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Veröffentlicht am 26.06.2021

Wunderschön

Die Roseninsel
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Liv will ihr Leben ändern und fängt eine neuen Job am Starnberger See an. Sie kümmert sich um die Roseninsel. Dort gibt es nur eine leerstehende königliche Villa und einen Rosengarten. Liv ist von der ...

Liv will ihr Leben ändern und fängt eine neuen Job am Starnberger See an. Sie kümmert sich um die Roseninsel. Dort gibt es nur eine leerstehende königliche Villa und einen Rosengarten. Liv ist von der Außenwelt sehr abgeschottet. Die will endlich wieder zur Ruhe kommen. In der alten Villa entdeckt Liv ein Tagebuch. Magdalena hat es geschrieben, als sie vor hundert Jahren auf der Insel lebte.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, einmal in der Gegenwart und zum anderen im Jahre 1889. Der Ort Starnberger See ist immer der gleiche. Dadurch kommt eine tolle Athmosphäre auf, weil ich mir immer die Frage gestellt habe, was damals wohl passiert ist. Der Schreibstil ist locker und leicht. Liv fand ich sehr sympathisch und authentisch. Auch hat mir Magdalena in der anderen Zeitebene sehr gefallen. Ich fand sie sehr sympathisch. Besonders gefallen hat mir, dass ich einiges über die Roseninsel erfahren habe. Im ganzen fand ich die Kombination der Autorin ausgezeichnet, diese zwei Zeitebenen zu verbinden. Es ist ein wunderschöner Wohlfühlroman. Das Cover ist sehr schön mit den Rosen gestaltet, dass man da am liebsten gleich hinfahren möchte.

Sehr zu empfehlen für Leser, die einen leichten Wohlfühlroman lesen möchten und mehr über die Roseninsel im Starnberger See erfahren möchten.

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Veröffentlicht am 26.05.2021

Enttäuschend

Enriettas Vermächtnis
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Enrietta da Silva ist tod. Sie war eine Autorin aus Buenos Aires, die sehr anerkannt und wohlhabend war. Zur Testamentseröffnung kommen Emilio, der Ziehsohn von Enrietta, und Jana, eine Schauspielerin ...

Enrietta da Silva ist tod. Sie war eine Autorin aus Buenos Aires, die sehr anerkannt und wohlhabend war. Zur Testamentseröffnung kommen Emilio, der Ziehsohn von Enrietta, und Jana, eine Schauspielerin aus Salzburg und Ziehtochter der Verstorbenen, nach Zürich. Dabei kommen sich Emilio und Jana näher. Doch die Zweisamkeit wird gestört, denn Enriettas leiblicher Sohn, Armando da Silva, taucht plötzlich auf, um sein Erbe zu beanspruchen.

Der Schreibstil ist flüssig. Die Handlung wird in der Er-Form erzählt. Sie beginnt spannend mit der Testamentseröffnung. Als Armado hinzu stößt, kommt noch Spannung hinzu, was die Hintergründe von Armado sind. Leider löst sich diese Spannung sehr schnell auf. Es wird sehr langatmig erzählt und es passiert nichts Überraschendes. Die einzelnen Charaktere waren mir nicht sehr sympathisch. Ich verstand auch nicht ihre Handlungen, was sie damit bezwecken wollten. Ich hätte mir da mehr Tiefe erwünscht. Was vor allem Enrietta mit ihrem Testament bewirken wollte, blieb mir bis zum Schluß ein Rätsel.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Sehr toller Urlaubs-Wohlfühlroman

Suche Platz auf Wolke Sieben
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Sebastian hat Marlene vor drei Jahren verlassen. Sie hat damit praktisch alles verloren. Denn sie hatte kein Haus, keinen Job und keinen Freund mehr. Aber aus diesem Tief hat sie sich wieder hochgearbeitet. ...

Sebastian hat Marlene vor drei Jahren verlassen. Sie hat damit praktisch alles verloren. Denn sie hatte kein Haus, keinen Job und keinen Freund mehr. Aber aus diesem Tief hat sie sich wieder hochgearbeitet. Sie gründet eine Onlinedating-Agentur "Wolke sieben". Sie will andere Menschen zusammenbringen und verkuppeln. Ihr Plan ist es, sich selbst nie wieder zu verlieben. Aber es kommt anders, bis sie den berühmten Sänger Basket trifft.

