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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2019

Mitreisender Auftakt der Sayer Altair-Reihe

Todeskäfig (Ein Sayer-Altair-Thriller 1)
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"Todeskäfig" von Ellison Cooper, gelesen von Peter Lontzek ist Band 1 der Sayer-Altairs-Reihe, überraschend, mitreisend und einer packenden Erzählstimme.

Die Wissenschaftlerin und FBI-Agentin Sayer Altair ...

"Todeskäfig" von Ellison Cooper, gelesen von Peter Lontzek ist Band 1 der Sayer-Altairs-Reihe, überraschend, mitreisend und einer packenden Erzählstimme.

Die Wissenschaftlerin und FBI-Agentin Sayer Altair sucht in ihren wissenschaftlichen Studien nach dem Ursprung des Bösen, in den verborgensten Winkeln des menschlichen Gehirns. Um den schmerzlichen Verlust ihres Verlobten zu entkommen, stürzt sie sich in ihre Forschung. Doch dann wird ein Mädchen Tod aufgefunden das in einem Käfig gefangen gehalten und verdurstet ist. Das Opfer ist die Tochter eines hochrangigen Senators.
Der Öffentliche Druck ist enorm, doch als klar wird, dass der Killer ein weiters Mädchen gefangen hält, setzt Altair alles dran sie zu finden und den Killer zu stoppen. Doch dieser scheint ihr stets immer einen Schritt voraus zu sein.

Peter Lonzek ist ein wahrer Spannungsexperte der es schafft den Charakteren Leben einzuhauchen und seine Zuhörer an die Geschichte zu fesselt. Es macht grossen Spass seiner angenehmen und tollen Erzählstimme zuzuhören.

FBI-Agentin Sayer Altair ist ein authentisch und lebensnah ausgearbeiteter Charakter, die sympathisch und gut zu ihrem Partner gepasst hat.
Auch die Handlung ist immer wieder mit Spannungsmomenten versehen, abwechslungsreich und actiongeladen. Doch obwohl mich die Geschichte von Anfang an in ihren Bann ziehen konnte, hat mir ein bisschen das düstere das einen Thriller ausmacht und Raffinesse beim Ermitteln gefehlt. Handlungsstränge waren für mich teilweise vorhersehbar, die sich im weiteren Verlauf der Handlung bestätigt haben. Kein Grund das die Spannung dadurch abflacht, vielmehr hätte ich mir einfach etwas mehr Thrill gewünscht.

Im Gesamten aber ein ganz guter und fesselnder Auftakt der Sayer Altair-Reihe.

Veröffentlicht am 12.02.2019

Tolle Mutmachgeschichte, kleine Gebete wundervoll bebildet

Ich hab doch keine Angst!
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"Ich habe doch keine Angst!" von Max Lucado ist eine sehr süsse und wertvolle Mutmachgeschichte für Kinder ab 3 Jahren, liebevoll bebildet.

Es ist die Geschichte einer kleinen sehr süssen rothaarigen ...

"Ich habe doch keine Angst!" von Max Lucado ist eine sehr süsse und wertvolle Mutmachgeschichte für Kinder ab 3 Jahren, liebevoll bebildet.

Es ist die Geschichte einer kleinen sehr süssen rothaarigen Katze, die vorgibt sehr stark und mutig zu sein. Aber als ein ihr unbekanntes Geräusch, das fallen der Blätter, das Ticken der Uhr oder ein Tierlaut sie aus der Vertrauten Umgebung reissen, erschrickt sie furchtbar, gerät in Panik jedes mal und hat angst. Beruhigen kann sie sich mit einem Gebet zu Gott das ihr neuen Mut und Stärke verleiht.

