"Das Jahr voller Bücher und Wunder" ist eines dieser Bücher, die man uneingeschränkt jedem empfehlen kann, der Bücher liebt. Denn genau das tun auch die Figuren in diesem Buch. Sie lieben Bücher, sie verkaufen ...
"Das Jahr voller Bücher und Wunder" ist eines dieser Bücher, die man uneingeschränkt jedem empfehlen kann, der Bücher liebt. Denn genau das tun auch die Figuren in diesem Buch. Sie lieben Bücher, sie verkaufen Bücher, sie lektorieren Bücher ... So viel Bücherliebe steckt in diesem Buch. Und gleichzeitig ist es ein Buch, das man nur lieben kann. Weil die Figuren so unglaublich sympathisch sind. Und weil noch so viel mehr in diesem Buch steckt. Es ist eine Geschichte über Verlust, Abschied, Schmerz, aber vor allem auch über Hoffnung, Zusammenhalt, Gemeinschaft. Und nicht zuletzt über Liebe. Liebe in ihren verschiedensten Formen und Ausdrücken. Dazu ist der Schreibstil der Autorin wunderbar angenehm, dabei feinfühlig und mitfühlend. Es wird nicht auf die Tränendrüse gedrückt, es gibt kein übertriebenes Drama. Und doch steckt die Geschichte voller Gefühle. Ich habe sie sehr gern gelesen und empfehle sie uneingeschränkt weiter.
Was für ein zauberhaftes, wundervolles, zartes Büchlein! Es steckt voller Liebe, voller Mitgefühl, voller Empathie und Verständnis. Es ist ein Buch des Zuspruchs, der Ermutigung, Ermunterung und des Miteinanders. ...
Was für ein zauberhaftes, wundervolles, zartes Büchlein! Es steckt voller Liebe, voller Mitgefühl, voller Empathie und Verständnis. Es ist ein Buch des Zuspruchs, der Ermutigung, Ermunterung und des Miteinanders. Als Leserin fühlt man sich so sehr gesehen, verstanden, unterstützt, bestärkt und geliebt. Die Aufmachung ist so liebevoll und detailreich, die Worte werden wunderbar in Szene gesetzt und betont. "Goldrichtig" ist ein Buch, das man immer wieder zur Hand nehmen kann, um sich an die eigene Kraft und Stärke zu erinnern. Als würde eine gute Freundin den Leserinnen gut zusprechen, sie zurück ins Hier und Jetzt holen, ihnen zur Seite stehen und sie in all dem bestärken, was sie gut machen, worauf sie stolz sein können. Zugleich ist es ein Buch über Gemeinschaft und Verbundenheit. Frauen mit Kind(ern) finden Zuspruch, gewinnen eine neue Perspektive auf das Miteinander, dürfen sich selbst und ihre Familie mit neuen Augen betrachten. Ein ganz fabelhaftes Büchlein zum Selberlesen und Verschenken!
Die erste Hälfte des Romans hat mir echt gut gefallen. Ich mochte das Setting des Buches sehr, den Fakt, dass es zu einem großen Teil im Winter spielt, in einem Schneesturm, in einer abgelegenen Hütte ...
Die erste Hälfte des Romans hat mir echt gut gefallen. Ich mochte das Setting des Buches sehr, den Fakt, dass es zu einem großen Teil im Winter spielt, in einem Schneesturm, in einer abgelegenen Hütte im Wald, in der Josh, einer der Protagonisten des Romans, lebt. Das hat für eine atmosphärische, interessante, mitunter auch spannende Stimmung gesorgt. Auch fand ich den Hintergrund des Romans interessant, den Grund dafür, warum Lily und Josh aufeinandertreffen. Dazu gibt es Rückblicke in die Vergangenheit der Protagonisten. Das hat ihre Geschichte auf besondere Weise erzählt und hat mir ebenfalls gut gefallen. Die Autorin arbeitet sehr stark mit Emotionen, schafft dadurch Verbindung zu ihren Lesern. Leider wandelte sich mein Eindruck von dem Buch mit dessen zweiter Hälfte, vor allem mit dem letzten Drittel. Hier werden Details in die Handlung eingebaut, die meiner Meinung nach nicht hätten sein müssen. Alles wirkt etwas übertrieben, etwas zu dramatisch, etwas zu überspitzt. Das Buch hätte eine wirklich schöne, runde Geschichte erzählen können. Aber diese kleinen Details haben mich sehr gestört. Ich glaube, manches hätte anders erzählt werden können und der Roman hatte dennoch gut funktioniert. So fand ich es leider übertrieben und unnötig dramatisch. Ich denke, dass die Bücher der Autorin daher wohl eher nichts für mich sind. Es war mir zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt und zu voll mit Sachen, die nicht hätten sein müssen, gerade bei einem belletristischen Roman, der nicht genug Umfang bietet, um sich in der Tiefe mit den Emotionen und den Prozessen der Charaktere zu befassen. So wirkte das Ende zu abrupt und unbefriedigend.
Wow – dieses Buch ist intensiv. Schon der Klappentext und die Leseprobe haben es angekündigt, aber das tatsächliche Lesen ist noch einmal eine ganz andere, eindrückliche Erfahrung. Es fällt mir schwer, ...
Wow – dieses Buch ist intensiv. Schon der Klappentext und die Leseprobe haben es angekündigt, aber das tatsächliche Lesen ist noch einmal eine ganz andere, eindrückliche Erfahrung. Es fällt mir schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen, weil dieses Buch so viel in mir auslöst. Ich habe das Gefühl, beim Lesen nicht nur zu verstehen, sondern zu fühlen – auch das, was zwischen den Zeilen mitschwingt. Vielleicht ist das schon mein erster Leseeindruck: wie voll dieses Buch ist. Voll an Emotionen, an Tiefe, an Ungesagtem, das dennoch spürbar bleibt.
