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Veröffentlicht am 10.03.2020

Chamäliose

Carla Chamäleon: Oh Schreck, ich bin weg!
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Lasst mich diese Rezension ganz stumpf beginnen: Ich mag Chamäleons. Und die Idee, mit der Umgebung zu verschmelzen wie eines, finde ich unglaublich cool, also musste ich dieses Buch lesen, egal ob ich ...

Lasst mich diese Rezension ganz stumpf beginnen: Ich mag Chamäleons. Und die Idee, mit der Umgebung zu verschmelzen wie eines, finde ich unglaublich cool, also musste ich dieses Buch lesen, egal ob ich der Zielgruppe entspreche oder nicht. Man ist schließlich immer so jung, wie man sich fühlt.

Carla ist eine sehr schüchterne Protagonistin. Ihr sind Dinge schnell unangenehm, sie möchte am liebsten nicht beachtet werden, nicht angesprochen, nicht angeschaut, gar nichts. Aber seit ihre beste Freundin nicht mehr da ist, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, hat Carla keinen Puffer mehr zwischen sich und der Außenwelt. Sie hat mir unglaublich leidgetan, in ihrem Alter ist es schwer für introvertierte Menschen, wenn ihnen auf einmal eine Konstante im Leben fehlt, auf die sie sich sonst immer verlassen konnten. Andererseits wollte ich ihr manchmal auch einen kleinen Stups geben und ihr sagen: „Hey, trau dich! Die beißen nicht.“

Eigentlich ist Carla nur von peinlichen Menschen umgeben. Angefangen bei ihrem neuen Freund Jole, der schlechte Witze reißt und sich selbst nicht zu ernst nimmt. Allerdings merkt man im Verlauf des Buches, wie gut er Carla tut, sie traut sich dank seiner Unterstützung mehr zu und hat vor allem in ihm einen treuen neuen Kameraden gefunden, um Herta nicht allzu sehr zu vermissen.

Carlas Eltern sind ehrlich gesagt echt die Härte. Ihre Mutter ist Tierpflegerin im Zoo und schleppt regelmäßig Tiere mit nach Hause (darf man das überhaupt, Kängurus im Bett..?) und ihr Vater tut mit 40 noch so als wäre er 15, was, wie ich selbst noch allzu gut weiß, so ziemlich das Unangenehmste ist, was ein Vater tun kann. An manchen Stellen habe ich mich gefragt, wie das Kind in diesem Haushalt überleben kann. Wer kümmert sich um sie? Wer kocht für sie? Sieht manchmal jemand nach ihr? Es ist das komplette Chaos.

Carla zieht durch die peinlichen Aktionen ihrer Mitmenschen und ihre dadurch entstandene Chamäliose (Fachbegriff für ihre Krankheit) nicht nur die Aufmerksamkeit von Mitschülern auf sich, sondern auch die von einer Geheimorganisation. Ob nun gut oder böse, das bleibt noch abzuwarten, in diesem Band erfährt man leider noch nicht allzu viel. Auf den ersten Blick scheinen sie mir eher dubios zu sein.

Auch das Verschwinden von Carlas bester Freundin wird nie näher erläutert, es heißt immer nur, sie sei ans andere Ende der Welt gezogen. Und auf einmal bekommt sie Briefe von Herta, die bei mir allerdings mehr Fragen aufgeworfen haben, als sie vermutlich sollten. Eventuell interpretiere ich da zu viel rein, schließlich ist das ein Kinderbuch. Manchmal sollte man die Dinge so hinnehmen, wie sie sind, aber ich wittere da dennoch etwas Faules.

Was das Buch enorm aufgewertet hat, waren zum einen die Listen, die Carla immer in ihrem Notizblock erstellt, um ihre Gedanken zu organisieren, und zum anderen die Illustrationen, die mit viel Liebe gestaltet sind und das Geschehen anschaulich und super süß darstellen.

