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Veröffentlicht am 12.08.2020

Ein besonderes Buch

flüchtig
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Maria ist verschwunden. Seit Monaten hat Herwig, mit dem sie seit fast dreißig Jahren verheiratet ist, nichts von ihr gehört. Dass sie ihren Job gekündigt und seinen Volvo mitgenommen hat, lässt ...

Maria ist verschwunden. Seit Monaten hat Herwig, mit dem sie seit fast dreißig Jahren verheiratet ist, nichts von ihr gehört. Dass sie ihren Job gekündigt und seinen Volvo mitgenommen hat, lässt zumindest hoffen, dass sie noch am Leben ist. Doch was ist passiert, mit ihrer Ehe, ihrer Liebe, ihrem gemeinsamen Leben? Hubert Achleitner schickt seine Protagonisten auf eine abenteuerliche Reise, die sie von den österreichischen Bergen quer durch Europa bis nach Griechenland führt. Und die für beide doch in erster Linie eine hochemotionale Reise in ihr Inneres bedeutet. Ein weiser und sehr musikalischer Roman über Liebe und Sehnsucht, das Schicksal und das flüchtige Glück …


Eine besondere Trennungsgeschichte. Maria und Herwig haben sich nach der langen Zeit auseinander gelebt. Maria ist auf der "Flucht", auf der Flucht vor sich selbst und auf der Suche nach sich selbst.
Ein Buch voller Rückblicke und Begegnungen.
Still wird es erzählt, fast langweilig, aber nur fast. Wenn man sich auf die Geschichte einlässt, ist es ein tolles Buch. Anders zwar als von mir erwartet aber durchaus sehe lesenswert.

Veröffentlicht am 11.08.2020

Gelungene Fortsetzung

Lovely Mistake (Bedford-Reihe 2)
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Wie weit wird sie gehen, um ihr Herz zu schützen?

Ein halbes Jahr ohne Dates, ohne Männer und vor allem ohne sich neu zu verlieben. Das ist Mollys Plan, denn sie hat eine schwere Zeit hinter ...

Wie weit wird sie gehen, um ihr Herz zu schützen?

Ein halbes Jahr ohne Dates, ohne Männer und vor allem ohne sich neu zu verlieben. Das ist Mollys Plan, denn sie hat eine schwere Zeit hinter sich und kann es sich nicht leisten, ihr Herz an den Falschen zu vergeben. Als sie jedoch von einem Wasserschaden aus ihrer Wohnung vertrieben wird, hat sie keine andere Wahl, als bei Troy einzuziehen, einem verdammt gutaussehenden Handwerker. Ungewollt entdeckt sie die Narben aus seiner Vergangenheit und fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Doch Troy gehört genau zu der Sorte Mann, von der Molly sich unbedingt fernhalten muss ...

Die Geschichte von Molly und Troy, für alle Fans von »Perfectly Broken«.


Molly wollte eigentlich erstmal keinen Mann mehr, dann kam Troy.
Troy ist eigentlich ein notorischer Aufreißer, dann kam Molly.
Eigentlich sagt das Wort eigentlich schon alles. Natürlich war es ein hin und her und natürlich haben sie sich am Ende bekommen. Sowas ist bei dem Genre von vornherein klar.
Negativ viel mir auf wie nervig Molly zu Beginn war, ich fand sie sehr unsympathisch, aber das änderte sich für mich.
Mir hat die Fortsetzung sehr gut gefallen. Ich mag den Stil von der Autorin sehr gerne.


Veröffentlicht am 11.08.2020

Sehr schwarzer Humor

Unser Mathelehrer unterrichtet von draußen - damit er dabei rauchen kann!
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Schule ist oft anstrengend - aber manchmal auch krass komisch. Hinter geschlossenen Klassentüren spielt sich schließlich das wahre Leben ab, in der Hauptrolle: Schräge Pädagogen, die Schüler ...

Schule ist oft anstrengend - aber manchmal auch krass komisch. Hinter geschlossenen Klassentüren spielt sich schließlich das wahre Leben ab, in der Hauptrolle: Schräge Pädagogen, die Schüler ihr Leben lang nicht vergessen. Sie leben mitunter liebenswerte Spleens und eklige Marotten aus, geben absurde Aufgaben oder haben keinen Bock. So guckt manche Klasse ein Schuljahr lang „James Bond“, die nächste schleppt Wassereimer wie im bolivianischen Dschungel oder lässt sich vom Lehrer die Pausenbrote klauen.

