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Veröffentlicht am 30.09.2018

Ist das Volk sein eigener Feind?

The Lost Prophecy - Vom Sturm erweckt
3

Lorena lebt glücklich in der Stadt des Wasservolkes. Dieses Volk ist perfekt an das Leben an und im Element Wasser angepasst. Sie arbeitet als Gehilfin für die Botschafterin und ist gerade dabei sich ...

Lorena lebt glücklich in der Stadt des Wasservolkes. Dieses Volk ist perfekt an das Leben an und im Element Wasser angepasst. Sie arbeitet als Gehilfin für die Botschafterin und ist gerade dabei sich in den Gehilfen des Botschafters zu verlieben. Nun ist der Jahrestag der Gründung ihrer Stadt Wellenbruch und es wird eine große Feierlichkeit geben. Alle sind auf den Beinen und jeder hat irre viel mit den Vorbereitungen für das Fest zu tun. am Abend ist es dann endlich soweit und Lorena freut sich ganz besonders auf die Zeit mit ihrem Verehrer, aber leider wird es dazu nicht mehr kommen, denn nach tausenden von Jahren klopft die Gefahr an die Pforte von Wellenbruch.

Ist Isolation wirklich die Lösung?

Mitten in den Feierlichkeiten fängt ein Symbol an der Wand zu leuchten an. Als dieses dann endlich bemerkt wird, werden die Botschafter ganz hektisch, sagen das Fest sofort ab und ziehen sich mit einigen Vertrauten zu einer Beratung zurück. Lorena liegt noch lange wach und fragt sich, was dieses Symbol zu bedeuten hat, als sie plötzlich auch schon im größten Abenteuer ihres Lebens steckt. Sie wird mitten in der Nacht vom Botschafter persönlich aus dem Bett geholt und dann erfährt sie, dass dieses Symbol ein Hilferuf des Luftvolkes ist. Diese Tafel an der Wand wurde von den Völkern der vier Elemente hergestellt, als sie sich entschlossen hatten jeder für sich und ohne Kontakt zu den anderen Völkern zu leben. Da nun das Symbol für die Luft aufleuchte, sind die Botschafter des Wassers verpflichtet hinzureisen, um zu helfen. da die Botschafterin aber heimlich ein Kind austrägt bitten sie Lorena an ihrer Stelle zu reisen, weshalb sie sofort und bei Nacht losziehen müssen. So beginnt eine abenteuerliche Reise für Lorena, in der nichts so kommt, wie es von den Botschaftern vorausgesehen wurde.

Fazit

Ich war wirklich etwas skeptisch, da ich dieses Buch etwas zu kurz fand, um wirkliche Spannung aufzubauen. Ich fürchtete, dass dann die Charaktere und Schauplätze zu kurz kommen würden. Aber hier gilt wirklich der Spruch meines Deutschlehrers: "In der Kürze liegt die Würze". Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es hat für die Spannung nichts gefehlt. Die Idee mit den Elementen und deren Umsetzung ist sehr gelungen. Ich bin jetzt schon so gespannt, wie es weitergeht, denn es gibt auf jeden Fall einen zweiten Band. Für mich gibt es sehr interessante Charaktere und Wesen, aber natürlich werden auch klassische Klischees bedient. Man kann sich an einer Hand abzählen, was passiert, wenn die vier Völker nach tausenden von Jahren wieder aufeinander treffen, und so kommt es auch. Auf jeden Fall ein tolles Buch, das ich auch an Freunde verschenken würde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Handlung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 29.01.2020

Erinnerungen und Lügen

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
2

Eine junge Frau wird in ihrem Haus überfallen und ermordet. Einige Spuren am Tatort lassen eine Verbindung zu einem Serienmörder aus Dänemark vermuten, weshalb Therese Hjalmarsson, auch Tess genannt, zugezogen ...

Eine junge Frau wird in ihrem Haus überfallen und ermordet. Einige Spuren am Tatort lassen eine Verbindung zu einem Serienmörder aus Dänemark vermuten, weshalb Therese Hjalmarsson, auch Tess genannt, zugezogen wird. Sie hat sich mittlerweile einen Namen bei der Aufklärung von sogenannten Cold Cases gemacht. Während Tess mit ihrer Kollegin versucht, eine Verbindung zwischen den Fällen herzustellen, tauchen neue Spuren auf. Bei einem weiteren brutalen Überfall auf eine junge Frau, scheint es endlich einen handfesten Hinweis zu geben. Hat der Valby-Mann nun seinen ersten Fehler begangen?

