Profilbild von dieschmitt

dieschmitt

Lesejury Profi
offline

dieschmitt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit dieschmitt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2019

Ungewöhnliches Buch mit Potential zum Nachdenken.

Die 3 Leben der Pezzi T.
0

Zum Inhalt:

Eine erfolgreiche Jurastudentin, schön, ehrgeizig und klug. Zum Studium ist die Deutsche ins Ausland gegegangen und lebt nun in New York, nebenher arbeitet sie als Model. Damit hat sie vieles ...

Zum Inhalt:

Eine erfolgreiche Jurastudentin, schön, ehrgeizig und klug. Zum Studium ist die Deutsche ins Ausland gegegangen und lebt nun in New York, nebenher arbeitet sie als Model. Damit hat sie vieles von dem junge Frauen träumen, dennoch ist sie nicht glücklich. Durch einen Zufall soll sie mehr über ihre Modelkollegin Pezzi herausfinden. Dabei taucht sie in für sie bis dahin unbekannte Welten ein und lernt diese kennen und mögen.



Meine Meinung:

In diesem Buch erleben wir denn Alltag und die Gedanken der Hauptperson des Buches, welche die Leser an ihrem Tagebuch teilhaben lässt. Nach einem Therapeutenbesuch, den sie aufsucht, weil sie nicht glücklich ist, beginnt sie Tagebuch zu führen. Dies hatte ihr der Therapeut geraten. Die Autorin führt die Leser in einem sehr anschaulichen und gut lesbaren Schreibstil in die Welt der Tagebuchschreiberin. Diese ist sehr strukturiert, geplant und erfolgreich. Dennoch plagen sie Zeifel, weil sie nicht glücklich ist. Von diesem Ausgangspunkt geht die Geschichte tief auf Fragen des Glaubens, der Frage was eigentlich Glück ist und was man braucht um glücklich zu sein ein. Dies passiert in diesem Buch nicht etwa in Form eines Sachbuches, sondern als ungewöhnliche und liebenswerte Lebensgeschichten der Charaktere dieses Buches. Die Personen sind gut und detailreich beschrieben und ich hatte beim Lesen immer wieder Bilder von den Personen und Szenen vor Augen.

Die Geschichte selbst ist schillern und mystisch und bietet meiner Meinung nach neben guter Unterhaltung mit Fantasy-Einschüben auch viel Stoff zum Nachdenken. Auf einzelne Inhalte will ich jetzt nicht konkret eingehen, da ich nichts von der Geschichte verraten will.

Das Buch ist gekonnt und passend illustriert und bietet so für mich ein rundes Ganzes, etwas anderes, aber gutes Leseerlebnis.



Fazit:
Ungewöhnliches Buch mit Potential zum Nachdenken.

Veröffentlicht am 09.01.2019

Eher leiserer Katzenbach, aber lesenswert.

Der Verfolger
0

Zum Inhalt:
Dr. Frederick Starks kehrt fünf Jahre nachdem er einem Killer entkommen ist in sein Leben zurück. Plötzlich ist genau dieser Killer wieder da und droht ihm. Starks soll dem Killer helfen einen ...

Zum Inhalt:
Dr. Frederick Starks kehrt fünf Jahre nachdem er einem Killer entkommen ist in sein Leben zurück. Plötzlich ist genau dieser Killer wieder da und droht ihm. Starks soll dem Killer helfen einen Unbekannten zu finden und zu ermorden, sonst wird er selbst zum Opfer Werden. Dies ist der Auftakt eines interessanten Katz- und Mausspiels.

Meine Meinung:
Sehr gespannt wartete ich auf das neue Werk von John Katzenbach, da mir seine Bücher immer gut gefallen haben. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen auch an dieses Buch. Vielleicht liegt es hieran, aber so wirklich hunderprozentig konnte mich sein neues Buch nicht überzeugen.

