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Veröffentlicht am 19.03.2025

Mutige junge Frauen zwischen Elfen, Geistern und dunkler Magie

True Crown - Das Duell mit dem dunklen Magier
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Abigail ist noch nie eine normale Lady gewesen. Als Mündel des Lord Magiers und mit ihren furchtbaren Erfahrungen in ihrer Kindheit hat sie einen ganz anderen Blick auf die gefährliche Welt der Elfen. ...

Abigail ist noch nie eine normale Lady gewesen. Als Mündel des Lord Magiers und mit ihren furchtbaren Erfahrungen in ihrer Kindheit hat sie einen ganz anderen Blick auf die gefährliche Welt der Elfen. Als in der feinen Gesellschaft Londons drei junge Ladys plötzlich sterben und es so aussieht, als hätten Elfen ihre Finger im Spiel, beschließt sie daher, selbst auf Spurensuche zu gehen.

Abigail ist dankbar für ihr Leben, aber die Vergangenheit hat ihre Spuren hinterlassen. Nun ist sie ziemlich vernünftig und glaubt an Gerechtigkeit; sie möchte ihrer Familie so helfen, wie ihr selbst auch geholfen wurde. Den Elfen vertraut sie nicht besonders, darum will sie diese Todesfälle aufklären, obwohl die letzte verstorbene junge Dame nicht gerade freundlich zu ihr war. Während ihrer Recherchen mochte ich ihren Mut und ihre Offenheit gegenüber unerwarteten Wendungen, außerdem mochte ich, wie sie sich entwickelt, wenn sie ihre eigenen Stärken erkennt.

Ich fand es schön, bekannte Charaktere wiederzusehen, die sich kaum verändert haben und mit ihrem einzigartigen Charme wieder gut unterhalten können. Darunter auch der junge Hugh, dessen Existenz kaum jemand wahrnehmen kann, aber davon lässt er sich nicht unterkriegen.

Die Magie der Elfen fand ich wieder unterhaltsam und die Handlung konnte immer wieder kleine Überraschungen bieten, dazu kommen noch die vielschichtigen Charaktere, die der Geschichte noch Tiefe verleihen. Mir hat die Reihe insgesamt gut gefallen und durch die eher geringe Seitenzahl ist es kurzweilig und angenehm, ohne sich je in die Länge zu ziehen.

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Nettes kleines Forschungs- und Ermittlungsabenteuer in Ägypten

Geheimnisse des Nil, Band 1 - What the River Knows
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Inez träumt schon seit Jahren davon, ihre Eltern auf ihren Abenteuern zu begleiten, aber dann wird dieser Traum auf schreckliche Weise wahr: Ihre Eltern sind gestorben und Inez reist nach Ägypten um herauszufinden, ...

Inez träumt schon seit Jahren davon, ihre Eltern auf ihren Abenteuern zu begleiten, aber dann wird dieser Traum auf schreckliche Weise wahr: Ihre Eltern sind gestorben und Inez reist nach Ägypten um herauszufinden, was geschehen ist.

Die Ausgrabungen und Entdeckungen spielen eine große Rolle, im Mittelpunkt steht aber die Suche nach der Wahrheit: Was ist mit Inez’ Eltern geschehen? Ihr Onkel möchte Inez lieber wieder zurück nach Argentinien schicken, aber Inez schafft es durch ihr schlaues Köpfchen zu bleiben und weiter ihre kleinen Ermittlungen anzustellen. So verdächtig, wie sich alle um sie herum verhalten, weiß sie auch nicht, wem sie eigentlich vertrauen kann. Als junge Frau hat man es grundsätzlich ziemlich schwer - sie darf ja eigentlich nicht einmal alleine reisen - aber das hält Inez nicht davon ab, Initiative zu ergreifen. Ich fand Inez zwar sympathisch, weil sie schon mutig ist und auch ihre Gefühle und Sorgen um ihre Familie nachvollziehbar sind, aber mit der Zeit hat mich schon gestört, wie leicht sie mit allem durchkommt, denn das schien mir nicht realistisch.

