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Veröffentlicht am 20.12.2017

Sehr ruhig ...

Auf immer gejagt (Königreich der Wälder 1)
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Erschienen im Carlsen Verlag bringt Erin Summerills „Auf immer gejagt“ den Leser in dunkle Wälder und magische Begegnungen. 416 Seiten lassen Figuren nach der Wahrheit suchen und neue Lebenswege finden.

Tessa ...

Erschienen im Carlsen Verlag bringt Erin Summerills „Auf immer gejagt“ den Leser in dunkle Wälder und magische Begegnungen. 416 Seiten lassen Figuren nach der Wahrheit suchen und neue Lebenswege finden.

Tessa hat ihren geliebten Vater verloren und muss sich nun allein durchschlagen. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn sie stammt zur Hälfte von den Shaerdan ab. Jenen magischen Menschen, die hier in Malam so verhasst sind. Ihr wird offenbart, wer ihren Vater ermordet hat, doch die Wahrheit ist manchmal schlimmer, als der Weg ihrer Findung …

Schon als ich das Cover zu Erin Summerills Werk erspähte, wusste ich, dass ich in ihre Geschichte eintauchen möchte. Mitten in der schlimmsten Trauerphase stößt der Leser zu Tessas Leben dazu. Langsam und vorsichtig geht der Weg zu ihrem Innersten vonstatten und man findet sich in einem Land wieder, dessen Herrscher und Gefolgsleute in Zwietracht zu einem magischen Reich liegen. Malam, das Reich des Königs Aodren steht kurz vor einem Krieg gegen die magischen Lande von Shaerdan.

Auf dem Weg zu den ganzen Informationen bekommt auch Tessa ordentlich Stoff zum Nachdenken. Immer wieder kommen Rückblicke einer glücklichen Zeit in ihr hoch, welche man durch die nahe Perspektive zur Figur zu analysieren beginnt. Auch ihre Fähigkeiten, welche sie als Halb-Shaerdan besitzt, sorgen in manchen Sequenzen ordentlich für Verwirrungen, bringen sie die ins Herz geschlossene Protagonistin doch dazu einen neuen Lebensweg einzuschlagen.

Zwar schafft es die Autorin schnelle und spannende Sequenzen einzubauen, doch diese gehen zu schnell wieder in den ruhigen Erzählstil über, welcher sich hartnäckig durch das gesamte Werk zog.
Viele unterschiedliche Charaktere begegnen dem Leser und man versucht immer wieder die Absichten zu entschlüsseln.
Auch Tessas Vergangenheit, Gegenwart und Glaube rasseln ordentlich aneinander und verwirren die junge Frau in ihren Grundfesten.

Den Gegenpart, in Form von Cohen, begegnet man aus sehr sicherem Abstand, hat er doch mehrere Seiten an sich, die man nicht ganz zu entschlüsseln vermag.
Gerade was den Tod ihres Vaters angeht, hat ihre Erschafferin so einige Prüfungen für sie parat gelegt.
Es wird kämpferisch, überraschend, liebevoll und sehr oft sehr ruhig.

„Auf immer gejagt“ gibt den Startschuss zu Erin Summerills Reihe „Königreich der Wälder“, was mit zahlreichen Szenen aufwarten kann, aber auch vieles in ruhigen Ton anzugehen vermag.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 20.12.2017

Gänsehautmomente ...

Lockwood & Co. - Das Flammende Phantom
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Erschienen im cbj-Verlag wurde er von den Fans der „Lockwood & Co.“ Reihe sehnlich erwartet – Teil 4 „Das flammende Phantom“. Jonathan Stroud erzählt auf 512 Seiten seine verspukte Geschichte, mit der ...

Erschienen im cbj-Verlag wurde er von den Fans der „Lockwood & Co.“ Reihe sehnlich erwartet – Teil 4 „Das flammende Phantom“. Jonathan Stroud erzählt auf 512 Seiten seine verspukte Geschichte, mit der Protagonistin Lucy, weiter.

