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Veröffentlicht am 07.04.2019

Von Schulfreunden und neuer Liebe

The One Best Man (Love and Order 1)
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The One Best Man vom Autorenduo Piper Rayne handelt von Victoria, die sich vor einigen Jahren von ihrem Mann Pete getrennt hat, der sie betrogen hat. Daraufhin zieht sie zu ihrer Mutter, ihm sie zu unterstützen. ...

The One Best Man vom Autorenduo Piper Rayne handelt von Victoria, die sich vor einigen Jahren von ihrem Mann Pete getrennt hat, der sie betrogen hat. Daraufhin zieht sie zu ihrer Mutter, ihm sie zu unterstützen. Eines Tages bringt sie ihre Tochter Jade zur Schule und trifft dort auf Reed, den Trauzeugen ihres Exmannes und ihr Herz tanzt verrückt. Doch sie darf ihn eigentlich nicht mögen, denn erstens ist er ihr Ex-Trauzeuge, er ist Anwalt und einfach viel zu heiß. Doch dagegen spricht sein Charme, seine Ausstrahlung und seine Liebenswürdigkeit, denn er engagiert sich für die Big Brothers-Foundation und betreut Theo, einen kleinen Jungen und Jades besten Schulfreund. Trotz all dieser Hemmnisse ist da aber doch ein Funken Liebe und dieser schlägt schneller um sich als gedacht...

Das Buch hat mir unerwartet gut gefallen! Der Schreibstil ist lustig und angenehm zu lesen, die Charaktere herzlich lustig und sympathisch. Victorias Freundinnen und Arbeitskolleginnen Chelsea und Hannah sind irre komisch und ich freue mich, ihnen in den Folgebänden weiter auf den Zahn fühlen zu dürfen. Dass die Protagonistin bereits ein Kind hat und aufgrund ihrer frühen Hochzeit ihren Abschluss nachholt, ist eine schöne und realistische Darstellung eines starken Frau im Arbeitsleben und der krasse Gegensatz zum rund um die Uhr arbeitenden Anwalt Reed. Ihre Interaktionen zeugen von der Nachdenklichkeit und Zurückhaltung der Gebrandmarkten geschiedenen Frau und machen die ganze Annäherung interessant zu lesen.

Ich hatte viel Spaß bei der schnellen Lektüre und bin gespannt auf die Folgebände!

Veröffentlicht am 07.04.2019

Blutige Schneeflocken

Broken Love
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Im vierten Band der Sinners of Saint-Reihe von LJ Shen geht es um Roman "Bane" Protsenko, den stadtbekannten Gigolo und Mogul, der ein Grundstück am Strand kaufen mag, um dort ein SurfCenter zu errichten. ...

Im vierten Band der Sinners of Saint-Reihe von LJ Shen geht es um Roman "Bane" Protsenko, den stadtbekannten Gigolo und Mogul, der ein Grundstück am Strand kaufen mag, um dort ein SurfCenter zu errichten. Dafür benötigt er jedoch Geld und als Darren Warner ihm dieses verspricht, ahnt er nicht, welche Bürde er damit auf sich nimmt. Denn als Bedingung für das Geld soll Bane Jesse, die Stieftochter von Darren, zurück ins Leben bringen. Sie wurde vor einigen Jahren übel vergewaltigt und ist seitdem ein Schatten ihrer selbst, hat Angst vor anderen Menschen und versteckt sich in ihrem Zimmer. Einzig ihr Hund Shadow, ihre Therapeutin und ihre demente Nachbarin sind ihre Bezugspunkte. Doch Bane schafft es, ihre Mauern zum Einstürzen zu bringen und "Schneeflocke" aufzutauen. Und nicht nur das - es entwickeln sich unerwünschte Gefühle auf beiden Seiten...

LJ Shen hat einen grandiosen Schreibstil. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Bane oder Jesse geschrieben und erlauben so einen intensiven Einblick in die Gefühle und Gedanken sowie die Vergangenheit der beiden. Denn beide haben ihre Päckchen zu tragen, die es der Gegenwart schwierig machen.

