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Veröffentlicht am 24.08.2020

Etwas zu schnelllebig

Celestial City - Akademie der Engel
3

♡Rezensionsexemplar♡
♡Werbung♡

Hallo!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch und zwar zu einem Buch, dass ich in einer Leserunde in der Lesejury gelesen habe und daher auch als REZENSIONSEXEMPLAR ...

♡Rezensionsexemplar♡
♡Werbung♡

Hallo!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch und zwar zu einem Buch, dass ich in einer Leserunde in der Lesejury gelesen habe und daher auch als REZENSIONSEXEMPLAR erhalten habe.

Eckdaten:
"Celestrial City- Akademie der Engel Jahr 1" von Leia Stone ist der erste Teil einer vierteiligen Reihe und erscheint im one-Verlag. Das Buch hat als gebundene Ausgabe 368 Seiten und ist ein Romantasy-Roman mit leicht dystopischem Setting. Es erscheint am 28.08.2020 und wurde von Michael Klug aus dem Amerikanischen übersetzt.

Preis: 17,00 (D) / 17,50 (A) - Gebunden
ISBN: 978-3-846601112
Inhalt:
Nachdem vor fünfzehn Jahre ein Krieg zwischen Dämonen und Engel ausgebrochen ist, sind nun die Einwohner von Los Angeles mit verschiedensten Gaben ausgestattet. Diese zeigt sich bei einer Zeremonie. Doch als Bri bei ihrer Zeremonie plötzlich schwarze Flügel wachsen, weiß sie, dass sie keine übliche Gabe erhalten. Auch wenn dämonenhörig ist, wird sie auf der Fallen Academy aufgenommen. Doch dort ist sie eine Außenseiterin und daran kann auch der gutaussehende Lincol Grey nichts ändern...

Cover:
Das Cover finde ich einfach wunderschön und sehr passend für die Geschichte. Mir gefallen die gedeckten hellen rosa und grau Töne und durch die schwarzen Flügel, die dem Mädchen auf dem Cover gewachsen sind, wird die Haupthandlung des Romans gut verdeutlicht. Ich freue mich schon sehr, dass Buch bald in meinem Regal stehen zu haben. Wobei ich das englische Cover auch sehr schön finde.
Meine Meinung:
Mich hat die Leseprobe des Buches schon von sich überzeugen können, weshalb ich mich für die Leserunde einfach bewerben musste und war daher auch sehr glücklich, als ich die Nachricht erhalten habe, dass ich tatsächlich bei der Leserunde dabei sein darf.
Schon von der ersten Seite an merkt man, wie humorvoll und sarkastisch die Autorin schreiben kann. Generell hat Leia Stone einen sehr schnell zu lesenden, leichten Schreibstil, der die etwas düstere Geschichte schön auflockert. So kam ich sehr schnell durch die Geschichte und war total gefesselt.
Dadurch, dass die Geschichte in der ersten Person Präteritum geschrieben war, hat sich diese sarkastische Art auch auf die Protagonistin Bri übertragen. Dadurch, dass ihre Mutter eine Dämonensklavin ist - was bedeutet, dass sie einen Vertrag mit einen Dämon abgeschlossen hat und ihm seitdem dienen muss - hat die 18 -jährige Frau schon viel in ihrem Leben erlebt und ist daher auch sehr hart im Nehmen. Bri ist eine richtige Kickass Protagonistin und lässt sich von niemandem das Wort verbieten. Das wird ihr zwar manchmal zum Verhängnis, aber meistens entstehen dadurch sehr humorvolle Wortgefechte. Vor allem mit ihrem Trainer Lincoln.
Lincoln ist - wie man von Bri ebenfalls annimmt - ein Celestrial, was bedeutet, dass er durch einen der Erzengel gezeichnet ist. In Lincoln Fall sind es sogar mehrere. Er hat dadurch weiße Flügel am Rücken. Bri jedoch hat schwarze, was nicht üblich ist.
Trotzdem soll Lincoln sie unterrichten. Da er aber auch sehr schlagfertig ist, gibt es immer wieder Situationen wo Bri und Lincoln sich mit Worten bekriegen. Diese stellen habe ich immer am liebsten gelesen, da einfach der Charm der Autorin noch besser zum Ausdruck kam. Ich fand es auch sehr gut, dass Bri wirklich hart trainieren muss, um ihre Kräfte einsetzen zu können und daher nicht overpowert ist. Leider gab es trotzdem Momente, die ich etwas unrealistisch fand, dass sie die gewonnen hat.
Doch auch die Anziehung zwischen Lincoln und Bri kann man nicht leugnen. Und ich will jetzt nicht spoilern, aber mir ging das ganze etwas zu schnell voran. Der Leser wird bei der Liebesgeschichte nicht bei jedem Ereignis mitgenommen, sondern bekommt immer wieder kleine Einblicke, wodurch jedoch die Glaubbarkeit nicht ganz so rüberkommt, wie man es von anderen Büchern mitbekommt.
Generell war dieses Buch für meinen Geschmack etwas zu schnell lebig. Was vor allem daran lag, dass Bri durch ihr erstes Jahr an der Fallen Academy verfolgen. Wo sie und alle die ihre Gaben entdeckt haben, ausgebildet werden. Und dadurch bekommt man manchmal in einem Satz ein ganzes Monat geschildert, was mir persönlich nicht so zu sagt. Denn so hat man nicht so das Gefühl alles von Bris Weg mit zu verfolgen, was ich persönlich als Leser eigentlich möchte.
Was für mich jedoch der größte Kritikpunkt an dem Buch war, war der Spannungsbogen. Dieser war für mich etwas verwirrend gesetzt. Da auf den ersten hundert Seiten etwas ganz groß angeteasert wird und dann aber sehr früh schon wieder ausgelöst wird, wodurch für mich ein Großteil der Spannung gleich wieder entzogen wird. Dadurch war für mich der Rest der Geschichte ohne einem durchgezogenen roten Faden, was mich etwas enttäuscht hat. Obwohl mir die Handlung an sich wirklich gut gefallen hat und es auch einige Plottwists gab. Vor allem zu Ende kamen Dinge auf, die mich gespannt auf Band 2 werden lassen.
Das Setting an sich, fand ich aber genial. Die Idee Los Angeles zu teilen und einen Dämonen- und einen Engelbezirk zu machen und die beiden Seiten einen Krieg führen zu lassen, finde ich wirklich toll. Und ich hoffe, dass das in den Folgebänden noch weiter thematisiert wird.
Auch die Nebencharaktere fand ich einfach toll. Ich liebe Shea, Sera, Noah und alle die anderen. Und ich hoffe, dass in den weiteren Bänden auch noch Bris Familie mehr vorkommt.
Fazit:
Insgesamt hat mich das Buch trotz ein paar Kritikpunkten gut unterhalten und ich werde Band 2 auf jeden Fall auch lesen. Ich kann das Buch an jeden empfehlen, der gerne etwas düstere, humorvolle und schnelllebige Geschichten liest und über eine nicht ganz so nachvollziehbare Liebesgeschichte hinwegsehen kann. Ich vergebe 3,5 Sterne.
Cover:4,5
Schreibstil:4
Charaktere:3,5
Handlung:3
World Building:4
Spannung: 3,5
=> 3,7 Sterne


