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Veröffentlicht am 24.01.2024

Kinderwunsch - aber koscher

Die Hoffnung der Chani Kaufman
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Chani ist verzweifelt. Seit zehn Monaten ist sie nun schon verheiratet, doch von Nachwuchs keine Spur. Für die meisten jungen Paare wäre das vermutlich kein Grund zur Panik, viele genießen bewusst die ...

Chani ist verzweifelt. Seit zehn Monaten ist sie nun schon verheiratet, doch von Nachwuchs keine Spur. Für die meisten jungen Paare wäre das vermutlich kein Grund zur Panik, viele genießen bewusst die Zeit zu zweit, ehe sie sich an die Phase der Familienplanung machen. Doch in der Welt von Chani und ihrem Ehemann Baruch ist das keine Option. Sie mögen mitten in London leben, aber sie sind Mitglieder einer streng orthodoxen jüdischen Community. "Seid fruchtbar und mehret euch" ist hier nicht Wahl, sondern Pflicht.

In ihrem Roman "Die Hoffnung der Chani Kaufman" beschreibt Eve Harris das Dilemma des jungen Paares, das aus Liebe geheiratet hat und nun unter Dauerbeobachtung der Gemeinde steht: Wölbt sich da immer noch kein Baby-Bauch? Chani weiß sich zudem argwöhnisch von der Schwiegermutter beäugt, die mit ihr noch nie einverstanden war. Stellt sich Chani nun als unfruchtbar heraus, wäre das die willkommene Gelegenheit, sie durch Scheidung loszuwerden.

Zwischen London, Jerusalem und Tel Aviv spielt dieser Roman, in einer Community, die ebenso von Gemeinschaftsgefühl wie von Dauerüberwachung geprägt ist, von Weisheit und blindem Gehorsam, den vielen Geboten, Segenssprüchen und Gebeten des Alltags.

Nicht alle kommen damit klar. Ein Parallelstrang des Romans zeigt die auseinandergebrochene Familie des Rabbi Zilberman: Er wurde immer orthodoxer, seine Frau Rivka kam mit den Einschränkungen nicht mehr klar. Sie hat die Gemeinde verlassen, lebt nach Jahrzehnten säkulär - und zahlt im Verlust ihrer Kinder einen hohen Preis. Lediglich zu ihrem Sohn Avromi hat sie telefonisch Kontakt. Doch der junge Mann, der in Jerusalem an einer Jeshiva studiert, hadert selbst mit seinem Glauben.

Lebenswünsche und die Regeln und Gebote der Glaubensgemeinschaft, das prallt in diesem gut und anschaulich geschrieben Roman aufeinander. Zudem zeigt er die Kontraste der religiösen und säkularen Juden in Israel, dem betenden Jerusalem und dem feiernden Tel Aviv, wie es oft vereinfachend heißt.

Die Autorin nähert sich dieses Lebenswelten, ohne die eine oder andere Seite zu verurteilen. Es sind vor allem die Frauenfiguren, die in diesem Buch in Erinnerung bleiben, seien sie nun sympathisch oder unsympathisch. Der Schreibstil ist bildhaft und locker, lässt das Londoner Stetl und die Strandpromenade von Tel Aviv vor dem inneren Auge erstehen.

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Verlorene Seelen und hoffungslose Fälle

Stille Falle
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Leonora Asker, die Protagonistin von Anders de la Mottes "Stille Falle" könnte in mancher Hinsicht eine Verwandte von Lisbeth Salander aus der "Milleniums"-Reihe sein. Zwar hat sie kein Asberger Syndrom ...

Leonora Asker, die Protagonistin von Anders de la Mottes "Stille Falle" könnte in mancher Hinsicht eine Verwandte von Lisbeth Salander aus der "Milleniums"-Reihe sein. Zwar hat sie kein Asberger Syndrom und ist auch keine Hackerin, sondern Polizistin, aber auch sie ist geprägt von einer Kindheit, die nicht gerade schwedischem Durchschnitt gehört und einer dysfunktionalen Familie. Und sie verfügt über erstaunliche Überlebenstechniken, die sie ihrem Prepper-Vater zu verdanken hat.

Leos Aufstieg in der Abteilung für Kapitalverbrechen wird jäh gebremst, als ein ehemaliger Vorgesetzter - und Ex-Lover - aus Stockholm zurückkehrt. Er übernimmt die Ermittlungen in einem Vermisstenfall um eine Unternehmertochter, der eigentlich Leos gewesen wäre. Statt dessen landet die Ermittlerin als vorläufige Abteilungsleiterin im "Dezernat für hoffnungslose Fälle". Ziemlich hoffnungslos, zumindest aber seltsam, erscheinen ihr die neuen Kollegen, die eher sinnlose Selbstbeschäftigung betreiben.