Das Buch ist die Fortsezung von Der Patient, entsprechend finden sich in diesem Buch auch die Charaktere des Buches wieder und in gewisser Weise setzt auch die Handlung am Vorgänger an. An für sich steht „Der Verfolger“ für sich, dennoch ist es hilfreich das Wissen aus dem Vorband zu haben, daher rate ich dazu „Der Patient“ vorher zu lesen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und gut lesbar, allerdings plätscherte dieses Buch meiner Meinung nach relativ lange Zeit eher dahin. Die Geschichte ist gut lesbar und hat unerwartete Wendungen, aber richtig Spannung kam für mich nur selten auf. Nach der Hälfte des Buches nahm die Geschichte nochmal an Fahrt auf und die Spannung stieg, was mir gut gefallen hat. Wenn ich dieses Buch als einen Krimi gelesen hätte, wäre ich wohl sehr zufrieden mit ihm gewesen, für einen Thriller hat es mir zu viele Längen, daher vergebe ich drei Sterne.

Fazit:
Eher leiserer Katzenbach, aber lesenswert.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Fesselnder und faszinierender Profiling-Thriller für nicht zu zart-besaitete Leser.

Damit du nie vergisst
0

Zum Inhalt:

Die Leiche einer jungen Frau wird gefunden. Bei den Ermittlungen stellt sich schnell heraus, dass die Spuren denen der Leichen ähneln, die einige Jahre vorher gefunden wurden. Der Täter von ...

Zum Inhalt:

Die Leiche einer jungen Frau wird gefunden. Bei den Ermittlungen stellt sich schnell heraus, dass die Spuren denen der Leichen ähneln, die einige Jahre vorher gefunden wurden. Der Täter von damals wurde jedoch gefasst. Hatte der Täter damals einen Mitwisser? Die Ermittler tauchen in den Fall ein und Andrea Thornton – die Psychologin – muss tief in die eigene Vergangenheit eintauchen.



Meine Meinung:

Dies ist der dritte Fall für die Profilerin Andrea Thornton, und dieser Fall führt sie in die eigene Vergangenheit. Meiner Meinung nach kann man das Buch lesen ohne die vorherigen Bände zu kennen, aber der gesamten Geschichte wird man nicht ganz folgen können, bzw. fehlen Entwicklungen der Personen und man muss dann damit leben, dass man sich manches dazu denken muss. Außerdem entgehen einem zwei spannende Bücher, was schade wäre.


Ich habe mich sehr gefreut die wieder über die Charaktere der Bücher zu lesen und sie bei den Ermittlungen zu begleiten. Die Autorin schafft es auch in diesem Buch den Fall und das Privatleben der Akteure zu einem spannenden, mitreißenden und sehr gut lesbaren Buch zusammenzustellen. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar, sehr anschaulich und fesselnd.



Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und durch die Einbindung des Privat- und Innenlebens sind sehr sehr anschaulich geschildert. Außerdem finde ich es sehr schön, wie man die Entwicklung der Charaktere über die Bücher hinweg verfolgen kann.



Über die Geschichte möchte ich gar nicht viel im Detail sagen, um nichts zu verraten. Sie beginnt spannend und dennoch steigert sich die Spannung immer weiter, so dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Die Lösung des Falls ist nicht vorhersehbar und obwohl man die ein oder andere Ahnung hat, was von der Autorin auch gewünscht ist und entsprechend eingebaut wurde, überrascht das Ende und die Auflösung doch sehr.



Ein kleiner Hinweis noch, zartbesaitete Menschen könnten manche Beschreibungen schauderhaft finden, aber ich persönlich finde das für einen Thriller sehr passend. Ich fühlte mich wunderbar unterhalten, gefesselt und erschaudernd-fasziniert. Daher empfehle ich dieses sehr gute Buch gerne weiter.



Fazit:
Fesselnder und faszinierender Profiling-Thriller für nicht zu zart-besaitete Leser.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Heftiger, spannender Fall mit Gänsehautfaktor.

Ich schenke dir den Schmerz
0

Zum Inhalt:

Kommissar Störmer ermittelt wieder. Er ist immer noch auf der Suche nach dem Psychopathen und dieser findet jemanden der sich mit ihm zusammen tut und das Böse in nicht geahnte Dimensionen ...

