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Veröffentlicht am 04.04.2018

CoHo <3

Nächstes Jahr am selben Tag
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In "Nächstes Jahr am selben Tag" geht es nicht nur um eine gewöhnliche Lovestory mit dem typischen kennenlernen - verlieben - Konflikt - Versöhnung - Happy End - Verlauf. Dem Cover und Klappentext nach ...

In "Nächstes Jahr am selben Tag" geht es nicht nur um eine gewöhnliche Lovestory mit dem typischen kennenlernen - verlieben - Konflikt - Versöhnung - Happy End - Verlauf. Dem Cover und Klappentext nach zu urteilen hatte ich genau das erwartet, bin aber im Lauf der Geschichte eines besseren belehrt worden.
Schon nach den ersten Stunden, die Fallon und Ben miteinander verbracht haben, ist diese Insta-Love deutlich zwischen den beiden zu spüren. Da Fallon aber noch am selben Abend nach New York zieht, kommt der Abschied ziemlich schnell. Sofort habe ich mir gewünscht, dass ihr Plan aufgeht. Die nächsten fünf Jahre, jedes Jahr am 9. November, findet ein Wiedersehen statt. Dazwischen - nichts. Kein Telefon. Keine Nachricht. Nichts. Auch wenn das ganze für mich selber unvorstellbar klang, war ich sofort gespannt, wie sich das ganze zwischen den beiden entwickelt. Und obwohl sie ein Jahr lang unterschiedliche Leben führen, meilenweit voneinander entfernt, ohne auch nur ein Wort miteinander zu wechseln, treffen sie sich am nächsten 9. November wieder.
Da sich Fallon gleich am Anfang als Büchernerd geoutet hat, war sie mir als Protagonistin direkt sehr sympathisch - da Ben dazu auch noch ein angehender Schriftsteller ist, dachte ich sowieso vom ersten Moment an, Fallon und Ben sind das perfekte Paar. Ihr Umgang miteinander ist wundervoll, ihr gemeinsamer Humor hat mich jedesmal mitgerissen und ich konnte jede Freude und auch Trauer der beiden mitfühlen.
Und dann, während Jahr für Jahr vergeht und sie sich an jedem 9. November wiedersehen - kommt alles anders, als man denkt. Mit wenigen Worten hat CoHo mir das Herz rausgerissen, ist darauf herumgesprungen und hat mich ausgelacht. Definitiv. Ich habe so sehr mit diesen wundervollen Charakteren mitgelitten, dass ich zwischendurch tief durchatmen musste, um weiterzulesen.
Die ganzen 376 Seiten waren eine wunderschöne, schreckliche Holzachterbahn der Gefühle, in der man in einem Moment das Gefühl hat gleich gegen einen Holzpfosten zu knallen und hängen zu bleiben und im nächsten Moment einen fantastischen Endorphin-Rausch verspürt. Colleen Hoover versteht es mit wenigen Worten die schönsten, liebevollsten aber auch tragischsten und traurigsten Momente auf Papier zu bringen, sodass man gezwungen ist mitzufiebern und mitzuleiden, ob man will oder nicht.

#Fazit
Colleen Hoover hat es geschafft, die Liebesgeschichte trotz der ungewöhnlichen und schwierigen Umstände von Jahr zu Jahr weiter wachsen zu lassen, ohne dass es unglaubwürdig klang. Und obwohl die Liebe zwischen Ben und Fallon nicht nur eine schöne, sondern auch eine zerstörende, tieftraurige Seite hat, musste ich sie bis zum Ende verfolgen, jedes Lachen mit ihnen zusammen lachen, jede Träne mit ihnen zusammen vergießen, weil ich unbedingt Wissen musste, was sie für ein Ende findet.
Also für jeden CoHo-Fan und für alle, die bereit sind sich mit den Protagonisten auf eine tiefgründige Reise voller Gefühle zu begeben: LEST DIESES BUCH!

Veröffentlicht am 04.04.2018

Was das Fantasyherz begehrt

Schnee und Orchideen
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Nach dem nervenzerreißenden Cliffhanger in Band 1, habe ich gleich nach dem ich das Buch ausgepackt habe angefangen zu lesen. Die Gestaltung ist - wie ich es vom Drachenmond Verlag gewohnt bin - super ...

