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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2024

Gute Muskeln und die Schmerzen sind weg

Physio @Home
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Das motivierende Buchcover mit der sportlichen Vanessa Lämmle und der Buchtitel passen sehr gut zusammen. Die Autorin Vanessa Lämmle wirbt mit ihrem Buch „physio @ home“, dass mit ihren vorgestellten Übungen ...

Das motivierende Buchcover mit der sportlichen Vanessa Lämmle und der Buchtitel passen sehr gut zusammen. Die Autorin Vanessa Lämmle wirbt mit ihrem Buch „physio @ home“, dass mit ihren vorgestellten Übungen eine Physiotherapie auch zu Hause möglich sei. In der aufklappbaren Innenseite des Buches wird die richtige Haltung bei den Übungen beschrieben. Das Buch beginnt mit einem theoretischen Teil, der mit Illustrationen aufgelockert wird. Dann geht es mit dem Fokus „Rücken“, „Arme“ und „Beine“ weiter. Diese Teile sind wiederum in weitere Unterkapiteln aufgeteilt. Hierbei gibt es zuerst immer 3 Übungen zur Sofort-Hilfe, wenn man akut Schmerzen hat. Für die Beweglichkeit und die Kräftigung gibt es weitere Übungen. Dank der Fotos und der einfachen Beschreibungen konnte ich diese Übungen leicht nachmachen. Der letzte Teil enthält einen 30-Tage Übungsplan sowie einen weiteren Blanko-30-Tage-Plan, in der man selbst pro Tag 4 Übungen aus dem Buch eintragen kann.
Ich war bei den Rückenübungen von den Hinweisen ganz begeistert, für welche Krankheiten (Rundrücken, Skoliose o.ä.) diese Übungen besonders gut sind. Hilfreich fand ich auch die Fotos, die die korrekte Ausführung jeder Übung zeigten. Von den vielen Übungen im Buch habe ich bereits einige ausprobiert und diese haben mir sogar sofort etwas geholfen. Zusätzlich gibt es noch Übungen für zwischendurch.
Absolute Kauf- und Leseempfehlung für den medizinischen Laien, der zu Hause Übungen machen möchte.

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Veröffentlicht am 19.04.2024

Wer hat Ruby Keene getötet?

Agatha Christie Classics: Die Tote in der Bibliothek
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Ich hätte das Buchcover mit der Toten in der Buchhandlung nicht unbedingt in die Hand genommen, da es ziemlich schlicht aussieht. Der Buchtitel war mir vorher nicht bekannt, daher war für mich der Zusatz ...

Ich hätte das Buchcover mit der Toten in der Buchhandlung nicht unbedingt in die Hand genommen, da es ziemlich schlicht aussieht. Der Buchtitel war mir vorher nicht bekannt, daher war für mich der Zusatz „ein Miss Marple Krimi“ entscheidend, diesen Comic zu lesen. Ich habe mir vorab im Internet die Handlung der Originalgeschichte durchgelesen, und mir hat diese Umsetzung als Comic gefallen. Es wird die Grundidee des Kriminalromans „Die Tote in der Bibliothek“ von Agatha Christie wiedergegeben. Mit seinen 64 Seiten hat das großformatige Buch die optimale Seitenzahl, um es einerseits in einem Rutsch zu lesen und andererseits Agatha Christies Krimi inhaltlich sehr gut wiederzugeben. Auch wenn die Farbwahl nicht immer hundertprozentig passte (einmal hat Conway Jefferson braune statt graue Haare) finde ich diese eigentlich gelungen. Hierbei werden die herrlichen und riesigen Zeichnungen mit den Texten meistens passend ergänzt.
Die Qualität des Buches ist sehr gut, so dass man keine Angst haben muss, dass das Comics schnell auseinander fällt.
Fazit:
Ich spreche eine Kauf- und Leseempfehlung für Jung und Junggebliebene aus.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Wird Cristina die neue Hofsängerin von Sachsen-Meiningen?

