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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2019

Ein lesenswert und leicht schaurig schönes Zombertabenteuer

Zombert in der Schule des Schreckens
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"Zombert in der Schule des Schreckens" von Kai Pannen, ist ein spannend und liebevoll schaurig ausgearbeitetes Erstlesebuch aus der ABC-Reihe mit tollen, farbenfrohen Illustrationen.

Der kleine Zombie ...

"Zombert in der Schule des Schreckens" von Kai Pannen, ist ein spannend und liebevoll schaurig ausgearbeitetes Erstlesebuch aus der ABC-Reihe mit tollen, farbenfrohen Illustrationen.

Der kleine Zombie Zombert hat Langeweile und überlegt wie er sich am besten beschäftigen kann. Vielleicht hilft ja ein gutes Buch, je dicker desto besser, schliesslich machen Bücher klug, sagt zumindest sein bester Freund Konrad. Doch die vielen schwarzen Zeichen kann Zombert weder entziffern noch lesen. So beschliessen die Freunde, das Zombert künftig mit Konrad zur Schule gehen soll.
Denn dort kann er nicht nur lesen sondern auch das gruseln für Halloween lernen. 

Kai Pannen hat mit Zombert nicht nur einen knuffig, liebenswerten Charakter, sondern auch eine für Kinder total unterhaltsam und mitreisende Geschichte erschaffen.
Erstleser ab sechs Jahren können die liebevoll ausgearbeiteten Buchseiten und die leicht lesbare Schrift sehr gut selbst lesen und die Handlung der Geschichte verstehen. Denn die Textabschnitte haben einen gute Leselänge, die Schrift ist der Lesestufe A angepasst und ermutigt Kinder, Kapitel für Kapitel zu lese. Ebenfalls macht die Geschichte total Spass und Lust zu lesen, denn Zombert und sein bester Freund Konrad sind total sypmathisch und kindgerecht ausgearbeitete Charaktere die man schnell und gerne ins Herz schliesst.
Besonders der fantasievoll, total unterhaltsame Verlauf der Handlung und die vielen farbenfrohen Illustrationen, haben für jede Menge Abwechslung und ein leicht schaurig schönes Abenteuer gesorgt.

Eine absolut lesenswert und total unterhaltsame Erstlesegeschichte die Spass macht zu lesen.

Veröffentlicht am 19.09.2019

Süsses Schnabeltierabenteuer

Rufus und sein Schnabeltier
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"Rufus und sein Schnabeltier" von Michael Engler, ist eine ganz liebenswert und warmherzig bebilderte Geschichte für Kinder zum Vorlesen.

Der kleine Rufus begegnet auf seinem Nachhauseweg dem altklugen ...

"Rufus und sein Schnabeltier" von Michael Engler, ist eine ganz liebenswert und warmherzig bebilderte Geschichte für Kinder zum Vorlesen.

Der kleine Rufus begegnet auf seinem Nachhauseweg dem altklugen Schnabeltier Sydney. Sie bemerken das sie eine Gemeinsamkeit haben, den beide wollen sie unbedingt nach Australien. Doch der erste Reiseversuch endet in der Betriebshalle des städtischen Busunternehmens und das, obwohl sie doch genau den Bus genommen haben, der am weitesten nach rechts unten fährt. Doch sie geben nicht auf und versuchen ihr Ziel auf dem Wasserweg zu erreichen. Das sie statt auf dem Ozean auf einem See landen, können sie nicht ahnen, aber die Freunde lassen sich nicht entmutigen. Wird es ihnen am Ende gelingen, per Flugzeug nach Australien zu fliegen?

Michael Engler hat mit seinen beiden Charakteren Rufus und Schnabeltier Sydney eine abenteuerreiche Geschichte entstehen lassen, die für Kinder unterhaltsam und spannend ausgearbeitet ist. Denn mit Sydney und ihren Eigenarten an Rufus Seite, die immer eine Idee hat von der sich Rufus gerne anstecken lässt, herrscht konstant Abwechslung und witzige Unterhaltung. Man kann schmunzeln, lachen das für Spass beim Vorlesen sorgt. Auch die Charaktere sind authentisch, liebenswert ausgearbeitet die man sich durch die vielen bunten Illustrationen auf den grossen Buchseiten gut vorstellen kann. 

Der Schreibstil von Michael Engler ist locker, leicht und kindgerecht einfach zum Vorlesen. Denn auch die Kapitel sind kurz, übersichtlich die durch viele bunte Bilder unterstrichen werden.

Eine süsse Schnabeltiergeschichte für Kinder zum Vorlesen.

Veröffentlicht am 19.09.2019

Emil und sein grosses Abenteuer

Emil und die Kobolde
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“Emil und die Kobolde“ von Christopher Bünte, ist eine fabelhafte Koboldgeschichte, angelehnt an ein bekanntes Märchen.