Nach dem nervenzerreißenden Cliffhanger in Band 1, habe ich gleich nach dem ich das Buch ausgepackt habe angefangen zu lesen. Die Gestaltung ist - wie ich es vom Drachenmond Verlag gewohnt bin - super schön und zeigt einige der vielen Wesen, die Indigo und Jade auf ihrer Reise begegnen. Außerdem gibt es gleich am Anfang eine schöne Weltkarte, an der man sich super orientieren kann.

Die Erzählung beginnt nahtlos mit der Szene, mit der Band 1 geendet hat. Somit war die Spannung vom ersten Wort an wahnsinnig hoch, besonders durch Jades Perspektive auf die Ereignisse. Dabei sei gleich gesagt, dass die durch Überschriften gekennzeichneten Perspektivenwechsel immer genau den passenden Blickwinkel auf die Geschichte geben. Somit kann man sich in die sehr liebevoll ausgearbeiteten Charaktere (und das trifft wirklich auf jeden Einzelnen zu!) sehr leicht hineinfühlen und die Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Es ist außerdem sehr hilfreich, um den Durchblick zwischen den vielen Personen und jeweiligen Aufenthaltsorten zu behalten. Dabei ist auch hin und wieder ein zurückblättern zu der Karte auf den ersten Seiten sehr nützlich.

In Schnee und Orchideen entwickelt sich die Beziehung zwischen Indigo und Jade sehr positiv weiter, es entsteht eine sehr innige und bezaubernde Verbindung zwischen den beiden. Wie die Autorin es schon im Vorwort verspricht, kommen auch ihre romantischen Szenen absolut nicht zu kurz. Für meinen Geschmack war es sogar fast schon zu viel, aber da ich absolut vernarrt in ihre Liebe war, konnte ich gut darüber hinwegsehen und habe den beiden jeden Augenblick zusammen aus tiefstem Herzen gegönnt.
Auch einige andere Charaktere kommen in dieser Hinsicht nicht zu kurz.

Aber wie es sich gehört, ist es nicht immer leicht für die beiden. Auf der langen Reise mit ihren Gefährten (Ischme, die Opalfüchsin und Palili haben sich hier besonders in mein Herz gestohlen!) sind sie vielen Gefahren ausgesetzt und treffen auf außergewöhnliche, zauberhafte Wesen - und dabei ist es nicht immer einfach, gut und böse zu unterscheiden.

Die Autorin versteht es mit ihren Worten klare Bilder in den Köpfen zu erschaffen, welche sich nach und nach zu einem ganzen Film vor dem inneren Auge abspielen. Jeden Charakter, jedes Gebirge, ob Drachen, Einhörner oder Nebelwale, alles wird mit schönen Details beschrieben und es entsteht nicht bloß eine Geschichte, sondern ein ganz eigenes, "fantastisches Reich".

#Fazit
Ich habe mich absolut in die Welt von Indigo und Jade verliebt, mit jedem einzelnen Detail, welche von Britta Strauss wunderbar eingearbeitet wurden. Wie schon gesagt - für mich ist es mehr als eine Geschichte, die ganze Welt wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Für jeden Fantasy-Fan ist diese Dilogie ein muss, Drachen, Hexer, Flüche, Einhörner, es ist von allem etwas dabei.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Herzliche Drachen <3

Funkenmagie - Farbenspiel der Nacht
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Der Anfang des Buches durch die verschiedenen Wesen und Völker ist etwas kompliziert, aber die Autorin führt die Leser langsam hinein und nach und nach werden sowohl die Völker als auch das politische ...

Der Anfang des Buches durch die verschiedenen Wesen und Völker ist etwas kompliziert, aber die Autorin führt die Leser langsam hinein und nach und nach werden sowohl die Völker als auch das politische System in Tul Dalla verständlich vorgestellt. Dennoch ist es manchmal schwer den Überblick zu behalten.

