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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2019

spannend

Schuldacker
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Ein betrunkener Jugendlicher stolpert eines Nachts in einem Wäldchen über eine Leiche. Dieser Tote ist kein Unbekannter. Es ist Paul Winterpacht und er stand vor kurzem wegen Totschlags vor Gericht. Das ...

Ein betrunkener Jugendlicher stolpert eines Nachts in einem Wäldchen über eine Leiche. Dieser Tote ist kein Unbekannter. Es ist Paul Winterpacht und er stand vor kurzem wegen Totschlags vor Gericht. Das milde Urteil sorgte für einen Skandal und jetzt liegt er tot, mit einem Stich ins Herz, im Wald. Für Tenbrink und Bertram scheint es zunächst klar zu sein, es ist ein Rachemord. Der Täter muss aus dem Umfeld der Familie des damaligen Opfers stammen. Ein Zettel, der bei Paul lag, gibt ihnen auch Rätsel auf. Darauf befinden sich handschriftliche, kaum lesbare Zeichen und Zahlen.

Das war das erste Buch der beiden Ermittler für mich. Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass ich etwas Entscheidendes nicht gewusst habe. Das Buch war spannend und flüssig geschrieben. Ich habe mitgerätselt, wie alles zusammen hängt und wer denn nun der wahre Mörder ist. Habe immer wieder hin und her überlegt, wie alles zusammenpassen könnte. Habe Theorien verworfen und neue gefunden, zu offensichtlichem nicht getraut und dann kam immer der aha Effekt. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich würde wieder einen Fall der beiden lesen, schon alleine deswegen, weil ich wissen möchte wie es mit ihnen und den Hunden weitergehen wird. 4 von 5*.

Veröffentlicht am 09.10.2019

spannung bis zum schluss

Zimmer 19
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Der Start der diesjährigen Berlinale ist grausam. Anstatt des Eröffnungsfilmes wird zum Entsetzen aller ein Snuff-Film gezeigt. Die Ermordete ist die Tochter des amtierenden Bürgermeisters Otto Keller. ...

Der Start der diesjährigen Berlinale ist grausam. Anstatt des Eröffnungsfilmes wird zum Entsetzen aller ein Snuff-Film gezeigt. Die Ermordete ist die Tochter des amtierenden Bürgermeisters Otto Keller. Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns stehen unter enormen Druck und sollen den Mörder quasi über Nacht finden. Doch anstatt zu helfen mauert Keller. Was hat er zu verbergen? Als dann noch ein weiterer Mord passiert, muss Sita feststellen, dass es eine Verbindung zwischen ihr und den Opfern gibt. Ein schreckliches Ereignis aus ihrer Jugend und die Zahl 19.

Ich kenne den ersten Teil um Tom Babylon und Sita Johanns nicht. Ich kann daher nicht sagen, ob mir etwas Wissen fehlt oder nicht. Was Sita betrifft, so erfahren wir als Leser immer wieder in Rückblenden, was damals mit ihr passiert ist und wie sie zu diesem Fall passt. Das Buch ist sehr spannend und flüssig geschrieben. Trotz der dicke des Buches ist es mir nie langweilig geworden, es ist immer wieder was Neues passiert. Ich habe überlegt und gegrübelt, wie alles zusammenhängt und was dieser Personenkreis angestellt hat. Die Auflösung hat mich überzeugt. Gemein war der Cliffhanger am Schluss. Jetzt möchte ich natürlich wissen, wie es weiter geht. 4 von 5*.

Veröffentlicht am 08.10.2019

spannend und grausam

Sterbekammer
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In einer abgelegenen Deichmühle wird die Leiche eines alten Mannes gefunden. Im Boden der Mühle findet die Polizistin Frida Paulsen eine versteckte Bodenklappe. Diese führt zu einer unterirdischen Kammer, ...

In einer abgelegenen Deichmühle wird die Leiche eines alten Mannes gefunden. Im Boden der Mühle findet die Polizistin Frida Paulsen eine versteckte Bodenklappe. Diese führt zu einer unterirdischen Kammer, die wie ein Gefängnis ausgebaut wurde. Ihr Kollege Bjarne Haverkorn erinnert sich an eine junge Frau, die vor einigen Jahren spurlos in der Marsch verschwunden ist. Alles deutet darauf hin, dass diese Frau in der Kammer festgehalten wurde.

