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Veröffentlicht am 15.02.2019

Furiose Verfolgungsjagd durch Rom

Roman Quest - Flucht aus Rom
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"Roman Quest - Flucht aus Rom" von Caroline Lawrence, ist ein spannend, aufregend aber auch gefährliches Abenteuer aus dem römischen Reich.

Mitten in der Nacht stürmen die kaiserlichen Soldaten die Villa ...

"Roman Quest - Flucht aus Rom" von Caroline Lawrence, ist ein spannend, aufregend aber auch gefährliches Abenteuer aus dem römischen Reich.

Mitten in der Nacht stürmen die kaiserlichen Soldaten die Villa von Jubas Familie, die des Hochverrats angeklagt werden. Mit einer wertvollen Kette im Gepäck und Baby Dora am Körper lassen die Geschwister Juba, Fronto und Ursula ihre Eltern zurück und können in allerletzter Minute fliehen.
Eine furiose Verfolgungsjagd mit todbringenden Gefahren, Häscher des Kaiser, Banditen, skrupellosen Sklavenhändler und heftigen Stürmen auf hoher See beginnt.
Doch sie haben ein Ziel, sie müssen das Anwesen ihres Onkels in Britannien erreichen um Schutz zu erhalten. 

Historisches Wissen, spannend verpackt in eine aufregend und mitreisende Verfolgungsjagd, die ins römische Reich entführt. Auch einige Lateinische Wörter fliessen in die Geschichte mit ein,  die in einem Glossar auf den letzten Seiten aufgelistet und übersetzt werden.
So stürmisch die Soldaten das Anwesen von Jubas Familie stürmen, so rasant und einnehmend, beginnt auch die Geschichte. Schnell befindet man sich mit den Geschwistern auf der Flucht und hofft den kaiserlichen Soldaten noch rechtzeitig zu entfliehen.
Doch obwohl die Geschichte spannend, aufregend und voller Abenteuer und Gefahren steckt, die die Geschwister meistern und sich stellen müssen, wurde ich anfangs mit dem Schreibstil nicht richtig warm. Er war mir zu holprig und hochtrabend der meinen Lesefluss etwas hemmte, der sich jedoch im weiteren Verlauf immer fliessender lesen lies.
Auch einige Erlebnisse waren mir fast etwas zu einfach gestrickt um sie als glaubhaft durchgehen zu lassen.

Doch im Gesamten hat die Geschichte insbesondere durch die lateinischen Wörter und unerwarteten Gefahren die immer wieder auftauchen einen hohen Unterhaltungswert. Eine fesselnde Flucht für junge Abenteurer ab 10 Jahre. 

Veröffentlicht am 15.02.2019

Tolles Vorlesebuch mit Glaubengeschichten

Du, wo wohnt eigentlich Gott?
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"Du wo wohnt eigentlich Gott" von Bärbel Löffel-Schröder, ist ein tolles Vorlesebuch für Kindergartenkinder, mit einer Sammlung aus Geschichten über den Glauben, kindgerecht verpackt und illustriert.

Die ...

"Du wo wohnt eigentlich Gott" von Bärbel Löffel-Schröder, ist ein tolles Vorlesebuch für Kindergartenkinder, mit einer Sammlung aus Geschichten über den Glauben, kindgerecht verpackt und illustriert.

Die Erzieherin und Autorin Bärbel Löffel-Schröder geht in ihrem Kinderbuch auf Kinderfragen ein und verbindet den Glauben an Gott  sehr lebensnah mit der kindlichen Erlebniswelt.

In neun Geschichten entführt sie Kinder und ihre Vorleser in Alltagssituationen in denen beim Gemeinsamen spielen mit Freunden, Geschwistern oder im Kindergarten Ängste, Streit und Zorn aufkommen.
Doch obwohl die Geschichten allesamt mit einem negativen Ereignis und tränen gefüllt sind, führen sie am Ende zu Gott. Denn die Autorin möchte Kinder ansprechen, ihnen zeigen wie der Glaube an Gott oder ein Gebet, Mut geben und helfen kann. Denn Gott hat uns alle lieb und möchte nicht das wir böse zueinander sind, einander ausgrenzen oder streiten.