Wir erleben die ganze Geschichte aus Inea's Sicht, aus dem Volk der Arven, welche von den beiden Drachen Fluh und Diamad begleitet wird. Inea ist, wie eine typische Arven, sehr dickköpfig und zäh. Sie lässt sich durch nichts unterkriegen und steht für ihre Freunde und ihre Prinzipien ein. Das bringt sie zwar öfter in große Schwierigkeiten, aber macht sie auch zu einem sehr starken, loyalen und sympathischen Charakter. Mit ihren frechen Sprüchen und ihrer Sturrheit war ich von Beginn an von ihr fasziniert und konnte mich immer gut in sie hineinversetzen.
Auch ihre Drachen habe ich sehr schnell lieb gewonnen. Liane Mars hat sie so authentisch beschrieben, dass ich zwischendurch beim lesen das Gefühl hatte, das Fluh auf meinem Kopf sitzt und Diamad gerade meine Krümel vom Boden frisst. (Drachen haben schon komische Angewohnheiten ;). )
Und dann ist da.. Eamon. Falls ich mir mal eine Bookboyfriend-Wunschliste erstelle, kommt Eamon unter die Top 3. Er ist, was auch für die Story sehr wichtig ist, ein sehr außergewöhnlicher Charakter. Ich kann absolut nachvollziehen, dass Inea so schnell ihr Herz an ihn verloren hat. Aber ich möchte über seinen Charme nicht zuviel verraten, lasst euch selber verzaubern!
Außerdem habe ich Mina, eine Sidhe (Feenwesen) und Braidar (Ein Fy, Kriegsmagier - wie Eamon) in mein Herz geschlossen.

In Funkenmagie ist es oft schwer zu unterscheiden, wer Freund und wer Feind ist. Es ist eine pure Gefühlsachterbahn, spannend und nervenaufwühlend, aber auch voller Liebe, Freundschaft und Hoffnung. Das Leben in Tul Dalla ist durch den Krieg mit den Tul Curragh nicht leicht und von vielen Kämpfen und Verlusten geprägt. Da kann schon mal die ein oder andere Packung Taschentücher beim lesen draufgehen, aber trotzdem lassen Inea und ihre Freunde (sind sie wirklich alle auf der gleichen Seite?..) nicht unterkriegen und geben alles, um zu überleben.

#Fazit
Ich wäre gerne eine Arven mit meinen eigenen Drachen und einer Sidhe an meiner Seite. Spaß beiseite, Funkenmagie - Farbenspiel der Macht ist ein spannendes Romantasy-Buch von der besten Sorte. Die Autorin fesselt mit ihrem lockeren Schreibstil und den authentischen Charakteren vom ersten bis zum letzten Wort und konnte mich damit voll und ganz von der Geschichte überzeugen.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Ein Divinitas Roman

Falkenmädchen
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Der Einstieg in die Geschichte fiel mir erst etwas schwer, da Miranda als Protagonistin sehr weinerlich ist und über keinerlei Selbstbewusstsein verfügt. Im Zusammenhang mit ihrer Geschichte ist das absolut ...

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir erst etwas schwer, da Miranda als Protagonistin sehr weinerlich ist und über keinerlei Selbstbewusstsein verfügt. Im Zusammenhang mit ihrer Geschichte ist das absolut verständlich, jedoch war ich an der ein oder anderen Stelle etwas genervt von ihrem gejammer. Im Laufe der Geschichte macht sie natürlich eine Entwicklung durch und trotz ihrer weinerlichen Eigenschaften bewunderte ich sie immer mehr dafür, wie viel sie durchgestanden hat. Hier kann man, denke ich, gut von einer weichen Hülle mit einem sehr starken Kern reden.

Besonders schnell vernarrt war ich dafür in die drei anderen Protagonisten Aeric, Phil und William. Ab dem Punkt, an dem sie in die Geschichte traten, konnte ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Auch die Antagonisten waren bewundernswert ausgearbeitet und beschrieben. Die Autorin hat, meiner Meinung nach, jedem der Hauptcharaktere Leben eingehaucht und keiner von ihnen kam in der Geschichte zu kurz.


