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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2019

Vielversprechender Auftakt

Vanitas - Schwarz wie Erde
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INHALT:
Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, ...

INHALT:
Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, verschlüsselt in die Sprache der Blumen - denn ihre größte Angst ist es, gefunden zu werden. Noch vor einem Jahr war Carolins Name ein anderer; damals war sie als Polizeispitzel einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der Spur. Kaum jemand weiß, dass sie ihren letzten Einsatz überlebt hat. Doch dann erhält sie einen Blumengruß, der sie zu einem neuen Fall nach München ruft - und der sie fürchten lässt, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte …
MEINUNG:

Vanitas ist der Auftakt einer neuen Thriller Reihe von Bestseller Autorin Ursula Poznanski, von der ich bisher nur Jugendthriller gelesen habe. Auch wenn es etwas morbide anmutet, war ich sofort verliebt in das Cover. Es ist gleichzeitig lebendig und dennoch auch düster. Das passt sehr gut zur Protagonistin Carolin.
Diese war einst Polizeispitzel und muss nun, getarnt als Blumenhändlerin auf dem Wiener Zentralfriedhof, ein neues Leben beginnen und versteckt sich vor einer sehr gefährlichen Bande des organisierten
Verbrechens. Diese sind ihr auf die Spur gekommen, auch wenn sie ihren Tod hat vortäuschen lassen. Ob man das als Leben bezeichnen kann, bleibt hier fragwürdig, denn eigentlich lebt Carolin in ständiger Angst und das spürt auch der Leser sehr deutlich. Denn wenn sie gefunden wird, dann warten äußerst schreckliche Dinge auf sie.

Der Polizist Robert „unterstützt“ sie noch. Als Gegenleistung soll sie nach München für eine Zeit ziehen und sich mit der Tochter einer Bauunternehmerfamilie anfreunden und diese ausspionieren. Diese Familie und deren Konkurrenten bieten ein dichtes Netz an Intrigen und Geheimnissen. Carolin versucht dem auf die Spur zu kommen und ist dabei immer selbst auf der Hut, denn auch andere Leute haben versucht Dinge herauszufinden und haben das mit ihrem Leben bezahlt. Mir gefiel die Vielschichtigkeit der Familie und dass man nie so richtig wusste, was eigentlich die Absichten der Personen sind. Die Autorin lockt einen immer wieder auf falsche Fährte. Über allem schwebt immer noch Carolins Angst entdeckt zu werden.

Der Schreibstil von Ursula Poznanski war wie gewohnt sehr flüssig und fliegt förmlich durch die Seiten. Mir gefiel auch der Aspekt der Blumen, die als Kommunikationsmedium zwischen Carolin und Robert verwendet werden. Mir war nicht bewusst, dass man mit Blumen so viel mitteilen kann. Außerdem ist diese Art der Kommunikation natürlich auch recht unauffällig. Die Geschichte endet mit einem gewissen Cliffhanger, was Carolins Geschichte angeht und ich hoffe der zweite Band kommt schon bald!

FAZIT:
Vanitas war mein erster Ursula Poznanski Roman für Erwachsene und ich war sofort begeistert, nicht vom wirklich äußerst gelungenen Cover. Ich mochte, dass hier vieles noch im Dunkeln geblieben ist und die Wendungen waren spannend und unvorhersehbar. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Carolin weiter geht! Für mich ein rundherum gelungener Thriller.

Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.06.2019

Leider nicht was erwartet hatte

Fünf Sterne für dich
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INHALT:
Davon ist Konrad fest überzeugt, denn er hat schon genug Schlimmes erlebt. Seinen Lebensunterhalt verdient er, indem er bezahlte Rezensionen nach Kundenwunsch schreibt. Auch privat versieht er ...

INHALT:
Davon ist Konrad fest überzeugt, denn er hat schon genug Schlimmes erlebt. Seinen Lebensunterhalt verdient er, indem er bezahlte Rezensionen nach Kundenwunsch schreibt. Auch privat versieht er alles mit Sternen: die flinke Kassiererin, den lauwarmen Kaffee ... und Pia, die neue Klassenlehrerin seiner Tochter. Zu hübsch, zu unsicher, nicht geeignet für den Lehrberuf. Gerade mal zwei knappe Sterne von fünf.

Als Pia davon Wind bekommt, will sie Konrad eine Lehre erteilen. Dass er zum neuen Elternvertreter gewählt wird, passt ihr da bestens ins Konzept. So kann sie ihn mit lästigen Aufgaben ordentlich ins Schwitzen bringen. Doch als einer ihrer Schüler gemobbt wird, erweist sich ausgerechnet Konrad als Hilfe ...