Lucy schlägt sich als freie Agentin durchs Leben. Immer an ihrer Seite ist steht´s der wispernde Schädel, welcher immer einen Spruch auf seinen toten Lippen trägt.
Als Lockwood sich an Lucy wendet und der wispernde Schädel ihr gestohlen wird, gibt es nur einen Weg – sie muss mit der Agentur zusammenarbeiten und alle Wege führen zum „flammenden Phantom“ …

Nach dem überraschenden Ende des dritten Bandes konnte ich es kaum erwarten, endlich nach London zurückkehren zu können.
Lucys Alleingänge und ihre Beschreibungen darüber haben einen kleinen traurigen Nachgeschmack, da können auch die erheiternden Dialoge des Schädels nicht darüber hinwegtäuschen. Immer wieder kommt diese Prise Melancholie hervor, sie Artikel zu Lockwood & Co. Erfolgen liest. Das ist es auch, was mir an Jonathans Strouds Reihe so gefällt – man fühlt mit Lucy mit. Sie ist nicht einfach eine Figur, die man begleitet, sondern als Leser verliert man schon im ersten Band sein Herz an ihren Erzählungen.

Nun hatte ich das Gefühl in eine spannende Zeit einzutauchen, welche Lucys Leben komplett auf den Kopf stellen wird. Ihre Gabe ist noch weiter entwickelt, auch wenn der Autor diese gern noch mehr hätte zum Ausdruck bringen können. Durch diesen Aspekt bekommt man neue Geschichten geliefert und taucht immer tiefer in die Geisterwelt hinein.
Der Schädel ist natürlich ein Unikat und darf absolut nicht fehlen, so ist es auch nicht verwunderlich, dass Jonathan Stroud diese, nennen wir es mal Liebe, zu ihm, nun ganz in die Geschichte einbringt.
Kleinigkeiten in seinen Ausführungen werden zu wichtigen Dingen, die sich so langsam zu einem unheimlichen Bild zusammensetzen.

Gekonnt wie eh und je, nur mit, wie ich finde, noch mehr Spannung, als in den vergangenen Werken, schaffte es der Autor das Umfeld der Agenten so zu verändern, dass man am Ende nicht mehr wusste, wem man vertrauen kann.
Auch habe ich Lockwood, George und sogar Holly vermisst und war froh, dass Lucy sich doch mit ihnen zusammentut, um ein von Geistern heimgesuchtes Dorf zu befreien.
Sogar Kibbs, wer der letzten Bände gelesen hat, wird wissen wer er ist, wurde mir immer sympathischer.

In diesem Band betreten auch endlich die großen Agenten der Stadt den Fokus und locken somit Lockwood noch mehr mit Geheimnissen.
„Das flammende Phantom“ endet äußerst überzeugend und in guter, alter Jonathan Stroud Manier natürlich rätselhaft. Wann Band 5 in Deutschland erscheint, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht mitteilen.

„Lockwood & Co. – Das flammende Phantom“ war voller Gänsehautmomente, witzigen Dialogen und rätselhaften Geschehnissen!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 20.12.2017

Gespenstische Fortsetzung ...

Lockwood & Co. - Die Raunende Maske
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Der von mir ersehnte dritte Teil der „Lockwood & Co.“ Reihe, erschien im Oktober 2015 im CBJ-Verlag. Mit seinen 464 Seiten vergeistert er die Fans dieser Geschichte wieder deutlich.

Lockwood ist mit seiner ...

Der von mir ersehnte dritte Teil der „Lockwood & Co.“ Reihe, erschien im Oktober 2015 im CBJ-Verlag. Mit seinen 464 Seiten vergeistert er die Fans dieser Geschichte wieder deutlich.

