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Veröffentlicht am 09.10.2023

Das royale Baby kommt- neue Herausforderungen für das Chaos-Paar

Forever Your Royal
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Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

Diesmal geht es um das royale Baby: Tessa ist schwanger und mal wieder sind alle Augen auf die gerichtet. Arthur gibt sich viel Mühe, aber seine Pflichten als Thronfolger ...

Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

Diesmal geht es um das royale Baby: Tessa ist schwanger und mal wieder sind alle Augen auf die gerichtet. Arthur gibt sich viel Mühe, aber seine Pflichten als Thronfolger machen es ihm schwer, Zeit für seine Familie zu finden.

Die romantische Komödie ist wieder sehr unterhaltsam, dabei mochte ich diesmal wieder die Herausforderung der Schwangerschaft und die Fragen der Erziehung, aber auch die anstrengenden Erwartungen der Öffentlichkeit. Auch Tessas Eltern, die sich im Palast einquartieren, sorgen für viele alberne Momente, die einen immer wieder zum Schmunzeln bringen.

Im Finale der Trilogie leidet aber die Beziehung der Protagonisten ziemlich, sie haben kaum Gelegenheiten, Zeit miteinander zu verbringen und sind beide empfindlich, sodass die gemeinsamen Momente auch oft mal im Streit enden. Die Romantik kam mir hier insgesamt viel zu kurz, auch wenn ihre Beziehung trotzdem wieder sehr unterhaltsam war, auch wenn sie nicht einer Meinung waren. Tessa ist etwas gereizt, aber auch entschlossen, eine gute Mutter zu werden, und schlägt sich tapfer mit den Medien herum. Während Tessa immer noch ein Talent dafür hat, mit harmlosen Dingen negative Schlagzeilen zu machen, schafft Arthur es immer wieder, das Falsche zu seiner Frau zu sagen und das ist nur eines der Dinge, die ihre Liebe auf die Probe stellen.

Fazit
Insgesamt hat mir das Finale schon gut gefallen und passt gut zum Rest der unterhaltsamen Reihe, aber die Liebesgeschichte kam mir hier leider ein wenig zu kurz.

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Kaltes Wetter und heiße Lügen

Alaskan Boss - Plötzlich verlobt
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Seit dem Tod seines Bruders wird Buschpilot Trace von Schuldgefühlen geplagt und beschließt, das Familienunternehmen zu verkaufen. Da niemand davon erfahren soll, weil er nicht umgestimmt werden möchte, ...

Seit dem Tod seines Bruders wird Buschpilot Trace von Schuldgefühlen geplagt und beschließt, das Familienunternehmen zu verkaufen. Da niemand davon erfahren soll, weil er nicht umgestimmt werden möchte, will er auch die Identität der Anwältin geheim halten, die aus L.A. nach Captivity, Alaska reist, um den Deal abzuschließen. Aber da Isabelle absolut nicht wie die üblichen Touristen aussieht, behauptet er spontan, sie sei die Frau, die er heiraten möchte.

Isabelle ist ein Workaholic und hofft auf eine baldige Beförderung zur Partnerin, sobald sie ihren Job in Captivity erledigt hat. Da sie normalerweise viel arbeitet, möchte sie außerdem ein wenig entspannen und sich vielleicht mit dem ein oder anderen "Bärendaddy" vergnügen, wie ihr bester Freund die naturverbundenen Männer dort liebevoll nennt. Traces Notlüge macht ihren Plänen jedoch einen Strich durch die Rechnung, da sie sich als seine potenzielle Verlobte ja kaum mit anderen Männern treffen kann.

Um die Interessen ihres Klienten zu wahren, spielt Isabelle mit und ihre falsche Beziehung bringt sie einander näher. Für Isabelle ist eine Beziehung eigentlich tabu, schließlich ist er ihr Mandant und das wäre absolut unprofessionell, aber es ist auch schwer, sich der Anziehung zu widersetzen. Trace ist ganz der Typ harte Schale, weicher Kern und kämpft ganz allein mit seinen Schuldgefühlen, versucht aber gleichzeitig für seine Schwester und seine Freunde da zu sein, weil er sie nicht enttäuschen will. Bei Isabelle ist er davon beeindruckt, wie aufmerksam sie ihrer Arbeit nachgeht, und überrascht, wie sehr sie die kalte Natur Alaskas überfordert.