lg Cora

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 27.03.2023

Leider sticht es nicht aus der NA-Masse heraus

Vergiss uns. Nicht.
2

Ich habe die „Berühre mich.nicht“ Reihe von Laura Kneidl damals wirklich verschlungen und geliebt, weshalb ich natürlich auch die Fortsetzung lesen musste! Vor allem, da ich April in der Original-Dilogie ...

Ich habe die „Berühre mich.nicht“ Reihe von Laura Kneidl damals wirklich verschlungen und geliebt, weshalb ich natürlich auch die Fortsetzung lesen musste! Vor allem, da ich April in der Original-Dilogie wirklich sehr mochte. Daher habe ich mich auch bei der Leserunde in der Lesejury beworben, damit ich mich auch mit anderen austauschen kann!
Der Schreibstil von Laura Kneidl ist wie immer sehr flüssig und schnell zu lesen und bringt die gewisse Tiefe mit sich, die ich wirklich sehr mag. Dadurch bin ich auch immer so durch die Abschnitte geflogen!
Trotzdem muss ich sagen, dass für mich die Euphorie endlich wieder in die Freundesgruppe einzutauchen, direkt etwas gedämpft wurde. Denn ich habe nach etwa 100 Seiten festgestellt: Ich mag April nicht (mehr).
Ich habe sie irgendwie in der Geschichte von Sage immer als super sensible, emphatische und supportive Freundin wahrgenommen. Die aber gleichzeitig ein lockeres und harmonisches Verhältnis zu ihrem Bruder hat.
Doch ich muss sagen, davon habe ich in diesem Buch nicht wirklich viel gesehen. Erstens ist sie total eifersüchtig auf Sage und Luca und vor allem ihre Beziehung. Sie fühlt sich ausgeschlossen, weil beide weniger Zeit für sich haben und regt sich die ganze Zeit darüber auf, dass sie selbst nicht in einer Beziehung ist. Und ich muss sagen, solche Personen nerven mich einfach total!
Erstens, weil April im gesamten Buch weder Sage noch Luca darauf anspricht, dass sie sich ausgeschlossen fühlt und zum anderen, weil ich es wichtig finde, dass man zumindest versucht auch ohne Partner glücklich zu sein. Denn meistens lernt man dadurch automatisch eine Person kennen, die man mag. Und ich fürchte es wird auch keine Aussprache in Band 2 geben, weil sie ja dann (höchstwahrscheinlich) happy mit ihrem Freund ist und die Eifersucht dadurch verschwindet.
Zusätzlich muss ich sagen, dass Aprils Kommunikationsprobleme nicht nur in dieser Hinsicht zu Tage treten. Das Gleiche ist es bei der Beziehung ihrer Mutter. Innerlich fühlt sie sich durch ihr Verhalten total verletzt, aber sie bekommt einfach nicht ihren Mund auf, was ich teilweise in Büchern auch passend finde, aber hier wurde es einfach dazu genutzt, dass eine weitere (unnötige) Problematik entsteht. Und dadurch war ich einfach nicht gecatched.
Kommen wir aber noch zu anderen Aspekten, die ich an Aprils Verhalten unrund fand.
1. Sie wird mehrmals als total emphatische und soziale Person dargestellt. (Nicht nur alleinig durch ihr Projekt, dass sie am Anfang des Buches beginnt - dazu später mehr.) Sondern auch, weil sie angeblich Menschen so gut lesen kann. Und tja was soll ich sagen. Kann sie halt nicht. Zum einen gibt sie einem ihrer Freunde immer wieder ein schlechtes Gefühl, weil er unglücklich in seinen Mitbewohner verliebt ist. Zum anderen schafft sie es nicht einmal ihrem besten Freund sein Lieblingsgericht zu Versöhnung mitzubringen, sondern nimmt ihm einfach IHR Lieblingsgericht mit. Da frage ich mich halt: Soll sie jetzt nur Sozial sein, weil sie anderen Studenten helfen möchte? Oder geht Empathie und ein soziales Verhalten nicht etwas tiefer?