Ein Buch zum wegmachen. Anekdoten von Lehrern, Schülern und Schulen. Einfach total witzig und humorvoll.
Allerdings ist es halt kein Roman oder so, sondern eine Sammlung kurzer, witziger Storys, die ich nicht am Stück lesen konnte. Aber für immer wieder mal vier fünf Seiten, einfach wenn die Laune im Keller ist, ist das Buch perfekt.
Ich habe jedenfalls viel gelacht und mich königlich amüsiert.

Veröffentlicht am 10.08.2020

Tristan und Riley

Lips Don't Lie
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Tristan ist seit dem Tod seines Vaters Mitglied in der FiftySeven, der gefährlichsten Gang in Millers, Arkansas. Wer dabei ist, gehorcht. Wer austreten will, stirbt. Alle Hoffnungen auf eine ...

Tristan ist seit dem Tod seines Vaters Mitglied in der FiftySeven, der gefährlichsten Gang in Millers, Arkansas. Wer dabei ist, gehorcht. Wer austreten will, stirbt. Alle Hoffnungen auf eine bessere Zukunft hat Tristan längst aufgegeben – bis Riley in sein Leben tritt. Doch er darf ihr seine Gefühle niemals zeigen, denn wer ihm etwas bedeutet, wird zur Zielscheibe der Gang.
Riley hat gelernt, niemals aufzugeben. Als sie nach Millers zieht und Tristan begegnet, fasziniert sie der unnahbare Bad Boys sofort. Obwohl sie ständig aneinandergeraten, sieht Riley hinter Tristans harte Fassade. Und je näher sich die beiden kommen, desto mehr möchte Riley Tristan helfen, aus der FiftySeven auszutreten. Doch er wäre nicht der Erste, der dabei sein Leben lässt …

Es dauerte sehr lange, bis ich mit dem Buch warm wurde. Die Geschichte zog sich dahin und auch wenn Tristan von Beginn an sich zu Riley hingezogen fühlte, war es sehr ungerecht und arrogant.
Riley war auch ein sehr seltsamer und gewöhnungsbedürftiger Charakter, ein seltsames Mädchen, das mit dem Basketball versuchte Freundschaften zu finden. Das gefiel mir nicht so, aber es entwickelte sich noch.
Auch Tristan war ein Bad Boy der eigentlich ein Softy war, er würde in die Gänge hineingeboren und wollte es nur allen recht machen. Es passte nicht so ganz zum Klappentext. Aber im Endeffekt war es ein guter Junge.
Alles in allem hätte ich zwar eine andere Geschichte erwartet, aber nach anfänglicher Eingewöhnung fand ich es dann doch noch ganz gut.

Veröffentlicht am 26.07.2020

Dolce Vita

Kann Gelato Sünde sein?
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Ein kleines Dorf in Kalabrien droht von der Landkarte zu verschwinden: Immer mehr junge Leute ziehen in die Stadt. Um sein schönes Dorf zu erhalten, verbietet der Bürgermeister den Bewohnern ...


Ein kleines Dorf in Kalabrien droht von der Landkarte zu verschwinden: Immer mehr junge Leute ziehen in die Stadt. Um sein schönes Dorf zu erhalten, verbietet der Bürgermeister den Bewohnern kurzerhand das Sterben. Statt Pizza und Gelato gibt es Rohkost und Morgengymnastik. Die älteren Herrschaften sind nicht amüsiert. Doch es naht Rettung, denn ausgerechnet in diesem Dorf will Emilia Bäumle die Italiener von den Vorzügen ihrer Schwarzwälder Kirschtorte überzeugen. Kurz vor der Rente soll der Traum von einer eigenen Konditorei wahr werden. Emilias Tochter Julia, die sich mit einem Agriturismo-Betrieb selbstständig machen will, ist von der Idee allerdings wenig begeistert, der Bürgermeister erst recht nicht. Doch was sich Emilia einmal in den Kopf gesetzt hat, zieht sie auch durch ...


Eine Urlaubsfeelinggeschichte in meinem Lieblingsurlaubsland, total schön beschriebene Landschaft und auch die Charaktere sind so, sie man es sich vorstellt.
Die Deutschen Julia und ihre Mutter Emilia verstehen sich ganz gut mit den Italienischen "Ureinwohnern", vor allem Julia, die ja eigentlich nur ein Auslandsjahr machen wollte.
Die Maffioso Anspielungen passen sehr gut zu der allgemein sehr humorvollen Geschichte. Lesevergnügen mit Dolce Vita.