MEINUNG:
Eigentlich lese ich von der Wiebke Lorenz, die sich hinter dem Pseudonym Charlotte Lucas verbirgt, lieber Thriller. Letztes Jahr habe ich Wir sehen uns beim Happy End gelesen und fand die Geschichte war mal etwas anders. Ein bisschen verliebt bin ich auch immer in die schöne Gestaltung der Bücher, denn der Verlag bleibt sich auch bei diesem Buch treu.

Konrad ist alleinerziehend. Warum das so ist ahnt man zunächst nur ein wenig, weil es immer wieder Erinnerungsfetzen gibt. Für Konrad ist seine 12-jährige Tochter Mathilda sein Ein und Alles. Konrad ist mit Mathilda fluchtartig von Köln nach Hamburg gezogen. Dort besucht Mathilda ein Gymnasium. Beim ersten Elternabend wird Konrad, ganz gegen sein Naturell, zum Elternsprecher ernannt. Sein Job ist etwas ungewöhnlich: Er schreibt professionell Rezensionen und neigt auch sonst dazu viele Dinge gerne zu bewerten. So auch Mathildas Lehrerin Pia.

Pia ist eine junge, sehr engagierte Lehrerin und die zusammen mit einem anderen Kollegen teilt sie sich die Leitung von Mathildas Klasse. Man merk recht schnell, dass es in der Klasse ein paar Ungleichgewichte gibt, die vor allem durch die neue Sitzordnung von Pia entstanden, ist. Die Abläufe in der Klasse und deren Gefüge rücken, entgegen meiner Erwartung, ziemlich schnell in den Vordergrund. Man kann sagen, dass Mathildas Klasse und deren Probleme hier eindeutig im Vordergrund stehen und nicht vermeintliche Liebesgeschichte zwischen Pia und Konrad.

Am Rand des ganzen Geschehens gibt auch viele Nebencharaktere, die zu dem ganzen Schlamassel ihren Beitrag leisten. Zum einen ist da die Mutter von Pauline, die am meisten gegen die neue Sitzordnung aufbegehrt, weil sie neben Finn-Lasse sitzt, den man sofort als Außenseiter abgestempelt hat. Dann ist da noch Tom Wohlfahrt, der zweite Lehrer der Klasse. Tom ist ein totaler Chauvinist, versucht Pia rumzukriegen und sieht auch sonst alles sehr, sehr locker. Diese Charaktere erzeugen in der Geschichte natürlich sehr viel Reibung und Konflikte, aber mir war es zum Teil oft viel zu überspitzt und bekam dann auch schnell so einen gewissen Nerv-Faktor. Ich habe mich auch wiederholt gefragt, ob die Jugend von heute wirklich so oberflächlich ist, wie hier dargestellt. Manches Verhalten, auch von den Eltern, hat mich innerlich auf die Palme gebracht, aber genau das sollte sicherlich auch der Effekt sein.

FAZIT:
Ehrlich gesagt habe ich auf Grund des Klappentextes hier eine völlig andere Geschichte erwartet und zwar in erster Linie eine Liebesgeschichte und keine Schulgeschichte, was es im Grunde war. Leider war mir vieles auch einfach zu überspitzt dargestellt. Auch wenn es ein fiktiver Roman ist, spielt er dennoch in der realen Welt, doch vieles fand ich wenig realistisch. Die fast 600 Seiten waren auf Grund meiner geringen Begeisterung leider ziemlich zäh zu lesen. Ich werde lieber bei den Thrillern der Autorin bleiben. ?

Ich vergebe 2,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Idee
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 11.06.2019

Schöne Ergänzung

Cat & Cole: Vergessene Wunden
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INHALT:

Jun Bei, Cole, Anna, Leoben und Ziana sind keine normalen Kinder. Sie leben abgeschottet in dem Labor des berühmten Genetikers Lachlan Agatta, der an ihnen forscht, um einen Impfstoff gegen das ...

INHALT:

Jun Bei, Cole, Anna, Leoben und Ziana sind keine normalen Kinder. Sie leben abgeschottet in dem Labor des berühmten Genetikers Lachlan Agatta, der an ihnen forscht, um einen Impfstoff gegen das ausgebrochene Virus zu finden.
Als aber eines Tages ein Mann und eine Frau der Cartaxus-Organisation auftauchen, scheint sich eine einzigartige Gelegenheit aufzutun: Sie bieten den Kindern einen Ausweg aus der Versuchshölle.
Doch eine von ihnen würde sogar diese einmalige Chance aufs Spiel setzen, um das zu bekommen, was sie will …

MEINUNG:

Der erste Band von Cat & Cole hatte mir ausgesprochen gut gefallen und zur Überbrückung zu Band 2 erschien Cat & Cole: Vergessene Wunden als kurzes Schmankerl für zwischendurch. Um diese Kurzgeschichte zu lesen muss man den ersten Band nicht kennen und man spoilert sich hier auch nicht.

