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Veröffentlicht am 06.12.2019

Mittendrin statt nur dabei ...

Schwarzer Mittwoch
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Sehr gerne vergebe ich auch bei diesem dritten Teil einer spannenden Reihe die Bestnote. Frieda Klein, Inspector Malcom Karlsson, Yvette, Chloe und natürlich Josef sind mir einfach ans Herz gewachsen. ...

Sehr gerne vergebe ich auch bei diesem dritten Teil einer spannenden Reihe die Bestnote. Frieda Klein, Inspector Malcom Karlsson, Yvette, Chloe und natürlich Josef sind mir einfach ans Herz gewachsen.

Eigentlich sollte Frieda sich ja schonen und ausruhen von der „near death experience“ im Vorgängerband. Das hätte ja auch wirklich anders ausgehen können damals! Aber Ruhe ist ihr einfach nicht vergönnt. Obwohl sie offizielles Verbot hat bei der Polizeiarbeit mitzumischen, dauert es nicht lange, bis sie wieder mittendrin ist. Bald hat sie nicht nur Josef dauernd im Haus, der verbissen daran arbeitet ihr Bad auf Vordermann zu bringen und Frieda mit seinem Baulärm an ihre Grenzen bringt, sondern auch noch einen ganzen Stall voll Teenager, die alle auf ihre eigene Weise hilfebedürftig sind. Aber es macht ihr auch Spaß, Ausruhen war noch nie ihr Fall. Schließlich kommt es wie es kommen musste, sie bewegt sich auf gefährlichem Terrain, besonders nachdem sie sich mit dem Journalisten Jim Fearby verbündet …

Wie schon die Vorgängerbände lässt auch dieser Teil in meinen Augen nichts zu wünschen übrig. Die Seiten flogen nur so dahin und ich fieberte ständig mit einem der Charaktere mit. Das Autorenehepaar Nicci Gerard und Sean French hat es einfach drauf. Einzig Sandy kam mir mal wieder ein wenig zu kurz. „Das muss sich ändern, Frieda, sonst ist er eines Tages nämlich weg!“

Der nächste Band „Dunkler Donnerstag“ liegt schon bereit und ich freue mich darauf.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Leben in ständiger Angst ... es muss grausam sein ...

DRAUSSEN
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In drei Handlungsstränge unterteilt erfährt der Hörer die Geschichte von Stefan und den Geschwistern Joshua und Cayenne, von Etienne, dem Fremdenlegionär und von Jürgen Wagner, der in politische Machenschaften ...

In drei Handlungsstränge unterteilt erfährt der Hörer die Geschichte von Stefan und den Geschwistern Joshua und Cayenne, von Etienne, dem Fremdenlegionär und von Jürgen Wagner, der in politische Machenschaften verwickelt zu sein scheint und sich scheinbar auch nicht scheut, diese auch mit Gewalt weiterzutreiben.

Gleich zu Anfang erleben wir, wie Cayenne angegriffen tief im Wald angegriffen wird. Was hat es damit auf sich? Warum und vor allem vor wem versteckt sich Stefan – der wohl eine Art Vaterrolle übernommen hat – mit den beiden Jugendlichen im Wald? Die Beiden wünschen sich nichts sehnlicher als ein normales Leben führen zu können, doch Stefan hat Angst, große Angst sogar. Es muss mit Wagner und seinen Schergen zusammenhängen, doch wie? Und wer ist der mysteriöse junge Fremdenlegionär?

Hört sich doch alles nach einer spannenden Geschichte an, oder? Wurde auch absolut fantastisch von dem talentierten Schauspieler und Hörbuchsprecher Dietmar Wunder vorgetragen. Wunder war mir bereits bestens bekannt von „Der Ruf des Kuckucks“. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht so wirklich überzeugen. Mir schienen einige Dinge fast an den Haaren herbeigezogen und konstruiert. Eben wegen der tollen Stimme habe ich natürlich bis zu Ende gehört aber wünsche mir von diesem Autorenduo doch lieber wieder ein neues Kluftinger Abenteuer.

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Veröffentlicht am 05.12.2019

Konnte nicht ganz halten, was es versprach ...

Liebes Kind
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Drei Sprecher, drei Erzählstränge … könnte spannend werden, dachte ich mir. Und zu Anfang wurde ich auch nicht enttäuscht. Das Buch beginnt, wo andere Bücher enden, nämlich mit der Befreiung der Gefangenen, ...

Drei Sprecher, drei Erzählstränge … könnte spannend werden, dachte ich mir. Und zu Anfang wurde ich auch nicht enttäuscht. Das Buch beginnt, wo andere Bücher enden, nämlich mit der Befreiung der Gefangenen, mit einem großen Knall im wahrsten Sinne des Wortes!
Ein Vater, der nie aufgegeben hat, wähnt sich im siebten Himmel als er vom Auftauchen seiner Tochter erfährt. Doch halt … sie ist es doch nicht. Aber wie kommen dann die beiden Kinder ins Spiel, ein Junge und ein Mädchen, das seiner verschwundenen Tochter zum Verwechseln ähnlich sieht? Beinahe schon wie besessen macht er sich erneut daran Antworten zu finden. Wird er die Wahrheit ans Licht bringen?
Drei Stimmen formen die Geschichte, die nach einem starken Anfang leider immer zäher wird. Der unsympathische Vater Matthias, aber auch die falsche Lena fingen an mir irgendwann ein wenig auf die Nerven zu gehen. Am beeindruckendsten fand ich eigentlich Hannah, die Tochter der Tochter. An ihr wurde ganz wunderbar deutlich gemacht, wie man einen Menschen beeinflussen kann. Man kann eigentlich sagen, dass sie einer kompletten Gehirnwäsche unterzogen wurde. Ich kriegte manchmal direkt Gänsehaut, wenn ich sie sprechen hörte.
Alles in allem nicht schlecht aber eben auch nicht mehr. Da hatte ich mir viel mehr von versprochen. Interessant finde ich auch die unterschiedlichen Meinungen der anderen Rezensenten. Hier gibt es ja wirklich alles von sehr gut bis grottig schlecht. Ich bin da so in der Mitte.