Zum Inhalt:

Kommissar Störmer ermittelt wieder. Er ist immer noch auf der Suche nach dem Psychopathen und dieser findet jemanden der sich mit ihm zusammen tut und das Böse in nicht geahnte Dimensionen steigert...

Meine Meinung:

Sehr gespannt habe ich auf den zweiten Band der Reihe von Kommissar Strömer gewartet. Der erste Band hat mir schon so gut gefallen, dass die Erwartungen hoch waren. Wie schon beim ersten Band war ich sehr schnell in der Geschichte gefangen und konnte das Buch quasi nicht aus der Hand legen.

Der Schreibstil ist sehr gut lesbar, flüssig und sehr anschaulich. Die Geschichte beginnt schon spannend und steigert sich dennoch immer weiter. Die Erzählungen sind heftig und es wird klar und deutlich, also auch brutal, dargelegt, was genau passiert. Nichts für zart besaitete Gemüter und auch bekennende Thriller-Fans bleibt hier mitunter der Atem stocken. Die Psychospiele der Psychopathen sind sehr gut dargestellt und beim Lesen stellten sich mit mitunter die Nackenhaare auf.

Der Einblick ins Privatleben von Strömer hat mir gut gefallen, das gab der Geschichte eine menschliche Variante, die bei der Darstellung der Taten des Psychopathenduos sonst komplett auf der Strecke geblieben wären.

Das was am Ende aufgedeckt wird ist unfassbar, aber realistisch genug, dass ich froh bin, dass die Geschichte nur ausgedacht ist. Ich hoffe ich kann sehr bald wieder über Strömer, Magdalena und deren Ermittlungen lesen.

Fazit:

Heftiger, spannender Fall mit Gänsehautfaktor.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Weshalb töten Kinder – Wahre Fälle dargelegt und erläutert. Sehr lesenswert.

Wenn Kinder töten
0

Zum Inhalt:

Der Autor erzählt von tatsächlichen Kriminalfällen, er ist bekannt als Serienmordexperte und Autor von Geschichten über wahre Fälle. In diesem Buch berichtet er von Kindern, die getötet haben. ...

Zum Inhalt:

Der Autor erzählt von tatsächlichen Kriminalfällen, er ist bekannt als Serienmordexperte und Autor von Geschichten über wahre Fälle. In diesem Buch berichtet er von Kindern, die getötet haben. Er erläutert Fälle, erklärt die Ursachen für die Tötungen und geht auf die Psychologie ein und berichtet über die Ermittlungen, die zur Überführung der Täter führt.



Meine Meinung:

Dies ist mein zweites Buch des Autors. Dieses Buch, das sich speziell mit Kindern, die gemordet haben, hat mich sehr bewegt und es hat mich gefesselt. Wenn ich sage es hat mit sehr gut gefallen, möchte ich dies näher erläutern, denn die geschilderten Taten sind heftig und lassen einen fassungslos zurück. Der Autor schildert in einem sehr gut lesbaren Schreibstil die Taten und die Ermittlungen der Polizei. Darüber hinaus geht er sehr gut verständlich auf die psychologischen Hintergründe ein und beleuchtet die Vergangenheit der Kinder. So kann man nachvollziehen wie es zu den Taten kam.

Mich hat das Buch sehr bewegt, denn hier werden Schicksale beschrieben. Die der Opfer und die der Täter, die irgendwie auch Opfer sind, Opfer ihrer Vergangenheit. Das machte mich sehr nachdenklich.

Sehr gut fand ich auch, dass hier der Fokus auf der Aufklärung und dem Verstehen liegt. Es gibt keinen moralischen Zeigefinger, sondern ein aufdröseln und Erklärung der Fälle und der Hintergründe. Auch die Gefühle der Ermittler sind sehr gut dargestellt. Ansonsten ist das Buch sachlich geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat, denn die Taten sind schrecklich genug.

Ich kannte viele der Fälle nicht und ich war immer wieder entsetzt beim Lesen, denn diese Taten sagen sehr viel über unsere Gesellschaft aus. Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter und habe mir schon weitere Bücher des Autors vorgemerkt.

Fazit:

Weshalb töten Kinder – Wahre Fälle dargelegt und erläutert. Sehr lesenswert.