Einfach verständlich, kindgerecht und in kurzen Sätzen gehalten, ist auch der Schreibstil von Bärbel Löffel-Schröder. Es macht Spass den Geschichten zu folgen und dabei den Glauben an Gott zu erfahren. Auch die Buchseiten sind nicht überladen, mit kurzen Textabschnitten und immer mit einem grossen Bild auf der gegenüberliegenden Seite versehen, dass die beschriebene Situation zum bestaunen sehr schön und bildhaft darstellt.
Mein Sohn, selbst im Kindergartenalter kann den Geschichten sehr gut folgen und sich teilweise wiedererkennen das man an seinen Einwenden zu den Geschichten erfährt.

Ein tolles Vorlesebuch mit Geschichten über den Glauben, Kindgerecht verständlich für Kinder ab 4 Jahren, farbenfroh Illustriert.

Veröffentlicht am 12.02.2019

Mitreisender Auftakt der Sayer Altair-Reihe

Todeskäfig (Ein Sayer-Altair-Thriller 1)
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"Todeskäfig" von Ellison Cooper, gelesen von Peter Lontzek ist Band 1 der Sayer-Altairs-Reihe, überraschend, mitreisend und einer packenden Erzählstimme.

Die Wissenschaftlerin und FBI-Agentin Sayer Altair ...

"Todeskäfig" von Ellison Cooper, gelesen von Peter Lontzek ist Band 1 der Sayer-Altairs-Reihe, überraschend, mitreisend und einer packenden Erzählstimme.

Die Wissenschaftlerin und FBI-Agentin Sayer Altair sucht in ihren wissenschaftlichen Studien nach dem Ursprung des Bösen, in den verborgensten Winkeln des menschlichen Gehirns. Um den schmerzlichen Verlust ihres Verlobten zu entkommen, stürzt sie sich in ihre Forschung. Doch dann wird ein Mädchen Tod aufgefunden das in einem Käfig gefangen gehalten und verdurstet ist. Das Opfer ist die Tochter eines hochrangigen Senators.
Der Öffentliche Druck ist enorm, doch als klar wird, dass der Killer ein weiters Mädchen gefangen hält, setzt Altair alles dran sie zu finden und den Killer zu stoppen. Doch dieser scheint ihr stets immer einen Schritt voraus zu sein.

Peter Lonzek ist ein wahrer Spannungsexperte der es schafft den Charakteren Leben einzuhauchen und seine Zuhörer an die Geschichte zu fesselt. Es macht grossen Spass seiner angenehmen und tollen Erzählstimme zuzuhören.

FBI-Agentin Sayer Altair ist ein authentisch und lebensnah ausgearbeiteter Charakter, die sympathisch und gut zu ihrem Partner gepasst hat.
Auch die Handlung ist immer wieder mit Spannungsmomenten versehen, abwechslungsreich und actiongeladen. Doch obwohl mich die Geschichte von Anfang an in ihren Bann ziehen konnte, hat mir ein bisschen das düstere das einen Thriller ausmacht und Raffinesse beim Ermitteln gefehlt. Handlungsstränge waren für mich teilweise vorhersehbar, die sich im weiteren Verlauf der Handlung bestätigt haben. Kein Grund das die Spannung dadurch abflacht, vielmehr hätte ich mir einfach etwas mehr Thrill gewünscht.

Im Gesamten aber ein ganz guter und fesselnder Auftakt der Sayer Altair-Reihe.

Veröffentlicht am 12.02.2019

Tolle Mutmachgeschichte, kleine Gebete wundervoll bebildet

Ich hab doch keine Angst!
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"Ich habe doch keine Angst!" von Max Lucado ist eine sehr süsse und wertvolle Mutmachgeschichte für Kinder ab 3 Jahren, liebevoll bebildet.

Es ist die Geschichte einer kleinen sehr süssen rothaarigen ...

"Ich habe doch keine Angst!" von Max Lucado ist eine sehr süsse und wertvolle Mutmachgeschichte für Kinder ab 3 Jahren, liebevoll bebildet.

Es ist die Geschichte einer kleinen sehr süssen rothaarigen Katze, die vorgibt sehr stark und mutig zu sein. Aber als ein ihr unbekanntes Geräusch, das fallen der Blätter, das Ticken der Uhr oder ein Tierlaut sie aus der Vertrauten Umgebung reissen, erschrickt sie furchtbar, gerät in Panik jedes mal und hat angst. Beruhigen kann sie sich mit einem Gebet zu Gott das ihr neuen Mut und Stärke verleiht.

