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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2022

Angenehme Lesestunden

Die kleine Buchhandlung im alten Postamt
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Hannah meistert ihr Leben mit ihrem fußballbegeisterten Teenagersohn Ben meist alleine, denn ihr Ehemann Phil ist ständig auf der Arbeit und hat auch so wenig Zeit und Interesse an seiner kleinen Familie. ...

Hannah meistert ihr Leben mit ihrem fußballbegeisterten Teenagersohn Ben meist alleine, denn ihr Ehemann Phil ist ständig auf der Arbeit und hat auch so wenig Zeit und Interesse an seiner kleinen Familie. Als Hannah von ihrer Kusine Beth das Angebot bekommt, den kleinen Laden im alten Postamt in Little Maudley zu übernehmen, zögert sie nicht lange und greift zu. Das ist schon ein großer Schritt, denn bisher hat Hannah ihre Wünsche und Bedürfnisse immer hinten angestellt. Aber so kann sie Ben aus seiner schlechten Gesellschaft herausholen und sich ihren Traum erfüllen. Ben findet schnell Anschluss im Dorf, aber Hannah hat es etwas schwerer. Die Dorfbewohner sind ihr gegenüber erst zurückhaltend, denn Beth war ein richtiges Klatschmaul, was man zunächst bei Hannah auch befürchtet. Als Hannah sich in Bens Trainer Jake Lovatt, einen Ex-Fußballprofi verliebt, bemerkt sie auch, das ihre Ehe mit Phil nicht so richtig läuft und er sie betrügt. Hannah kommt immer mehr im Dorf an, und ihre Idee von einer kleinen Buchhandlung im Postamt nimmt Realität an und wird von zunächst zurückhaltenden Dorfbewohnern gut angenommen.

Das Buchcover hat mir persönlich direkt gut gefallen, ich mag den Stil. Das Buch ist sehr einfach und angenehm geschrieben und lässt sich gut und flüssig lesen. Die Charaktere im Buch sind (fast alle) sympathisch und gut dargestellt. Man merkt, das Vorurteile überall gegeben sind, und man seine Meinung über jemanden auch ändern darf. Auch wenn es in dem Buch nach meinem Geschmack etwas zu wenig um die kleine Buchhandlung geht, hatte ich schöne Lesestunden. Es ist ein lockerer und ruhiger Liebesroman, der zwar vorhersehbar, aber trotzdem schön ist. Ich wäre gern Teil dieser kleinen, netten Dorfgemeinschaft.
  

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Seeungeheuer gibt es wirklich

Sea Monsters – Ungeheuer weckt man nicht (Sea Monsters 1)
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Das Cover des Buches "Sea Monsters" hat uns gut gefallen. Es macht schon von Anfang an Spaß das Buch in der Hand zu halten und sich das Cover anzuschauen. Meine 7 jährige Tochter hat sich auch immer wieder ...

Das Cover des Buches "Sea Monsters" hat uns gut gefallen. Es macht schon von Anfang an Spaß das Buch in der Hand zu halten und sich das Cover anzuschauen. Meine 7 jährige Tochter hat sich auch immer wieder gerne die alte Seekarte mit den unterschiedlichen Seeungeheuern auf der Innenseite vom Buch angeschaut. Auch die Illutrationen und kleinen Figuren an der Überschrift der jeweiligen Kapital gefielen ihr gut. Der Schreibstil des Buches ist einfach und verständlich und angenehm zu lesen für die Zielgruppe. Die Kapitel haben eine gute Länge und eignen sich auch gut zum Vorlesen.
Dadurch das die Autorin für die Hauptfiguren Finn und Poppy ausgewählt hat, eignet sich das Buch prima für beide Geschlechter und die Kinder können sich gut mit den Charakteren identifizieren.
Mit ihrer fantasievollen Geschichte vermittelt die Autorin den Lesern viele kleine Botschaften ganz nebenbei. Nämlich wie schnell aus einem kleinen Streich etwas Schlimmes passieren kann, wie wichtig Freundschaft und Mut sind, oder das Thema Umweltschutz.