Mir gefiel hier besonders gut, dass alle Jugendlichen einmal zu Wort kommen. Das sind neben den bekannten Protagonisten Jun Bei, Leoben und Cole auch Anna und Ziana, die man bisher nur indirekt kennen gelernt hat. Ehrlich gesagt habe ich ein bisschen gebraucht, um mich hier wieder zurechtzufinden, obwohl seit dem Lesen des ersten Bandes noch gar nicht so viel Zeit zurück liegt.

In der Kurzgeschichte bekommt man definitiv einen guten Einblick von den Charakteren und deren Persönlichkeit. Einige Züge konnte ich wiedererkennen aus dem ersten Band.

FAZIT:
Für Fans der Reihe definitiv ein Muss. Vor allem ist die Geschichte kostenlos und kann so schon mal als Einstimmung auf Band 2 inhaliert werden.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Schöne Geschichte für zwischendurch

Glück ist meine Lieblingsfarbe
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INHALT:
Juli lebt dort, wo andere Urlaub machen: auf La Palma. Eigentlich sollte es bloß eine Auszeit vom langweiligen Bürojob sein, doch wenn es nach ihr geht, kann der Ernst des Lebens gerne warten. ...

INHALT:
Juli lebt dort, wo andere Urlaub machen: auf La Palma. Eigentlich sollte es bloß eine Auszeit vom langweiligen Bürojob sein, doch wenn es nach ihr geht, kann der Ernst des Lebens gerne warten. Dann lernt sie Quinn kennen, der das genaue Gegenteil von ihr ist - vernünftig, zielstrebig, mit beiden Beinen auf der Erde -, und die Funken fliegen. Dabei will Juli sich doch auf keinen Fall verlieben!
Doch als ein verwaister Hund ein neues Zuhause sucht, werden all ihre schönen Vorsätze auf die Probe gestellt. Und Juli erlebt, dass es nur ein bisschen Mut braucht, um die große Liebe zu finden.
MEINUNG:
Kristina Günak schreibt auch unter dem Pseudonym Kristina Valentin und Kristina Steffan. Glück ist meine Lieblingsfarbe ist mein erstes Buch von der Autorin, auf die bei der diesjährigen LitBlog Convention aufmerksam geworden bin.

In der Geschichte geht es um Juli und Quinn. Juli ist vor ihrem langweiligen Job in einer Versicherung von Hamburg nach La Palma geflohen. Dort arbeitet sie jetzt in einem Foodtruck und ist Dogsitterin. Juli ist klar, dass nicht die Lösung für die Ewigkeit sein kann, aber momentan ist sie deutlich zufriedener als vorher. Juli schlägt damit ein bisschen aus der Art in ihrer Familie, die die Erwartung an sie hat, dass etwas „Richtiges“ macht. Dieses Anspruchsdenken empfand ich als ziemlich unangenehm, aber dennoch realistisch.

Und dann gibt es da noch Quinn, den Juli auf einer Party von ihrem besten Freund Malte kennen lernt. Quinn ist Immobilienmarker auf der Insel und wirkt recht verschlossen bzw. spürt man, dass da irgendetwas ist, was ihn beschäftigt, worüber er aber nicht reden will. Im Gegensatz zu Juli scheint er einen Plan zu haben und steht mit beiden Beinen im Leben.

Ein verwaister Hund führt die beiden dann zusammen, in einem Moment, wo Juli Quinn wirklich braucht, denn auch Juli hat an vergangenen Verlusten zu klammern. Immer wieder merkt man, dass es da jemanden gab, der ihr sehr wichtig war und den sie verloren hat. Möglicherweis auch das ein Grund, warum sie nochmals ihr Leben umgekrempelt hat.

Zwischen den beiden steht ein wenig, dass Unausgesprochene, obwohl Juli ein Kommunikationstalent ist, und der Blick in die Zukunft. Es gefiel mir sehr, wie die beiden, in meinen Augen recht unterschiedlichen Menschen, zueinander finden, ganz leise, aber mit viel Gefühl. Das Setting hat mir auch ausgesprochen gut gefallen. Ich habe gleich mal geschaut, wie man von Hamburg am besten nach La Palma käme.