Dann aber erhält Leo das Foto einer Miniaturlandschaft - es stellt eine Szene dar, die frappant an den letzten Instagram-Post der vermissten jungen Frau erinnert. Die eigentlichen Ermittler haben sich schon an eine Theorie festgeklammert: Der Ex-, dann doch wieder Freund der Unternehmertochter, Sohn iranischer Einwanderer, hat sie in der Gewalt, soll er doch Kontakte zum kriminellen Milieu haben. Doch dann erweist sich diese Theorie aufgrund neuer Umstände als offensichtlich falsch.

Leo unterdessen stellt heimlich eigene Ermittlungen an. Sie ist überzeugt: Ihre Kollegen haben sich vorschnell auf den falschen Verdächtigen festgelegt. Doch bis diese das erkennen, hat sie bereits festgestellt, dass in die Miniatureisenbahnanlage einer Kleinstadt Figuren und Szenen eingeschmuggelt wurden. Auch ihr Amtsvorgänger war diesem Phänomen offenbar auf der Spur, als er versuchte, den Verbleib seiner seit Jahren vermissten Patentochter zu klären. Leider liegt er nach einem Herzinfarkt im Koma, so dass Leo ihn nicht kontaktieren kann. Sie ist aber überzeugt: Ein unbekannter Täter prahlt mit Entführungsfällen.

Die Leser von "Stille Falle" wissen schon früh: Die Unternehmertochter ist bei der geplanten Expedition in einen "Lost Place" entführt worden. Sie versucht nun, in einem dunklen Versteck, mehr über ihren Entführer und ihren Aufenthaltsort zu erfahren, womöglich zu fliehen. Und auch der geheimnisvolle "Troll" mit seiner unterirdischen Welt wird in einem eigenen Erzählstrang vorgestellt.

Dieser Wissensvorsprung der Lesenden ist allerdings trügerisch, denn es gibt noch manche Überraschung sowohl für Leo wie auch für die Leser. Die Ermittlungen führen die Polizistin auch in die eigene Vergangenheit und einem unverhofften Wiedersehen.

Zahlreiche Wendungen halten die Spannung im Gang, hinzu kommen die exzentrischen Eigenheiten von Leos neuen Kollegen, die gegen alle Erwartungen auch einiges zu den inoffiziellen Ermittlungen ihrer neuen Abteilungsleiterin beitragen können. Das Setting der lost places und urban exploration sorgt zudem für eine besondere Atmosphäre. Hinzu kommen die "verlorenen Seelen" , die sich um hoffnungslose Fälle kümmern sollen. Mit "Stille Falle" hat Anders de la Motte zweifellos die Grundlage einer vielversprechenden neuen Serie gelegt.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Warten im Niemandsland

Der große Wunsch
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Murad ist kein Abenteurer, kein risk taker und auch kein junger Backpacker. Und doch ist der eher nachdenklich-reflektierte Intellektuelle und Sozialarbeiter aufgebrochen in eine Region, vor deren Besuch ...

Murad ist kein Abenteurer, kein risk taker und auch kein junger Backpacker. Und doch ist der eher nachdenklich-reflektierte Intellektuelle und Sozialarbeiter aufgebrochen in eine Region, vor deren Besuch das Auswärtige Amt auf seiner Seite warnen dürfte. Im Niemandsland an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien wartet er nach einer beschwerlichen Anreise in die kurdische Region. Die karge und doch dramatische Landschaft mit ihren steilen Bergstraßen und Dörfern, in denen die Zeit stehen geblieben scheint, müsste ihm eigentlich etwas sagen: Murads Familie stammt aus diesen Bergen, die er aus den Erzählungen des Großvaters kennt.

Doch Murad fühlt sich als Fremder und es ist keine sentimental journey, sondern die verzweifelte Mission eines Vaters, die Sherko Fatah in seinem eindringlichen Roman "Der große Wunsch" beschreibt. Murad ist auf der Suche nach einem Lebenszeichen seiner Tochter, einer Tochter, die ihm nicht nur nach der Scheidung von seiner deutschen Ex-Frau fremd geworden ist. Denn die junge Frau, die nach westlichen Werten erzogen worden ist, die sich als Jugendliche nie für den Islam zu interessieren schien, hat einen französischen Glaubenskrieger geheiratet und ist mit ihm in das IS-Kalifat gezogen.