Wir finden "Sea Monsters" ist eine schöne Abenteuer- und Fantasiegeschichte, die kleinen und großen Lesern Spaß machen wird und ruhig länger hätte sein können. Volle Punktzahl von uns.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Lesenwert

Die Dorflehrerin
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Antonie Weber ist 25 und wird vom Schulministerium als neue Lehrerin in das Bergdorf Tannau geschickt. Dort erlebt sie keinen sonderlich freundlichen Empfang, der Bürgermeister will sie so schnell wie ...

Antonie Weber ist 25 und wird vom Schulministerium als neue Lehrerin in das Bergdorf Tannau geschickt. Dort erlebt sie keinen sonderlich freundlichen Empfang, der Bürgermeister will sie so schnell wie möglich wieder loswerden, denn er hätte lieber einen Lehrer anstelle von Antonie. Doch Pfarrer Bichler stimmt ihn um und unterstützt Antonie vom ersten Moment an. Doch damit nicht genug. Bei ihrem Einzug in die kleine kalte Kammer hinter dem Klassenzimmer muss Antonie feststellen, das allerhand Sachen fehlen und auch das Klassenzimmer in keinem guten Zustand ist. Die Ehefrau des bisherigen Lehrers, der schwer erkrankt ist macht ihr sehr klar deutlich, was sie von ihr hält. Aber die Kinder mögen Antonie. Zwar haben sie anfangs Respekt, denn vom alten Lehrer kennen sie den ruhigen und freundlichen Ton nicht und auch die Lehrmethoden von Antonie sind ganz anders und fortschrittlicher. So schafft Marie es schnell die Kinder fürs Lernen zu begeistern und schließt ihre bisherigen Wissenslücken. Außerdem findet Marie schnell Freunde in ihren Nachbarn, der Hebamme Helena und dem Hausmädchen von Pfarrer Bichler. Als Marie dann auch noch einen sehr guten Eindruck auf den Prinzregenten bei seinem Kurzbesuch hinterlässt, bessert sich vieles. 
Doch immer wieder muss Antonie kleine Rückschläge hinnehmen und sogar um ihren Ruf und damit ihre Stelle als Lehrerin kämpfen. Und als ihre Freundin Elvira, die ebenfalls Lehrerin ist sich verliebt und heiraten will, muss Antonie sich klar darüber werden, was in ihrem Leben an erster Stelle steht. Denn eine Lehrerin darf nur eins, entweder unterrichten, oder heiraten und eine Familie gründen.

Die Geschichte hat mir vom ersten Kapitel an sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und lebendig und sehr angenehm zu lesen. Die Länge der Kapitel ist gut. 
Die Figuren des Buches, allen voran Antonie und Pfarrer Bichler werden sehr gut beschrieben und man sieht sie sehr genau vor sich und hat das Gefühl die Geschichte mit ihnen zusammen zu erleben. Die Eigenarten der Figuren werden sehr gut dargestellt. Antonie ist ein gutes Beispiel dafür, das man mit Disziplin und starkem Willen seine Träume erfüllen kann. Denn obwohl sie als Waise aufgewachsen ist, hat sie es mit der Unterstützung ihrer Lehrerin auch geschafft zu unterrichten. Aber auch die anderen Dorfbewohner, sowohl die gemeinen, hinterhältigen und zänkischen und auf der anderen Seite die hilfsbereiten und freundlichen kann man sich sehr gut vorstellen. Und man kann gut verstehen, das die Leute in den Bergen zurückhaltender gegenüber Fremden und Neuem sind, denn in den Bergen "ticken die Uhren noch anders". 