Es ist zwar Fantasy, aber es gibt nur wenig Magie. Es gibt ein paar vage Visionen, abgesehen davon zeigt sich die Magie hauptsächlich darin, dass sie unsere Ägyptologen auf die richtige Spur führt. Und sie hilft Inez dabei, noch ein Teil der Erkundungen zu bleiben. Die Magie bringt das alte Ägypten etwas näher, aber sie ist eher ein Mittel zum Zweck.

Abgesehen davon fand ich die Geschichte auch nicht so spannend, sondern leider oft ziemlich vorhersehbar. Es gab noch ein paar weitere Aspekte, die Inez das Leben schwer gemacht haben, aber mich konnte nichts so richtig packen. Die Zeichnungen im Buch fand ich aber ganz schön.

Insgesamt fand ich das Buch eher durchschnittlich. Ich fand es zwar nett, dass man mal ein bisschen etwas anderes sieht, aber die Umsetzung fand ich eher mittelmäßig, da ich die Geschichte einfach nicht sehr spannend fand.

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Veröffentlicht am 05.03.2025

Für mich das bisher schwächste Buch der Autorin

Deep End – Die unausweichliche Unanständigkeit von Liebe
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Scarlett kämpft sich nach einer schweren Verletzung beim Wasserspringen zurück zu ihrer alten Form, aber das will ihr nicht so recht gelingen. Dafür konzentriert sie sich auf ihr Studium, denn sie hofft, ...

Scarlett kämpft sich nach einer schweren Verletzung beim Wasserspringen zurück zu ihrer alten Form, aber das will ihr nicht so recht gelingen. Dafür konzentriert sie sich auf ihr Studium, denn sie hofft, zum Medizinstudium zugelassen zu werden. Eigentlich hat sie genug um die Ohren, da braucht sie nicht noch ihre beste Freundin Pen, die ihr vorschlägt, mit ihrem Exfreund Lukas zu schlafen, schließlich hätten sie ähnliche Vorlieben und würden daher gut zusammenpassen.

Für mich ist es das bisher schwächste Buch von Ali Hazelwood, was wohl ironisch ist, da die Autorin im Vorwort des Buches schreibt, es sei womöglich der absolute Liebling unter ihren bisherigen Werken. Ich wurde einfach nicht so richtig warm damit und das lag zu einem großen Teil an der Beziehung zwischen den Protagonisten.

Natürlich gibt es eine starke Anziehung zwischen den Protagonisten, aber Lukas war mir etwas zu kühl und zu oft abwesend, und ich konnte höchstens verstehen, dass Scarlett beeindruckt davon ist, wie gut er sich scheinbar unter Kontrolle hat, aber viel mehr auch nicht.

Die beiden werden quasi verkuppelt, was kein Problem ist, aber ich mochte auch das Tempo ihrer Liebesgeschichte nicht. Durch Wettbewerbe ist besonders Lukas viel unterwegs und es gibt immer wieder kleine Zeitsprünge. Ich mochte auch den Schreibstil besonders, denn sonst fand ich Bücher der Autorin auch unterhaltsam, was mir hier auch ein bisschen gefehlt hat. Außerdem hat sich sowohl die Liebesgeschichte im Kreis gedreht als auch alle anderen Probleme der Protagonisten, sei es im Sport oder bei ihren Freundschaften.

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Veröffentlicht am 04.03.2025

Unterhaltsame Fake-Dating-Romance mit Werwölfen

The Fake Mate – Die Liebe ist eine Bestie für sich
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Assistenzärztin Mackenzie will nicht mehr von ihrer Großmutter verkuppelt werden und Dating-Apps führen auch nicht zum Erfolg; Kardiologe Noah hingegen ist ein Alpha-Wolf ohne Partnerin und Vorurteile ...

Assistenzärztin Mackenzie will nicht mehr von ihrer Großmutter verkuppelt werden und Dating-Apps führen auch nicht zum Erfolg; Kardiologe Noah hingegen ist ein Alpha-Wolf ohne Partnerin und Vorurteile könnten dafür sorgen, dass er seinen Job verliert. Daher beschließen sie, eine Beziehung vorzuspielen um ihre Probleme zu lösen, obwohl sie sich kaum kennen.