Lockwood ist mit seiner Agentur immer angesehener, doch bei dem großen Geisteraufkommen in Chelsea möchte ihn keiner dabeihaben. So bleiben zahlreiche andere Geisteraktivitäten für Lucy, George und Lockwood übrig.
Um dies alles bewältigen zu können, stellt Lockwood kurzerhand Molly ein – ein Disaster, denn diese bringt zwar Ordnung, aber auch Gefühlschaos mit sich.
Immer gefährlicher werden die Geisterübergriffe und gerade Lucy spürt, dass in ihrem Team nichts mehr ist wie früher …

Diese Reihe hat etwas Magisches, auch wenn ich den zweiten Teil nicht besonders mochte, so schaffte es Jonathan Stroud doch hier, mich wieder zu „vergeistern“.
Gerade Lucy muss man einfach in sein Leserherz hineinlassen, da diese ja auch die ganzen Szenen schildert. Sie hat zwei Seiten, die eine ist sehr sanft und ich glaube, es steckt ein Hauch Liebe für Lockwood mit drin. Die andere ist hart und ein wenig dickköpfig.
Sie beginnt mit den Geistern zu kommunizieren und bringt dabei alle in große Gefahr.

Gerade die vielen verschiedenen Arten von Geistern sind es, die mich hier in den Bann gezogen haben. Ihre Grundlagen des Spukens und die Verbindungen zu dem großen “Endgegner” sind wie winzige Puzzlestücke, um am Ende alles zusammensetzen zu können.
Lockwood hingegen tritt hier ganz in den Hintergrund, den Lucy entdeckt ein paar Geheimnisse, die ihn nicht wirklich in einem guten Licht stehen lässt. Für mich als Leser kam er teilweise sehr abgehoben herüber und seine Sympathiepunkte ließen ihn dadurch erheblich sinken.

Hier stand es der neuen Figur Molly zu nach vorn zu treten. Ich mochte sie nicht besonders, da ich sie nicht einschätzen konnte. Ebenso wie Lucy, der Molly natürlich gleich ein Dorn im Auge ist. Aber was genau mit Molly los ist, erfährt man nicht so richtig. Ich hege hingegen noch die Hoffnung auf einen vierten Band dieser Reihe. (Bei “Bartimäus” war es ja auch nicht anders, dass aus den geplanten drei Bänden ein Vierter wurde.)
Jonathan Stroud überzeugt hier wieder mit sehr vielen Rätseln, die George für sich aufnimmt und zusammensetzen kann. Nur in diesem Team gelingt es, die überaus gefährlichen Gegebenheiten in Chelsea entgegentreten zu können.

George ist so ein typischer Nebenspieler, den man nicht aus den Augen lassen sollte, da er ein sehr helles Köpfchen besitzt und immer mit den Gedanken schon einen großen Schritt allen anderen voraus ist.
Ich empfand “Die raunende Maske” als ein Highlight dieser Reihe und bin, wie schon erwähnt, gespannt, ob es einen vierten Teil geben wird.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 20.12.2017

Gespenstisch ...

Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe
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Nach seinem Erfolg mit der “Bartimäus” Reihe, startet der Autor Jonathan Stroud seit dem 11. September 2013 in eine neue Welt - in die der Geisterjäger - "Lockwood & Co - Die seufzende Wendeltreppe".
Auf ...

Nach seinem Erfolg mit der “Bartimäus” Reihe, startet der Autor Jonathan Stroud seit dem 11. September 2013 in eine neue Welt - in die der Geisterjäger - "Lockwood & Co - Die seufzende Wendeltreppe".
Auf 432 Seiten begleitet man die Protagonisten auf eine schaurige Ermittlungsreise in London.
Ich danke dem CBJ-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Lucy Carlyle ist sensibel, das heißt, sie ist vor allem für gespenstische Geschehnisse in ihrem Umfeld besonders empfindlich.
Da sie noch sehr jung ist, wird Lucy kurzerhand für die Aufspürung dieser Geister eingesetzt, die nehmen immer mehr überhand.
Institutionen werden ins Leben gerufen, so auch LOCKWOOD & CO. …

Schon als Jonathan Stroud seine Bartimäus Reihe veröffentlicht hatte, war ich begeistert von seinem kleinen Dämon, der sehr viel Witz und Charme versprühte.
Doch mit “Lockwood & Co.” hat er mich noch mehr überzeugen können!

