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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2024

Toller Abschluss

Der Knochensplitterpalast
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Cover: 

Das Cover finde ich ganz hübsch. Ich mag das violett sehr gerne und auch die Krone passt gut zum Inhalt des Buches. Ganz spiegelt es, für mich nicht den Inhalt des Buches wider, aber das finde ...



Cover: 

Das Cover finde ich ganz hübsch. Ich mag das violett sehr gerne und auch die Krone passt gut zum Inhalt des Buches. Ganz spiegelt es, für mich nicht den Inhalt des Buches wider, aber das finde ich nicht schlimm. 



Meine Meinung: 

ACHTUNG! BAND 3 EINER FORTLAUFENDEN REIHE!

Nach Band 2 war ich sehr gespannt, wie die Reihe enden wird, da viele offene Handlungsstränge im Raum waren und ich daher etwas Angst hatte, dass es wohl doch kein Happy End geben könnte. 

Der Schreibstil der Autorin ist wieder relativ typisch für High Fantasy, jedoch trotzdem nicht allzu kompliziert zu lesen und durch Memphi und Jovis haben wir wieder einige lustigere Szenen in dem Buch, wo ich wirklich schmunzeln musste.

Die Geschichte macht nach den Ereignissen einen Zeitsprung von 2 Jahren, was ich anfangs etwas komisch fand, mich jedoch schnell damit zurechtfinden konnte.

Lin muss nun die etwas prekäre Situation in ihrem Land lösen und trauert gleichzeitig um Jovis, den für sie tot glaubt. Auch Phalue und Ranami haben weiterhin einige Dinge, die sie lösen müssen auf ihrer Insel und Jovis … na ja ist gar nicht so tot, wie Lin glaubt. 

Für mich waren die Charaktere wieder sehr lebendig und ich muss sagen, dass ich im Gegensatz zu Band 2 dieses Mal mehr den Sinn von allen vier Perspektiven gesehen habe und fand tatsächlich alle auch recht spannend zu lesen. Vermutlich, weil dieses Mal wirklich alle Charaktere an unterschiedlichen Orten waren, aber man hat trotzdem gesehen, dass sie eigentlich aufeinandertreffen könnten. 

Auch ansonsten fand ich diesen Teil viel spannender als Band 2, da für mich generell die Ausgangslage schon viel actiongeladener war und ich unbedingt wissen wollte, wie den nun die Reihe zu Ende geht. Daher habe ich dieses Buch auch wieder viel schneller gelesen. 

Insgesamt muss ich sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat und vor allem das Ende, hätte mich fast zum Weinen gebracht, weil das Buch kein typisches Happy End hat. Auch wenn ich sagen muss, dass ich fast noch schlimmeres erwartet habe. 

Ich kann die Reihe also wirklich an alle High-Fantasy Liebhaber empfehlen! 

Fazit: 

Insgesamt fand ich den Abschluss der Reihe echt gut und hat für mich einiges herausgerissen, was mir in Band 2 gefehlt hat. Daher vergebe ich 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Tolles World Building

Vengeance (Academy of Dream Analysis 1)
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Cover:

Das Cover gefällt mir richtig gut. Das Altrosa ist richtig schön und der Schlafmohn und die Motten passen perfekt zum Inhalt des Buches, auch der Farbschnitt in der Erstauflage passt perfekt dazu! ...

Cover:

Das Cover gefällt mir richtig gut. Das Altrosa ist richtig schön und der Schlafmohn und die Motten passen perfekt zum Inhalt des Buches, auch der Farbschnitt in der Erstauflage passt perfekt dazu!



Meine Meinung:

Ich habe das Buch entdeckt und wusste: Das muss ich lesen. Denn das Grundsetting klingt einmal nach etwas ganz anderen – ich habe das letzte Mal etwas über luzide Träume in Silber von Kerstin Gier gelesen. Und da das Buch noch einmal spannender und erwachsener geklungen hat, habe ich es bei vorablesen als Rezensionsexemplar angefragt.