Durch viele, teilweise sehr überraschende Wendungen blieb es eigentlich dauerhaft spannend und durch Asuka's Schreibstil konnte ich mir die ganze Welt um Miranda sehr gut vorstellen und die Gefühle der verschiedenen Charaktere gut nachempfinden. Jedoch gingen mir manche Szenen, die in meinen Augen sehr wichtig waren, etwas zu schnell und ich hatte mit den Zeitsprüngen an machen Stellen etwas zu kämpfen. Ich habe Divinitas noch nicht gelesen, kann mir hier jedoch denken, dass die Zeitsprünge oft nötig waren, um eine passende, logische Vorgeschichte zu Divinitas zu erschaffen.


#Fazit
Die Vorgeschichte zu Divinitas ist Asuka Lionera wirklich sehr gelungen. Ich war sehr traurig über manche Schicksalsschläge von dem ein oder anderen Protagonisten, aber dadurch bin ich nur noch mehr gespannt, wie sich die Geschichte in Divinitas weiter entwickelt. Jedem Romantasy-Fan kann ich "Falkenmädchen" absolut empfehlen, ich bin mir sicher, die Geschichte wird euch genauso ans Herz gehen wie mir.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Sehr berührend

Als das Leben mich aufgab
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„Als das Leben mich aufgab“ hat mich berührt. Es waren einfache Worte, die eine große Bedeutung haben. Es ist kein Buch zum lachen oder mitfiebern, ob sie ihren Traummann am Ende bekommt oder nicht. Es ...

„Als das Leben mich aufgab“ hat mich berührt. Es waren einfache Worte, die eine große Bedeutung haben. Es ist kein Buch zum lachen oder mitfiebern, ob sie ihren Traummann am Ende bekommt oder nicht. Es ist von Anfang bis Ende eine Reise zu sich selbst, die nachdenklich macht und einem lehrt, die richtigen Dinge im Leben zu schätzen. Ich habe jedes einzelne Wort aufgesogen und manche Stellen sogar mehrmals gelesen, weil ich einfach einen Moment innehalten musste, um das gelesene richtig zu verinnerlichen und darüber nachzudenken.
Ich denke, nicht jedem wird dieses Buch so zusagen wie mir, da es kein leichtes Thema ist und sich nicht jeder gerne mit sich selbst, seinem Leben und dem Tod auseinandersetzen will. Aber gerade das macht das Buch für mich so besonders.
Die Protagonistin, Mai – ja, wie der Monat -, hat mich gefesselt und mit jeder Lektion, habe ich selber etwas dazugelernt.
Mit 20 Jahren hat Ney Sceatcher tiefgründigere Gedanken aufgeschrieben, als ich sie je von einem Erwachsenen gehört habe. Auch wenn manche Sachen oft simpel klingen, sollte man sich vieles mehr zu Herzen nehmen und sich mehr Zeit für sich selbst nehmen, um sich diesen Dingen bewusst zu werden.
Jeder Charakter in diesem Buch hatte eine besondere Bedeutung und auch, wenn man im ersten Moment meint, nicht viel über sie erfahren zu haben, kennt man sie besser als man denkt. Ich konnte in jedem Charakter etwas von mir selbst, von Freunden oder meiner Familie wiederfinden. „Als das Leben mich aufgab“ spiegelt das Leben und die Realität wieder. Für mich persönlich auf eine so besondere Art und Weise, dass ich mir sowohl für das Buch als auch für Mais Leben gewünscht habe, dass es kein Ende gefunden hätte.
Es ist definitiv keine leichte Kost, wenn man über die Lektionen ernsthaft nachdenkt und bereit ist, sich von Mai auf diese Reise mitnehmen zu lassen. Ich werde dieses Buch lange in Erinnerung behalten und es wird seine ganz eigene, besondere TOP 1 meiner Lieblingsbücher einnehmen.

#Fazit
Wer bereit ist, eine wunderschöne, lehrreiche aber auch traurige Reise anzutreten, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Es ist eine Geschichte, für die man sich Zeit und Ruhe nehmen sollte, um sie wirklich vollkommen zu verstehen und sich mitreißen zu lassen.