Mein Fazit:
Ich bin schon sehr gespannt auf Band 2! Hoffentlich erfährt man mehr über den Geheimbund, über Carlas Fähigkeit und vor allem auch über Herta.. Ich freue mich schon drauf! Für Kinderbuch Fans spreche ich eine klare Leseempfehlung aus.
Vier von fünf Sternen, etwas Luft nach oben für die Fortsetzung ist noch!

Veröffentlicht am 09.03.2020

Band 1 war besser

Crushing on the Cop (Saving Chicago 2)
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Dies ist der Folgeband der Saving Chicago-Reihe. In diesem Teil geht es um Cris und Vanessa, auf den ersten Blick zwei Figuren mit völlig verschiedene Charakteren, aber gerade das macht es so interessant, ...

Dies ist der Folgeband der Saving Chicago-Reihe. In diesem Teil geht es um Cris und Vanessa, auf den ersten Blick zwei Figuren mit völlig verschiedene Charakteren, aber gerade das macht es so interessant, ihre Liebesgeschichte zu verfolgen. Wie bei den meisten Reihen mit unterschiedlichen Protagonisten kann man auch in diesem Fall das Buch ohne das Vorwissen aus Band 1 lesen, empfiehlt sich aber nicht wirklich, da es zwei rote Fäden gibt, die sich aus dem ersten Teil auch durch dieses Buch ziehen.

Der Schreibstil unterscheidet sich nicht von dem im ersten Band, auch hier erhält man wechselnd Einblick in die weibliche und männliche Ich-Perspektive. Allerdings hatte ich in diesem Teil größere Schwierigkeiten mit der weiblichen Protagonistin, Vanessa war einfach nicht auf meiner Wellenlänge. Ich bin nicht mit ihr und ihrem unfairen Verhalten Cristian gegenüber klargekommen, da hat auch ihr Meinungswandel im Laufe des Buches den Karren nicht mehr aus dem Dreck ziehen können.

Vanessa ist zunächst nur kalt und abweisend, beharrt stur auf ihre Prinzipien, wohingegen Cristian sich bemüht, es ihnen beiden recht zu machen und sich kümmert. Ehrlich gesagt hätte ich ihm, wenn er einer meine Freunde gewesen wäre, gesagt, er solle sich ein nettes Mädchen suchen, was seine Aufmerksamkeit auch verdient, ihn nicht nur mit dem Hintern anschaut und seine Gegenwart nicht als Belastung empfindet, so wie Vanessa es ausstrahlt. Doch einer Buchfigur ins Gewissen zu reden, hat leider noch nie funktioniert, so oft ich es auch schon probiert habe.

Cristian ist das komplette Gegenteil von der Vanessa, wie sie sich am Anfang des Buches gibt. Er ist offen, warmherzig und bemüht, er verstellt sich nicht und ist mit vollem Herzen dabei. Über seinen Job als Polizist erfährt man nicht besonders viel, außer dass man seinen Partner kennenlernt. Anders als bei Mauro ist man als Leser nie bei einem seiner Einsätze dabei, was ich persönlich sehr schade finde, das hätte mich wirklich interessiert.

Über Vanessas dubiose Arbeit neben ihrem Modedesign erfährt man bereits in Band 1 das ein oder andere, eine richtige Auflösung erhält man allerdings erst hier. Ich hatte erhofft und eigentlich auch erwartet, dass es an dieser Stelle noch zu Drama kommt, aber ich war dann doch recht ernüchtert, als die Spannung im Keim direkt wieder durch Cristian erstickt wurde. An dieser Stelle hat die Autorin meiner Meinung nach einiges an Potenzial verschenkt, da wäre durchaus Raum für mehr gewesen.

Mein Fazit:
Schwächer als Band 1 aber auch lesenswert. Der männliche Protagonist ist das Goldstück dieser Geschichte, mit Vanessa bin ich auf keinen grünen Zweig gekommen.
Ich freue mich schon auf Band 3, Lauren und Luca versprechen jede Menge kindliches Drama und Zickenkrieg.
3 von 5 Sternen gibt es.