Erinnerungen und Lügen

Dieser vermeintliche Fehler wirft ein ganz neues Licht auf die Fälle. Tess versucht nun eine Verbindung zwischen den Morden in Dänemark und Schweden und der Vermissten Annika herzustellen. Nun wartet eine Menge Geduldsarbeit auf die Ermittler. Alle alten Zeugen und Betroffenen müssen befragt werden. In dem ganzen Durcheinander schalten sich die Medien auch noch ein. Für Tess und ihr Team wird es immer schwerer Wahrheit, schlechte Erinnerungen und Lügen auseinander zu halten. Von den einen Befragten bekommt sie neue Hinweise, von den Anderen wird sie beschimpft. Als sich dann auch noch der Profiler von den Ermittlungen zurückzieht, gerät alles aus den Fugen. Und plötzlich ist Tess selber in großer Gefahr.

Fazit

Das Buch ist flüssig zu lesen, wird für meinen Geschmack aber gegen Ende etwas zu seicht. Es gibt wirklich genug Hinweise und Spuren, aber ich finde die Lösungen dann doch etwas zu banal. Mich haben auch einige Verknüpfungen am Ende nicht wirklich zufrieden gestellt. Andererseits ist es ein durchaus unterhaltsames Buch, dass für mich aber eher zu Krimi zählen würde. Für einen Thriller war es mir nicht spannend genug.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 03.04.2019

Ist die Menschheit es wert gerettet zu werden?

Das Feuer der Erde
1

Georgina arbeitet mit zwei Kolleginnen als Geologin in der Antarktis. Ihr machen die extremen Wetteränderungen in dieser Region sehr große Sorgen. Sie glaubt, dass die Menschen auf eine Katastrophe zusteuern, ...

Georgina arbeitet mit zwei Kolleginnen als Geologin in der Antarktis. Ihr machen die extremen Wetteränderungen in dieser Region sehr große Sorgen. Sie glaubt, dass die Menschen auf eine Katastrophe zusteuern, weshalb sie auch unbedingt noch alle Messdatenschreiber einsammeln will, bevor zurück ins Institut geht. Das sind die Daten von zwei Jahren und sie hofft damit die Menschen überzeugen zu können. Es muss sich etwas ändern.
Auf dem Weg zum letzten Datenschreiber geraten die drei Frauen plötzlich in eine extreme Warmfront, wodurch der Boden plötzlich spiegelglatt ist. Sie geraten mit ihren Schneemobilen ins rutschen und Nicky stürzt einen Hang hinunter. Dadurch müssen sie den aufziehenden Sturm im Zelt überstehen. Sobald das Wetter es zulässt, bricht Georgina auf um den letzten Datenschreiber doch noch zu holen. Sie schafft es dann gerade noch den Hubschrauber zu erwischen, hat aber alle Daten um ein überzeugendes Datenmodell zu erstellen.

Mission Weltrettung

Georgina versucht ihre Ergebnisse auf einem Kongress verständlich zu machen, aber ihre Forderung, sofort alle Emissionen einzustellen, wird von Turkov torpediert. Dieser verdient sein Geld nämlich überwiegend durch sein Monopol in Kohle und Öl. Gerade erst hat er dort seine Machtposition ausgebaut, die will er sich bestimmt nicht durch eine dahergelaufene Geologin kaputt machen lassen. Er legt Georgina jede Menge Steine in den Weg und zerstört ihre Glaubwürdigkeit. Georgina kommt kaum bis gar nicht dagegen an, findet aber Unterstützung bei ihren zwei Kolleginnen und ihrem alten Mentor. Auch ihr geheimnisvoller Freund Ryan glaubt ihr, aber helfen kann er nicht. So versucht Georgina mit allen Mitteln eine konkrete Vorhersage über die letzten sicheren Orte zu machen, während die meisten Menschen ihr keinen Glauben schenken. Es kommt, wie es kommen muss, der Anfang vom Ende setzt ein und dann wird auch noch ihr Bruder mit Familie vermisst.

Fazit

Das Buch lässt sich leicht lesen und ist auch spannend geschrieben. Georgina und ihre Kolleginnen gefallen mir gut und ich glaube ihr jedes Wort. Leider kann ich mir vorstellen, dass es in unserer Realität so, oder so ähnlich wirklich stattfinden würde. Es gibt täglich so viele schlechte und schreckliche Nachrichten, dass ich das Gefühl habe wir sind zu abgestumpft. Die Machthaber und vor allem ihr Erzfeind Turkov kommen mir einfach ein wenig zu kurz. Turkovs Rolle ist mir zu klein, er taucht kurz auf und verschwindet wieder, seine Handlanger tauchen kurz auf, und verschwinden wieder. Da wäre noch echtes Potential drin. Georginas Freund gefällt mir wieder sehr gut. Sehr geheimnisvoll und ich bin nicht drauf gekommen, wer er wirklich ist (so was gefällt mir). Auch das Ende ist für mich sehr stimmig, denn während des Lesens habe ich gegrübelt, wie man da ein glaubwürdiges Ende hinbekommt. Obwohl ich normalerweise keine Endzeitromane mag, hat mir das Buch gefallen.