Murad bezahlt Vermittler, die seine Tochter ausfindig machen und ihn letztlich zu ihr bringen sollen. Er will sie heimholen. Doch will sie das? Und ist die tiefverschleierte Frau, deren Bilder man ihm zeigt, seine Tochter? Selbst das Audio-Tagebuch, das man ihm zuspielt, kann seine Zweifel nicht beenden. Ist das ihre Stimme? Ist sie überzeugt von ihrem neuen Leben, zweifelt sie? Hat sie sich mitschuldig gemacht, billigt sie die Versklavung der Jesiden, die grausamen Enthauptungen, mit deren Videos der IS um Nachwuchs wirbt und seine Glaubenskrieger rühmt?

Die Ausflüge in die Region, die er in den Wochen des Wartens unternimmt, verstärken nur Murads Gefühl der Fremdheit und Isolation. Er spricht die Sprache der Menschen in den Bergtälern, zu einigen baut er nachbarschaftliche Beziehungen auf, und doch fühlt er sich wie auf dem falschen Planeten.

Fatah schildert die inneren Nöte Murads, die spröde Schönheit der Landschaft, das ruhige isolierte Leben in den Dörfern, in denen manche Geheimnisse gehütet werden, in einer ruhigen und eindringlichen Erzählweise und lüftet manche offene Frage erst ganz zum Schluss. Trotz der dramatischen Situation, in der Murad sich sieht, vermeidet er plakative Darstellungen und überzeugt dadurch nur noch mehr. "Der große Wunsch" ist ein Buch, auf das man sich einlassen und für das man sich Zeit nehmen sollte.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Nigerianische Coming of Age Story

Andy Africa
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Es ist gar nicht so leicht, 16 Jahre alt zu sein und mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens zu kämpfen, der ersten Verliebtheit und der eigenen Selbstwahrnehmung. Umso mehr, wenn man gerne wüsste, ...

Es ist gar nicht so leicht, 16 Jahre alt zu sein und mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens zu kämpfen, der ersten Verliebtheit und der eigenen Selbstwahrnehmung. Umso mehr, wenn man gerne wüsste, wer sein Vater ist, wenn man zwar begabt ist, aber in eher recht bescheidenen Verhältnissen lebt wie Andy Aziza, Ich-Erzähler und Hauptfigur in Stephen Buoros Roman "Andy Africa". Der Debütroman ist eine Coming of Age Story aus Nigeria, und wer das bevölkerungsreichste Land Afrikas nicht kennt, bekommt quasi nebenher einen Einblick in die Probleme des Landes.

Denn Andy und seine alleinerziehende Mutter leben im muslimisch geprägten Norden des Landes. Die Mutter gehört der mehrheitlich christlichen südnigerianischen Volksgruppe der Ososo an. Das Nebeneinander der Ethnien und Religionen kann gut gehen - zu Andys Freunden gehört die Muslima Fatima, die ebenso wie er von einer engagierten und panafrikanischen Ideen zugeneigten Lehrerin gefördert wird. Doch dann gibt es wieder Zeiten, in denen sich ein Mob zusammenrottet, um mit Macheten und Fackeln Jagd auf die andere Gruppe zu machen.

So auch an einem Abend, als der katholische Pfarrer Andy und andere Messdiener zu einer Gartenparty für seine englische Nichte Eileen einlädt. Auch Andys Mutter ist dort und macht als Fotografin Bilder von der Feier. Bei einem Pogrom gegen Christen wird sie schwer verletzt - ausgerechnet kurz nach einem Streit mit Andy.

Andy leidet unter Schuldgefühlen, aber auch unter beträchtlichem Herzrasen. Denn er hat eine Schwäche für weiße Mädchen. Nicht, dass er in Person viele kennengelernt hätte. Doch Eileen, platinblond und sehr weiß, ist gewissermaßen seine personifizierte Traumfrau.

Buoro legt bei dieser Liebesgeschichte (oder ist es ein Fetisch, fragt sich Andy) einen ziemlichen Spagat hin. Denn auf der einen Seite wird mit der Person der Lehrerin stolze afrikanische Identität und Schwarzes Bewusstsein hervorgehoben - auf der anderen Seite schwärmt Andy von einer jungen Frau, die mit weißem Privileg daherkommt und obendrein zum Volk der ehemaligen Kolonialherren gehört. Ich könnte mir denken, dass Andys Minderwertigkeitsgefühle beim Zusammensein mit Eileen bei schwarzen Lesern durchaus kritisch gesehen werden. Oder findet hier eine ähnliche Exotisierung statt wie beim Blick mancher weißer Menschen auf Afrikaner oder Asiaten?

