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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2022

Spannend aber manchmal langatmig

DUNKELKAMMER
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Meinung: David Bronski ist der Protagonist dieser Reihe. Er erhält einen Anruf von einem ehemaligen Kollegen, dass es da etwas in Innsbruck in einer Wohnung gibt, das jedes Pressefotografenherz höherschlagen ...

Meinung: David Bronski ist der Protagonist dieser Reihe. Er erhält einen Anruf von einem ehemaligen Kollegen, dass es da etwas in Innsbruck in einer Wohnung gibt, das jedes Pressefotografenherz höherschlagen lässt. Bronski vertraut ihm und auf geht’s nach Innsbruck. Und tatsächlich gerät er mitten an einen Tatort, denn eine Leiche, die seit zwanzig Jahren nicht entdeckt wurde, liegt dort im Schlafzimmer. Er soll Fotos machen und seine Kollegin Svenja, die auch nach Innsbruck kommt, einen Bericht dazu schreiben. Doch Bronski findet am Tatort etwas, das sein persönliches Interesse an diesem Fall weckt.
Für mich war es das erste Buch von Bernhard Aichner. Der Einstieg war gewöhnungsbedürftig da ich den eher ungewöhnlichen Schreibstil nicht kannte. Aber nach einigen Kapiteln hatte ich mich daran gewöhnt und konnte die Seiten nur so inhalieren. Dialoge werden wie in einem Drehbuch geschrieben, wodurch sie sehr emotionslos und teilweise unrealistisch wirken. Das bleibt auch bis zum Ende so, doch ich fand es für das Buch insgesamt passend. Durch den relativ kalten Schreibstil lernt man allerdings die Charaktere kaum kennen, ihre Gefühle und Gedanken werden nur wenig beschrieben.
Anfangs ist die Handlung noch sehr spannend aufgebaut, ich wusste lange nicht, wohin es gehen wird. Ab der Hälfte wird es allerdings relativ klar, was dem Buch aber nicht schadet.

Fazit: Insgesamt ein spannendes Buch, nur manchmal etwas langatmig. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und erfordert einiges an Vorstellungskraft. Dennoch hatte ich meine Freude beim Lesen und der zweite Teil ist bereits bestellt.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Spannend

Schändung
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Meinung: Der zweite Teil rund um das Sonderdezernat Q mit Carl, Assad und Rose, die neu ins Team dazu kommt. Es geht um eine Leiche, die vor zwanzig Jahren gefunden wurde. Der Mörder sitzt im Gefängnis. ...

Meinung: Der zweite Teil rund um das Sonderdezernat Q mit Carl, Assad und Rose, die neu ins Team dazu kommt. Es geht um eine Leiche, die vor zwanzig Jahren gefunden wurde. Der Mörder sitzt im Gefängnis. Aber es tauchen neue Hinweise auf, dass der falsche gefasst wurde oder noch mehr Menschen daran beteiligt waren. Mit der Zeit vermutet Carl, dass eine Gruppe von Teenagern damals etwas damit zu tun hatte. Doch heute sind diese Leute sehr reiche und angesehene Persönlichkeiten, was die Ermittlungen nicht gerade einfach macht.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, jeder von ihnen hat so seine Macken. Assad hat sich allerdings im Gegensatz zum ersten Teil sehr verändert, was ich etwas störend fand. Rose ist allgemein relativ nervig, man gewöhnt sich aber mit der Zeit daran. Insgesamt ergeben sie ein etwas chaotisches, aber sehr passendes Team. Die Dialoge zwischen den dreien lockern die bedrückenden Themen des Thrillers auf und bringen sogar einige Lacher in die Geschichte.
Die Handlung geht schnell los, die Spannung war vor allem am Anfang und am Ende sehr weit oben. In der Mitte vom Buch flacht sie etwas ab und man liest eher so vor sich hin. Ich fand es faszinierend zu lesen wie beschrieben wird, dass Menschen einfach aus Spaß töten. Der Autor hat das wahnsinnig spannend verpackt.
Die Themen hätten auf alle Fälle eine Triggerwarnung verdient, es werden viele Szenen sehr brutal und genau beschrieben.
Das Ende fand ich leider sehr unbefriedigend, es bleiben viele Fragen offen und Hintergründe werden kaum erklärt.

Fazit: Ein spannender Thriller, der sich gut lesen lässt, aber sicher nicht der beste Teil der Reihe.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Wieder ein schöner Ausflug nach Kirkby

Highland Hope 3 - Eine Destillerie für Kirkby
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Meinung: Im dritten Teil der Reihe geht es um Shona, die jüngste Tochter der Familie Fraser und Kendrick, der neu nach Kirkby gezogene Tierarzt. Was mir direkt gefallen hat: Shona hat ein Alpaka! Die Beschreibungen ...

Meinung: Im dritten Teil der Reihe geht es um Shona, die jüngste Tochter der Familie Fraser und Kendrick, der neu nach Kirkby gezogene Tierarzt. Was mir direkt gefallen hat: Shona hat ein Alpaka! Die Beschreibungen sind wirklich sehr süß. Außerdem hat sie eine Destillerie in Kirkby übernommen und steckt ihre ganze Energie hinein. Kendrick flieht vor seiner Familie, diese wird tatsächlich sehr eigenartig und vor allem manipulativ beschrieben. Durch einen kleinen Unfall lernen sich die beiden kennen und können sich erstmal gar nicht leiden. Doch mit der Zeit treffen sie öfter aufeinander und stellen fest, dass sie doch so einiges gemeinsam haben.
Neben der Familie Fraser und anderen EinwohnerInnen der Stadt, die man alle schon aus den ersten beiden Teilen kennt, konnte ich auch Kendrick schnell in mein Herz schließen. Bei Shona hatte ich allerdings, vor allem anfangs, so meine Probleme. Für mich war sie nicht wirklich greifbar und hat oft sehr naiv gehandelt. Erst gegen Ende konnte man ihre Entwicklung zu einer selbstbewussten Frau, die sich mit ihrem Leben auseinandersetzt und auch sagt was sie denkt, deutlich erkennen.
Neben der schön vor sich hinfließenden Zuneigung zwischen den beiden, die sich immer weiter steigert, werden in dem Buch auch kleine und größere Probleme thematisiert. So konnte ich von Kapitel zu Kapitel gespannt weiterlesen. Nur die Auflösung eines dieser Probleme fand ich am Ende leider nicht ganz glaubwürdig.