FAZIT:
Glück ist meine Lieblingsfarbe ist nicht nur ein Gute-Laune-Buch mit Sommer-Sonne-Strand-Feeling, sondern auch ein Buch mit ernsten Tönen und einem Paar, dass trotz eigener Schicksalsschläge zueinander findet.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Drei Mütter auf der Suche nach der Wahrheit

Die Mutter
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INHALT:
Sie treffen sich jede Woche. Sie teilen Freuden, Sorgen und Nöte. Eine Gruppe Frauen, die nur eines verbindet: Sie sind alle frischgebackene Mütter, und das schweißt zusammen. Freundschaften entstehen. ...

INHALT:
Sie treffen sich jede Woche. Sie teilen Freuden, Sorgen und Nöte. Eine Gruppe Frauen, die nur eines verbindet: Sie sind alle frischgebackene Mütter, und das schweißt zusammen. Freundschaften entstehen. Und ein Plan - einmal eine winzige Auszeit vom Babyalltag zu nehmen, abends in einer Bar. Ein harmloser Spaß. Doch daraus wird schnell bitterer Ernst. Die alleinerziehende Winnie lässt ihren kleinen Sohn Midas für den Abend bei einer Babysitterin. Als Winnie nach Hause kommt, ist ihr Kind spurlos verschwunden, niemand hat etwas bemerkt. Es folgen Tage, in denen jede der Mütter durch die Hölle geht: Sarah will Antworten. Collette weiß zu viel. Nell hat etwas zu verbergen. Und eine Mutter hat etwas Unaussprechliches getan ...

MEINUNG:
Die Mai-Mütter treffen sich jede Woche und teilen ihre Sorgen und Nöte rund um das Thema Mutter werden bzw. sein. Viele plagen nicht nur die schlaflosen Nächte, sondern auch existenzielle Sorgen. New York ist ein sehr teures Pflaster und die Mütter können es sich teilweise nicht leisten ein Jahr, geschweige denn mehrere Monate eine Auszeit zu nehmen, um für ihr Baby da zu sein. In den USA gibt es im Gegensatz zu Deutschland nämlich keine bezahlte Elternzeit. Die Betreuung des Babys wird als für beide, berufstätige Eltern, zu Zerreisprobe. Mir gefiel sehr, dass die Autorin hiermit auch viele gesellschaftskritische Themen angesprochen hat. Obwohl ich selbst noch nicht Mutter bin, haben mich die Ängste und Sorgen doch sehr erschrocken und habe mir bewusst gemacht, wie gut wir es hier haben in Deutschland.

In dem ganzen Trubel möchten die Mütter gerne mal eine Auszeit nehmen und beschließen einen Abend ohne die Babys in einer Bar zu genießen. Für die alleinerziehende Winnie ist das eigentlich praktisch unmöglich, aber Nell bietet ihr ihre Babysitterin an. In deren Obhut verschwindet der kleine Midas von Winnie und es bricht die Hölle aus. Der feste Kern der Mütter bilden Nell, Colette, und Francie und ein Vater namens Token. Es gibt auch andere Mütter, die am Rand erwähnt werden und mir viel es unheimlich schwer die Mütter, ihre Babys, Männer und Jobs auseinander zu halten. Die Autorin springt immer wieder zwischen den drei Frauen hin und her. Dadurch lernt man sie und ihre Nöte noch besser kennen, aber es wirkt auch sehr lange alles sehr verworren. Alle haben so ihre Geheimnisse, aber alle wollen rausfinden, wo der kleine Midas ist, denn sie sind ja selbst Mütter und sie fangen an eigene Recherchen anzustellen.

Ich hatte manchmal so meine Schwierigkeiten den ganzen Zusammenhängen zu folgen, was vielleicht auch am Schreib- und Erzählstil lag, der erste sehr viel Schleifen zieht, bis er sich dem Wesentlichen nähert. Winnie spielt in der Geschichte kaum eine Rolle und man weiß auch lange nicht wo sie steckt. Das fand ich seltsam und natürlich auch verdächtigt, denn es gibt auch noch eine Ich-Erzählerin, dessen Identität natürlich erst zum Schluss offenbart wird.
Erschreckend ist auch, dass die ganze Geschichte langsam an die Öffentlichkeit durchsickert und man die Frauen auch an den Pranger stellt, weil sie einfach so etwas trinken waren. Auch hier wieder eine unfassbare Verurteilung einer Gesellschaft, die nicht mal bezahlte Elternzeit hat.

FAZIT:
Die Mutter hat mich ein wenig an die Bücher von Liane Moriarty erinnert: Die Wucht der Geschichte entwickelt sich erst nach und nach und überrollt den Leser dann förmlich. Mir gefiel auch die Verarbeitung der gesellschaftlichen Kritik am System für junge Eltern in den USA.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.