Obwohl die Gefühle hochkochen wissen sie aber auch, dass ihre Leben zu verschieden sind und sie sich zurückhalten müssen, weil diese Sache zwischen ihnen keine Zukunft haben kann. Die Fake-Beziehung, die Herausforderungen der Kälte und die sympathischen Nebencharaktere sorgen für gute Unterhaltung und es fehlt der Geschichte auch nicht an ernsten Themen, sodass es insgesamt ein schöner und kurzweiliger Liebesroman ist.

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Spannendes Spionage-Abenteuer mit Enemies-to-Lovers-Romance

Bridge Kingdom – Der Schwur der Spionin
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Das Friedensvertrag zwischen zwei Königreichen sieht vor, dass eine Prinzessin von Maridrina den König von Ithicana heiraten soll. Lara und ihre elf Schwestern wurden deswegen schon von Kindesbeinen an ...

Das Friedensvertrag zwischen zwei Königreichen sieht vor, dass eine Prinzessin von Maridrina den König von Ithicana heiraten soll. Lara und ihre elf Schwestern wurden deswegen schon von Kindesbeinen an zu Spioninnen ausgebildet, und Lara hat dafür gesorgt, dass sie diejenige ist, die in das geheimnisvolle und von allen Königreichen begehrte Bridge Kingdom geschickt wird, damit ihr Vater es durch ihre Hilfe erobern kann.

Lara beweist sich als skrupellos und tatsächlich ist sie bereit, Hindernisse aus dem Weg zu schaffen, aber sie tut alles aus guten Gründen: Sie möchte ihre Schwestern schützen und den Hunger ihres Volkes beenden. Als sie im Bridge Kingdom Ithicana ankommt, muss sie feststellen, dass das Land mehr zu bieten hat als die Geschichten sie haben vermuten lassen. Ihr Vater beneidet das Königreich um seine Reichtümer, die sie dank der Herrschaft über die wertvolle Brücke haben, aber Ithicana kämpft mit ganz anderen Herausforderungen. Aber obwohl sich Lara nach und nach für ihre neue Heimat erwärmt, kann sie ihr eigenes Volk auch nicht im Stich lassen, der daraus resultierende innere Konflikt macht macht sie nur noch sympathischer.

Das Spionage-Abenteuer ist auf jeden Fall spannend und man fliegt schnell durch die Seiten. Ich mochte sowohl Laras clevere Pläne als auch ihre spontanen Entscheidungen und wie sie sich immer wieder neuen Situationen anpassen kann - ich fand daher, dass sie insgesamt eine überzeugende Spionin ist und habe während ihrer Mission auch immer mitgefiebert. Auch die Liebesgeschichte mit Aren, dem feindlichen König, der nun ihr Eheman ist, hat mir sehr gut gefallen und konnte mich an die Seiten fesseln.

Fazit
Mit einer vielseitigen neuen Welt, komplexen Charakteren und einer spannenden Handlung bietet "Bridge Kingdom" ein Abenteuer, das man kaum aus der Hand legen kann. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Für alle, die nicht genug von den Scythe kriegen können

Gleanings – Storys aus dem Scythe-Universum
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Das Buch hält auf jeden Fall, was es verspricht und bietet viele Geschichten aus der Welt der Scythe. Ich hatte beim Ende der Trilogie gemischte Gefühle, aber es war schön, wieder in diese Welt einzutauchen ...

Das Buch hält auf jeden Fall, was es verspricht und bietet viele Geschichten aus der Welt der Scythe. Ich hatte beim Ende der Trilogie gemischte Gefühle, aber es war schön, wieder in diese Welt einzutauchen und neue Facetten zu entdecken.