Der junge Emil ist ein braver, gut erzogen aber stinklangweiliger Typ an dem bis ...

“Emil und die Kobolde“ von Christopher Bünte, ist eine fabelhafte Koboldgeschichte, angelehnt an ein bekanntes Märchen.

Der junge Emil ist ein braver, gut erzogen aber stinklangweiliger Typ an dem bis auf seine Knickerbockershose nichts besonders scheint. Vermutlich ist er sogar der langweiligste Junge in ganz Piefingen, der ausserdem von seinen Eltern einen Schlüssel um den Hals gehängt bekommt hat, da sie wenig Zeit für ihn haben. Doch als vier garstige Kobolde in sein Leben treten und in der Wohnung für jede Menge Chaos, Verwüstung und Unruhe sorgen ist Emil sichtlich beunruhigt. Denn seine Eltern geben ihm die Schuld für das angestellte Chaos, überlegen ihn zu einem Psychiater zu schicken oder schlimmer noch auf einer Autobahnraststätte auszusetzen. Das möchte Emil um jeden Preis verhindert und beschliesst etwas gegen die Eindringlinge zu unternehmen. Er sucht Rat bei der kleinen Ürmina, die im Komposthaufen im Garten wohnt und hofft das sie ihm weiterhelfen kann.

Christopher Bünte hat mit Emil einen eher unscheinbaren Jungen erschaffen, der mit dem auftauchen vier garstiger Kobolde nicht nur drei Prüfungen bestehen muss, sondern auch über sich hinauswächst. Angelehnt ist die Handlung an eine altbekannte Sage, die Thematisch in Richtung Comic und Fantasy geht. Denn neben den vier unruhestiftenden Kobolden, gibt es auch ein Irrlicht, bzw. eine gute Fee die im Komposthaufe im Garten hinter Emils Haus wohnt und ein alter mysteriöser Mann der magische Kräfte zu besitzen scheint.
Insgesamt sind die Charaktere aber sehr gut im Detail beschrieben, die man sich vor dem inneren Auge sehr bildhaft vorstellen kann. Auch der Verlauf der Handlung der die Sage des Rumpelstilzchen neu interpretiert nimmt verständlich und kinngerecht ihren Lauf. Die Geschichte lässt sich total gut vorlesen, denn man fühlt sich beim Vorlesen ein klein wenig wie ein Geschichtenerzähler, da man als Leser mehrfach angesprochen wird und die Geschichte somit einen persönlichen Touch bekommt. Auch fühlt man sich mit einbezogen, es werden Fragen offen dargelegt die man sich kurz vorher ebenfalls gestellt hat. Nur das Ende, das vielleicht auf eine mögliche Vorstellung schliessen lässt und Raum für eigene Interpretationen lässt, waren im Gesamten zu offen gehalten, das wir gerne beantwortet gehabt hätten.

Die Schreibweise ist zwar leicht, und locker aber anfangs doch etwas gewöhnungsbedürftig, an die man sich aber nach wenigen gelesenen Seiten schnell gewöhnt.
Obwohl der Erzählstil etwas altertümlich, leicht hochtrabend, geschwollen erscheint, passt die Erzählweise doch ganz gut zum Gesamtkonzept der Geschichte. Denn auch hier wird man in einem Erzählsprung in eine bereits vergangene Zeit, ins Jahr 1858 versetzt, wo Kaiser herrschten und in Schlössern residierten.

Insgesamt eine mitreisend und ganz liebevoll ausgearbeitete Geschichte mit Kobolden, einer Fee und einem Jungen auf der Suche nach sich selbst ist. Empfehlenswert für Kinder ab einem Lesealter von neun Jahren, zum Vor oder Selbstlesen, die gerne Fantasy und Comic mögen.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Ein hummeliger Streifzug durch die Natur und Tierwelt

Die kleine Hummel Bommel entdeckt die Wiese
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"Die kleine Hummel Bommel entdeckt die Wiese" von Britta Sabbag, ist ein wundervoll bebildertes Natursachbilderbuch zum entdecken, kennenlernen und bestaunen der Tierwelt für Kinder.

Die kleine Hummel ...

"Die kleine Hummel Bommel entdeckt die Wiese" von Britta Sabbag, ist ein wundervoll bebildertes Natursachbilderbuch zum entdecken, kennenlernen und bestaunen der Tierwelt für Kinder.

Die kleine Hummel Bommel begibt sich in ihrem ersten Sachbilderbuch auf eine spannend und informativen Spaziergang durch die Wiesen und Tierwelt. Dabei wird wissenswertes über Blumen, Insekten und andere kleine Wiesentiere für Kinder ab 3 Jahren verständlich und interessant dargestellt. Ein Bilderbuch das wundervoll gezeichnete Bilder und Naturfotos vereint.