Bane ist bereits aus dem dritten Band der Reihe bekannt, doch nun, einige Jahre später und spürbar älter und gereift ist er ein sympathischer junger Mann, der zwar fragwürdige Moralvorstellungen hat, aber im Umgang mit Jesse unsagbar einfühlsam ist. Jesse und ihre Vergangenheit haben mich zutiefst berührt und leider ist der Umgang der Justiz mit den Vorkommnissen vermutlich realistisch - und zutiefst erschreckend. Diese Themen anzusprechen finde ich wichtig und richtig.

Insgesamt hat mir der Verlauf der Handlung gut gefallen, denn es gab viele tolle Szenen zwischen den beiden, die den Glaube an die wahre Liebe aufrechterhalten und den Kopf vor der Realität schütteln lassen, sowohl was das Verhalten von Jugendlichen angeht als auch den Umgang der Justiz und der Gesellschaft mit so sensiblen Themen wie Missbrauch und Vergewaltigung.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Einfach großartig!

Mister Bodyguard
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Im vierten Band der True Lovers-Reihe von Lauren Rowe geht es um Zander, den besten Freund des Morgan-Bruders Keane. Als dessen Bruder Dax vor einiger Zeit einen Plattenvertrag erhalten hat, lernt Zander ...

Im vierten Band der True Lovers-Reihe von Lauren Rowe geht es um Zander, den besten Freund des Morgan-Bruders Keane. Als dessen Bruder Dax vor einiger Zeit einen Plattenvertrag erhalten hat, lernt Zander im Zuge dessen auch Reed Rivers kennen, den Plattenboss, und dieser bietet ihm an, als Bodyguard für sein Label zu arbeiten. Doch anders als gedacht, wird er Aloha Carmichael, einem Disney-Sternchen, an die Seite gestellt. Gemeinsam mit seinen Freunden stellt er eine Wette auf, dass er sich in den drei Monaten ihrer Tour nicht in sie verlieben würde, doch alle anderen wetten dagegen, in welchem Monat er ihr seine unendliche Liebe gestehen würde. Als er sie dann wahrhaftig kennenlernt, ist es nicht nur um ihn geschehen.

Ich fand das Buch einfach fantastisch! Lauren Rowe hat einen unglaublich sympathischen und lustigen Schreibstil, der mich so oft zum Lachen gebracht hat wie selten ein Buch. Die Charaktere sind allesamt herzlich und liebenswert, und man möchte am liebsten direkt selbst von der Morgan-Familie adoptiert werden und einen persönlichen Spitznamen erhalten.

Der Verlauf der Geschichte hat mir gut gefallen und die künstlerischen Aspekte des Musikbusiness sowie schwierige Themen wie Vernachlässigung, Selbstverletzung und Familientragödien, nicht zuletzt aber auch ehrliche Liebe werden angesprochen und der Mix aus allem ergibt ein kleines Meisterwerk.

Ich kann das Buch uneingeschränkt jedem Liebhaber des New Adult-Genres empfehlen, und hoffe sehr, dass der fünfte Band schnellstens in Deutschland erscheinen wird.

Veröffentlicht am 02.04.2019

Von Liebe, Hass und Cliffhangern

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Wild Hearts - Kein Blick zurück ist der erste Band des Duetts von TM Frazier, der am 29.03. im Lyx-Verlag erschienen ist.

Sawyer möchte einfach nur Weg und ein Leben ohne ihren gewalttätigen Vater leben, ...

Wild Hearts - Kein Blick zurück ist der erste Band des Duetts von TM Frazier, der am 29.03. im Lyx-Verlag erschienen ist.

Sawyer möchte einfach nur Weg und ein Leben ohne ihren gewalttätigen Vater leben, der sich der Kirche verschrieben hat. Nach dem Tod ihrer Mutter kann sie diesen Plan endlich umsetzen, denn sie hat ihr sowohl einen Wohnwagen als auch ein Grundstück in Outskirts vermacht. Waghalsig entflieht sie den Fesseln und macht sich auf die Reise - mit Tücken: Neben ihr wohnt Finn, der seine Päckchen zu tragen hat und nicht gerade positiv und sympathisch gestimmt ist. Doch sie erlebt nicht nur Hass, sondern auch Freundschaft und findet in der ortsansässigen Polizistin eine Freundin und dank ihr einen Job im Diner. Doch der Hass soll nicht auf ewig währen und so kommen sich Sawyer und Finn schließlich näher...
Bleibt die Frage offen, wie ihre Mutter in all diesen Verbindungen verstrickt ist.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Sowohl Handlungen als auch Personen wurden gut und nachvollziehbar beschrieben, sodass ich schnell eine Bindung zur Protagonistin entwickelt habe. Er war locker und schnell, lustig und sympathisch, und ließ mich durch die Seiten fliegen.