2. Sie wird als total modebewusste Person dargestellt, die immer Stylingtipps gibt. Und gleichzeitig wird halt in der Geschichte nie näher darauf eingegangen, was sie cool an Mode findet. Es ist einfach ein Aspekt der in der Geschichte 2 Mal vorkommt, weil die Autorin es halt in der Geschichte von Sage erwähnt hat. So als wüsste sie nicht mehr, wie sie es in Aprils Charakter richtig verpacken soll, aber trotzdem reinpressen muss, weil es halt in der anderen Reihe vorkam.
Ach, was soll ich sagen, es ist einfach ein Dilemma mit April gewesen.
Dafür muss ich sagen, fand ich Gavin wirklich sympathisch. Ich fand seine Probleme viel nahbarer und auch sonst hat er sich für mich einfach wie ein viel runderer Charakter angefühlt. Vor allem mit seinen Ängsten konnte ich ihn total nachvollziehen. Dadurch fand ich es auch schade, dass in dem Buch nicht auch er eine POV bekommen hat, sondern alles aus Aprils Sicht erzählt wurde. Und am süßesten war eindeutig sein Hund! Das war der einzige Aspekt, der zwar irgendwo „unnötig“ für den Handlungsverlauf war, aber gleichzeitig die Geschichte richtig aufgewertet hat!
Denn wenn ich sage unnötig für den Handlungsverlauf, dann meine ich das SHS-Projekt, was April im Laufe der Geschichte auf die Beine stellt. Es trägt irgendwie nicht zur Handlung bei. Gefühlt ist es alleinig dazu da, um zu zeigen, dass April sozial ist und um die Geschichte in die Länge zu ziehen. Es trägt eigentlich gar nicht zum Handlungsgeschehen bei. Wäre es nicht da gewesen, wäre die Geschichte genauso verlaufen, wie sie jetzt ist. Aber vielleicht ist das in Teil 2 anders. Da am Ende etwas passiert ist, was möglicherweise in Band 2 noch wichtig wird.
Kommen wir nun zur tatsächlich Handlung. Insgesamt muss ich sagen, hat sie mir gut gefallen. Ich habe wirklich gerne gelesen, wie Gavin und April sich wieder annähern und ihre Freundschaft wieder entfacht wird. Aber man muss halt auch sagen, dass die Geschichte leider nicht wirklich aus dem Genre heraussticht. Ich habe die meisten “Plottwists“, die es am Ende des ersten Bandes gibt, auf Seite 100 vorausgesagt, da man sie eben in dem ein oder anderen Buch des Genres schon mal gelesen hat. Dadurch war ich natürlich nicht sehr überrascht, wie das Buch ausgeht.
Trotzdem muss ich sagen, dass das Buch kein kompletter Flop war, weil ich eben an sich schon mochte, was passiert. Es war halt leider nicht das, was ich bei der Fortsetzung der Reihe erwartet habe, da für mich die Geschichte von Sage und Luca eindeutig aus der New-Adult-Romance-Masse herausgestochen hat und ich das auch von „Vergiss uns.nicht“ erwartet habe.
Aber ich werde trotzdem Band 2 lesen, da ich wissen will, wie es ausgeht und vor allem, wie der Kliffhänger am Ende des 1. Buches gelöst wird. Wobei ich sagen muss, ich habe auch da schon eine Idee…
Also insgesamt, ich glaube viele, die Laura Kneidl mögen, werden auch dieses Buch mögen! Jeder der aber New-Adult eher eintönig findet, sollte von dem Buch die Finger lassen.

