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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2025

Nordische Mythologie meets Romance

Die Skaland-Saga, Band 1 - A Fate Inked in Blood
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"A Fate inked in Blood" ist der Auftaktband einer Dilogie, in dem es um Mythologie und Romance geht.

Erzählt wird die Geschichte von Freya, eine starken Kämpferin. Als Schildmaid wird sie mit ihren magischen ...

"A Fate inked in Blood" ist der Auftaktband einer Dilogie, in dem es um Mythologie und Romance geht.

Erzählt wird die Geschichte von Freya, eine starken Kämpferin. Als Schildmaid wird sie mit ihren magischen Fähigkeiten zum Spielball der Mächtigen und wird die Frau von Snorri, der mit ihrer Hilfe der nächste König werden will. Doch als Beschützer an ihrer Seite steht sein Sohn Bjorn.

Das Setting und den Hintergrund dieser Geschichte finde ich unglaublich interessant und dieses Buch versprüht Vinkings Vibes. Deshalb war ich super neugierig. Und dieser Auftakt hat wirklich Potenzial, auch wenn ich mir ein noch ausgereifteres Worldbuilding gewünscht hätte, um mich wirklich in diese nordische Welt hineinzufühlen.

Irgendwie konnte mich das Buch nicht so richtig fesseln. Zwischendurch hatte die Geschichte für mich einige Längen, dann wiederum hätten Szenen gern noch weiter ausgearbeitet werden. Grundsätzlich finde ich Freya und Bjorn toll zusammen und die Szenen zwischen ihnen habe ich schon gern gelesen. Dennoch konnte ich keine intensive Bindung aufbauen. Dass sowohl Freya als auch Bjorn von Göttern gesegnet sind, war unglaublich spannend und birgt definitiv noch Potenzial für den Folgeband.

Für mich ein interessanter Auftakt, geprägt durch Spannung und Liebe, mit Luft nach oben in Bezug auf Worldbuilding und Charaktertiefe!

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Veröffentlicht am 27.03.2025

Komplexe und temporeiche Fantasy

Heir
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"Heir" ist der Auftaktband einer Spin Off-Reihe der "Elias und Laia"-Reihe. Dabei begeben sich Aiz, Quil und Sirsha auf Missionen, die eng miteinander verwickelt sind.

Der Einstieg in die Geschichte fiel ...

"Heir" ist der Auftaktband einer Spin Off-Reihe der "Elias und Laia"-Reihe. Dabei begeben sich Aiz, Quil und Sirsha auf Missionen, die eng miteinander verwickelt sind.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ziemlich schwer. Ob es daran liegt, dass ich Elias & Laia nicht kenne? Ich könnte mir vorstellen, dass man schneller in dieses Spin Off eintauchen kann, wenn man die Welt bereits aus der anderen Reihe kennt. Das Worldbuilding ist super komplex und zu Beginn hatte ich wirklich Schwierigkeiten mit den vielen unbekannten Namen, Begriffen und Orten. Dafür hätte ich mir ein Glossar gewünscht. Gerade im ersten Drittel war ich deshalb noch nicht so sehr gefesselt, was sich aber nach und nach gebessert hat. Ich würde empfehlen, die Elias & Laia-Reihe vorher zu lesen.

Spannend finde ich, dass abwechselnd aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt wird und sich Puzzlestücke nach und nach ineinander fügen. Das macht die Geschichte sehr spannend. Außerdem gibt es Wendungen, die ich so nicht erwartet habe. Die Charaktere sind interessant, vielfältig und außergewöhnlich.

Eine komplexe, temporeiche Fantasygeschichte für Fans der Elias & Laia-Reihe!

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Veröffentlicht am 05.03.2025

Schöne Fake Dating-Geschichte

Purple Clouds - Honeymoon
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Seit vier Jahren ist Debbie verheiratet. Doch zu ihrem Ehemann Emory hat sie gar keinen Kontakt. Und nun muss sie notgedrungen zu ihm Kontakt aufnehmen, da ihre Chefin beim Purple Clouds Magazin sie beauftragt ...

Seit vier Jahren ist Debbie verheiratet. Doch zu ihrem Ehemann Emory hat sie gar keinen Kontakt. Und nun muss sie notgedrungen zu ihm Kontakt aufnehmen, da ihre Chefin beim Purple Clouds Magazin sie beauftragt hat, darüber zu schreiben. Und dabei kommen wieder die Gefühle auf, die sie in der einzigen Nacht empfunden hat, die die beiden zusammen verbracht haben.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Debs und aus Emorys Sicht. Dabei werden immer wieder kleine Rückblende-Kapitel eingebaut, die die Nacht erzählen, in der die beiden sich kennengelernt und geheiratet haben. Der Schreibstil ist dabei super angenehm, positiv und kurzweilig.