Max Lucado möchte in seiner Mutmachgeschichte Kindern helfen sich ihren Ängsten zu stellen. Kindgerecht und sehr liebevoll sind die Seiten mit wunderschönen Illustrationen gefüllt, die die Ängste der kleinen Katze sehr verständlich darstellen. Kinder ab 3 Jahren, vielleicht auch schon etwas früher, können der Handlung, die in einfachen Reimen, mit kurzen Textabschnitten in sehr grosser Schrift gehalten ist, sehr gut folgen.
Gut gewählt sind ebenfalls auch die kleinen Gebete in der Geschichte, die der Katze Mut machen, sich Kinder ganz gut merken können und vielleicht selbst in Situationen in denen sie Mut brauchen anwenden können.
Das Zusammenspiel sehr schöner und grosser Zeichnungen und einer tollen Geschichte mit Gebeten die Mut machen, ist dem Autor sehr gut gelungen.

Mittlerweile haben wir das Buch schon einige male gelesen und nehmen es immer gerne zur Hand wenn mein Sohn Angst vor etwas bekommt und sein Herz wieder mit göttlichem Mut gefüllt werden muss.

Ich kann das Bilderbuch wirklich jedem empfehlen, die Geschichte ist sehr wertvoll die Kinder ermutigt, sie stärkt sich ihren Ängsten zu stellen und Gott in ihr Herz zu lassen. 

Veröffentlicht am 11.02.2019

Direkt, flapsig und ehrlich

Liebeskummer ist ein Arschloch
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In "Liebeskummer ist ein Arschloch- nie wieder Fuckboys" von Senna Gammour, beschreibt Senna auf ihre sehr direkte aber auch ehrlich Art, wie sie mit Liebeskummer umgegangen ist.

Liebeskummer, fast jeder ...

In "Liebeskummer ist ein Arschloch- nie wieder Fuckboys" von Senna Gammour, beschreibt Senna auf ihre sehr direkte aber auch ehrlich Art, wie sie mit Liebeskummer umgegangen ist.

Liebeskummer, fast jeder kennt ihn, hat ihn schon einmal erlebt und bittersüsse Tränen nachgeweint. Doch wieso fallen wir eigentlich immer wieder auf den Falschen rein? Warum meldet er sich nicht und wieso bekommen die schrecklichsten Frauen immer den ultimativen Traummann ab?
Die ehemalige Monrose Sängerin Senna schreibt in ihrem Buch, wie sie den notorischen Herzensbrechern den Kampf angesagt hat. Sie räumt auf mit den miesen Tricks, den plumpen Manövern, verlogenen Sprüchen der Männer und erklärt in ihrer unvergleichlich direkten Art, das man ohne Fuckboys, erfolgreicher, schöner und einfach besser dran ist. Ebenfalls appelliert sie ihre Leser, ihr Selbstvertrauen, Mut, Unabhängigkeit und die Liebe zu sich selbst nicht zu verlieren.

Ich bin kein grosser Fan von Monrose oder Senna und doch hat der frech-derbe Titel ihres ersten Buches mein Interesse wecken können. Selbstverständlich darf man nicht allzuviel erwarten und kann keinesfalls von einem tiefgründigen Buch ausgehen aber es hat Unterhaltungsfaktor und liesst sich erstaunlich fliessen, locker, leicht.

Senna ist eine starke Frau die durch ihre Art schon immer für Gesprächsstoff und Aufsehen gesorgt hat. Ihr direkter, leicht flapsiger Wortlaut spiegelt sich auch im Buch wider und hat mich stellenweise zum schmunzeln bringen können. 
Die beschriebenen Tipps & Tricks, kategorierten Männertypen oder Vorschläge wie man einen Fuckboy schon vom Mond aus erkennt, haben mich jetzt nicht umgehauen, berühren oder begeistern können. Denn Senna beschreibt nichts neues, nichts unbekanntes das man nicht eventuell schon mal selbst erlebt hat, sondern ihre schmerzlichen Geschichten die sie mit Männern erlebt hat. Teilweise beschreibt sie persönliches, man merkt sie ist oft enttäuscht und verletzt worden und spricht mit ihrem Buch besonders die jüngeren Mädchen und Frauen an.

Ein Buch das vermutlich besonders die jüngere Generation anspricht, denn Frauen die mitten im Leben stehen, können den Geschichten und Erfahrungen nicht viel abgewinnen.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Ein Nilpferd lernt tanzen

Lisa und Egon
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"Egon und Lisa", Ein Nilpferd lernt tanzen, ist ein zauberhaftes Vor- und Erstlesebuch über Freundschaft das auf eine zum nachdenken anregende Geschichte basiert, das man seinen Traum leben und niemals ...

