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Veröffentlicht am 10.08.2019

Tolles und authentisches Buch :-)

Effi liest
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In „Effi liest“ geht es um Effi, eine junge Dame gehobener Gesellschaft im 19. Jhdt, aus deren Sicht das Buch auch geschrieben ist.

Der Schreibstil ist dabei wirklich klasse. Mir hat es sehr gut gefallen, ...

In „Effi liest“ geht es um Effi, eine junge Dame gehobener Gesellschaft im 19. Jhdt, aus deren Sicht das Buch auch geschrieben ist.

Der Schreibstil ist dabei wirklich klasse. Mir hat es sehr gut gefallen, dass der Stil der damaligen Zeit und Ausdrucksweise angepasst ist. So wirkte es sehr authentisch. Auch war der Stil wirklich sehr humorvoll, sodass ich ständig ein lächeln und Schmunzeln auf den Lippen hatte.

Ich fand es generell sehr interessant mich in die damalige Zeit hineinzudenken, da das Leben damals doch sehr anders war als heutzutage - gerade auch was medizinische und psychologische Erkenntnisse anging. Die Rolle der Frau war natürlich auch eine ganz andere. Manchmal konnte ich nur den Kopf schütteln und war froh, dass ich in der heutigen Zeit lebe. Ein großes Lob an die Autorin, die Darstellung der damaligen zeit ist wirklich sehr gut gelungen – vor allem auch, weil sehr viele Ereignisse miteingebaut wurden, die tatsächlich so passiert sind.
Effi mochte ich sehr gerne. Sie ist eine ganz tolle, starke junge und vor allem moderne Frau, die die Dinge hinterfragt und nicht einfach akzeptiert, dass die Gesellschaft sie in eine bestimmte Rolle drücken möchte. Sie ist das ganze Buch über ihrer Linie treu geblieben und ich habe sie von Anfang an ins Herz geschlossen. Ganz toller Charakter.

Zwischen den Kapiteln finden sich Briefe von Max – einem jungen Arzt und dem männlichen Protagonisten – an seinen Bruder. So konnte man sehr gut die Sichtweise von Max erfahren, aber durch die Briefform war das ganze sehr erfrischend und abwechslungsreicher. Ab und zu waren sogar Bilder mit abgedruckt (Postkarten) – wirklich toll.

Max selbst ist ein netter und auch lustiger Mann und ein bisschen verschmitzt. Zwischen den beiden hat es sofort geknistert. Zwar macht Max auch Fehler, ich konnte sie ihm jedoch nicht wirklich übelnehmen und am Ende hat er auch die Kurve bekommen. Generell fand ich die Beziehung der beiden so wundervoll neckisch-süß.

Die Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen und waren zum Teil tiefer ausgearbeitet als ich erwartet hatte.

Mein einziger (kleiner) Kritikpunkt: Am Ende ging mir alles etwas zu schnell. Allerdings durfte ich das Buch im Rahmen einer Leserunde von @lesejury (Dankeschön!) lesen und habe dort von der Autorin erfahren, dass wohl ein weiterer Band in Planung ist und dass dieser am Ende dieses Buches ansetzt, was das etwas schnelle Ende erklärt.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon wahnsinnig auf den nächsten Band!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Humor
Veröffentlicht am 11.07.2019

Tolles Buch!

Wind in deinen Segeln
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In „Wind in deinen Segeln“ geht es um Gabe und Em. Manche Kapitel sind aus Ems Sicht und manche aus der Sicht von Gabe geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Durch den Perspektivenwechsel kamen die ...

In „Wind in deinen Segeln“ geht es um Gabe und Em. Manche Kapitel sind aus Ems Sicht und manche aus der Sicht von Gabe geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Durch den Perspektivenwechsel kamen die Gefühle der beiden sehr gut bei mir an. Auch lernt man beide dadurch sehr gut kennen. Sowohl Em als auch Gabe waren mir sehr sympathisch. Ich habe beide wirklich in mein Herz geschlossen. Beide sind ganz wundervoll ausgearbeitete Charaktere, die man einfach lieb haben muss. <3

Der Schreibstil war sehr flüssig, gut und schnell zu lesen. Wenn man erst einmal angefangen hatte, war es schwer wieder aufzuhören, da man wissen wollte, wie es weiter geht.