Ich kenne schon die beiden ersten Teile und war super gespannt, wie es mit Frida und Bjarne weitergehen wird. Daher hätte ich am liebsten dieses Buch an einem Stück durch gelesen, denn es war, wie nicht anders zu erwarten, wieder sehr spannend und flüssig geschrieben. „Leider“ hat mich am durchlesen eine Leserunde mit vorgeschriebenen Absätzen und Lesezeiten daran gehindert. Das war die reinste Folter. Die kurzen Abschnitte aus der Sicht der Entführten haben das Buch noch realistischer und grausamer gemacht. Es war unvorstellbar, was die junge Frau durchmachen musste. Romy hat wieder das perfekte Maß für die privaten Sorgen von Frida und Bjarne gefunden. Ich bin immer ganz gespannt, wie die beiden ihre jeweils eigenen privaten Probleme meistern werden. So und jetzt freue ich mich schon auf den nächsten Teil. 5 von 5*.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 18.09.2019

unvorstellbar grausam

Ungehörte Schreie
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Detektive Carter muss den Mord an einem Rentnerpaar aufklären. Dieses wurde brutal in ihrem eigenen Haus ermordet. Es gibt nur wenig Spuren und die führen in lauter Sackgassen. Zur selben Zeit verschwindet ...

Detektive Carter muss den Mord an einem Rentnerpaar aufklären. Dieses wurde brutal in ihrem eigenen Haus ermordet. Es gibt nur wenig Spuren und die führen in lauter Sackgassen. Zur selben Zeit verschwindet nicht weit entfernt die achtzehnjährige Toni am helllichten Tag. Die Polizei will oder kann nicht helfen und meint nur lapidar, dass sie von zu Hause weg gelaufen sei. Die verzweifelte Mutter wendet sich an ihren alten Freund Mitchell. Mitchell und ihr verstorbener Mann waren Soldaten. So beginnt Mitchell etwas abseits der strikten Regeln auf eigene Faust zu ermitteln und erhält eine Spur die ins Dark Web führt.

Mir hat das Buch gut gefallen. Es war spannend und flüssig geschrieben. Man hat aus der Sicht von Carter, Mitchell und Toni gelesen. So konnte ich die Geschehnisse aus verschiedenen Blickwinkeln lesen. Natürlich war es mir am Anfang ein Rätsel, wie Toni und der Mord an dem Rentnerpaar zusammen passen. Doch diese Frage wurde mir natürlich im laufe des Buches erklärt. Ich habe mit Mitchell mit gefiebert und gehofft, dass er Toni noch rechtzeitig finden wird. Mich hat die Geschichte über diesen so genannten Red Room, worum es ja eigentlich in diesem Buch geht, sehr an einen alten Film (Hostel) erinnert. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, dass es solche Räume wirklich geben könnte. 4 von 5*.

Veröffentlicht am 18.09.2019

etwas ruhiger aber trotzdem super

Das Grauen in dir
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Die Profilerin Andrea ist mit ihrem Mann und ihrer Tochter auf dem Weg in den wohlverdienten Urlaub nach Schottland. Sie wollen die Isle of Skye besuchen und sich dort etwas erholen. Doch wie der Zufall ...

Die Profilerin Andrea ist mit ihrem Mann und ihrer Tochter auf dem Weg in den wohlverdienten Urlaub nach Schottland. Sie wollen die Isle of Skye besuchen und sich dort etwas erholen. Doch wie der Zufall so will, werden sie in einen nicht so tragischen Verkehrsunfall verwickelt. Als der herbeigerufene Polizist Andrea erkennt, spricht er sie an und bitte sie um ihre Hilfe. Seit über zehn Jahren wird jedes Jahr ein heranwachsender Junge brutal vergewaltigt und ermordet. Da Vergewaltiger Andrea aufs äußerste zuwider sind, möchte sie den Sergeant unterstützen und erstellt ein Profil des Täters.

Ich kenne bereits alle Bücher über die Profilerin Andrea und ich finde, dass es gut ist mal bei einem Buch nicht immer Herzrasen zu haben. Das hat diesem Buch nicht geschadet, ich fand es trotzdem super. Das Buch ist wieder super und flüssig geschrieben, ich habe es regelrecht verschlungen und konnte nicht aufhören zu lesen. Da ich vom Klappentext ja schon wusste, dass der Täter recht schnell gefasst wird, dachte ich mir schon: oh was wird sich da Dania noch schönes überlegt haben! Da dies das vorletzte Buch über Andrea ist, sehe ich gespannt dem letzten Buch entgegen. An alle die sie vermissen werden, sie werden sie bei Sadie wieder treffen. 5 von 5*.