Für meinen Geschmack hätte das Buch ruhig noch länger sein können, denn es macht Spaß es zu lesen! Ich tauche sehr gerne in andere Zeiten ein, was mit diesem Buch sehr gut gelingt. Für Antonie wird es nicht leicht gewesen sein sich zu entscheiden. Doch sie ist damit zufrieden und freut sich auf die Zukunft. 
Bevor ich das Buch gelesen habe wusste ich gar nicht, das es ein Lehrerinnen-Zölibat gab.  
Mir hat das Buch so gut gefallen, das ich es bereits an meine Schwiegermutter weitergegeben habe, die selbst Grundschullehrerin gewesen ist.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Magisch

Das zaubernde Klassenzimmer - Achterbahn statt Stundenplan (Das zaubernde Klassenzimmer 1)
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Die Geschichte beginnt in der Vergangenheit mit Alois, der ein Zauberbuch mit in die Schule nimmt. Aus einem kleinen Zauber seinerseits fängt etwas an, was er nicht beabsichtigt hat und das Zauberbuch ...

Die Geschichte beginnt in der Vergangenheit mit Alois, der ein Zauberbuch mit in die Schule nimmt. Aus einem kleinen Zauber seinerseits fängt etwas an, was er nicht beabsichtigt hat und das Zauberbuch verschwindet. 
Danach gibt es einen Sprung in die Gegenwart: Elena ist unglücklich und sauer. Ihre Eltern haben einen Alpaka-Hof gekauft und Elena muss in das kleine Örtchen Eigam ziehen und ihre beste Freundin dort zurück lassen. Auf ihrer Entdeckungsrunde durch Eigam trifft sie auf Friedlinde und macht sich direkt unbeliebt bei ihr. Am 1. Schultag hat sie daher kein gutes Gefühl und Friedlinde macht ihr das Leben schwer. Doch plötzlich passieren ungewöhnliche, wenn auch lustige Dinge im bisher vergessenen Klassenzimmer. 

Das Cover des Buches gefällt uns sehr gut. Der Schreibstil des Buches ist flüssig und altersgerecht. Die Schrift ist entsprechend dem Lesealter angepasst und die Kapitel haben eine gute Länge. Die Zeichnungen im Buch passen immer gut zum Kapitel.
Die Idee hinter der Geschichte ist sehr nett und verspricht ein lustige Abenteuer, hier gibt es die Magie mal etwas anders als bekannt. Leider waren wir vom Ende des Buches enttäuscht, denn es kam sehr abrupt. Insgesamt konnte uns das Buch nicht zu 100% überzeugen. 

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Veröffentlicht am 01.01.2022

Lehrreich

Die sieben Gauchos
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Im dritten Teil dieser Buchreihe machen sich die Weltenbummler-Kids Line und Benni mit B-OB auf den Weg nach Argentinien.

Dort zeigt ihnen B-OB die argentiniesche Version der amerikanischen Cowboys, die ...

Im dritten Teil dieser Buchreihe machen sich die Weltenbummler-Kids Line und Benni mit B-OB auf den Weg nach Argentinien.

Dort zeigt ihnen B-OB die argentiniesche Version der amerikanischen Cowboys, die Gauchos. Sie lernen dort Veronica kennen und begeben sich mit ihr auf die Suche nach weiteren Teilnehmern für ihr Team, damit sie an einem großen argentinieschen Wettbewerb teilnehmen kann.

Mit dem Buch "Die sieben Gauchos" lernen nicht nur Kinder viel Interessantes über Argentinien und den Menschen dort. Es werden immer wieder ein paar einfache spanische Wörter oder Ausdrücke eingebaut. Außerdem vermittelt die Geschichte den Kindern wie wichtig Freunde und Zusammenhalt ist. Das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet, man erkennt direkt den Zusammenhang zum Titel. Auch die Illustrationen im Buch sind sehr schön und liebevoll gestaltet.

Das Buch eignet sich gut zum gemeinsamen Lesen bzw. Vorlesen. Ich denke aber, das es für Kinder der angegebenen Zielgruppe zum Alleine-Lesen zu umfangreich ist.

Grundsätzlich finde ich das Format und die Dicke des Buches gut, es nimmt nicht allzu viel Platz im Bücherregal weg. Aber ich finde, das einige Seiten einfach zu überladen wirken und Leseänfänger überfordert werden. Aber dies ist nur mein persönliches Empfinden. Insgesamt hat es uns Spaß gemacht Line und Benni auf ihrer Reise zu begleiten.

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