Ein wenig fühlt es sich an, als käme man zu spät in einen Kinofilm und sehe nur noch den Abspann – alles Schlimme ist bereits passiert, und was bleibt, sind die Nachwirkungen. Die Figuren leben mit dem, was geschehen ist, tragen es, verarbeiten es, brechen daran oder wachsen daran. Diese Erzählweise ist für mich einzigartig und besonders. Die eigentliche Tat steht gar nicht im Zentrum, sondern das, was danach kommt: die Spuren, die sie hinterlässt. Und genau darin liegt die große Stärke dieses Buches.
Die vielen Perspektiven verleihen der Geschichte eine außergewöhnliche Tiefe. Sie machen spürbar, dass ein solches Ereignis nicht nur Einzelne betrifft, sondern Kreise zieht, das Leben vieler verändert. Es ist der Autorin auf beeindruckend feinfühlige Weise gelungen, jeder Figur ihre eigene Stimme, ihre eigene Art, zu trauern, zu schweigen, zu schreien, zu erinnern zu geben. Die kurzen Kapitel, die Rückblicke, die parallelen Ebenen – all das fügt sich zu einem dichten, stimmigen Erzählgeflecht.
Es ist ein feines, feinfühliges, kluges, gewaltiges, leises und zugleich lautes Buch. Ich bin tief beeindruckt von der Empathie, dem Sprachgefühl und der Wahrnehmung der Autorin. Viele Sätze bleiben lange nachhallend im Herzen, weil sie so ehrlich und so wahr sind.
Das Lesen war keine leichte Erfahrung – eher eine, die an die Substanz geht. Dieses Buch macht nicht unbedingt Freude, aber es berührt zutiefst. Es fordert heraus, weil es so echt und nah ist. Und gerade das zeigt, wie meisterhaft die Autorin die Emotionen und inneren Welten ihrer Figuren erfasst hat. Jede Figur ist einzigartig, und doch sind sie alle auf eine tiefe Weise miteinander verbunden.
Das Ende hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Gleichzeitig war ich dankbar für den zarten Hoffnungsschimmer, der bleibt. Auf den letzten Seiten wird spürbar, dass all das Leid nicht vergeblich war – dass etwas daraus erwachsen kann: mehr Stärke, mehr Offenheit, mehr Mitgefühl.
Insgesamt war diese Lektüre eine intensive, fordernde und bewegende Erfahrung. Ich wollte das Buch lesen – und zugleich wollte ich es nicht lesen. Es hat mich zutiefst berührt und nachdenklich gemacht. Ich bin beeindruckt vom Erzähltalent der Autorin, von ihrer Feinfühligkeit und ihrem Mitgefühl. Und ich empfinde dieses Buch als wichtig – als mehr als nur einen Roman. Es ist Aufklärung, Mahnung und Hoffnung zugleich. Ein stilles, starkes Ausrufezeichen.
Was für ein besonderes Leseerlebnis!
Dieses Buch hat mich langsam, fast unmerklich, immer tiefer hineingezogen – bis ich ganz in seiner Welt angekommen war. Nach einem etwas zögerlichen Start, als ich ...
Was für ein besonderes Leseerlebnis!
Dieses Buch hat mich langsam, fast unmerklich, immer tiefer hineingezogen – bis ich ganz in seiner Welt angekommen war. Nach einem etwas zögerlichen Start, als ich mich zunächst an den ungewohnten Schreibstil der Autorin gewöhnen musste, hat sich bald gezeigt, wie nah, lebendig und eindringlich sie ihre Figuren zeichnet. Ihre Erzählweise schafft eine große Nähe: Es gibt kaum Distanz, keine Grenze zwischen Erzählendem und Erlebendem. Dadurch wirken die Figuren so echt, so vertraut, dass man sie fast persönlich zu kennen meint.
Besonders beeindruckend ist die Vielfalt der Perspektiven und wie kunstvoll sie miteinander verwoben sind. Durch die wechselnden Erzählstimmen, durch Briefe, Zeitungsausschnitte und kleine Einschübe entsteht ein vielschichtiges, atmosphärisch dichtes Bild, das sich erst nach und nach vollständig erschließt. Jeder Charakter – auch die Nebenfiguren – trägt einen bedeutenden Teil zur Geschichte bei, sodass sich am Ende alles zu einem faszinierenden Gesamtbild fügt.
Das Buch berührt tief. Es ist intensiv, emotional, stellenweise fast magisch. Besonders Cassidys Geschichte hat mich bewegt, ebenso wie der Blick, den Miles im Laufe der Handlung auf die Ereignisse gewinnt. Auch wenn es im Mittelteil kleine Längen gibt und manche fantastischen Elemente etwas Distanz schaffen, überwiegt doch der Eindruck einer großartig komponierten, außergewöhnlich feinfühligen Erzählung.
Am Ende fügen sich alle Fäden zu einem stimmigen, kraftvollen Ganzen. Die Autorin versteht es meisterhaft, aus einzelnen Strängen ein leuchtendes Gewebe zu schaffen.
Ein Buch voller Herz, Tiefe und Erzählkunst – eines jener seltenen Werke, die man am Ende mit einem Gefühl von Dankbarkeit schließt. Ein echtes Highlight und ein bleibender Schatz im Regal.