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Veröffentlicht am 03.02.2020

Mit dem Wolkenschiff zum Südpol

Das Wolkenschiff – Aufbruch nach Südpolaris (Das Wolkenschiff 1)
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Erster Satz

Ein dröhnendes Tuckern schallte durch Lontown.

Meinung

Im Wettstreit um die Erkundung des Südpolaris, bricht Maries und Arthurs Vater mit seinem Wolkenschiff und der Crew zur Reise in den ...

Erster Satz

Ein dröhnendes Tuckern schallte durch Lontown.

Meinung

Im Wettstreit um die Erkundung des Südpolaris, bricht Maries und Arthurs Vater mit seinem Wolkenschiff und der Crew zur Reise in den Süden auf. Als nach langer Zeit Entdecker zurückkommen überbringen sie schreckliche und zerstörende Nachrichten: Ihr Vater, Ernest Brightstorm, ist tot und soll vorab noch gegen den Kodex der Geografischen Gesellschaft verstoßen haben indem er einen anderen Entdecker bestohlen hat. Ungläubig dessen, schließen sich die Zwillinge einer erneuten Expedition des Südens an, um nach ihren Vater zu suchen und die Familienehre wieder herzustellen.

Ein personaler Erzähler begleitet die Zwillinge Marie und Arthur auf ihrer Reise in den Süden. Der Schreibstil ist altersgerecht und flüssig und spannend zu lesen.
In einer Welt, unserer nicht unähnlich, jedoch technisch noch nicht so weit fortgeschritten, leben Marie und Arthur als Kinder einer neuen Entdeckerfamilie. Entdeckerfamilien sind hochangesehen, wenn auch die traditionellen, alteingesessen höher geachtet werden. Diese Entdecker bereisen die Welt, immer auf der Suche nach etwas Unbekannten. Früher auf Schiffen, heute mit sogenannten Wolkenschiffen, ähnlich Zeppelinen. Insgesamt hatte die Welt Steampunk-Elemente, so auch die technischen Errungenschaften.

Charaktere

Marie und Arthur haben einander und stehen sich nah, auch wenn ein jeder andere Interessen und Stärken hat. Während Marie die Technikbegabte ist und ihren erfinderischen Geist freien Lauf lässt, ist Arthur verträumter und darauf aus, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Die beiden ziehen sich gegenseitig auf, necken sich und sind dennoch ein unschlagbares Team zusammen.

Die beiden schließen sich zeitgleich mit Felicitas, einer fürsorglichen, abenteuerlustigen Köchin, dem Team von Harriet an. Diese nimmt an dem neuausgerufenen Wettstreit zum Süden teil. Durch ihr junges Alter und ihrer ungestümen Persönlichkeit wird sie nicht wirklich als ernstzunehmende Konkurrenten angesehen, aber ihr Herz sitzt am richtigen Fleck. Sie gibt den Zwillingen trotz ihrer zwölf Jahre eine Chance und unterstützt sie tatkräftig auf ihrer Suche nach ihrem Vater.

Doch auch Gegenspieler haben die beiden, die verhindern wollen, dass sie den Pol und ihren Vater erreichen. Die Charaktere waren schön ausgearbeitet und hatten alle etwas eigenes, herausstechendes an sich.

Fazit

Eine technisch interessante Welt und ein großes Abenteuer mit zwei wundervollen Protagonisten und weiteren zahlreichen schönen Charakteren. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Spannende Fortsetzung

Die Dämonenakademie - Die Inquisition
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Erster Satz

Fletcher öffnete die Augen, sah aber nur Dunkelheit um sich herum.

Meinung

Ein Jahr nachdem Fletcher wegen versuchten Mord verhaftet wurde wurde, sieht er endlich das Tageslicht wieder, ...

Erster Satz

Fletcher öffnete die Augen, sah aber nur Dunkelheit um sich herum.

Meinung

Ein Jahr nachdem Fletcher wegen versuchten Mord verhaftet wurde wurde, sieht er endlich das Tageslicht wieder, nur um sich unvorbereitet vor Gericht wieder zu finden. Die Inquisition versucht ihm und Orthello zusätzlich Verrat gegenüber dem Königreich anzuhängen und so ein Bündnis zwischen Zwergen und Menschen zu verhindern. Nur mit einer List und viel Glück gelingt es Fletcher zu überleben. Zurück an der Akademie erwartet ihn und seine Freunde eine gefährliche Aufgabe.