"Egon und Lisa", Ein Nilpferd lernt tanzen, ist ein zauberhaftes Vor- und Erstlesebuch über Freundschaft das auf eine zum nachdenken anregende Geschichte basiert, das man seinen Traum leben und niemals aufgeben darf, geschrieben von Tina Lizius und wunderschön Illustriert von Heike Georgi.

Das junge Nilpferd Egon lebt mit seinen Geschwistern, Eltern und vielen Tanten und Onkeln in einem Zoo. Es ist ein heisser und schöner Sommertag doch Egon ist nicht glücklich. Denn auf der anderen Seite des Zaunes, sieht er lachende Kinder die einen Kindergeburtstag feiern. Die Mädchen hüpfen, springen und tanzen und haben dabei ein Tutu an das sich bei jeder Drehung in der Luft bewegt. Sie tanzen Ballett.
Egon ist begeistert und möchte auch Ballett tanzen. Gleich macht er sich auf zu seinem Papa und erzählt ihm von seiner Idee. Doch dieser ist überhaupt nicht begeistert, schliesslich ist Egon ein Nilpferd, und diese suhlen mit Vorliebe im Schlamm, schwimmen im Wasser und kämpfen mit anderen Nilpferden um das Futter. Tanzen ist nichts für Nilpferde. Auch seine Mutter muntert ihn nicht auf, sondern weisst ihn auf seine dicken und starken Füsse hin, die so gar nicht nach Ballettfüssen aussehen.
Keiner motiviert Egon seinen Traum auszuprobieren, er wird von allen nur ausgelacht. Bis das Geburtstagskind Lisa an den Zaun kommt und Egon aufmuntert und neue Hoffnung schenkt. Wird Egon das erste tanzende Nilpferd mit passendem Tutu im Zoo sein, das Ballett tanzt?

Das Buch beschreibt eine rührende Geschichte über Freundschaft, und den Mut seinen Traum zu leben, den man niemals aufgeben darf. Denn wenn man etwas unbedingt möchte, und sei der Wunsch auch noch so abwegig, sollte man es einfach ausprobieren und wagen, denn auch Nilpferde können tanzen, wenn sie es wirklich wollen. Die Autorin die Tanz- und Literaturpädagogin ist, lässt ihre Erfahrungen und Erlebnisse, angelehnt an die kulturelle Bildung die sie bisher mit Kindern und Jugendlichen gemacht hat, in ihre Geschichten mit einfliessen. So gilt ihr Ansatz, Literatur durch Bewegung erfahrbar machen. Doch sie räumt auch Vorurteile auf, spricht Ängste an, wenn Kinder sich nicht zutrauen Ballett zu tanzen, aus Angst es nicht gleich perfekt zu können. Im Fokus steht, dass für jeden alles möglich ist, wenn er weiß was er will, daran glaubt und etwas dafür tut.

Das Kinderbuch ist durch die grosse Schrift und den kurzen verständlichen Sätzen ein wundervolles Vor- und Selbstlesebuch das für jeden Lesetyp geeignet ist. Der Schreibstil ist fliessend und kindgerecht formuliert, sodass auch Erstleser mitkommen und der Geschichte gut folgen können. Aber auch zum Vorlesen eignet sich das Buch hervorragend das durch die schöne und angenehme Schreibweise richtig spannend vorgelesen werden kann. Ein besonderes Highlite zwischen dem grossen Text, sind auch die wunderschönen Bildillustrationen, die wie Zeichnungen aussehen. Denn diese farbenfrohen und schönen Bilder sind liebevoll und passend auf die Geschichte abgestimmt und geben diese bildhaft wieder. Kinder können sich an den vielen und oftmals Doppelseitigen Bilder erfreuen und dabei so einiges entdecken und bestaunen. Das erleichtert das Lesen ungemein, sodass auch Erstleser und Lesemuffel motiviert sind weiter zu lesen.