Veröffentlicht am 02.03.2020

Neue Reihe, neues Glück

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Manchmal frage ich mich, warum man den Büchern so furchtbar lange Klappentexte verpasst. Es ist, als würde man schon den Anfang des Buches lesen als nur eine knappe Inhaltsangabe und das wurmt mich mehr ...

Manchmal frage ich mich, warum man den Büchern so furchtbar lange Klappentexte verpasst. Es ist, als würde man schon den Anfang des Buches lesen als nur eine knappe Inhaltsangabe und das wurmt mich mehr als dass es Lust auf das Buch macht.
Allerdings bin ich dem Autorinnenduo restlos verfallen und würde alles von Piper Rayne lesen. Nach der Love & Order Trilogie, die meiner Meinung nach relativ schwach endete, freute ich mich sehr auf die neue Reihe, deren Protagonistinnen man bereits in „The One Real Man“ kennenlernt.

In dieser neuen Trilogie geht es um drei Freundinnen, Madison, Lauren und Vanessa, die auf der im Klappentext erwähnten Versteigerung jeweils ein Date mit einem der Bianco-Brüder ergattert haben. Dem Leser dürfte klar sein, worauf das hinausläuft, nämlich auf drei glückliche Paare, das wirklich Interessante daran ist aber der Weg dahin, der bei dem ein oder anderen Pärchen wirklich spannend zu werden scheint. Ich freue mich jetzt schon auf das Gezicke, wenn Luca und Lauren ihren großen Auftritt in Band 3 haben.

Leider sind die Bücher von Piper Rayne nicht immer besonders lang, sodass ich viel zu schnell mit Maddies und Mauros Geschichte fertig war. Durch die Erzählung aus der Ich-Perspektive, die umgangssprachliche Ausdrucksweise und schlagfertigen Dialoge der Figuren fühlt man sich dem Geschehen näher verbunden, auch das Alter der Figuren hilft dabei. Zwar sind die beiden nicht mehr im Highschool-Alter, aber auch noch nicht so alt wie die Mädels aus der Love & Order Reihe, sodass ich mich besser mit ihnen identifizieren konnte.

Madison ist mir als Figur unglaublich sympathisch. Sie ist lieb, fürsorglich und, obwohl sie auf den ersten Blick schüchtern wirkt, furchtbar gerissen. In ihrem Job kennt sie sich aus wie keine zweite und es hat mir einen Heidenspaß bereitet, ihr dabei zuzusehen, wie sie aufgeht in dem, was sie tut. Wenn sie erst einmal ihr Schneckenhaus verlassen hat, kann sie fast schon frech sein, und ich liebe ihren Humor.
Mit Feuerwehrmann Mauro hat sie den perfekten Gegenpart gefunden, sie fordern sich gegenseitig heraus und sind trotzdem auf einer emotionalen Ebene. Wie es so schön beschrieben wurde, sind sie wie zwei Magnete, die sich ständig anziehen, wenn sie in der Nähe des anderen sind.

Ich finde es zudem beeindruckend, wie gut Maddie mit Mauros Job klarkommt. Mir wäre bei jedem Einsatz an ihrer Stelle Angst und Bange, ich würde vermutlich kein Auge zutun können und mit meinem Handy verwachsen, bis ich eine Nachricht bekomme, dass alles okay ist. Aber Maddie ist cool und selbst als ihr riesige Steine in den Weg gelegt werden, glaubt sie noch an Mauro.
Die Liebesgeschichte der beiden steht unter einem schwierigen Stern, besonders wegen Altlasten, die Mauro noch mit sich herumschleppt und die Geschichte etwas aufpeppen.