Die Handlung war für mich immer nachvollziehbar. Auch Ems und Gabes Verhalten fand ich sehr authentisch und ich konnte beide immer sehr gut verstehen. Ich habe immer sehr mit den beiden mitgefühlt. Richtung Ende wurde eine Sache aufgeklärt, die bei mir für einen Aha-Effekt gesorgt hat. Das gesamte Buch ist mit Details gespickt, bei denen man denkt, dass sie keine große Rolle spielen würden. Am Ende fügt sich aber alles zusammen, sodass man das vorherige Geschehen plötzlich mit ganz anderen Augen sieht. Das hat mir wirklich extrem gut gefallen!

Die Geschichte an sich hatte mehr Tiefgang als ich anfangs dachte, das hat mich wirklich positiv überrascht. Insgesamt merkt man meiner Meinung nach, wie viel Liebe in dieses Buch gesteckt wurde. <3

Zum genauen Inhalt möchte ich nichts sagen, um nicht zu spoilern. Ich finde, das sollte man einfach selbst nachlesen. Ich würde das Buch ganz klar weiterempfehlen! Großes Lob an die Autorin!

Nur eine Sache: Warum hat mir niemand gesagt, dass es kein Einzelband ist?! Ich wusste das beim Lesen nicht. Aber das Buch endet mit einem heftigen Cliffhanger, deshalb brauche ich unbedingt jetzt sofort den zweiten Band! Ich will wissen wie es weiter geht!! xD

Veröffentlicht am 08.07.2019

Tolles Buch!

Prince of Passion – Nicholas
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Nachdem mein letztes erotisch angehauchtes Buch, leider eine Katastrophe war und ich dort vor allem die Ausdrucksweise schrecklich vulgär und unerotisch fand, hatte ich sehr gehofft, dass dieses Buch nicht ...

Nachdem mein letztes erotisch angehauchtes Buch, leider eine Katastrophe war und ich dort vor allem die Ausdrucksweise schrecklich vulgär und unerotisch fand, hatte ich sehr gehofft, dass dieses Buch nicht auch so werden würde: Ich wurde glücklicherweise nicht enttäuscht!

Es geht um Nicholas und Olivia, deren Welten nicht verschiedener sein könnten. Nicholas ist Kronprinz von Wessco und schwimmt im Reichtum während Olivia , eine New Yorker Kellnerin, versucht über die Runden zu kommen. Und doch funkt es zwischen den beiden gewaltig - man konnte das Knistern förmlich spüren. Manche Szenen sind wirklich heiß, ohne aber zu sehr nach billigem Porno zu klingen: einfach die perfekte Mischung aus Erotik und Klasse. Dabei blieben aber die Gefühle nicht auf der Strecke, auch diese wurden mMn sehr gut beschrieben und kamen bei mir an. Ich konnte mich sehr gut in beide hineinversetzen und ihre Gedanken und Probleme verstehen. Dabei hat mir auch geholfen, dass die Geschichte aus der Sicht beider geschrieben ist. Nicholas war dabei sehr humorvoll. Seine Ausdrucksweise war teilweise etwas derber als die von Olivia, was allerdings nie gestört hat oder sonst falsch oder unnatürlich wirkte. Auch konnte man anhand des Schreibstils erkennen, aus wessen Sicht gerade erzählt wird, was mir sehr gut gefallen hat. Insgesamt hat mir der Schreibstil ebenfalls sehr gut gefallen, da man sehr flüssig und schnell durch das Buch kam und die Geschichte Lust auf mehr gemacht hat, sodass man einfach weiterlesen musste.

Insgesamt fand ich außerdem die Charaktere sehr gut gelungen. Auch die Nebencharaktere kamen in der Geschichte nicht zu kurz, sodass ich mich jetzt schon auf die Folgebände, in denen es dann um diese geht, freue.

Die Handlung fand ich spannend und auch nachvollziehbar, vor allem sind mir keine Ungereimtheiten aufgefallen. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat ist, dass viele reale Personen und Ereignisse mit eingebaut wurden (z.B. Taylor Swift oder die Unabhängigkeit Wesscos von Schottland). Obwohl Wessco eine fiktive Monarchie ist, wirkte dadurch alles sehr realistisch.

Insgesamt hat mir das Buch also sehr gut gefallen. Vor allem Fans der Serie „The Royals“ kann ich „Prince of Passion“ uneingeschränkt empfehlen. Ich kann wirklich nicht meckern, es hat sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und freue mich auf die nächsten Bände! ♥️

Veröffentlicht am 06.05.2019

Unterhaltsam, aber kommt an Gregs Tagebücher leider nicht ganz heran

Ruperts Tagebuch - Zu nett für diese Welt!
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Wer die Reihe „Gregs Tagebücher“ kennt, kennt auch Gregs besten Freund Rupert, der hier nun sein eigenes Buch bekommen hat und viele kleine, unterhaltsame Anekdoten aus seiner Freundschaft mit Greg erzählt. ...