Nollywood, Korruption, Religionskonflikte, die Sehnsucht nach einer besseren Zukunft in Europa. das sich durch den Alltag lavieren und die Träume Andys und seiner beiden besten Freunde, seiner "Droogs", die Begegnung mit einem Onkel, dessen Existenz ihm die Mutter stets verschwiegen hatte und der als Monsignore in einem Luxus lebt, von dem Andy nur träumen kann: Buoros Nigeria ist laut, heiß, gewalttätig, aber auch voller Hoffnung. Selbst wenn die dann immer wieder enttäuscht wird. Christiliche, Muslimische und animistische Spiritualität kommt ebenso vor wie krasser Materialismus und Überlebenskampf in einem Land mit kaputtem Gesundheitssystem und brutalen Sicherheitskräften.

"Andy Africa" it lyrisch, dramatisch, tragisch, bunt und lebenshungrig, feiert Familie und Freundschaften und erinnert daran, wie schwer sich das Erwachsenwerden anfühlen kann. Besonders in einem Land, das schon für sich genommen kompliziert genug ist. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Bitterböser LA Roman

Alles schweigt
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Wahrheit ist immer etwas, was man in der Wahrnehmung gestalten kann. Das jede nfalls ist die Erfahrung von PR-Spezialistin Mae Pruett, zuständig für die Krisenkommunikation der Schönen, Reichen und Berühmten. ...

Wahrheit ist immer etwas, was man in der Wahrnehmung gestalten kann. Das jede nfalls ist die Erfahrung von PR-Spezialistin Mae Pruett, zuständig für die Krisenkommunikation der Schönen, Reichen und Berühmten. Als sie aus dem Mittleren Westen nach Los Angeles gekommen ist, führte ihr Weg sie nach Hollywood, wenn auch etwas anders als bei den vielen, die nach Leinwandruhm streben. In Jordan Harpers Roman "Alles schweigt" ist Mae diejenige, die Probleme zurecht biegt - mit der Exklusivnews für gefügige Journalisten, mit viralen Social-Media-clips, die Alkohol- oder Drogenausfälle ihrer Klienten in Vergessenheit geraten lassen.

Illusionen über ihre Arbeit hat sie längst nicht mehr, aber das Geld, das sie bei dem "Ungeheuer" verdient, ist gut. Und das Ungeheuer ist nicht nur die Firma, für die Mae arbeitet, es ist das ganze System, in dem jede Schweinerei zum Verschwinden gebracht werden kann, wenn man nur die richtigen Leute kennt.

Als ihr Mentor und direkter Vorgesetzter Dan sie zu einem Treffen bestellt, dass gefährlich nach Rendez-vous aussieht, ist Mae irritiert und enttäuscht. So was wollte sie eigentlich immer vermeiden. Doch in einem Geschäft, in dem Täuschung alles ist, ist auch das lauschige Treffen Verschleierung für einen ganz anderen Plan. Dan hat etwas vor, etwas, das beiden so viel Geld einbringen kann, dass sie die Arbeit für das Ungeheuer hinter sich lassen können, ein anderes Leben führen wollen. Was Mae dafür tun muss, soll sie am nächsten Tag erfahren. Doch auf dem Weg zum Treffpunkt wird Dan erschossen - angeblich bei einem missglückten Raubüberfall. Der Täter wird kurz danach von der Polizei erschossen.

Fall gelöst? Mae weiß, wie man die Wirklichkeit zurechtbiegt. Sie ist überzeugt: Es war Mord. Sie fängt an, heimlich zu ermitteln. Der einzige, dem sie traut, ist Chris Tamburro, ihr Ex, ein Ex-Polizist, einer, der ebenfalls für eine Variante des Ungeheuers arbeitet, im Bereich der raueren Jobs.

Es wird eine ganze Weile dauern, bis Mae und Chris das volle Ausmaß des Hornissennests erkennen, in das sie mit ihren Nachforschungen stechen. Es geht um Geld, um Macht, um berühmte Namen und die Vertuschung einer schon lange andauernden Missbrauchsserie. Alle tuscheln, niemand sagt etwas - doch Mae und Chris wollen nicht länger schweigen. Erpressung, Politik, Gefälligkeiten, ein schwangerer Teenager - und Menschen, die über Leichen gehen, um die Wahrheit verborgen zu halten: Es wird brandgefährlich für das Ermittlerduo in diesem bitterbösen, spannenden und oft auch zynischen Roman über ein Hollywood jenseits der strahlenden Lichter.

Harper sorgt immer wieder für neue Wendungen und Entwicklungen, so dass die ganze Komplexität des Falles, aber auch die Motive unterschiedlicher Player, erst nach und nach enthüllt werden. Genremäßig ist "Alles schweigt" schwer zuzuordnen - Gesellschaftsroman, Kriminalroman? Auf jeden Fall aber ein Buch, das fesselt und die dunkle Seite von LA zeigt.

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