Fazit:
Insgesamt fand ich das Buch ganz gut, jedoch muss man sagen, dass es aus dem New-Adult-Romance Genre nicht wirklich heraussticht. Zusätzlich muss ich leider sagen, dass mir April nicht mehr so sympathisch war, wie in den ersten beiden Teile der Reihe. Daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.06.2023

Düster, aber spannend!

The Darkest Gold – Die Gefangene
1

Cover:
Das Cover des ersten Teiles finde ich wirklich sehr schön. Ich liebe es, dass das Buch generell sehr dunkel gehalten ist und dadurch die Goldakzente sehr schön zur Geltung kommt. Auch der goldene ...

Cover:
Das Cover des ersten Teiles finde ich wirklich sehr schön. Ich liebe es, dass das Buch generell sehr dunkel gehalten ist und dadurch die Goldakzente sehr schön zur Geltung kommt. Auch der goldene Käfig passt wirklich toll zum Inhalt des Buches, was ich immer liebe! Insgesamt ein wirklich tolles und ansprechendes Cover.

Meine Meinung:
DIESES BUCH BEINHALTET TRIGGER! FALLS IHR BETROFFEN SEIN KÖNNTET, LEST EUCH DIE TRIGGERWARNUNG DES VERLAGES DURCH!
Ich habe schon so viel Gutes über diese Reihe aus dem englischsprachigen Raum gehört, dass ich richtig gespannt war, als die Reihe auf Deutsch angekündigt wurde. Daher habe ich mich bei vorablesen für die Rezensionsexemplare als Hörbücher beworben und mich richtig gefreut habe, als ich die Bücher tatsächlich als Rezensionsexemplar zum vorablesen erhalten habe. Dies beeinflusst aber nicht meine Meinung über die Bücher.

Da ich die Bücher als Hörbücher erhalten habe, möchte ich nun zuerst erwähnen, wie mir die Vertonung sprechen. Diese hat mir nämlich wirklich sehr gut gefallen! Die Sprecherin Regine Lange, hat für mich wirklich wunderschön gesprochen. Ihre Stimme ist sehr angenehm und hat trotzdem eine schöne Spannung erzeugt und die Gefühle der Protagonistin transportiert, wodurch ich auch direkt gefesselt von der Geschichte war, da die Vertonung wirklich sehr gut war!

Kommen wir jetzt zum Schreibstil der Autorin. Und ich muss sagen, ich liebe ihn! Er ist humorvoll und sehr schön zu verfolgen, gleichzeitig merkt man aber, dass die Autorin eine wirklich tolle Sprachgewandtheit hat. Es gab so schöne Zitate, dass ich fast etwas traurig war, dass ich sie mir nicht markieren konnte, weil ich natürlich die physischen Exemplare zu Hause habe.
Man muss dazu sagen, dass die Bücher wirklich sehr düster sind und auch explizite (sexuelle) Sprache beinhaltet, da sich die Geschichte um die Mätressen des Königs Midas dreht. Daher sind auch viele Sexszenen vorhanden, sowie auch Sexuelle Gewalt. Falls ihr dies also nicht mögt oder euch diese Inhalte potenziell triggern könnten, solltet ihr euch die Triggerwarnung, die der Verlag veröffentlicht hat, durchlesen und abwiegen, ob dieses Buch etwas für euch sein könnte.

Da ich jedoch gerne auch explizitere Inhalte gerne lese, hat mich diese Sprache überhaupt nicht gestört, da es zur Stimmung des Buches passt und für mich auch gut in die Geschichte eingefügt hat.
Was mich aber am meisten an diesem Buch begeistern konnte, war die Gedankenwelt der Protagonistin Auren. Wie man bereits am Klappentext erahnen kann, ist Auren komplett vergoldet und dadurch die Favoritin des Königs. Weshalb das genau so ist, erfährt man im Laufe des Romanes, jedoch möchte ich nicht zu viel verraten, da es meiner Meinung nach schon sehr spoilern könnte.
Man merkt jedoch richtig wie Auren zum einen vom König manipuliert wurde und zum anderen probiert sich die Situation schön zu reden, dass sie in einem Käfig lebt. Und das fand ich von der Autorin so gut beschrieben! Ich konnte mich einerseits so gut in Auren hineinversetzen und verstehen, weshalb sie so denkt und gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass ich Auren schütteln muss, weil ihre Gedanken manchmal so selbstzerstörerisch sind. Aber genau deshalb wirkte Auren dreidimensional und nachvollziehbar, denn wenn man mehrere Jahre in einem Käfig lebt, geht das natürlich nicht spurlos an einem vorbei und schon davor hat Auren ein eher schwieriges Leben geführt, weshalb sie überhaupt in Midas Fänge geraten ist.