Im Mittelpunkt steht hier zwar Lucy Carlyle, aber eigentlich bewegt sich der Fokus zwischen ihr und Anthony Lockwood locker hin und her.
Neben Lucy gehört auch George zu seinem Team, der mehr der Kopf und Denker in dem wilden Haufen ist.
Lockwood selbst kam immer wieder als Draufgänger herüber, der nicht lang fackelt, sondern sich Hals über Kopf in einen Auftrag stürzt, ohne vorher an alles zu denken.
Was Lucy und ihm des Öfteren in ein großes Bedrängnis bringt, denn die Jagt nach Streunern, Waberern und vielen anderen Arten von allgemein gesprochen Geistern, ist nicht ungefährlich.

In den Institutionen der “Geisterjäger” werden Teenager und Kinder bevorzugt, da sie sehr empfänglich sind für alles, was Geister aussenden.
So ist auch Lucy zu diesem Job gekommen, denn ihre Gabe ist außergewöhnlich stark und die Entwicklung, welche sie im Laufe der Handlung durchläuft, wird immer greifbarer und macht sich vor allem in den gefährlichen Situationen bemerkbar.
Jonathan Stroud arbeitet gekonnt mit Rückblenden in Lucys Leben, von ihren Anfängen in der Geisterjagt bis hin zu ihrem Beginn bei Lockwood & Co..
Dazwischen setzt er die Handlung ihrer derzeitigen Falles fort und beginnt die Spannung zwischen den Seiten immer spürbarer und greifender wirken zu lassen (lest das Buch in manchen Szenen bloß nicht im Dunkeln).

George ist ehr der Zurückhaltende in der ganzen Handlung, er ist zwar das “Gehirn” und bekommt schnell als irgendjemand sonst heraus, was die Beiden bei den jeweiligen Fällen beachten müssen, aber er ist auch ein Miesepeter, der sich oft mit Lucy anlegt.
Lockwood sprüht zwar vor Charme, aber er war nicht der Charakter, den ich gern begleitet habe, diesen Platz nimmt definitiv Lucy ein. Was wohl auch an ihrem Leben und Jonathan Strouds Erzählweise liegt.
Sie setzt mit ihrem Gefühlen und vor allem ihrer starken Entwicklung den Fokus oft auf sich und ist dabei sehr angenehm und offen.

Besonders ansprechend sind die ganzen Wesen, die der Autor in die Geschichte setzt, aber vor allem die jeweiligen Geschichten um diese Geister wirken unterhaltsam und ergreifend.
Es werden Rätsel gestellt, die sich dem Leser wie ein Puzzle offenbaren und erst ganz zum Schluss ein Gesamtbild ergeben, dass erschreckt und doch zu einem großen Aha-Effekt beiträgt.
Auch die Entwicklung des Autors selbst war es, dass mich Lockwood & Co. so nahe gebracht hatte, denn hier fließt sein Erzählstil leicht dahin und ergriff mich als Leser gleich vom ersten Kapitel an.

Er erklärt offen und einfach, bleibt dabei aber mit seinem gewohnten Witz und einer Raffinesse zum Erzählen auch der Bartimäus Reihe treu und baut aber seinen Wortschatz und die Figuren hier viel besser aus, sodass es eine wahre Freude ist, Seite um Seite die Geschichte zu erforschen.
Für mich war sein Buch eine gute Mischung aus Krimi, Fantasy, gepaart mit einer großen Portion Gruselfaktor.

“Lockwood & Co.” ist spannend, außerordentlich unterhaltend und trumpft mit gut ausgearbeiteten Charakteren und zahlreichen, gespenstischer Wesen auf !

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 20.12.2017

Super Abschluss ...

Calling Crystal, Die Macht der Seelen 3
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Wenn meine derzeitige Lieblingsautorin ihre Reihe vollendet, dann bin nicht nur ich gespannt auf diesen Teil.
Meine Rede? Joss Stirling und ihre Savant - Reihe!
Nun erschien am 1.Mai 2013 “Calling Crystal” ...

Wenn meine derzeitige Lieblingsautorin ihre Reihe vollendet, dann bin nicht nur ich gespannt auf diesen Teil.
Meine Rede? Joss Stirling und ihre Savant - Reihe!
Nun erschien am 1.Mai 2013 “Calling Crystal” und ich durfte es bereits zwei Wochen vor Veröffentlichung lesen.
Ohne die lieben Mitarbeiter des dtv-Verlages währe das nicht möglich gewesen und deshalb möchte ich DANKE sagen !!!
Danke für 384 Seiten reinste Entführung nach Venedig und einer Reihe, die mich noch lange, lange begleiten wird.