Fazit: Wieder eine gelungene Liebesgeschichte mitten in dem süßen Ort Kirkby mit jeder Menge Schottland Vibes. Nicht mein liebster Teil dieser Reihe aber auf jeden Fall empfehlenswert! Dass ich das Buch in zwei Tagen durchgelesen hatte, spricht wohl für sich.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Spannende Welt

Der dunkle Schwarm
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Meinung: Angefangen hat das Buch eher langsam, man hat einiges von der Welt erklärt bekommen und Protagonisten wurden vorgestellt.
Zu Atlas habe ich leider einfach keine Verbindung herstellen können, weswegen ...

Meinung: Angefangen hat das Buch eher langsam, man hat einiges von der Welt erklärt bekommen und Protagonisten wurden vorgestellt.
Zu Atlas habe ich leider einfach keine Verbindung herstellen können, weswegen sie mir eher egal war. Andererseits hat es mich gestört, dass sie ganz anders beschrieben wird und teilweise auch anders denkt, als sie dann handelt.
Noah tritt mit Atlas in Kontakt, da er sie beauftragt etwas herauszufinden. Dann lässt er sich aber nicht abhalten, bei ihren Missionen mitzugehen. Ich fand ihn leider oft sehr naiv.
Dann gibt es noch Julien, er ist ein Android und hat Atlas damals als sie ein kleines Kind war gefunden und großgezogen. Er hilft Atlas bei ihren Aufträgen und rettet die drei oft aus gefährlichen Situationen. Er war mir als einziger wirklich sehr sympathisch.
Nach und nach wurde dann auch eine gute Portion Spannung mit hineingeworfen. Das Buch ist in Abschnitte geteilt und jeder Abschnitt wurde ein bisschen spannender. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es wurde alles sehr bildhaft beschrieben, ich hatte immer einen kleinen Film in meinem Kopf laufen.
Gegen Ende gab es leider einige Punkte, die ich nicht nachvollziehen konnte. Vor allem ein Teil vom Ende war mir zu plötzlich, unnötig und alles in allem sehr unbefriedigend und wirft für mich nur jede Menge Fragen auf.

Fazit: Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Die Welt ist spannend aufgebaut und wunderbar beschrieben, die Handlung ist packend. Die Protagonisten, auch wenn sie mir nicht alle sympathisch waren, ergeben in ihrer Konstellation schon Sinn und passen in die Geschichte. Dennoch hat mir nicht alles gefallen. Vieles in der Geschichte hat einfach keinen Sinn ergeben, was sehr schade ist.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Toller Teil der Reihe!

Todesmal
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Meinung: Maarten S. Sneijder kündigt und stürmt hinaus, währenddessen betritt eine Nonne das Gebäude, die Sabine Nemez erzählt, dass sie
sieben Morde in den nächsten sieben Tagen begehen wird. Mehr verrät ...

Meinung: Maarten S. Sneijder kündigt und stürmt hinaus, währenddessen betritt eine Nonne das Gebäude, die Sabine Nemez erzählt, dass sie
sieben Morde in den nächsten sieben Tagen begehen wird. Mehr verrät sie allerdings nicht, sie möchte nur mit Sneijder reden.
Nachdem wirklich bald eine Leiche auftaucht, beginnen Sneijder und Nemez
schnell zu ermitteln. Die Ermittlungen führen sie zu einem Kloster in Österreich. Ab und zu gibt es Kapitel aus einer anderen Perspektive, die
gegen Ende dann natürlich Sinn ergeben.
Endlich sind die beiden wieder als Team unterwegs, das lockert das ganze Buch sehr auf. Vor allem bekommt Sneijder noch weitere Personen für sein Team und sie harmonieren alle ganz perfekt miteinander. Dadurch fließt auch einiges an Humor mit in das Buch ein, wodurch das Buch locker zu
lesen war.
Die Spannung steigt schnell und bleibt bis zum Ende fast konstant ganz oben. Fast hätte ich mir ab und zu kurze Verschnaufpausen gewünscht, es passiert alles Schlag auf Schlag.
Realitätsnah sind die ganzen Befugnisse, die das Team in dem Buch hat, zwar nicht aber das ist für mich kein Minuspunkt. Ganz realistisch wäre die Polizeiarbeit mit Anträgen und co wohl für einen Thriller etwas kontraproduktiv. Was mich allerdings schon gestört hat, ist die Tatsache, dass in diesem Buch immer alles schief geht. Kaum jemand
bleibt unverletzt, mir war es etwas zu viel. Irgendwann habe ich mich nicht mehr gefragt wie die nächste gefährliche Situation ausgeht sondern
nur mehr wer denn diesmal verletzt wird.

Fazit: Alles in allem habe ich das Buch wahnsinnig gerne gelesen. Das Team ist wunderbar beschrieben, die verschiedenen Charaktere harmonieren perfekt. Neben viel Spannung gibt es auch einiges an Humor, was das Buch auflockert und leicht zu lesen macht. Einer der besten Teile dieser Reihe, ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen!

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