Die Protagonistin ist mir von Beginn an sympathisch gewesen ob ihrer schlechten Kindheit und ich hatte sowohl Mitleid mit ihr als auch Freude, sich ihrer Fesseln befreien zu können. Deswegen handelt sie aber auch oft blauäugig, da sie nicht viel Lebenserfahrung in allerlei Dingen hat und handelt oft naiv und blind.
Finn war mir zu Beginn sehr unsympathisch, doch er hat sich stark entwickelt, wenngleich viele Handlungen und Wandlungen zu schnell vonstatten gingen, um realistisch zu sein.

Insgesamt hat das Buch einige Schwächen wie die erotischen Szenen, die sehr explizit sind, oder die mangelhafte Verhütung. Die Handlung an sich verlief viel zu schnell.
Doch auch einige positive Aspekte sind zu nennen wie die tolle Freundschaft der beiden Frauen und die Idee der Pings im Diner, kleine Post Its mit Wünschen, Erinnerungen und Gedanken, für die Ewigkeit konserviert und abrufbar.

Das Cover ist unsagbar schön gestaltet und die Farben harmonieren gut mit der Schrift im Gesamtbild.

Insgesamt hat mir das Buch trotz seiner Schwächen gut gefallen und ich bin wegen des Cliffhangers sehr gespannt auf den zweiten Band!

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 30.03.2019

Das Geheimnis der Perlentaucher

Die Perlenschwester
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In diesem vierten Band der Schwestern-Reihe von Lucinda Riley reisen wir mit CeCe d'Apliése nach Thailand und Australien, um dem Geheimnis ihrer Herkunft auf die Spur zu gehen.

Nachdem sie sich von ihrer ...

In diesem vierten Band der Schwestern-Reihe von Lucinda Riley reisen wir mit CeCe d'Apliése nach Thailand und Australien, um dem Geheimnis ihrer Herkunft auf die Spur zu gehen.

Nachdem sie sich von ihrer "Zwillingsschwester" Star abgekapselt hat, muss sie nun alleine ihren Weg beschreiten und beginnt in Thailand auf der Suche nach ihrem Ursprung. Dort lernt sie einen geheimnisvollen Mann kennen, der ihr erste Hinweise zukommenlässt, für sie allerdings noch viele weitere Vorkommnisse bedeuten soll, die sie niemals geahnt hätte. Auf ihrem weiteren Weg nach Australien lernt sie eine gute Freundin kennen, der sie sich sehr nahe fühlt und lernt schließlich Verwandte kennen, die dieselben Leidenschaften wie sie besitzen.

Die Parallelgeschichte in der Vergangenheit beginnt in Schottland und handelt von einem kleinen Mädchen, das die Möglichkeit erhält, nach Australien zu reisen. Dort lernt sie schließlich ihren Mann kennen und bleibt in Down Under. Er ist der Sohn eines Imperiums von Perlenfischern und Rinderzüchtern und gemeinsam mit seinem Zwillingsbrüder würde er alles erben. Das Mädchen war schon immer sehr offen für andere Kulturen und nimmt in ihrem Haus eine schwangere Aborigine-Frau auf, die ihr bei ihren eigenen Kindern zur Hand gehen würde und im Haushalt hilft. Doch schnell verbindet sie eine tiefe Freundschaft. Die gemeinsamen Kinder wachsen gemeinschaftlichen auf und verlieben sich später ineinander, was zu vielen Tücken führen wird.

Der Schreibstil der Autorin hat mir unglaublich gut gefallen. Sie vermag es wie keine zweite, die Parallelwelten zu verbinden und logisch zu verknüpfen. Leider gefällt mir die Geschichte der vierten Schwester von den bis dahin erzählten am wenigsten, da mir CeCe am unsympathischsten ist, doch die Spannung an sich gefiel mir gut.

Ich bin gespannt, wie Lucinda Riley das Mysterium um den Tod von Pa Salt weiterführen wird und freue mich daher auf den nächsten Band.