Veröffentlicht am 06.05.2020

Drachenrevolution

Der Große Zoo von China
0

China baut, um endlich die westliche Welt, und vor allem die USA, auszustechen, den größten Zoo von China. Bisher konnten sie den Bau geheim halten, die restliche Welt hat keine Ahnung was dort geschieht.
Jetzt ...

China baut, um endlich die westliche Welt, und vor allem die USA, auszustechen, den größten Zoo von China. Bisher konnten sie den Bau geheim halten, die restliche Welt hat keine Ahnung was dort geschieht.
Jetzt ist China endlich soweit den Zoo zu präsentieren. Dafür laden sie die Reptilien-Expertin CJ Cameron vom National Geographic und andere, wichtige Personen ein.
In China angekommen, wundern sich alle über die extreme Geheimhaltung. Wieso treibt China so einen Aufwand? Wieso hat bis jetzt kein Land etwas bemerkt, obwohl eine riesige Fläche bebaut wurde?
Schnell sind diese Fragen geklärt, denn in diesem Zoo dreht sich alles um Drachen. Ziemlich skeptisch beginnen die Gäste die Führung und CJ fragt sich welche Tiere China gekreuzt hat, um drachenähnliche Wesen zu schaffen. Die Gäste werden total überrumpelt, als sie dann endlich die Drachen zu sehen bekommen. Dies sind so echt, wie man es sich nur vorstellen kann.

Fazit

Ich fand das Buch wieder typisch Reilly, von Anfang an schnell und spannend. Ich liebe Drachen und ich liebe Jurassic Park, da konnte ich an diesem Buch nicht vorbeigehen. Es hat meine Erwartungen voll erfüllt. Die Charaktere sind überzeugend und die Handlung natürlich wie erwartet. Viele Kämpfe, viele Tote und sehr fesselnd. Ich fand die Story sehr gut, es ist schon ähnlich wie Jurassic Park, aber doch sehr oft anders, da Drachen ganz andere Fähigkeiten als Sauriern zugesprochen werden. Hoffentlich kommt ein zweiter Teil und hoffentlich wird das Buch mal verfilmt.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2020

Eine ganz seichte Urlaubslektüre

Mord in Barcelona
0

Kommissar Soler muss in einem Mordfall ermitteln, der anscheinend nur wenige Anhaltspunkte für Verdächtige bietet. Zuerst ist auch noch völlig unklar, wer die Tote, in einem fremden Grab, überhaupt ist. ...

Kommissar Soler muss in einem Mordfall ermitteln, der anscheinend nur wenige Anhaltspunkte für Verdächtige bietet. Zuerst ist auch noch völlig unklar, wer die Tote, in einem fremden Grab, überhaupt ist. Das heißt für Soler und seine Kollegen jede Menge langwierige Suche nach Hinweisen. Als dann plötzlich der vermeintliche Sohn des Opfers auftaucht, ist sich Kommissar Soler nicht sicher, was er ihm glauben soll. Gleichzeitig, und ohne Wissen von Soler, fängt seine Schwester, Montse Soler, auf eigene Faust, und im Auftrag ihrer Mutter, Nachforschungen anzustellen.
Montse Soler schließt Bekanntschaft mit dem Sohn des Opfers, um an Hinweise zu gelangen. Dadurch gerät sie immer mehr in einen Gewissenskonflikt, denn dieser ist netter, als sie wahrhaben möchte. Gleichzeitig sammelt Ihr Bruder, Kommissar Soler, immer Teile des Puzzles, wodurch der Sohn der Toten aber auch immer mehr in den Fokus der Ermittler rückt. Dann tauchen noch mehr Verdachtsmomente auf, wodurch sich die Frage stellt, wer nun für was verantwortlich zu machen ist.

Fazit

Das Buch ist leicht zu lesen und für meinen Geschmack hat es zu wenig Schwung. Als leichte Entspannungs- und Urlaubslektüre ist es auf jeden Fall zu empfehlen. Ich finde den Kommissar zu träge und unkreativ. Sicher, solche gibt es auch, und sie kommen auch zum Ziel, aber mir ist das zu seicht. Seine Schwester, Montse, gefällt mir aber sehr gut. Ohne sie wäre der Kommissar wohl aufgeschmissen. Ich würde das Buch nie für mich kaufen, wüsste aber einige Leserfreunde, die genau so etwas gerne lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
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