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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2019

Wie immer super

Die letzte Witwe
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Die letzte Witwe von Karin Slaughter
Der 7. Fall für Sara Linton und Will Trent aus der Georgia Reihe

Inhalt:
Mitten am helligten Tag wird die Wissenschaftlerin Michelle Spivey auf einem Parkplatz eines ...

Die letzte Witwe von Karin Slaughter
Der 7. Fall für Sara Linton und Will Trent aus der Georgia Reihe

Inhalt:
Mitten am helligten Tag wird die Wissenschaftlerin Michelle Spivey auf einem Parkplatz eines Einkaufzentrums vor den Augen ihrer Tochter entführt. Ein paar Wochen später wird sie im Emory-Krankenhaus mit einem Blinddarmdurchbruch entdeckt.
Sara und ihr Partner Will verbringen ein Wochenende bei ihren Eltern als es zu schweren Explosionen auf dem Krankenhausgelände kommt. Auf dem Weg dorthin kommen sie auf einen Verkehrsunfall daraufzu der ihnen sehr suspekt vorkommt, es handelt sich um eine Falle, Sara wird entführt.

Meinung:
Karin Slaughter versteht es immer wieder in ihren Thrillern von Anfang an Spannung aufzubauen. Dies gelang ihr auch in diesem Buch, wobei ich allerdings fand, das sich die Handlung in der Mitte etwas in die Länge zog. Auch die Story um die Entführer, das Leben im Neo-Nazi-Dorf und der finale Angriff fand ich etwas "drüber". Nichtsdestotrotz en toller Thriller, der zum Ende nochmal richtig spannend wurde.
Der Wechsel zwischen Action und Emotionen ist sehr gelungen. Sara und Will sind mir weiterhin sympatisch und ich bin sehr gespannt wie es mit den beiden weitergeht.

Fazit:
Gerne vergebe ich 5 Sterne für das Talent so eine Story aufzubauen.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Böse Tränen und böse Erinnerungen

Böse Tränen
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Bei Bauarbeiten am Donaukanal taucht eine verweste Kinderleiche auf, daneben wird ein rosanes Halstuch gefunden mit dem aufgesticktem Namen "Juli". So heißt die Tochter der Psychiaterin Olivia Hoffmann, ...

Bei Bauarbeiten am Donaukanal taucht eine verweste Kinderleiche auf, daneben wird ein rosanes Halstuch gefunden mit dem aufgesticktem Namen "Juli". So heißt die Tochter der Psychiaterin Olivia Hoffmann, sie verschwand spurlos vor 5 Jahren mit ihrem Vater.

Diesen 2. Teil der Reihe um Kommissar Levi Kant und Olivia Hoffmann kann man durchaus ohne Vorkenntnisse des 1. Teils sehr gut lesen. Immer wieder sind Rückblicke in die Vergangenheit eingestreut. So erfährt man einiges über die seltsame Familie Hohenwald, deren Charaktere sehr vielschichtig sind und deren Handlungen durchaus zu Diskussionen einladen.

Das Autorenduo versteht es den Spannungsbogen auf der gesamten Länge der Story aufrecht zu halten. Der Thriller hat mich gut unterhalten und ich freue mich auf Teil 3 der im nächsten Jahr erscheinen soll.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Morde im Weserbergland

SchattenSchuld
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Bei einem Spaziergang in einem verwilderten Park in der Nähe von Bückeburg, der durch Bauarbeiten seinen Charme verloren hat, findet Wolf Hetzer einen alten Bleisarg mit menschlichen Knochen.

Er und sein ...

Bei einem Spaziergang in einem verwilderten Park in der Nähe von Bückeburg, der durch Bauarbeiten seinen Charme verloren hat, findet Wolf Hetzer einen alten Bleisarg mit menschlichen Knochen.

Er und sein Team ermitteln, wobei durch das Alter der Knochen es eher unwarscheinliche ist hier den Täter zu ermitteln. Gleichzeitig werden der neuen Rechtsmedizienerin Anke Seiler geheimnisvolle Pakete mit Körperteilen geschickt.

Meine Meinung:
Mir hat der humorvolle und spannende Schreibstil gut gefallen. Die Protagonisten haben eine liebevolle Art miteinander umzugehen. Die Idee zwei ganz unterschiedliche Fälle nebeneinander her laufen zu lassen finde ich gut. Die Auflösung des 2. Falls kam meiner Meinung ein bisschen plötzlich, ich hätte mir da ein bisschen mehr Erklärung gewünscht.

Fazit:
Ich kann diesen Krimi sehr empfehlen und freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Morde in Endlosschleife

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
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Die Familie Hardcastle hat zu einem Maskenball auf ihrem Anwesen Blackheath eingeladen. Am Abend gegen 23 Uhr stirbt Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses. Aiden Bishop soll den Mord aufklären, schafft ...

Die Familie Hardcastle hat zu einem Maskenball auf ihrem Anwesen Blackheath eingeladen. Am Abend gegen 23 Uhr stirbt Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses. Aiden Bishop soll den Mord aufklären, schafft er es nicht bis zum Ende des Tages, wacht er am nächsten Tag im Körper eines anderen Gasten, sein Wirt, wieder auf. Er hat insgesamt 8 Tage Zeit, sonst wird sein Gedächtnis gelöscht und alles fängt wieder von vorne an.

Ich fand die Geschichte sehr verworrend, da die Story zusätzlich auch noch in den verschiedenen Tagen hin und her springt. Absolut keine leichte Kost, aber ein großes Lob an den Autor, der sich diesen sehr komplexen Plot ausgedacht hat. Die Auflösung des Falls war nicht vorhersehbar.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Interessant geschrieben

Der Kastanienmann
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Die Story beginnt im Herbst 1989. Der Leiter des Polizeireviers Marius Larsen steht kurz vor der Pensionierung, er fährt zu einem entlegenen Hof um nach entlaufenden Tieren zu sehen. Als er ins Haus eintritt ...

Die Story beginnt im Herbst 1989. Der Leiter des Polizeireviers Marius Larsen steht kurz vor der Pensionierung, er fährt zu einem entlegenen Hof um nach entlaufenden Tieren zu sehen. Als er ins Haus eintritt erwartet ihn dord das Grauen. Er findet die Leichen der Familie. Im Keller findet er ein verängstigtes Mädchen noch lebend und einen ganzen Raum voller Kastanienmänner kurz bevor er von einer Axt am Kopf getroffen wird...
In der Gegenwart ermittelt Kommissarin Naia Thulin und ihr neuer Partner Mark Hessin einer brutalen Mordserie wo der Mörder immer Kastanienmänner hinterlässt.

Im Großen und Ganzen ein guter Krimi, obwohl die Handlung ziemlich vorhersehbar war und ich früh auf die richtige Person als Täter getippt habe.
Der Schreibstil konnte mich stellenweise nicht richtig fesseln. Es war mir zu wenig wörtliche Rede, sodass meine Gedanken beim Lesen oft abgeschweift sind. Hoffe dass weitere Fälle für Kommissarin Nai Thulin spannender geschrieben werden.
Das Cover finde ich passend zum Plot ohne viel Schnickschnack drum herum.