Immer wieder geht aus den Gesprächen die Message hervor: du bist gut, so wie du bist! Dies ist besonders und gefällt mir sehr gut. Die Protagonisten haben ihre Eigenheiten. Deb ist vergesslich und stets unruhig. Emory plagen große Selbstzweifel. Doch gemeinsam arbeiten sie an ihren Ängsten und Sorgen und stützen sich gegenseitig. Dadurch werden beide im Laufe der Geschichte selbstbewusster und machen eine große Entwicklung durch - als Charakter, aber auch als Paar.

Die beiden ergänzen sich so gut und ich mag die Szenen zwischen ihnen wahnsinnig gern.

Lediglich zum Ende hin geht für mich alles etwas schnell und ist mit zuviel Drama verbunden. Honeymoon ist aber ein toller Auftaktband und eine super schöne Fake Dating-Geschichte, die zum Wohlfühlen einlädt.

Veröffentlicht am 01.03.2025

Für Bridgerton Fans

Courting – Be mine through all time
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Rebecca sagt von sich selbst, sie sei "vintage" und träumt von der Regency Zeit und einem Mr. Darcy. Und dann landet sie plötzlich als Debütantin im Jahr 1816. Dort trifft sie auf Reedlan Knox, der alles ...

Rebecca sagt von sich selbst, sie sei "vintage" und träumt von der Regency Zeit und einem Mr. Darcy. Und dann landet sie plötzlich als Debütantin im Jahr 1816. Dort trifft sie auf Reedlan Knox, der alles andere als ein Gentleman ist.

Diese Geschichte ist eine Mischung aus Time Travel Romance und Suspense. Der Fokus liegt einerseits auf der Liebesgeschichte zwischen Rebecca und Reed und andererseits auf einem ungeklärten Mordfall, in dem die beiden ermitteln. Erzählt wird aus der Perspektive von Rebecca.

Reed und Rebecca sind Gegensätze, die sich anziehen. Dabei fand ich die humorvollen, emotionalen und flirtenden Schalgabtausche zwischen ihnen wirklich toll. Die Chemie stimmt zwischen den beiden, auch wenn sie es erst selbst nicht so sehen. Rebecca ist schlau, schlagfertig, eigenwillig. Reed gefällt, dass sie ganz offensichtlich so anders ist als die Frauen in seiner Zeit. Es gibt viele knisternde und romantische Momente zwischen ihnen, sodass mir die Liebesgeschichte gut gefallen hat.

Interessant fand ich, dass die beiden in einem Mordfall ermitteln. So haben wir auch viele kriminalistische Elemente, die die Geschichte spannend machen.

Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Auch wenn es sich zwischendurch ein wenig zieht und die Logik vielleicht nicht komplett gegeben ist, habe ich es wirklich gern gelesen und mich damit sehr wohlgefühlt. Mich hat die Geschichte immer wieder mal an Bridgerton erinnert.

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Veröffentlicht am 15.02.2025

Anders als erwartet

Die blaue Stunde
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Nachdem in einem Kunstwerk der Künstlerin Vanessa Chapman ein menschlicher Knochen gefunden wurde, geht der Kurator James Becker dem nach und besucht die Nachlassverwalterin Grace auf die einsame Insel ...

Nachdem in einem Kunstwerk der Künstlerin Vanessa Chapman ein menschlicher Knochen gefunden wurde, geht der Kurator James Becker dem nach und besucht die Nachlassverwalterin Grace auf die einsame Insel Eris. Dort stößt er mehr und mehr auf eine dunkle Vergangenheit.

Ich bin etwas hin- und hergerissen, da ich mit anderen Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Es handelt sich hier nicht um einen Krimi oder Thriller, sondern vielmehr um die düstere Lebensgeschichte einer Frau. Dadurch fehlte mir aber leider total die Spannung.

Gerade durch die erste Hälfte habe ich mich ein wenig gequält. Keinen der Protagonisten konnte ich so richtig fassen. Es wird sehr nüchtern und undurchsichtig erzählt. Viele verschiedene Stilemente, wie Tagebucheinträge, Rückblenden und Zeitungsartikel werden angewendet. Diesen Schreibstil muss man mögen. Meins war es nicht ganz.

Permanent schwingt eine düstere Stimmung mit. Diese Geschichte gibt einen Einblick in die Psyche der Charaktere, die Einsamkeit, der Wunsch nach Liebe, der innere Zwiespalt.

Ein Spannungsroman ist dieses Buch nicht, sondern eher eine psychologische, düstere und verworrene Lebensgeschichte. Wer sich für Kubst und Psychologie interessiert, dem wird "Die blaue Stunde" wahrscheinlich gefallen.

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