Ein personaler Erzähler führt wieder durch die Geschichte, im gewohnt angenehmen und spannenden Stil. Erneut kommt ein Glossar über die Dämonen mit, dieses Mal mit neuen Arten und Typen.
Seit Band 1 sind zwölf Monate vergangen und Fletcher sitzt seit dem im Kerker. Einzig Ignatius ist bei ihm. Im Königreich gab es seit dem unzählige Unruhen und die Verhandlungen mit den Zwergen stehen auf Messerschneide, da es immer wieder zu Attentaten kam, während die Elfen sich weiter zurückzogen und die Orks an den Grenzen lauern. Von all dem weiß Fletcher nichts, erst durch seine Verhandlung sieht er seine Freunde wieder und bekommt Neuigkeiten aus dem Reich zu wissen. Sein Gerichtsverfahren nimmt eine Menge Platz im Buch ein, deckt aber auch einige Intrigen udn Machtverhältnisse im Land auf. Zudem erfährt der Leser zusammen mit ihm mehr über seine Herkunft.

Charaktere

Neben liebgewonnen Charakteren wie Orthello, Sylva und Arcturus sind auch zahlreiche Feinde Fletchers wieder mit dabei und im Laufe des Buches werden es nicht gerade weniger, im Gegenteil.
Fletcher ist vielen ein Dorn im Auge und hat nur wenig Chancen sich vor ihnen zu Beschützen. Doch auch er schließt neue Freundschaften und erlangt Stärke, die er gut gebrauchen kann.

Fazit

Ohne Probleme war ich wieder in der Geschichte und genoss das Abenteuer mit Fletcher und Ignatius. Besonders zum Schluss überschlug sich die Spannung und endet in einem fiesen Cliffhanger. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Eine Pause für alle

Black Clover 12
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Meinung

Das Abenteuer im Hexenwald ist zu Ende und neben Vanessa hat auch Asta eine neue Fähigkeit erhalten. Nach ihrem Sieg über das kalte Auge hat sich Asta nun eine Pause von der Arbeit verdient, außerdem ...

Meinung

Das Abenteuer im Hexenwald ist zu Ende und neben Vanessa hat auch Asta eine neue Fähigkeit erhalten. Nach ihrem Sieg über das kalte Auge hat sich Asta nun eine Pause von der Arbeit verdient, außerdem steht die Bekanntgabe der Rangliste der Orden an, welche mit einem Fest gefeiert wird.

Band 12 beschert den Lesern endlich mal wieder ein wenig Zeit zum durchatmen. Auf dem Fest gibt es viele Kleinigkeiten über die anderen Magier und Ordnen zu erfahren. Auch die Ränkeverteilung bei den Orden hält einige Überraschungen bereit.

Charaktere

Anschließend wird der König des Königreiches Clover mit Namen vorgestellt. Er ist eine auf Anhieb unsympathische Person, die nur die Aufmerksamkeit und den Ruhm seiner Untertanen einheimsen will ohne etwas dafür zu tun.

Ebenfalls lernen wir die ältere Schwester von Leo und Fuegoleon Vermillion kennen, die in dessen Abwesenheit den Orden als Leiterin vertritt. Sie ist aufbrausend und verschleppt Asta und so einige andere Magier zum Training an einem abgelegenen, hoch magischen Ort.

Fazit

Die entspannte Pause zwischen den vielen aufeinanderfolgenden Abenteuern war notwendig, um etwas Kraft zu tanken. Nicht nur für die Charaktere, sondern auch als Leser. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Interessante Geschichte, schwieriger Start

Traumschreiter
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Erster Satz

In der Finsternis, die den jagenden Schrecken verbarg, schloss Wassilissa die Augen.

Meinung

Ohne feste Bezüge existiert die Welt von Wassilissa neben der menschlichen. Nichts folgt den ...

Erster Satz

In der Finsternis, die den jagenden Schrecken verbarg, schloss Wassilissa die Augen.

Meinung

Ohne feste Bezüge existiert die Welt von Wassilissa neben der menschlichen. Nichts folgt den bekannten Regeln, aber alles untersteht einer Ordnung, nach der sich Räume und Wesen formen. Nach langer Zeit im Schlund muss Wassilissa feststellen, dass etwas in ihrer Heimat nicht stimmt und folgt der Spur zur Ahnenwelt, der Welt der Menschen.