Wer die Reihe „Gregs Tagebücher“ kennt, kennt auch Gregs besten Freund Rupert, der hier nun sein eigenes Buch bekommen hat und viele kleine, unterhaltsame Anekdoten aus seiner Freundschaft mit Greg erzählt.

Die Aufmachung ist stilistisch genauso gehalten wie bei Gregs Tagebüchern. Jedoch unterscheiden sich Schrift und Zeichnungen, was nochmal verdeutlicht, dass hier gerade nicht Greg, sondern Rupert schreibt. Zeichnungen und Schrift passen meiner Meinung nach sehr gut zu Ruperts Persönlichkeit. So ist seine Schrift beispielsweise ordentlicher und akkurater als die von Greg, was nochmal verdeutlicht, dass Rupert (wohl im Gegensatz zu Greg) ein fleißiger Schüler ist.

Außerdem positiv aufgefallen ist mir, dass sogar Seiten, die nicht zur eigentlichen Geschichte gehören lustig aufgemacht und von Rupert kommentiert sind (so zum Beispiel das Impressum ganz am Anfang). Das fand ich wirklich süß und erfrischend.

Der Schreibstil ist leicht verständlich und für junge Leser sehr gut geeignet, was mich als Erwachsene aber keinesfalls gestört hat.

Rupert ist teilweise herrlich naiv, aber manchmal dann doch schlauer als man denkt, was mir doch das ein oder andere Schmunzeln entlockt hat. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Rupert gar nicht so naiv, sondern einfach nur - wie der Titel schon sagt - zu gut für diese Welt ist. Insgesamt fand ich Ruperts Charakterdarstellung wirklich gelungen.

Allerdings bin ich kein Fan davon, wie Greg dargestellt wird. Dass er kein Heiliger ist und sich ab und zu nicht ganz richtig verhält, ist kein Geheimnis. Allerdings ist er hier doch sehr unsympathisch rübergekommen. Anders als bei Gregs Tagebüchern konnte ich nicht über ihn schmunzeln, sondern habe mich über ihn aufgeregt, weil ich sein Verhalten teilweise wirklich zu rücksichtslos fand.

Deswegen muss ich leider Sterne abziehen. Allerdings glaube ich, dass bei Ruperts Tagebuch viel Potential besteht, dass hier nur noch nicht vollkommen ausgeschöpft wurde. Deswegen würde ich mich über eine Fortsetzung freuen, da das Buch nichtsdestotrotz unterhaltsam war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Humor
  • Geschichte
  • Figuren
  • Zeichnungen
Veröffentlicht am 26.03.2019

Bin begeistert

Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.
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In diesem Buch geht es um Claire, eine junge Schauspielerin, die bei einer Mordermittlung helfen soll. Dass Claire Schauspielerin ist, zeigt sich auch im Schreibstil. Viele Passagen sind wie ein Drehbuch ...

In diesem Buch geht es um Claire, eine junge Schauspielerin, die bei einer Mordermittlung helfen soll. Dass Claire Schauspielerin ist, zeigt sich auch im Schreibstil. Viele Passagen sind wie ein Drehbuch aufgemacht, was ich sehr mochte. Das war echt mal was anderes und und hat Abwechslung reingebracht. Insgesamt war der Schreibstil flüssig und sehr gut zu lesen. .
Die Stimmung war relativ düster, mysteriös und teilweise schon regelrecht poetisch, was es aber auch sehr spannend gemacht hat. Die Handlung war für mich verständlich, aber gleichzeitig auch sehr undurchschaubar. Ich wusste nicht wohin es führen würde und wurde so immer wieder von unerwarteten Wendung überrascht, was mir sehr gefallen hat. Die Handlung hatte für mich eine regelrechte Sogwirkung, ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen!

Thematisch spielen Psychologie und Kriminologie eine große Rolle, was ich super interessant fand - vor allem auch weil ich in meinem Studium Kriminologie im Schwerpunkt hatte. Das hat dann natürlich gut gepasst.

Claire ist eine sehr komplexe Person, als Charakter war sie in meinen Augen wirklich gut ausgearbeitet. .
Insgesamt hat mich das Buch echt umgehauen und sprachlos gemacht. Mir fällt es tatsächlich schwer, in Worte zu fassen, was ich beim Lesen empfunden habe. Deshalb kurz: Ich fand das Buch einfach unfassbar gut. Absolute Leseempfehlung!