Gleichzeitig war dieses Buch aber, durch die Machenschaften von Midas und die generelle Politische Lage des Reiches, richtig spannend. Denn als Leser wusste man überhaupt nicht, was man zu erwarten hat, und wird durch die Handlungen von Midas so in einem Gefühlsstrudel geworfen, da man ihn auf der einen Seite hasst und auf der nächsten Seite kommt etwas heraus, wodurch man sich denkt, dass er vielleicht doch nicht so schlimm ist - keine Frage der Typ tut massiv verwerfliche Dinge, aber teilweise dachte ich mir, dass ich verstehen kann, weshalb Auren sich nicht von ihm lösen kann.

Das letzte Drittel des Buches hat mich dann komplett mitgerissen, weshalb ich das Buch dann auch in einem Rutsch fertig gehört habe. Es ist so viel passiert und so viele Geheimnisse gelüftet, wodurch ich richtig überrascht war, was alles passiert ist und dieses Buch einfach richtig genossen habe zu lesen.

UND JA LEUTE, der Kliffhänger ist genau so schlimm, wie der Verlag angekündigt habe. Holt euch wirklich Band 2, wenn euch die erste Hälfte des Buches mögt, bevor ich Band 1 beendet, weil ansonsten ärgert ihr euch richtig, dass ihr nicht weiterlesen könnt!
Und umso glücklicher bin ich, dass ich das Hörbuch von Band 2 auch noch hören und rezensieren darf und werde das auch heute direkt tun!

Fazit:
Insgesamt macht dieses Buch dem „Dark“ im Namen alle Ehre, was mich aber total abholen konnte. Ein mega guter Einstieg, der mich sehr fesseln und begeistern konnte, daher vergebe ich 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2023

Ach, Anne, du machst mich fertig!

A Night of Promises and Blood
1

Werbung/Rezensionsexemplar



Hallo!

Ich habe heute wieder eine neue Rezension für euch! Das Buch habe ich von der lesejury als REZENSIONSEXEMPLAR zur Verfügung gestellt bekommen!



Cover:

Das Cover ...

Werbung/Rezensionsexemplar



Hallo!

Ich habe heute wieder eine neue Rezension für euch! Das Buch habe ich von der lesejury als REZENSIONSEXEMPLAR zur Verfügung gestellt bekommen!



Cover:

Das Cover finde ich einfach wunderschön gestaltet! Ich finde es einfach perfekt! Ich liebe die Farben und die Blume! Aber auch die Protagonistin (welche der beiden sage ich jetzt mal nicht) ist wunderschön illustriert und passt mit ihren Pinken Haaren perfekt zum restlichen Farbschema! Einfach toll!

Meine Meinung:

Als ich erfahren habe, dass Anne Pätzold einen neuen Roman herausbringt, war mir sofort klar, dass ich dieses Buch auf jeden Fall lesen muss! Und als ich dann erfahrne habe, dass es queer und mit Fantasy ist, habe ich meinen Kalender und Stift genommen und mir den Erscheinungstermin sehr dick im Kalender angestrichen. Und dann kam die Zusage zu der lesejury-Leserunde - stellt euch ein hüpfendes 20-jähriges Mädchen vor, dann wisst ihr, wie ich mich gefühlt habe. Und nun möchte ich euch erzählen, ob das Buch mir auch wirklich so gut gefallen hat.

Was soll ich sagen? Ich habe das Buch aufgeschlagen und war wieder direkt von Anne Pätzolds Schreibstil begeistert. Er lässt sich sehr schnell und angenehm lesen, ist sehr flüssig und bringt trotzdem die nötige Tiefe mit sich! Ich habe mir so viele Zitate markiert, einfach weil ich sie so wunderschön geschrieben fand!

Das hat sich auch auf die Charaktere übertragen. Diese haben einfach alle so viel Charakter und Authentizität mit sich gebracht, dass man einfach das Gefühl hatte, dass es reale Personen sind. Jedes ihrer Probleme war verständlich und hat real gewirkt, wodurch ich mich auch sehr gut in die Geschichte hineinführen konnte.

Winnie ist die Protagonistin und ist eine sehr ruhige introvertierte Person, die mir von Anfang an sehr sympathisch war, da ich mich total mit ihr identifizieren konnte. Gleichzeitig fand ich es cool, dass wir hier nicht die typische introvertierte Buchleserin haben, sondern Winnie Programmiererin ist und gleichzeitig Kunstgeschichte liebt. Eigentlich interessierte ich mich nicht so sehr für Kunst, aber durch das Buch habe selbst ich Lust bekommen in ein Museum zu gehen, einfach weil Anne Pätzold die Liebe zu Kunst so gut schildern konnte.