Mackenzie ist ein Sonnenschein, während Noah als ihr Gegenstück so distanziert ist, dass er im Krankenhaus in der Regel gefürchtet und gemieden wird. Ihre angebliche Beziehung ist ein Schock für die meisten Kollegen und da muss sich Noah viel Mühe geben, damit ihre Tarnung nicht auffliegt. Beide haben auch ihre Gründe, warum eine Beziehung zwischen ihnen nicht möglich wäre, aber trotzdem kommen sie sich näher und ihre natürlichen Triebe als Werwölfe helfen da noch ein bisschen nach.

Die biologischen Merkmale der Werwölfe fand ich ganz interessant. Es gibt Alphas, Omegas und eine Anziehung zwischen ihnen und es wird darüber hinaus gerade genug erklärt, dass man der Handlung folgen kann. Eigentlich sorgt dieses Fantasy-Element hauptsächlich für die besondere Verbindung zwischen den Protagonisten und wird nicht viel weiter ausgebaut, daher gibt es nur wenige andere Charaktere, die ebenfalls Werwölfe sind und es geht auch nicht wirklich darum, wie das Leben eines gewöhnlichen Werwolfs unter Menschen aussieht. Aber es ist auch nicht relevant für die Liebesgeschichte, um die es hier nun einmal geht.

Ich fand es interessant, dass es in dieser romantischen Komödie mit Fake-Dating und Werwölfen auch um Diskriminierung am Arbeitsplatz geht, und mir hat auch gefallen, dass die Kulisse für die Romanze auch zu einem großen Teil das Krankenhaus ist, weil beiden Protagonisten ihre Arbeit auch sehr wichtig ist.

Insgesamt konnte mich diese Fake-Dating-Romance sehr gut unterhalten und ich mochte besonders, dass auch die Arbeit und Werwolf-Probleme eine Rolle spielen.

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Veröffentlicht am 04.03.2025

Reise ins Jahr 1816: Liebe, Pflichten und spannende Ermittlungen

Courting – Be mine through all time
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Rebecca findet die Regency-Zeit romantisch, bis sie plötzlich selbst im Jahr 1816 landet und merkt, dass es gar nicht so gemütlich ist: sich auf Bällen auf die Füße treten lassen, keine Duschen, keine ...

Rebecca findet die Regency-Zeit romantisch, bis sie plötzlich selbst im Jahr 1816 landet und merkt, dass es gar nicht so gemütlich ist: sich auf Bällen auf die Füße treten lassen, keine Duschen, keine Tampons und als Frau hat man nicht besonders viele Rechte. Aber Rebecca hat ihre eigenen Ideen und zumindest ihr gutaussehender Nachbar scheint ihre Eigenarten charmant zu finden.

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es noch eine weitere Komponente in dieser Geschichte geben würde, aber es gibt einen mysteriösen Fall, den Rebecca aufklären möchte, doch mit diesem Ziel steht sie ziemlich allein da. Aber sie hat die Aufmerksamkeit ihres Nachbarn Reedlan Knox erregt und kann ihn dazu bewegen, ihr bei ihren Ermittlungen zu helfen. Er ist selbst ein Außenseiter und für eine junge Dame kein guter Umgang, aber seine Offenheit für Rebeccas moderne Ansichten macht ihn schnell sympathisch und zu einer wichtigen Stütze.

Rebecca hat aber auch eine Familie, was ihr viel bedeutet, da sie in ihrer Gegenwart ihre Eltern verloren hat. Hier hat sie nun Cousin, Tante und Onkel, sowie ein Dienstmädchen, dem sie recht nahesteht.

Ihre Zeit auf Bällen, Teegesellschaften und anderen Veranstaltungen fand ich schon süß und auch die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Die Ermittlungen haben schon viel Raum eingenommen, aber ich fand sie spannend und war zusammen mit Rebecca frustriert, dass sie als Frau kaum ernstgenommen wurde. Ich fand es manchmal aber schade, wie wenig Mühe Rebecca sich in der Regel gegeben hat, um in dieser fremden Zeit nicht aufzufallen, dadurch war es für mich ein bisschen weniger Regency-Romance, als es hätte sein können. Außerdem gab es noch ein Detail, das mich etwas gestört hat, weil es einfach nicht realistisch war: Ihr Handy-Akku hielt viel zu lange!

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