Der Schreibstil von Ruby ist gut zu lesen und hat aber viele philosophische Denkanstöße, die wirklich toll waren. Teilweise habe ich mir jedoch gewünscht, dass noch mal mehr auf die Gefühlswelt der Protagonisten eingegangen wird. Das Buch ist sehr auf Spannung und den Traumwelten ausgelegt und für mich ging dann die Tension zwischen den Charakteren etwas unter, was ich schade fand. Denn dadurch waren für mich zwar die Protagonisten beide sehr lebendig, aber wann genau sie sich mehr für einander empfanden, ging etwas unter.

Nemesis als Protagonistin fand ich toll. Man merkt richtig, dass sie durch ihr Trauma etwas emotional zurückgezogen ist, jedoch gleichzeitig stärker daraus hervorgegangen ist. Dadurch ist sie richtig badass und würde für ihre Ziele über Leichen gehen, aber man merkt gleichzeitig, dass sie innerlich einfach in ihrer Trauer untergeht.

Mercy war … i loved him. Er ist richtig mysteriös und hat eindeutig etwas zu verbergen. Man merkt in seiner Perspektive aber, dass auch er ein wenig broken von gewissen Ereignissen ist. Und daher habe ich ihn richtig gemocht! Vor allem, was am Ende herauskam, wird Band 2 so spannend machen!

Das Worldbuilding um die luziden Träume und Traumkontrolle hat mir genauso gut gefallen, wie ich erwartet habe, und war einmal etwas komplett anderes! Das hat das Buch für mich auch richtig spannend gemacht und ich wollte immer mehr über diese Welt erfahren. Auch wie die Autorin die römische Mythologie in ihre Geschichte eingewoben hat, fand ich richtig toll!

Am Ende wurde es dann richtig spannend und der Cliffhänger verspricht, dass Band 2 noch einmal besser wirdals Band 1!



Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, auch wenn ich mir teilweise gewünscht habe, dass die Emotionen detaillierter beschrieben werden. Daher vergebe ich 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Wow

Yours Truly
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Cover:

Das Cover des Buches finde ich wunderschön gestaltet, sagt für mich jedoch weniger über den Inhalt des Buches aus. Bis auf das Stethoskop erkennt man nicht wirklich, worum es in dem Buch gehen ...

Cover:

Das Cover des Buches finde ich wunderschön gestaltet, sagt für mich jedoch weniger über den Inhalt des Buches aus. Bis auf das Stethoskop erkennt man nicht wirklich, worum es in dem Buch gehen wird und vor allem, wie emotional das Buch wird. Trotzdem finde ich es richtig hübsch.



Meine Meinung:

Als mir das Buch bei der Programmvorschau vom Verlag vorgestellt wurde, wusste ich direkt, dass ich es lesen muss! Daher habe ich es als Rezensionsexemplar angefragt und mich sehr gefreut, als es mir zugesichert wurde.

Der Schreibstil der Autorin (und des Übersetzers) sind sehr flüssig zu lesen und gleichzeitig habe ich jede einzelne Emotion der Charaktere richtig nachempfinden können. Ich habe das erste Mal auf Seite 100 geweint, weil ich mich so in die beiden Protas hineinfühlen und am Ende saß ich da wie ein verheultes Baby, weil mich die Geschichte so berühren konnte.

Briana fand ich direkt sympathisch, auch wenn sie sich zu Anfang des Buches in einer schwierigen Lage befindet. Zuerst hat ihr Bruder eine schwierige medizinische Diagnose erhalten und dann hat sie erfahren, dass ihr Mann sie über Jahre mit einer engen Freundin von ihr betrogen hat. Umso schlimmer ist es, als ihr der Chefarztposten auch noch vom neuen Arzt der Notaufnahme streitig gemacht werden soll.

Trotz all dieser Schicksalsschläge finde ich, dass Briana relativ offenherzig und verständnisvoll durchs Leben geht, zwar braucht sie manchmal etwas Zeit, um die Situation richtig zu erfassen, aber man merkt, dass sie eigentlich niemandem wehtun möchte. Vor allem, wie sie mit Jacob, nachdem die ersten Differenzen aus dem Weg geräumt wurden, umgeht, fand ich toll!