Ich habe Winnie und ihre Beziehungen zu ihrem Bezugspersonen so geliebt! Die Dynamik zwischen ihr und ihrer kleinen Schwester Sasha fand ich auch sehr nahbar und authentisch. Man merkt die Geschwisterliebe zwischen ihnen wirklich sehr und gleichzeitig fand ich gut, dass sie trotzdem ihre Differenzen haben. Das nimmt auch einen großen Teil der Handlung ein. Denn Winnies Hauptintension mit ihrer Schwester nach NYC zu ziehen, ist es, ihren Vater zu finden, der sie als kleine Kinder verlassen hat. Das weiß Sasha aber nicht, die vor allem in NYC Kunst studiert, um ihrer Schwester näher zu sein. Diese Problematik fand ich sehr interessant und hat mich auch total an das Buch gefesselt.

Auch die Beziehung zwischen Winnie und ihrer besten Freundin fand ich toll und hat mich total an die von mir und meinen besten Freund erinnert, was ich einfach richtig cool fand! Es gab so oft Chatverläufe, die ich mir markieren musste, weil sie einfach so lustig und humorvoll waren! I just loved it.

Kommen wir aber nun zum Loveinterest. Jo ist auch Kunststudentin und zieht in die Wohnung neben Winnie und Sasha. Mehr wissen wir am Anfang der Geschichte nicht wirklich. Dadurch fand ich Jo anfangs sehr mysteriös und ich wusste nicht, was wir von ihr zu erwarten habe. Trotzdem ist sie mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen und auch sie fand ich einfach einen toll ausgearbeiteten Charakter.

Und dadurch war ich auch richtig verliebt in die slow-burn Liebesgeschichte zwischen Winnie und Jo! Man konnte genau nachvollziehen, wie die beiden sich ineinander verlieben und gleichzeitig fand ich es sehr süß, wie zurückhaltend die beiden waren! Ich habe einfach gemerkt, dass ich wlw-Geschichten liebe (maybe auch, weil ich derzeit in einer heterosexuellen Beziehung als bisexuelle Frau bin xD). Es gab einfach so viele süße Momente zwischen den beiden und wenn ich jetzt noch daran denke, schleicht sich ein Lächeln in mein Gesicht!

Diese Geschichte ist eindeutig charakter- und beziehungsfokussiert und dadurch war für mich auch schnell klar, dass wir im ersten Teil noch nicht viel Fantasy und die typische Fantasy-Spannung haben. Man merkt bis zur Hälfte der Geschichte fast gar nichts davon und so richtig in die Welt wird man erst auf den letzten 50-100 Seiten eingeführt.

Dadurch war natürlich auch die Handlung anfangs etwas schleppend und sehr auf die Liebesbeziehung fokussiert und am Ende war dann etwas gar viel Spannung im Vergleich zum Rest, was das Buch aber eindeutig gebraucht hat. Denn ich war froh, dass wir endlich mehr über die Fantasywelt, die Anne geschaffen hat, erfahren! Ich fand das Worldbuidling bis jetzt sehr interessant und war im Vergleich zu anderen Büchern in der bestimmten Spate an Fantasyromanen endlich einmal komplett anderes.

Aber was mich dann am Ende wirklich überzeugt hat, war der massiv fiese Kliffhänger, den ich in seinen ganzen Zügen so nicht vorausgesehen habe und den ich die letzte Woche erst verarbeiten musste. Dadurch muss ich natürlich auch unbedingt den zweiten Teil lesen, um zu wissen, wie es mit den beiden Frauen und ihren Freunden weitergeht!



Fazit:

Insgesamt hat mir der erste Teil der Reihe wirklich gut gefallen. Ich liebe den Schreibstil und die Charaktere, sowie deren zwischenmenschliche Beziehungen zu einander. Und der Plottwist am Ende, hat ich einfach nur gekilled! Dadurch, dass das Buch erst sehr spät an Fahrt aufgenommen hat, vergebe ich 4,5 Sterne.



  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.01.2023

Leider ein Reinfall

Sounds of Silence
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Hallo! Ich möchte heute über das Buch „Sounds of Silence“ reden, da ich leider einige Kritikpunkte habe.



Eckdaten:

„Sounds of Silence“ ist der erste Band einer New-Adult-Romance Reihe ...

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Hallo! Ich möchte heute über das Buch „Sounds of Silence“ reden, da ich leider einige Kritikpunkte habe.



Eckdaten:

„Sounds of Silence“ ist der erste Band einer New-Adult-Romance Reihe von Maren Vivien Haase aus dem Blanvalet-Verlag. Das Buch ist am 19.10.2022 als Broschur erschienen und hat 448 Seiten.

