher leugnete und sprang für andere in die Bresche.

Fazit

Leider wiederholte sich die Handlung aus den anderen zwei Teilen im Groben und Ganzen, nur mit anderen Charakteren. Das führte zu Langeweile und einem sehr zähen Vorankommen beim Lesen. 2 Sterne

Veröffentlicht am 13.11.2017

Super Auftakt einer neuen Reihe

Das Gold des Lombarden
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Erster Satz

Weder Abortgrube noch Misthaufen störten heute den Wohlgeruch.

Meinung

Eines Nachmittags wird Nicolai Golatti tot aufgefunden. Aufgehängt an einem Baum, draußen vor den Stadttoren Kölns, ...

Erster Satz

Weder Abortgrube noch Misthaufen störten heute den Wohlgeruch.

Meinung

Eines Nachmittags wird Nicolai Golatti tot aufgefunden. Aufgehängt an einem Baum, draußen vor den Stadttoren Kölns, wird schnell über ein Selbstmord gesprochen. Doch die Witwe des Geldverleihers Aleydis will dies nicht wahrhaben und reicht Klage wegen Mord ein, zu recht wie der Henker und der Gewaltrichter erkennen. Zusammen mit Letzterem, Vinzenz van Clewe, ebenfalls Geldverleiher und Sohn von Nicolais ärgsten Konkurrenten, macht sich die junge Aleydis auf die Suche nach dem Mörder. Dabei muss sie feststellen, dass ihr lieber Gemahl nicht immer ehrlich zu ihr war und tief mit der Unterwelt Kölns verbunden war.

Zusammen mit einem personalem Erzähler folgt der Leser Aleydis und Vinzenz van Clewe. Der Schreibstil ist flüssig und sehr schön. Es war ein auf und ab in der Spannungslinie, jedoch nie langweilig oder gar zäh.
Gemeinsam mit der jungen Protagonistin findet der Leser sich erst einmal in der Welt der Geldverleiher von Köln zurecht, denn so friedlich wie es scheint, ist es nicht. Auch die sympathische Protagonistin hat nur wenig Erfahrung in dem Geschäftszweig und muss sich immer wieder gegen ihren Widersachern behaupten. Die Nebencharaktere waren alle authentisch und passten ins Gesamtbild. Mit einer großen Familie und vielen betrogenen Kunden, gab es etliche vermeintliche Täter und die Hinweise bleiben zunächst spärlich. Die beiden „Ermittler“ mussten viele Richtungen bedenken und überall Nachforschungen anstellen, die nicht immer positive Reaktionen hervorriefen.

Charaktere

Die Protagonistin Aleydis ist jung und in einigen Dingen noch unerfahren, doch nicht auf ihren Mund gefallen. Ihren Haushalt hat sie gut im Griff. Nachdem sie von Nicolais anderen Geschäften erfährt, ist sie zunächst skeptisch und will den Gerüchten nicht glauben. Sie hat den um einiges älteren Goldverleiher geliebt, ohne von seinen Machenschaften zu wissen. Sie ist eine treue Seele und war auf Anhieb sehr sympathisch, lernte schnell, sei es die Buchhaltung des Geschäftes oder den Umgang mit Gewalt, wozu der Gewaltrichter Vinzenz van Clewe nicht wenig beitrug.

Trotz anfänglicher Ablehnung übernimmt dieser den Fall. Dabei stößt er auf einige Probleme, wozu auch die häufige Nähe zu Aleydis gehört. Beide verspürten schon früh eine gewisse Abneigung gegen den jeweiligen Anderen. Derbe Schlagabtäusche in hitzigen Diskussionen waren die Folge, denen ich immer mit Vergnügen folgte. Vinzenz van Clewe war immer etwas distanziert, wenn er sich auch manchmal dazu zwingen musste. Trotz der nicht immer freundlichen Worten an Aleydis, schätzte er sie und sorgte sich bisweilen sogar um sie.

Fazit

Gott sei Dank ist dies der Auftakt einer Reihe, denn ich freue mich schon darauf mehr von Aleydis und Vinzenz zu hören. Die Geschichte rund um den Tod ihres Gemahls war einfach nur super! 5 Sterne