Der Schreibstil von Franziska Jeben ist sehr flüssig und sehr angenehm. Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von Marlene erzählt. Das fand ich sehr ansprechend, denn dadurch konnte ich mich sehr in Marlene reinversetzen, was sie fühlt und wie sie handelt. Ich empfand Marlene sehr sympathisch und habe mit ihr sehr mitgefiebert. Ich fand die Handlung zwischendurch auch sehr lustig, dass ich grinsen musste. Die Handlung ist eher locker-leicht bis seicht. Sie ist im typischen Love-Story-Style. Das Cover ist sehr edel mit der Glitzergold-Schrift gestaltet.

Sehr toller Urlaubs-Wohlfühlroman für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Sehr interessant und faszinierend

Dancing with Bees
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"Und wenn ihr das nächste Mal eine Biene seht, vergesst nicht, ihr zu danken."

Die Autorin Brigit Strawbridge Howard bemerkte, dass sie über die heimische Tier- und Planzenwelt kaum etwas wusste. Gefesselt ...

"Und wenn ihr das nächste Mal eine Biene seht, vergesst nicht, ihr zu danken."

Die Autorin Brigit Strawbridge Howard bemerkte, dass sie über die heimische Tier- und Planzenwelt kaum etwas wusste. Gefesselt macht sie sich auf die Reise, diese verborgene Welt zu erkunden. Sie entdeckt, dass es 20000 unterschiedliche Bienenarten gibt. Sie ist sehr gespannt, welche Geheimnisse sich hinter den Bienen verbergen. Sie stellt sich die Frage, welche Bedeutung die Artenvielfalt für unsere Existenz hat und welche Auswirkungen der Klimawandel auf unsere Umwelt hat.

Dieses Buch hat mich begeistert. Der Schreibstil ist flüssig. Man begleitet die Autorin bei ihrer Reise durch die Natur. Ich habe sehr viel neues erfahren, was ich davor noch nicht wußte. Besonders gefallen hat mir, dass ich jetzt in der Natur viel mehr sehe und wahrnehme, als mir vor diesem Buch aufgefallen ist. Die Autorin beleuchtet nicht nur Bienen genauer, sondern auch Hummeln, Vögel, Insekten und Bäume. Ferner erwähnt sie den Klimawandel und was jeder von uns tun kann, um ihn aufzuhalten. Außerdem erzählt die Autorin aus ihrem Leben. Das ging mir manchmal etwas zu weit. Aber sie erzählt in diesem Buch ja ihren Weg zurück zur Natur. Da gehört ihr Leben dazu. Dieses Buch ist kein Werk, dass man in einem schnell durchlesen kann. Es beinhaltet so viele Informationen und Details, die man immer erst verarbeiten muß. Sehr zauberhaft fand ich auch die wunderschönen Aquarelle, die immer beim Kapitelwechsel großformatig abgedruckt waren.

Sehr interessantes und faszinierendes Buch über Bienen und Co, um die Natur näher kennen zu lernen.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Sehr ergreifende Geschichte über zwei Schwestern

So wie du mich kennst
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Karla und Marie sind zwei Schwestern. Aber plötzlich ist Marie tot und Karla steht mit der Urne der Schwester bei den Eltern. Marie lebte in New York und war dort Fotografin. Karla muss dort die Wohnung ...

Karla und Marie sind zwei Schwestern. Aber plötzlich ist Marie tot und Karla steht mit der Urne der Schwester bei den Eltern. Marie lebte in New York und war dort Fotografin. Karla muss dort die Wohnung der Schwester leerräumen und findet Dinge, von denen sie nichts wußte. Sie frägt sich, wie gut sie ihre Schwester wirklich gekannt hat.

Die Autorin Anika Landsteiner hat ein sehr fesselndes und bewegendes Buch geschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich empfand ihn als sehr angenehm. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive von Karla und Marie erzählt, wobei sie von Kapitel zu Kapitel wechselt. Das hat mir sehr gefallen, da ich mich so in jeden der beiden sehr reinversetzen konnte. Die Autorin verstand auch, dadurch die Spannung hochzuhalten. Mit der Zeit wurden immer mehr Details offenbart. Es war auch sehr ergreifend, was Karla über ihre Schwester überhaupt nicht wusste. Sie hatte immer gedacht, ihrer Schwester so nah zu sein, und doch hat sie einiges von ihr nie erfahren. Besonders gefallen hat mir, wie sensibel die Autorin mit dem Thema Tod umgegangen ist. Da war die Autorin sehr feinfühlig bei einem so schwierigen Thema. Auch die Geschwisterliebe stellt sie sehr feinfülig dar. Sie bringt es auf den Punkt, wie wichtig Familie für einen selbst ist.

Ein sehr bewegendes und berührendes Werk über den Tod und wie wenig man vom anderen gegenüber wirklich weiß.

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