ISBN: 978-3-7341-1160-0

Preis: 14,00 (D) / 14,40 (A)



Inhalt:

Tatum lebt in einer Kleinstadt namens Golden Oaks, denn dort ist es still und nur so fühlt sich Tatum sicher. Bis Dash im B&B ihrer Eltern auftaucht und seine Angewohnheit dauerhaft laut Musik zu hören mit sich bringt. Trotz all ihrer Gegensätze scheinen sich Dash und Tatum jedoch näher zu kommen, doch durch ein Geheimnis könnte das Glück nicht lange von Dauer sein…

Cover:

Das Cover finde ich wunderschön. Mir gefallen die Farben wirklich sehr gut und sie harmonieren auch sehr schön mit der Goldenen Schrift des Titels, auch die Bäume sind wunderschön in das Cover eingewoben. Wirklich wunderschön!



Meine Meinung:

Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich den Aspekt, dass die beiden Protagonisten so gegensätzlich sind, sehr interessiert hat, da ich wissen wollte, wie die Autorin es schafft, dass die beiden trotzdem zusammen kommen. Leider konnte mich jedoch alles drumherum absolut gar nicht überzeugen.

Das Erste, was mir aufgefallen ist, ist, dass der Schreibstil leider absolut nicht ausgefeilt ist, sondern wirklich stumpf. Es wirkte im gesamten Roman so, als würde ich die Geschichte auf Wattpad lesen und die Autorin wäre um die 14 Jahre alt. Denn die Beschreibungen der Kleidung waren immer sehr lang (fast eine halbe Seite lang und das mehrmals im Buch), aber ansonsten konnte die Autorin leider weder Gefühle, Gesichtsausdrücke, Orte oder Gedankengänge beschreiben.

Leider wirkten auch die Dialoge sehr konstruiert und manche Antworten auf Aussagen, die eindeutig tiefgründig sein sollten, waren sehr plump und wirkten fast, als wären sie von einer Pinterest-Motivationsboard abgeschaut. Immer wenn zwei Personen miteinander geredet haben, habe ich mir bei den Antworten immer gedacht, was das für eine komische Antwort ist. Das hat auch dazu geführt, dass ich bei der Sexszene ein wirklich beklemmendes Gefühl hatte, weil der Dialog schon fast ekelhaft war und das hatte ich wirklich noch nie bei einer Sexszene, auch bei denen, die sehr viel heftiger sind.

Zusätzlich wurden dafür viele Sachen, die eigentlich unterschwellig durch die Geschichte transportiert werden sollten, innerhalb von einem Satz klargestellt, was ich als Stilmittel überhaupt nicht mochte. Ich mag es, wenn die Gefühle zwischen den Zeilen transportiert werden, da ich in diesem Buch immer das Gefühl hatte, dass mir die Geschichte vorgekaut wird und gleichzeitig eingeredet wird, was ich fühlen soll.

Durch den Schreibstil konnte ich mich leider auch nicht gut in die Protagonisten hineinführen. Ich fand sie wirkten sehr platt und hatten so typische Klischees, wenn Leute Traumata haben. Tatum ist die typische zynische und gemeine Protagonistin, die niemanden an sich ranlässt und sehr verschlossen ist. Das Problem ist, dass das wieder mehrmals erwähnt wurde im Sinne von „Ja, meine beste Freundin sagt immer …“, was mich auch sehr gestört hat. Zum einen, weil es wirklich im Übermaß vorkam, zum anderen, weil ich mir als Leser gerne selbst ein Bild von der Protagonistin machen möchte.

Denn ich habe genau keine Gefühle von den Protagonisten transportiert bekommen.

Wobei eigentlich, eine Sache gab es schon. Und zwar wie übergriffig sich die beiden Protagonisten gegenüber dem jeweils anderen verhalten. Denn beide reden nicht gerne über ihre Traumata und sind sehr verschlossen und sie drängen sich gegenseitig darüber zu reden bzw. Wird es eindeutig angeteasert. Und dann wirkt es immer so als hätte sich die Autorin gedacht: „Oh, das ist noch viel zu früh um den wesentliche Aspekt der Geschichte zu revealen, da schreibe ich jetzt einfach ‚Ich möchte nicht darüber reden.‘ “.

Würde es bei den Protagonisten in der Geschichte aufhören. Aber leider habe ich auch bei den anderen Personen niemanden greifen können. Alle Personen wirkten wie leere Hüllen, die eine Rolle erfüllen sollen. Die beste Freundin von Tatum beispielsweise besteht nur daraus, dass sie in einer Bäckerei arbeitet und für Tatum da ist, wenn sie wieder über den übergriffen Typen redet, der bei ihr im B&B wohnt. Das gleiche bei den Eltern von Tatum und der verbitterten Single Mom von Dash.

Das gleiche Spiel ist es beim Setting. Bis zum Ende konnte ich mir Golden Oaks nicht vorstellen, weder wie groß es ist, noch ob es nun auch die „Stadt“ ist von der mehrmals die Rede ist oder eher ein kleiner Ort, der in der näher von der „Stadt“ ist. Denn einerseits gibt es nur ein B&B in dem Ort mit 5 Zimmern, bei dem nie alle belegt sind, zum anderen will aber Dash und sein Bester Freund Tyler eine Bar (wobei es von den Beschreibung eher ein Club ist) aufmachen. Da frage ich mich dann, was genau ich mir darunter vorstellen soll. Die Antwort in meinem Fall: Ich konnte mir leider überhaupt nichts vorstellen.