Für Ballettinteressierte Kinder, folgt am Ende der Geschichte eine kurze Tanzanleitung die zum tanzen und ausprobieren anregt. Passend mit der dazugehörigen Musik, können sich die Kinder voll und ganz auf das Balletttanzen konzentrieren und sich wie kleine Ballerinas fühlen. Hierbei werden Lisas Tanz und Egons Tanzschritte in guten und verständlichen Sätzen erklärt die zum sofortigen nachtanzen anregen und animieren.

Die Geschichte von Lisa und Egon ist ein ganz tolles und verständlich beschriebenes Vor- und Erstlesebuch über Freundschaft und den Herzenswunsch eines Nilpferdes, Ballett zu tanzen. Angelehnt an, Literatur durch Bewegung räumt sie mit Vorurteilen und Ängste von Kindern auf, und vermittelt so kindgerecht, das sich jeder seinen Traum erfüllen kann, wenn er nur den Mut dazu aufbringt. Ein gelungenes Buch mit schöner Tanzanleitung für Kinder ab 6 Jahren.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Auch Nilpferde können tanzen...

Lisa und Egon
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In "Lisa und Egon - Ein Nilpferd tanzt den Nussknacker aus Zooenzuckerland" von Tina Lizius kommt Egon das kleine Nilpferd seinem Traum Ballett zu tanzen näher und erlebt mit Lisa ein grosses Tanzabenteuer. ...

In "Lisa und Egon - Ein Nilpferd tanzt den Nussknacker aus Zooenzuckerland" von Tina Lizius kommt Egon das kleine Nilpferd seinem Traum Ballett zu tanzen näher und erlebt mit Lisa ein grosses Tanzabenteuer.

Egon ist ein kleines Nilpferd der mit seiner Familie in einem Zoo in Heissenstein lebt. Als eines Tages Lisa an das Nilpferdgehege kommt und Egon von dem Ballettmärchen " Der Nussknacker aus Zooenzuckerland" erzählt in dem auch Tiere mittanzen dürfen, ist sein Interesse geweckt. Denn Egons grösster Traum ist es Ballett zu tanzen. Doch seine Eltern sind ganz und gar nicht begeistert von der Idee, denn Nilpferde müssen um ihr Futter kämpfen und tanzen kein Ballett. Ob Egon es schafft für seinen Traum zu kämpfen?

Lisa und Egon ist eine wundervolle Freundschaftsgeschichte die stärkt und mut macht niemals aufzugeben und für seine Träume zu kämpfen. Auch mit etwas kräftigeren Nilpferdbeinen darf man sich nicht entmutigen lassen seinen Traum zu leben, man muss es nur wirklich wollen. Und das ist so toll an der Geschichte, denn man spürt den Willen die Kraft es zu versuchen das Mut macht für das unerreichbare und taucht leichtfüssig in ein fantasiereiches und aufregendes Tanzabenteuer.

Liebevoll beschreibt die renommierten Tänzerin und Tanzpädagogin Tina Lizius die Geschichte von Egon und seinem grössten Wunsch zu tanzen. Der Schreibstil ist sehr locker, kindgerecht verständlich der fliessend und leicht durch die Geschichte führt.
Aufgeteilt ist das Buch in zwei Kapitel das sich durch die grössere Schriftgrösse und nicht allzu langen Textabschnitte toll als Erstlese- aber auch als Vorlesebuch eignet.
Zauberhaft sind auch die wundervollen farbenfrohen Zeichnungen die die Geschichte hervorheben und für kleine Verschnaufpausen  beim lesen sorgen. Denn es gibt viel zu entdecken die unglaublich Liebevoll und detailliert, die Geschichte bildhaft beschreiben.

Schon die erste Geschichte von Lisa und Egon hat uns sehr gut gefallen, die angelehnt an kulturelle Bildung, Lust zum Bewegen und Tanzen in uns wecken konnte.
Mit einer einfach, verständlichen Tanzanleitungen kann man die Tänze aus dem Märchen selbst nachtanzen und dabei seiner Fantasie freien lauf lassen.

Eine wundervolle Freundschaftsgeschichte mit bezaubernden Illustrationen die ermutigt, stärkt und grossen Spass bereitet zu lesen.