Jacob hat mich von Anfang an berührt. Er ist der neue Arzt des Spitals und hat durch seine Sozialphobie Schwierigkeiten, sich ins neue Team einzufinden. Er zerdenkt oft Situationen und hat das Gefühl, alles falsch zu machen. Gleichzeitig beweist die Autorin in diesem Buch, dass man NICHT arbeitsunfähig sein muss, auch wenn man eine Sozialphobie hat. Und das fand ich richtig toll. Generell kam es mir vor, als wäre die Darstellung dieser psychischen Krankheit in diesem Buch richtig gut gelungen. Aber zurück zu Jacob an sich. Denn er kommt ebenso wie Briana aus einer eher schwierigen Beziehung. Seine Ex-Freundin hat ihn aufgrund seiner Sozialphobie nie richtig verstanden und ihn dann nach mehreren Jahren Beziehung für seinen Bruder verlassen. Dadurch hat sie gesamte Familie etwas Schwierigkeiten, wie sie mit seinem Bruder umgehen sollen. Vor allem, als dieser seine Verlobung verkündet. Da Jacob jedoch auch nicht der Grund sein will, weshalb sich seine Familie zerstreitet, beschließt er ihnen zu erzählen, dass er bereits eine neue Freundin hat und mit seiner Ex abgeschlossen hat … nur hat er das gar nicht.

Dadurch benötigt er natürlich eine Person, die seine Freundin spielt und na ja, so nimmt die Geschichte seinen Lauf. Ihr könnt euch denken, welche Person das sein wird.

Ich muss sagen, ich habe dieses Buch geliebt. Nicht nur wie feinfühlig sich die beiden annähern, sondern auch wie toll sie miteinander reden und kommunizieren, wie sie sich fühlen. Zwar gibt es auch Differenzen und Kommunikationsprobleme, jedoch werden die meiner Meinung nach immer erwachsen und schnell gelöst. Außer dem fake-dating trope, aber das fand ich machte das Buch und den Trope auch irgendwo aus.

Bei Briana und Jacob konnte ich auch total nachvollziehen, weshalb sie sich ineinander verlieben. Ich konnte auf jeder umgeblätterten Seite die Liebe zwischen ihnen wachsen, fühlen, wodurch mich dieses Buch absolut in seinen Bann gezogen hat und ich es auch innerhalb von einem Tag beendet habe.

Vor allem wie die Autorin den Satz „Wir werden uns nicht wehtun“ immer wieder neu definiert, treibt mir noch jetzt Tränen in die Augen und fand ich wunderschön!

Das Einzige, was ich vielleicht irgendwo kritisieren könnte, wäre, dass das Buch – trotzdem beide Notfallmediziner sind – sehr wenig im Krankenhaus gespielt hat. Was mich jedoch nicht gestört hat, da es die Geschichte nicht benötigt.

Was ich außerdem richtig toll fand. Die beiden sind Mitte dreißig und sie verhalten sich auch so! Teilweise habe ich das Gefühl, dass in Liebesromanen mit middle aged Protagonisten immer etwas quirky und „Junggebliebene“ Charaktere eingebaut werden, aber das war hier nicht der Fall, was ich absolut geliebt habe. Denn dadurch sind keine richtig unangenehmen Situationen entstanden.

Ich habe einfach alles an diesem Buch geliebt!

Fazit:

Insgesamt fand ich dieses Buch einfach bitterschön. Ich habe sowohl die Protagonisten als auch ihre Liebesgeschichte komplett geliebt und kann es euch nur weiterempfehlen, von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Für High-Fantasy Fans

Ewig
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Cover: 

Das Cover spiegelt den Inhalt des Buches wirklich hervorragend wider. Zum einen sehen wir die Protagonistin Allegora und zum anderen ist im Hintergrund ein Gebäude zu sehen, was für mich perfekt ...


Cover: 

Das Cover spiegelt den Inhalt des Buches wirklich hervorragend wider. Zum einen sehen wir die Protagonistin Allegora und zum anderen ist im Hintergrund ein Gebäude zu sehen, was für mich perfekt zum Handlungsort – der weißen Stadt passt. 

Meine Meinung: 

Ich wurde von der Autorin auf Instagram angeschrieben, ob ich ihr Buch gerne lesen möchte und da mich die Geschichte angesprochen habe, habe ich zugesagt. 

Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und gleichzeitig komplex, wie es bei High Fantasy Geschichten öfter der Fall ist. Trotzdem bin ich schnell durch die Geschichte gekommen und konnte mir das Geschehene, was teilweise wirklich sehr düster und blutig ist, bildlich vorstellen. Bei diesem Buch solltet ihr eindeutig die Triggerwarnungen am Anfang des Buches beachten! 