Kommen wir nun zur eigentlichen Handlung des Romans und weshalb ich das Buch lesen wollte.

Denn ein wesentlicher Teil, weshalb die Punkte oben auch entstanden sind, war, dass ich das Gefühl hatte, dass viele Szenen in dem Buch sehr abgehackt sind. Als hätte die Autorin gemerkt, dass sie nicht so viele Zeichen zur Verfügung hat und daher einfach Szenen abbricht. Dadurch war ich auch oft sehr verwirrt, wie wir jetzt zu bestimmten Plotpunkten gekommen sind. Beispielsweise war für mich das erste Date von Tatum und Dash auf einmal ausgemacht und ich habe gar nicht realisiert, dass das jetzt besprochen wurde. Oder es gab eine Szene in der Dash Tatum an nächsten Tag eine „Überraschung“ versprochen hat, die aber nie vorgekommen ist. Stattdessen ist ein Kapitelanfang und Tatum geht mit ihrem Hund spazieren (ich glaube 3-4 Tage danach). All das hat auch dazu geführt, dass ich nie richtig in die Geschichte eintauchen konnte.

Auch die Liebesgeschichte war leider sehr plötzlich, auf der einen Buchseite mochten sich die beiden Protagonisten nicht, weil sie eben so unterschiedlich sind, auf der nächsten Seite fand Dash Tatum heiß und auf einmal reden sie als wären sie beste Freunde und machen sich ein Date aus. Und endgültig verliebt, waren sie dann anscheinend, als Dash über sein traumatisches Erlebnis berichtet.

Um genauer auf die Traumata der Protagonisten einzugehen: Ich fand, dass in diesem Buch sehr unsensibel mit den Erfahrungen der Protagonisten umgegangen wurde und weshalb sie teilweise Panikattacken haben. Als ersten waren die Panikattacken sehr komisch beschrieben, ich habe ein paar Bekannte, die bereits Panikattacken hatten und niemand, wirklich niemand, hat sie mir beschrieben, wie es die Protagonisten erleben (auch wenn das nicht unbedingt heißt, dass sie niemand so erlebt). Es kann auch sein, dass ich das Gefühl hatte, weil mir der Schreibstil absolut kein Gefühl transportieren konnte.

Dann reden sich beide Protagonisten ein, aus verschiedenen Gründen keine Psychotherapie zu benötigen. Man muss bedenken, dass die Traumatischen Erlebnisse schon 4 Jahre zurückliegen und keiner von beiden ist auf die Idee gekommen sich professionelle Hilfe zu holen, was ich wirklich, wirklich bedenklich finde, vor allem, weil unsere Generation mittlerweile an einem Punkt ist, wo uns allen klar sein sollte, dass man bei PTSD und Panikattacken professionelle Hilfe braucht und das nicht wie eine Verkühlung wieder von selbst weggeht.

Und dann fand ich leider auch den Plottwist und die Auflösung absolut nicht gut. Es wird zwar ein wichtiges Thema angesprochen, was ich so in einem deutschsprachigen New Adult Roman noch nicht gelesen habe, aber leider fand ich die Verstrickung der beiden Protagonisten etwas übertrieben. Mir hätte es viel besser gefallen, wären die beiden nicht irgendwie verbunden gewesen.

Was ich bei der Repräsentation der psychischen Krankheiten gewünscht hätte, wäre gewesen:

1. Man weiß direkt am Anfang des Buches, was die Protagonisten belastet und kann sich so besser in sie einfühlen. Und erfährt nicht erst auf Seite 320 von 408, was eigentlich Sache ist.

2. Die Protagonisten suchen sich im Laufe des Buches beide professionelle Hilfe, um ihre Erlebnisse aufzuarbeiten. Und Tatum kommt nicht auf den letzten Seiten durch das Lesen eines Artikels auf die Idee, dass sie vielleicht Hilfe braucht. Etwas ähnliches geschieht auf bei Dash, wo ich mir auch dachte: Wie genau bist du zu dem Entschluss gekommen? Was war bei Entwicklung, um diesen Schritt zu tun? (Spoiler: Die Fragen wurden beide nicht beantwortet)

3. Die beiden Protagonisten verlieben sich nicht aufgrund ihrer Traumatischen Erlebnisse, sondern man bekommt richtig mit, dass sie zwar was das angeht unterschiedlich sind, aber trotzdem Gemeinsamkeiten haben.



Fazit:

Insgesamt war es leider ein Flop auf jeder Ebene. Das einzige was ich gut fand, war die Idee. Daher wohl 2 Sterne.

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