Zusammen mit einem personalem Erzähler tauchen wir in die Geschichte ein. Dieser begleitet meistens Wassilissa und selten Arthur in der menschlichen Welt. Der Schreibstil war angenehm zu lesen und verständlich.
Die Ewige Welt, Wassilissas Heimat, war besonders zu Beginn schwierig zu verfolgen. Es fehlte an einer Einleitung, die die Begriffe und Ordnungen der Welt erklärt, beziehungsweise näher gebracht hätte. So wäre dem Leser schon am Anfang einiges klarer gewesen und nicht erst zum Ende hin, nachdem die Story einem die Abläufe langsam näherbrachte. Im Buch selbst macht sich zudem das fehlende Glossar bemerkbar, aber dies ist auf der Internetseite des Autors zu finden.
Zum Ende wird klar, wie durchdacht und faszinierend die Ewige Welt ist. Wie und wo die Welt abläuft und liegt, und wie sie mit der menschlichen Welt verbunden ist. Alles wird von den Erkundeten Personen und Wesen erlebt und weiter ausgebaut und verändert. Jeder Besucher hat Auswirkungen auf das Aussehen der Räume. Schade, dass das erst so spät bewusst wird, denn auch Wassilissas Reise hatte einige interessante Punkte, die im Nachhinein erst auffallen.

Charaktere

Protagonistin Wasslissa lässt sich, wie alles in der Ewigen Welt schwer beschreiben, da sie sich den Räumen und deren Herrschern anpasst. Mal unterwirft sie sich, mal dominiert sie die Situation. Es passt im Nachhinein super zur Geschichte, hält sie aber auch etwas auf Abstand zum Leser, da man nie wusste, was als nächstes kam.

Ulus Beschreibung, ihr Begleiter, fällt da schon etwas leichter. Er war ihre Stütze, ihr Anker in zahlreichen Situationen, obwohl vieles ihm noch fremd war. Ihre Verbindung zueinander hätte ich gerne noch etwas mehr verstanden.

In der Ewigen Welt lernt der Leser Arthur kennen. Seine Rolle war lange Zeit nicht zu verstehen, erst zum Ende hin brachte die Geschichte mehr Licht dahinter. Doch insgesamt maß er wenig Zeitraum, weswegen ich ihn nur blass in Erinnerung habe. Um ihn detailgetreu zu beschreiben reicht es tatsächlich nicht mehr.

Fazit

Die Welt und auch die Idee dahinter ist definitiv interessant und sollte auch nur ungern in Vergessenheit geraten. Die Umsetzung ist nur leider zu unverständlich am Anfang und dem Leser gehen dadurch viele Informationen für die spätere Geschichte verloren. 3 Sterne

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Macht Lust auf einen Festivalsommer

Nayra und Jo
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Erster Satz

Das Festivalbändchen ist violett.

Meinung

Als Nayra und Jo sich in der Menge beim Auftritt einer ihrer Lieblingsbands treffen, scheint es wie Liebe auf den ersten Blick. Zusammen verbringen ...

Erster Satz

Das Festivalbändchen ist violett.

Meinung

Als Nayra und Jo sich in der Menge beim Auftritt einer ihrer Lieblingsbands treffen, scheint es wie Liebe auf den ersten Blick. Zusammen verbringen sie einen unglaublichen Tag und eine Nacht, bis ein Unwetter sie auseinander reißt, ohne dass sie komplette Namen oder Nummern austauschen. Niedergeschlagen gehen beide auf die Suche nach dem anderen.

Abwechselnd schildern Nayra und Jo ihre Begegnung, ihre Gefühle und die Suche nach der einen Person mit der es sich auf Anhieb richtig anfühlte. Der Schreibstil war flüssig und angenehm, manchmal waren die einzelnen Abschnitte etwas zu kurz. Auch waren einige beinahe Aufeinandertreffen zu gewollt, beziehungsweise zu gezwungen. Es waren in der Masse zu viele und hätten ruhig seltener sein können.
Obwohl ich eigentlich kein Fan von Liebe auf den ersten Blick Geschichten bin, war die von Nayra und Jo sehr schön und auch mitziehend. Dabei hat bestimmt auch die Musikliste am Anfang des Buches und die Festivalstimmung beigetragen.

Charaktere

Nayra wirkte wie ein toughes Mädchen, welches zu sich selbst steht, aber mit ihrer Wirkung auf Jungs nichts anfangen konnte oder es einfach nicht sah. Ein Charakterzug, der besonders für ihre beste Freundin Tessa nicht gerade einfach war.

Jo war herzensgut, aber insgesamt etwas zu blass. Er hatte eine ausgeprägte sensible Seite, aber ansonsten hatte ich nicht das Gefühl besonders viel über ihn zu wissen.

Fazit

Weniger Überschneidungen der beiden Erzählstränge von Nayra und Jo, da sie beinahe schon gezwungen wirkten und etwas mehr Tiefe beim männlichen Protagonisten Jo hätte ich noch besser gefunden. 4 Sterne

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