Ich muss jedoch sagen, dass mir der Einstieg in die Welt etwas schwergefallen ist.  Zum einen gibt es wirklich viele Charaktere, die teilweise auch fast identisch heißen (Orin und Orias bspw.), und zum anderen, weil es sehr viele unterschiedliche Spezies in dieser Geschichte gibt, die zwar allmählich erklärt werden, aber mich anfangs wirklich überfordert haben. 

Allegora als Protagonistin hat mir gut gefallen. Dadurch, dass sie eigentlich nicht dazu berechtigt wäre, die Kaiserin zu sein, hat sie sich dauerhaft Selbstzweifel und muss gleichzeitig die Perfekte Kaiserin spielen. Trotzdem hat sie über das Buch hinweg natürlich auch die Angst aufzufliegen und spielt daher ein sehr gefährliches Spiel. 

Das Buch hat wirklich sehr viele Intrigen und man weiß gar nicht, wem man vertrauen soll und wie es nun weitergeht. Auch wie verstrickt die verschiedenen Allianzen der Illa und den anderen Spezies waren, fand ich interessant, auch wenn ich, wie zuvor erwähnt, wirklich so 100–200 Seiten gebraucht habe, um wirklich zu verstehen, wer jetzt wie miteinander zusammenhängt. 

Daher war ich auch sehr froh, dass das Buch gewisse Zwischensequenzen hat, in der das World Building und die verschiedenen Spezies mit ihren Fähigkeiten aufgelistet sind, um einen besseren Überblick zu geben. Auch wenn ich mir teilweise gewünscht hätte, dass sie in einem Glossar hinten im Buch noch mal zusammengefasst werden, um mehr zu verstehen. 

Auch das Ende kam dann so abrupt und ist wirklich sehr düster. Sodass ich gespannt bin, wie es in Band 2 weitergeht.

Insgesamt kann ich das Buch eindeutig an High Fantasy-Liebhaber weiterempfehlen. Wer aber eher eine lockere, leichte Fantasystory sucht, wird hier nicht bedient werden. Da, dass Worldbuilding wirklich komplex und stark im Fokus der Geschichte steht! 



Fazit: 

Insgesamt habe ich etwas gebraucht, um in das Buch hineinzukommen, weil es sehr viele Informationen zu Beginn hat, aber danach hat es mir gut gefallen. Daher vergebe ich 3,5-4 Sterne. 

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Tolle Fortsetzung

Eine Krone aus Kälte und Knochen
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Hallo!

ACHTUNG! SPOILER! BAND 3!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch. Das Buch habe ich mir selbst bei der Bücherbüchse gekauft, aber muss mit euch unbedingt darüber reden.



Eckdaten: ...

Hallo!

ACHTUNG! SPOILER! BAND 3!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch. Das Buch habe ich mir selbst bei der Bücherbüchse gekauft, aber muss mit euch unbedingt darüber reden.



Eckdaten:

„Eine Krone aus Kälte und Knochen“ von Arianne L. Silbers ist der dritte Teil der Dark Fantasy Reihe und erscheint als E-book am 01.04.2024 im Selfpublishing. Es beinhaltet ca. 350 Seiten.

ISBN: 978-3989420793

Preis: 4,99 - Ebook (auch im Kindle Unlimited Abo erhältlich)

(Außerdem könnt ihr Band 2 und 3 noch als Hardcover bei der Bücherbüchse kaufen, passend zu Band 1 der letztes Jahr in der Zauberbüchse war)



Inhalt (SPOILER!):

Und hier waren sie nun: Das Monster und seine sterbende Prinzessin.

Wie hatte alles nur so sagenhaft schieflaufen können?

Nach ihrer Flucht aus Wjallvit findet Maren sich ohne magische Maske auf der verwilderten Ostseite Belis wieder. Alles, was ihr bleibt, um die Insel und Mandrell zu retten, sind ein verworrenes Rätsel über den Verbleib des Rabenschatzes und ein wütender Inselkönig, der nach Marens Verrat nur noch Augen für die zauberhafte Lorelian hat. Doch als missgünstige Götter im Herzen der Eiswüste plötzlich ihre Klauen nach Maren und Will ausstrecken, werden beide gezwungen, sich ihren persönlichen Flüchen zu stellen und der Tatsache ins Gesicht zu sehen, dass ihr eigenes Happy End einen furchtbaren Preis besitzt.