Max Lucado möchte in seiner Mutmachgeschichte Kindern helfen sich ihren Ängsten zu stellen. Kindgerecht und sehr liebevoll sind die Seiten mit wunderschönen Illustrationen gefüllt, die die Ängste der kleinen Katze sehr verständlich darstellen. Kinder ab 3 Jahren, vielleicht auch schon etwas früher, können der Handlung, die in einfachen Reimen, mit kurzen Textabschnitten in sehr grosser Schrift gehalten ist, sehr gut folgen.
Gut gewählt sind ebenfalls auch die kleinen Gebete in der Geschichte, die der Katze Mut machen, sich Kinder ganz gut merken können und vielleicht selbst in Situationen in denen sie Mut brauchen anwenden können.
Das Zusammenspiel sehr schöner und grosser Zeichnungen und einer tollen Geschichte mit Gebeten die Mut machen, ist dem Autor sehr gut gelungen.

Mittlerweile haben wir das Buch schon einige male gelesen und nehmen es immer gerne zur Hand wenn mein Sohn Angst vor etwas bekommt und sein Herz wieder mit göttlichem Mut gefüllt werden muss.

Ich kann das Bilderbuch wirklich jedem empfehlen, die Geschichte ist sehr wertvoll die Kinder ermutigt, sie stärkt sich ihren Ängsten zu stellen und Gott in ihr Herz zu lassen. 

Veröffentlicht am 11.02.2019

Direkt, flapsig und ehrlich

Liebeskummer ist ein Arschloch
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In "Liebeskummer ist ein Arschloch- nie wieder Fuckboys" von Senna Gammour, beschreibt Senna auf ihre sehr direkte aber auch ehrlich Art, wie sie mit Liebeskummer umgegangen ist.

Liebeskummer, fast jeder ...

In "Liebeskummer ist ein Arschloch- nie wieder Fuckboys" von Senna Gammour, beschreibt Senna auf ihre sehr direkte aber auch ehrlich Art, wie sie mit Liebeskummer umgegangen ist.

Liebeskummer, fast jeder kennt ihn, hat ihn schon einmal erlebt und bittersüsse Tränen nachgeweint. Doch wieso fallen wir eigentlich immer wieder auf den Falschen rein? Warum meldet er sich nicht und wieso bekommen die schrecklichsten Frauen immer den ultimativen Traummann ab?
Die ehemalige Monrose Sängerin Senna schreibt in ihrem Buch, wie sie den notorischen Herzensbrechern den Kampf angesagt hat. Sie räumt auf mit den miesen Tricks, den plumpen Manövern, verlogenen Sprüchen der Männer und erklärt in ihrer unvergleichlich direkten Art, das man ohne Fuckboys, erfolgreicher, schöner und einfach besser dran ist. Ebenfalls appelliert sie ihre Leser, ihr Selbstvertrauen, Mut, Unabhängigkeit und die Liebe zu sich selbst nicht zu verlieren.

Ich bin kein grosser Fan von Monrose oder Senna und doch hat der frech-derbe Titel ihres ersten Buches mein Interesse wecken können. Selbstverständlich darf man nicht allzuviel erwarten und kann keinesfalls von einem tiefgründigen Buch ausgehen aber es hat Unterhaltungsfaktor und liesst sich erstaunlich fliessen, locker, leicht.

Senna ist eine starke Frau die durch ihre Art schon immer für Gesprächsstoff und Aufsehen gesorgt hat. Ihr direkter, leicht flapsiger Wortlaut spiegelt sich auch im Buch wider und hat mich stellenweise zum schmunzeln bringen können. 
Die beschriebenen Tipps & Tricks, kategorierten Männertypen oder Vorschläge wie man einen Fuckboy schon vom Mond aus erkennt, haben mich jetzt nicht umgehauen, berühren oder begeistern können. Denn Senna beschreibt nichts neues, nichts unbekanntes das man nicht eventuell schon mal selbst erlebt hat, sondern ihre schmerzlichen Geschichten die sie mit Männern erlebt hat. Teilweise beschreibt sie persönliches, man merkt sie ist oft enttäuscht und verletzt worden und spricht mit ihrem Buch besonders die jüngeren Mädchen und Frauen an.

Ein Buch das vermutlich besonders die jüngere Generation anspricht, denn Frauen die mitten im Leben stehen, können den Geschichten und Erfahrungen nicht viel abgewinnen.