Veröffentlicht am 04.12.2019

Schmetterlinge und Nuttenschuhe ... eine letale Kombination ...

Der Schmetterlingsjunge
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Mit „Der Schmetterlingsjunge“ begleitete ich den Berliner Kommissar Nils Trojan schon zum siebten Mal an grausame Tatorte und auch zum siebten Mal gelang es ihm wieder seinen Fall mit Bravour zu lösen. ...

Mit „Der Schmetterlingsjunge“ begleitete ich den Berliner Kommissar Nils Trojan schon zum siebten Mal an grausame Tatorte und auch zum siebten Mal gelang es ihm wieder seinen Fall mit Bravour zu lösen.

Was für perfide Fantasien treiben einen Menschen an, junge Frauen auf solch abstruse Weise zu töten? Kaum kommt Trojan dazu sich um den Jungen der ersten ermordeten Frau zu kümmern, wird er auch schon zu Tatort Nummer zwei zitiert. Nachdem er auch bei der nächsten Leiche eine Tätowierung auf dem Rücken entdeckt wird ihm bewusst, dass es sich wohl um einen Serientäter handeln muss. Die Zeit läuft ihm davon und Fehler passieren. Ein Fehler davon hätte ihn selbst beinahe das Leben gekostet! Doch der Kommissar lässt sich nicht beirren, krank werden andere. Mit der Verbissenheit, die man von ihm gewohnt ist, macht er sich an die Aufklärung des Falls. Schritt für Schritt kommt er dem Täter langsam auf die Spur. Was wird ihn am Ende erwarten?

Ich gebe zu, zu Anfang habe ich mich ein wenig schwergetan, der Story zu folgen. Was war Vergangenheit, was ist Gegenwart? Wer ist der kleine Junge, der seine Mutter vergöttert und was hat es mit den Schuhen auf sich. Doch meine Ausdauer hat sich gelohnt. Der vortragende und absolut geniale Axel Milberg hat mich abgeholt und unter seine Fittiche genommen mit seiner einzigartigen Erzählstimme. Ich begann mich abends schon zu freuen, dass ich morgens weiterhören konnte. Der Thriller ist diesmal nicht ganz so rasant dafür sehr persönlich. So nah hat Nils Trojan uns schon lange nicht mehr an sich rangelassen. Ich freue mich schon riesig auf den nächsten Fall … die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass er bald aus dem Urlaub zurück ist ;)

Veröffentlicht am 03.12.2019

Berber, Spanier und andere Verdächtige ...

Eiszeit
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Er hat es nicht leicht, unser Hauptkommissar Paul Lenz. Da will er nun endlich mit Maria seinen langersehnten Urlaub antreten und prompt kommen wieder zwei Mordfälle dazwischen. Gut, sein Kollege hätte ...

Er hat es nicht leicht, unser Hauptkommissar Paul Lenz. Da will er nun endlich mit Maria seinen langersehnten Urlaub antreten und prompt kommen wieder zwei Mordfälle dazwischen. Gut, sein Kollege hätte diese sicher übernehmen können, aber Lenz fühlt sich schuldig. Er hat die verzweifelten Hilferufe eines der Opfer nicht ernst genommen und nun sind der Eiscafé Betreiber und seine Frau tot. Ganz offensichtlich führt die Spur zu dem Immobillien Mogul Jochen Mälzer, der es kaum erwarten kann, das Gebäude geräumt zu sehen. Doch der hat ein Alibi … wer verbirgt sich also hinter der Gräueltat?
Mit jedem Band – hier handelt es sich um den vierten der Reihe um Paul Lenz – scheint sich der Autor Matthias P. Gibert zu steigern. Ich fand diesen wieder so spannend, dass es schwer war, ihn aus der Hand zu legen. Gibert entführt uns in die Welt der Reichen und Mächtigen, in der es wenig zimperlich zuzugehen scheint. Jeder scheint jedem zu helfen aber wehe, einer kommt den gestellten Anforderungen mal nicht nach. Bei Geld hört die Freundschaft auf, bei viel Geld gibt es nur noch bittere Feinde …
Ich habe mich gefreut, alle Kollegen, besonders natürlich Lenz‘ engsten Vertrauten Thilo Hain, wieder zu treffen. Genau der Thilo, der in Pauls Urlaub eigentlich die Chance für seine eigene Karriere sieht. Doch Paul lässt nicht locker, diesen Fall will und muss er selbst klären. Tja und der Urlaub? Und Maria? Lest selbst und lasst euch überraschen … auf mich wartet bereits der nächste Teil „Bullenhitze“ auf dem SUB … ich freue mich!