Cover:

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Es reflektiert den Inhalt des Buches richtig gut wieder. Vor allem die Krone und die Splitter im Gesicht von Maren finde ich richtig gut gelungen und auch, dass die Bücher von Band zu Band ein dunkleres Blau darstellen, find ich richtig schön!



Meine Meinung:

Dieses Mal musste ich Arianne nicht einmal anbetteln, mir das Buch zur Verfügung zu stellen, da ich natürlich direkt die Special-Ausgaben der Bücherbüchse kaufen musste. Als ich von der LBM nach Hause gekommen bin, habe ich sofort angefangen zu lesen. Und was soll ich sagen? Aua, du hast mir wehgetan? … jap, das trifft es wohl.

Zum Schreibstil der Autorin muss ich wohl nicht mehr viel sagen, außer, dass ich durch ihn auf jeder Seite des Buches an die Seiten gefesselt wurde und mich nicht mehr aus den Klauen dieser Geschichte befreien konnte. Ich liebe, wie malerisch die Welt von Beli beschrieben wird und gleichzeitig die Gefühlswelt der Charaktere so echt wird, dass ich teilweise nicht mehr zwischen meinen Gefühlen und denen der Protagonisten unterscheiden konnte.

Maren macht weiterhin eine sehr negative, aber so realitätsnahe Entwicklung durch, dass mir jetzt noch das Herz schmerzt, wenn ich daran denke und mir Tränen kommen. Manchmal hätte ich mir gewünscht, in das Buch schlüpfen zu können und sie einfach einmal in den Arm zu nehmen. Gleichzeitig finde ich es krass, wie willensstark sie geworden ist und sich nicht mehr von ihrer Mission abhalten kann. Sie gibt Will auch immer wieder Konter und ich saß da und wäre fast zu einem Cheerleader mutiert, weil ich es so toll fand.

Will. Ach, ehrlich ok, er hat mittlerweile vielleicht ein paar Kekskrümmel verdient. Ich gebe es zu, er versucht es. Aber … ach Will. Wieso kam diese Entwicklung nicht so ungefähr … sieben Jahre früher? Ich glaube, dass kann er uns selbst nicht beantworten. Aber ja, Will macht weiterhin eine sehr positive Entwicklung und beweist sich immer mehr. Weshalb er jetzt auch einen Platz in meinem Bookboyfriend Harem hat … im Keller, um das Sonnenlicht zu sehen, muss er noch etwas mehr arbeiten. Ja, ich mache es ihm nicht leicht, hat er Maren aber auch nicht und von dem her, jemand muss ihm ja Konter geben.

Die Handlung an sich hat mich wieder richtig von sich überzeugen können. Es war spannend, herzzerreißend und dieses Mal so voll mit Plottwists, dass ich teilweise nicht einmal weiß, was ich dazu sagen soll. Das Ende des Buches hat mein Herz wortwörtlich zerrissen. Ich saß da und konnte einfach nur noch weinen. Ich bin so gespannt, wie die Autorin die Reihe beenden wird. Wie Maren ihre Essstörung überwinden wird und wie Will ihr dabei helfen kann. Immerhin muss er sich ja hier noch anstrengen. (Ich benehme mich wie seine Mutter, ich weiß…)

Das Buch ist wieder nichts für schwache Nerven, weil es die Gefühlswelt von Maren und ihre Selbstzerstörerischen Gedanken wirklich sehr realitätsnah darstellt. Und auch sonst waren Sachen in dem Buch enthalten, wo ich einfach nur das saß und fast dachte: Ekelhaft, Arianne, ekelhaft. Ich sag’ nur Pony(s), Knochen, Spinnen ... Mhm, nope.

Das Buch beweist mir einmal wieder, weshalb Arianne meine Lieblingsautorin ist. Alles daran hat mein Herz. Sogar Will.



Fazit:

Arianne schafft es immer wieder, mein Herz zunehmen, es zusammenzuquetschen und es nicht mehr loslassen zu wollen. Ich liebe alles an diesem Buch und der Reihe und bin gespannt, was der Abschluss der Reihe bereithalten wird. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

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