wenig spannend
Der Schlüssel zum MordKlappentext / Inhalt:
Anne-Maj Mortensen kann sich wirklich Schöneres vorstellen, als ihren Ex-Mann nackt im Whirlpool zu finden – noch dazu mausetot! Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, aber das ...
Klappentext / Inhalt:
Anne-Maj Mortensen kann sich wirklich Schöneres vorstellen, als ihren Ex-Mann nackt im Whirlpool zu finden – noch dazu mausetot! Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, aber das will die resolute Rentnerin und Hobby-Spürnase nicht glauben: Sie ist fest entschlossen, gemeinsam mit ihrem treuen Dackel Mortensen die Wahrheit ans Licht zu bringen. Allerdings hat sie dabei weder mit einem ungewöhnlichen Paar gerechnet, das sich im Haus ihres Ex vergnügen will, noch mit einem Immobilienmakler, der möglicherweise alles andere als eine weiße Weste hat. Und als dann auch noch ein weiterer Mord geschieht, beginnt Anne-Maj zu ahnen, dass ihr Ex vielleicht mehr Geheimnisse vor ihr hatte, als sie bisher dachte …
Der Schlüssel zum Mord ist der dritte eigenständige Band in Anna Grues Reihe über Frau Mortensen. Anna Grue hatte ihren großen Durchbruch mit den Krimis, in dessen Mittelpunkt Der kahlköpfige Detektiv steht, auf denen die Fernsehserie Sommerdahl basiert.
Cover:
Das Cover ist kreativ umgesetzt und zeigt eine Reihenhaussiedlung, Meer davor und eine Hand, welche ein Schlüsselbund hält. Das Cover ist interessant gemacht und auch die Umsetzung optisch und farblich recht gut gelungen.
Meinung:
Von der Beschreibung hatte ich mir einen hyggeligen Krimi erwartet, mit Spannung und Wohlfühlatmosphäre. Anne-Maj hat es jedoch mit ihrer Familien und den Verhältnissen nicht so richtig leicht und auch ihre Tochter Iben ist alles andere als sympathisch.
Inhaltlich möchte ich hier dennoch nicht zu sehr ins Detail gehen und halte mich mit weiteren Informationen dazu zurück.
Dies ist bereits der dritte Band der Reihe, aber man kann die Bücher auch unabhängig lesen, ade die Fälle in sich abgeschlossen sind. Die vorherigen Bücher waren mir nicht bekannt.
Der Schreibstil an sich ist recht angenehm und gut lesbar. jedoch bleib bei mir der Spannungsbogen aus. Dieser hat sich nicht so wirklich aufgebaut und auch die Beschreibungen der Charaktere und Verhältnisse, war an sich bildlich, aber teils auch recht langatmig. Mir hätte hier etwas mehr Atmosphäre, Spannung und Emotionen gut getan. Auch die Charaktere waren leider nicht so meins, so dass ich mit diesen nicht so recht warm wurde. Die eigentliche Idee und der Grundgedanke eines Hegge Krimis ist ganz gut, wurde aber leider nicht so recht, wie erwartet, umgesetzt. Was ich ehrlich gesagt, sehr schade fand.
Die Gliederung und Gestaltung hat mir gut gefallen. Die Kapitel selbst haben eine angenehme Länge und durch die recht kurzen Kapitel kommt auch ein wenig Tempo hinein, auch wenn leider die Spannungskurve recht flach blieb. Die Kapitelanfänge sind deutlich und gut erkennbar. Auch die Zeitangaben sind hilfreich und dienen gut der Orientierung. Von diesem Aspekt wurde es gut umgesetzt. Auch die Personenliste zu Beginn und die Karte sind schöne Extras. Man merkt, dass versucht wurde an alles zu denken, leider konnte mich die Geschichte selbst und die Charaktere nicht so ganz überzeugen. Cosy Crime mit leider zu wenig Spannung und Atmosphäre.
Alles in allem konnte mich dieser Krimi und auch die Charaktere leider nicht ganz abholen. Dies ist aber durchaus Geschmacksache und hängt vom eigenen Empfinden ab. Leider nicht ganz meins.
Fazit:
Alles in allem konnte mich dieser Krimi und auch die Charaktere leider nicht ganz abholen.