Neben der Beziehung der beiden Hauptfiguren gibt es in Mauros Job noch einen Aspekt, der in den nächsten Bänden hoffentlich wiederholt aufgegriffen wird. Ich möchte nicht spoilern, aber es geht um bestimmte Brände, zu denen seine Wache gerufen wurde, und ich hoffe inständig, dass das nicht einfach unter den Tisch fallen wird. Da jedoch seine anderen beiden Brüder als Cop und Rettungssanitäter zu dem Vorfall passende Jobs haben, habe ich noch Hoffnung.

Mein Fazit:
Viel Gefühl, sympathische Protagonisten, gefällt mir wirklich gut! Ich freue mich auf die weiteren Bände der Reihe und gebe 4 von 5 Sternen, ein bisschen Luft nach oben ist noch.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Nett, aber hat mich nicht begeistert

Weihnachten im kleinen Brautladen am Strand
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Dieser Band ist der vierte der Wedding Shop Reihe und lässt sich, wenn es denn sein muss, auch ohne Vorwissen lesen, auch wenn ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass das absolut nicht empfehlenswert ...

Dieser Band ist der vierte der Wedding Shop Reihe und lässt sich, wenn es denn sein muss, auch ohne Vorwissen lesen, auch wenn ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass das absolut nicht empfehlenswert ist. Es gibt einfach viel zu viele Figuren, zu viele Beziehungen und das alles auf ein paar Seiten Einführung zu verdauen, ist extrem schwierig. Ich muss gestehen, dass ich einige Namen selbst bis zuletzt nicht zugeordnet bekommen habe, was aber auch daran gelegen haben kann, dass ich nicht 100% genau gelesen habe.

Das Buch konnte mich leider einfach nicht dauerhaft fesseln. Der Schreibstil der Autorin war nett, aber an vielen Stellen kam es mir zu gewollt und erzwungen lustig vor, die Beschreibungen und Verhaltensweisen der Personen waren etwas zu übertrieben. Daher bin ich nur sehr schwer bis gar nicht in die Geschichte reingekommen und habe einen Großteil der Seiten eher gröber überflogen anstatt sie mir detailliert durchzulesen.

Ich finde die Grundidee des Brautladens wirklich schön und süß, mir haben auch die Hochzeiten gut gefallen. Immer wenn ein neues Hochzeitsshooting anstand, bin ich in das Geschehen eingesunken, hab die Atmosphäre genossen, die die Autorin geschaffen hat, wenn es dann allerdings ans Zwischenmenschliche ging, war ich wieder raus.
Holly und ich wurden einfach keine Freundinnen, so sehr ich es auch mit ihr versucht habe. Ich wusste ihren Charakter nicht richtig einzuordnen. Rory empfand ich anfangs als regelrecht unsympathisch, er wirkte verantwortungslos und dreist.

Was mir allerdings gefiel, ist, dass die Liebesgeschichte der beiden sich langsam und zögerlich entwickelt. In vielen New Adult Storys sieht man, wie nach einem Drittel des Buches schon alle übereinander her fallen, da fällt der Unterschied zu klassischeren, leichten Liebesromanen dieser Art deutlich auf. Und ich mochte diesen gemächlichen Verlauf, das stand der Geschichte gut zu Gesicht.

Alles in allem fällt es mir relativ schwer, das Buch zu bewerten. Natürlich kann man der Autorin keinen Vorwurf dafür machen, dass ich die vorigen Bände nicht kenne, aber das ändert auch nichts daran, dass ich den Schreibstil und die Protagonisten nicht mochte.

Mein Fazit:
Mir persönlich hat es nicht so überragend gut gefallen, stellenweise konnte mich das Geschehen aber trotzdem überzeugen, zumindest wenn Hochzeiten im Spiel waren. Fans der Autorin und der Reihe kommen mit Sicherheit auf ihre Kosten.
Von mir gibt es neutrale drei von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Hätte nicht Not getan

DARK LOVE - Ohne dich bin ich verloren
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Nach der Trilogie um Eden und Tyler kommt hier der vierte und dieses Mal hoffentlich tatsächlich letzte Teil. Wenn eine Reihe nach Jahren trotz eigentlich abgeschlossener Geschichte noch mal einen weiteren ...