Crystal und ihre Schwester Diamond kehren nach Venedig, ihrer Heimat, zurück.
Ihre große Schwester will ihre Ziele verfolgen, doch was will Crystal ?
Sie ist das schwarze Schaf ihrer Familie, als Siebente geboren setzten alle große Hoffnung auf ihre Savantkräfte.
Doch das Einzige, was sie bewirken kann, ist verlorene Sachen wiederfinden.
Und auch normale Fähigkeiten kann sie nicht wirklich vorweisen, außer dass sie ein Händchen für Stoffe hat, meint sie vollkommen talentfrei zu sein.

Seinen Seelenspiegel zu finden, ist das Größte im Leben eines Savant.
Als Diamond ihren trifft, scheint ihr Glück komplett, nun muss Crystal ihre Schwester teilen und gehört zu der Benedict Familie.
Doch gerade Xavier Benedict scheint die größte Nervensäge zu sein, den ihre Schwester auf Sie ansetzen konnte.
Als ein Unglück geschieht, lernt Crystal ihr Herz zu öffnen - doch wird es ausreichen?

Seit ihr auch immer so melancholisch gestimmt, wenn eine Reihe endet?
Also gerade bei dieser hätte mich eine weitere Fortsetzung nicht gestört - aber vielleicht kann ich ja noch auf eine hoffen, wer weiß das schon.
Joss Stirling schreibt nicht nur witzig, auch bildhaft und sie versteht es, mich als Leser einfach mit in ihre Geschichte hineinzuziehen.
Savants begleiten die Leser, seit dem Auftakt, durch Joss Stirlings Reihe.
Diese Menschen besitzen besondere Fähigkeiten, vom Zeitanhalten bis Gegenstände bewegen ist alles vertreten.

Das höchste Gut, was die Savants haben ist ihr sogenannter Seelenspiegel, also sein Gegenstück. Dieser ist am gleichen Tag geboren und ergänzt seinen Gegenpart perfekt.
Im Band eins und zwei haben sich bereits die ersten Pärchen gefunden - Zed & Sky sowie Phoenix & Yves.
In jeder dieser Geschichten steckt die Autorin immer sehr viel Dramatik hinein, im Mittelpunkt steht dennoch immer die Benedict-Familie.
Auch in “Calling Crystal” taucht diese wieder auf und einer der neunköpfigen Familie entpuppt sich sofort als Seelenspiegel von Diamond.
Crystals Zweifel konnte ich in diesem Moment nachvollziehen, denn sie hat noch nie einen Jungen kennengelernt, der sie nicht nur liebt, sondern auch ein Teil ihrer Selbst ist.
So versteht sie nicht den schnellen Wandel ihrer Schwester.
Durch die Ablenkung dieser ist Crystal nun auf sich allein gestellt und geht einen neuen, etwas wackeligen Weg.

Ich merkte immer mehr wie sie an innerer Stärke gewann und freute mich mit jeder neuen Buchseite, dass sie diese selbst an sich entdeckt.
Das Ende des Buches wurde höchst dramatisch ausgebaut, leider hat es ein paar Einbrüche der Spannung hier und da, aber das tut der Handlung an sich keinen Abbruch.
So darf gern gerätselt werden, welches verborgene Talent Crystal vielleicht doch in sich trägt und entdeckt werden, welche knisternde Atmosphäre sich zwischen Crystal und Xavier abspielt.
Wenn auch diese in den ersten Kapiteln alles andere als anziehend ist, so zeigen die Beiden doch, dass wahre Freundschaft alles schaffen kann und Familie den größten Halt im Leben bietet.

Mit “Calling Crystal” hat mich die Autorin Joss Stirling gänzlich gefangen genommen und vielleicht schreibt sie weiterhin so schöne Reihen, die mit des Lesers Seele spielen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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