In Britta Sabbag ersten Sachbilderbuch, können sich Kinder gemeinsam mit der kleinen Hummel Bommel auf einen Streifzug durch die Natur und Tierwelt der kunterbunten Blumenwiesen begeben. Sie lernen dabei mehr über die jeweiligen dort lebenden Tier, ihr Zuhause kennen, erfahren dabei welche Blumen hier blühen und was man auf einer Wiese alles machen kann.
Ebenfalls auch warum es so wichtig ist, die Wiese und Artenvielfalt zu schützten das in Kindgerecht verständlichen Sätzen erläutert wird. Wieder einmal merkt man das Britta Sabbag, grossen wert und viel liebe in ihr neustes Hummelabenteuer gesteckt hat um Kindern verständlich und toll veranschaulicht die Natur und dort lebenden Tiere zu veranschaulichen.
Es macht richtig Spass die Natur, Tiere, Wiesen und Blumen zu erkunden, mehr über sie zu erfahren und dabei die wundervollen Illustrationen und Naturfotos zu bestaunen.

Auch der Schreibstil ist dem Lesealter entsprechend einfach und verständlich gehalten. Die Seiten sind nicht überladen, hübsch und liebevoll bebildert, mit kleinen Textabschnitten versehen.

Insgesamt ein gelungenes Erstbildersachbuch das Kindern verständlich die Natur und Tierwelt näher bringt.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Total humorvoll das die Lachmuskeln strapaziert

Nerventee
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"Nerventee" von Antonia Vitz ist ein total humorvoller Unterhaltungsroman über grosse und kleine wahnwitzige Alltagsproblemchen einer bayrischen Familie und der lieben Verwandtschaft.

In der kleinbürgerlichen ...

"Nerventee" von Antonia Vitz ist ein total humorvoller Unterhaltungsroman über grosse und kleine wahnwitzige Alltagsproblemchen einer bayrischen Familie und der lieben Verwandtschaft.

In der kleinbürgerlichen Idylle eines bayerischen Dorfes, wohnt und kämpft Franzi mit dem täglichen Wahnsinn zwischen ihren beiden Kindern, Ehemann Sebastian, Teilzeitjob und ihren teils anstrengenden Eltern. Da kommt so ein Beruhigungstee, selbst angebaut aus dem heimischen Garten von Tante Hilde, wie gerufen. Auch wenn Fanzi sich sicher ist, das Tante Hilde ahnungslos Drogen in ihrem Gewächshaus züchtet, ist so ein Schlückchen Nerventee doch eigentlich viel zu schade um nicht gelegentlich bei einem Tässchen zu entspannen. Doch als plötzlich die Polizei vor der Tür steht, bedarf es dringenden Handlungsbedarf. Mit vereinten Kräften greift Franzi ein um zu retten was noch zu retten ist, doch das Chaos hat längst seinen Lauf genommen.

Überaus lustig und mit Witz entführt Antonia Vitz in das idyllische Leben einer bayerische Familie und deren Verwandtschaft, das geprägt von kleinen und grossen Alltagskatastrophen ist. Sie schafft es mit scharfem Blick und feinem Humor ein ernst zu nehmendes Thema mit Frohsinn, Spass und guter Unterhaltung in eine konstant erlebnisreiche Handlung zu packen.
Denn von Anfang an fühlt man sich mitten im Geschehen, kann durchweg über die aufkommende Situationskomik, die wie aus dem Leben gegriffenen Ereignisse und Charaktere schmunzeln, beherzt lachen, das meine Lachmuskeln konstant strapazierte.

Auch die Charaktere sind jeder für sich sympathisch, authentisch mit viel Witz ausgearbeitet, die abwechselnd für gute Unterhaltung gesorgt haben. Besonders Opa Sepp durch seine Anfangs griesgrämige und doch belustigende, irgendwie herzliche Art, Franzis entzückende Kinder Rosalie und Xaver und Tante Hilde die mit ihrem Nerventee dem ganzen die Krone aufgesetzt hat, haben mir total gut gefallen. Ebenfalls die vielen Überraschungen und Wendungen die Veronika Vitz in die Geschichte einbaut, haben die Handlung konstant spannend und total erlebnisreich gestaltet.

Der Schreibstil ist mit Humor unterhalt, locker, leicht und fliessend zu lesen der mich zügig durch die Kapitel geführt hat.

Insgesamt habe ich mich bestens unterhalten gefühlt, konnte lachen, schmunzeln und mit den Charakteren bei einigen Spannungsmomenten mitfiebern. Auch das Nachwort hat mir im Zusammenhang zur Geschichte total gut gefallen.

Absolut lesenswert, ein vergnügen für die Lachmuskeln bei dem man anschliessend einen Nerventee braucht.