Die Geschichten sind nicht chronologisch geordnet, manche spielen noch zu den Anfangszeiten der Scythe, wo ihre Arbeit noch so unbekannt ist, dass sie für harmlose Schauergeschichten gehalten werden und nicht für etwas, das einen endgültigen Tod herbeiführt. Andere Geschichten spielen auch Jahre nach dem Ende der Trilogie und lassen uns einen kleinen Blick in die Zukunft werfen, aber man merkt auch, dass der Autor da nicht zu viel verraten möchte und die Zukunft dieser Welt eher offen lassen möchte.

Man trifft ein paar wenige bekannte Charaktere wieder und bekommt kurze Einblicke in ihre Vergangenheit oder auch mal etwas, das man von ihren Leben verpasst hat, aber es gibt auch Geschichten, die ganz neue Gebiete erkunden und bei den vielen, faszinierenden Möglichkeiten fand ich auch jede Story wirklich interessant und gelungen. Es gibt Tragödien, aber auch (romantische) Komödien. Meistens ist der Ton durch das Thema der Sterblichkeit schon eher ernst, aber es fehlt auch nicht an Humor. Mit Spannung, mitreißenden Emotionen und auch tiefgründigen Überlegungen konnte mich jede einzelne Story überzeugen.

Fazit
Insgesamt ist das Buch keine richtige Fortsetzung, aber ich fand es sehr schön, wieder in diese spannende dystopische Welt einzutauchen und mehr von Scythe und Thunderhead zu sehen.

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Alberne Feindschaften und seltsame Flüche

The Romeo & Juliet Society, Band 1: Rosenfluch (SPIEGEL-Bestseller-Autorin |Knisternde Romantasy | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Joy findet heraus, dass sie ein Mitglied der Familie Capulet ist, denn die beiden Familien aus der berühmten Tragödie von Shakespeare haben tatsächlich existiert, auch wenn alles ganz anders war. Ein Fluch ...

Joy findet heraus, dass sie ein Mitglied der Familie Capulet ist, denn die beiden Familien aus der berühmten Tragödie von Shakespeare haben tatsächlich existiert, auch wenn alles ganz anders war. Ein Fluch zwingt Jugendliche aus beiden Familien immer wieder dazu, sich zu verlieben und geopfert zu werden, wenn alle anderen überleben wollen. Und auch Joy kann sich diesem Fluch nicht entziehen.


Schon das Cover verspricht ein Liebesdreieck, aber echte Chemie ist eher zwischen Rhyme Capulet und Cut Montague, den aktuellen Fürsten der beiden Häuser. Zwischen ihnen ist es schon eine Art Hassliebe, weil sie sich schon so lange kennen und anscheinend Spaß an ihrer Feindschaft haben, die sich zum größten Teil in Form von albernen Beleidigungen zeigt. Ihre Beziehung hat mich schon mehr interessiert als alle Verbindungen, die Joy zu den anderen Charakteren hatte. Sie ist schon ziemlich planlos und möchte nichts mit dem Fluch zu tun haben, aber dann versucht sie, das beste draus zu machen, schließt Freundschaften und ist trotzdem ziemlich überfordert von den Regeln und der Magie, die sie noch nicht durchschaut.

Ich habe eine Weile gebraucht, um mich an die Häuser und ihre Regeln zu gewöhnen. Der Fluch, der die beiden Häuser betrifft, konnte mich nicht ganz überzeugen und alles andere baut darauf, sowohl alle Geheimnisse und Intrigen als auch alle Beziehungen zwischen den Charakteren, sowie natürlich auch die gesamte Handlung. Die Feindschaft zwischen den Häusern, die Verehrung der Fürsten, die Magie der Nachkommen und die Bälle und Kämpfe, um ein Liebespaar für den Fluch zu finden - ich fand die Geschichte besonders am Anfang oberflächlich und albern, dazu noch ein sehr jugendlicher Schreibstil, der viele Übertreibungen nutzt. Mit der Zeit konnte ich mich ein wenig dran gewöhnen und fand die Geschichte einigermaßen unterhaltsam, wenn auch vorhersehbar und nicht wirklich spannend.

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