Nach der Trilogie um Eden und Tyler kommt hier der vierte und dieses Mal hoffentlich tatsächlich letzte Teil. Wenn eine Reihe nach Jahren trotz eigentlich abgeschlossener Geschichte noch mal einen weiteren Band hinterher geschoben bekommt, bin ich grundsätzlich immer skeptisch, und das meiner Meinung nach auch in vielen Fällen zurecht. Mich hat dieser Zusatzband, den man aufgrund des Inhalts nicht wirklich als Band 4 bzw. Folgeband betiteln kann, nicht von seiner Nützlichkeit überzeugen können, denn selbst wenn nicht alles unnötig war, war die Redundanz des Ganzen doch relativ ausgeprägt.

Dieses Buch stellt im wesentlichen nichts anderes da als den ersten Teil aus Tylers Sicht erneut durchgekaut, mit winzigen Einschüben aus seiner Kindheit. Das war mir im Vorfeld durchaus bewusst und dennoch erhoffte ich mir, eine neue Perspektive auf das Geschehen zu erhalten.
Da mich schon der erste Teil nicht nachhaltig begeistern konnte, war es für mich wirklich mühsam, das ganze Theater mit Eden und ihrem aufmüpfigen Stiefbruder wieder erleben zu müssen. Ich mag die Figuren in diesem Buch nicht, das viel zu überzogene dramatische Verhalten nervt mich zu Tode. Leider gibt es außer Dean niemanden, mit dessen Charakter ich mich tatsächlich anfreunden konnte.

Was mich interessiert hat, waren die Kapitel, in denen es 5 Jahre in der Zeit zurück in Tylers Kindheit ging. Das war neu, es war spannend, es hat einem einen Einblick gegeben, den man vorher noch nicht bekam, und vor allem war es eines, nämlich viel zu mickrig.
Oft kamen auf drei oder vier Seiten Vergangenheit gleich 20 oder 30 Seiten Gegenwart, und nein, das ist nicht übertrieben gesagt. Es war leider tatsächlich genau eben dieses komplett unausgewogene Verhältnis von alt zu neu, was mich beinahe dazu getrieben hat, die Gegenwarts-Kapitel zu überspringen, um endlich erfahren zu können, wie es in Tylers Kindheit weitergeht.

Natürlich sollte es ein Stück weit noch mal anders sein, die Geschichte aus Tylers Sicht zu erleben anstatt aus der von Eden, aber ehrlich gesagt habe ich beim Lesen kaum einen Unterschied gespürt. Für mich war es, als hätte ich Band 1 noch einmal gelesen, bloß mit kleinen, unregelmäßig eingestreuten Krumen Neuartigkeit in Form der Rückblenden.
Da Tyler und Eden relativ viel Zeit miteinander verbringen und vor allem den gleichen Freundeskreis haben, gibt es leider kaum etwas in diesem Buch, was Tyler erlebt hat und man nicht eh schon in Band 1 auf die ein oder andere Art und Weise erfahren hat. Und das ärgert mich tierisch, sollte dieser Band doch noch eine neue Sichtweise auf die Dinge bieten, die ich für meinen Teil nur in den Vergangenheits-Kapiteln erhalten habe.

Mein Fazit:
Das Buch ist leider nicht das, was ich mir davon versprochen habe. Der Einblick in Tylers Vergangenheit war super spannend und interessant, allerdings stören die grob geschätzten 450 Seiten Füllmaterial mit der Nacherzählung von Band 1, die nichts wirklich Neues zu bieten haben.
Man hätte aus der Story um Tylers Kindheit eine Novella machen sollen, dann hätte es 5 Sterne gegeben. In diesem Fall sind es leider nur 2,5 bzw. gerundete 3 von 5 Sternen.

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