Die verkaufte Sängerin
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Ich habe in den letzten Jahren viele Bücher von Iny Lorentz gelesen. Dies ist nun nach längerer Zeit wieder ein Buch von ihr, das nichts mit einer der vielen Fortsetzungen der Wanderhure zu tun hat und ...

Ich habe in den letzten Jahren viele Bücher von Iny Lorentz gelesen. Dies ist nun nach längerer Zeit wieder ein Buch von ihr, das nichts mit einer der vielen Fortsetzungen der Wanderhure zu tun hat und dies hat mich besonders gereizt, dieses Buch zu lesen. Da mir persönlich die Reihe um die Wanderapothekerin sehr gut gefallen hat, die ebenfalls in Thüringen des 18. Jahrhunderts spielt, war ich auf den Auftakt dieser neuen Trilogie um das Gauklermädchen Cristina sehr gespannt. Diese wandert mit ihrer Sippe in Thüringen herum, um dort ihre Kunststücke dem gemeinen Volk zu zeigen. Sie ist eine sehr gute Sängerin, die dann von ihrem Onkel verkauft wird, um Hofsängerin zu werden. Die Hauptprotagonistin Cristina besticht durch Intelligenz, Mut und Gewitztheit und sie war mir durchgehend sympathisch. Die Bösen spinnen ihre Intrigen und bekommen dann irgendwann ihr Fett weg. Die erfahrene Autorin verwendet viele Stereotypen, die sich alle nachvollziehbar verhalten und sehr gut beschrieben wurden. Für mich war es ein typischer Iny-Lorentz Roman: „alles wird gut und wenn es nicht gut ist, dann ist das Buch noch nicht zu Ende“.
Mir hat der historische Überblick im Anhang, der für meinen Geschmack ruhig ausführlicher sein könnte, das Personenverzeichnis und das Glossar sehr gut gefallen.
Fazit:
Die Autorin Iny Lorentz hat mit ihrem flüssigen Schreibstil ein unterhaltsames Buch geschrieben. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch dieses Buch ein Bestseller wird.

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Ein weiterer toller Comic vom Animationsheld Idefix

Idefix und die Unbeugsamen 05
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Voller Begeisterung haben mein Neffe und ich auch Band 5 von Idefix und die Unbeugsamen gelesen. In bekannter Manier wird als erstes das Dorf und dann die wichtigsten Dorfbewohner mit Namen und kurzer ...

Voller Begeisterung haben mein Neffe und ich auch Band 5 von Idefix und die Unbeugsamen gelesen. In bekannter Manier wird als erstes das Dorf und dann die wichtigsten Dorfbewohner mit Namen und kurzer Charakterisierung vorgestellt. Selbstverständlich haben die Helden sprechende Namen mit Wortwitz. So wohnt der Uhu 'Weissnix' beim Druiden und stellt selbst Zaubertrank her; jedoch wie der Name schon deutlich macht, funktionieren seine Zaubertränke nicht bzw. nicht so, wie er es möchte. Dies muss in diesem Band die vergessliche Turbine feststellen, die Weissnix Zaubertrank trinkt. Vor allem die modernen Wortspiele, wie zum Beispiel Hund „Doppelklix“ und sein Herrchen „Homeoffix“, die in diesem Comic immer wieder auftauchen, haben meinem Neffen besonders gut gefallen. Die Aussage von Miraculix „die spinnen, die Römer“ kannten wir bereits aus den Abenteuern von Asterix. Am besten hat uns mal wieder der pfiffige Idefix gefallen.
Fazit:
Wir sprechen eine Kauf- und Leseempfehlung für jung und alt aus

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Die Eifel während der Nazizeit

Sturmmädchen
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Dies ist mein erstes Buch von Lilly Bernstein und ich war von ihrem Schreibstil, der sehr flüssig zu lesen ist, total begeistert. Diese fiktive Geschichte um drei sehr unterschiedliche Freundinnen beruht ...

Dies ist mein erstes Buch von Lilly Bernstein und ich war von ihrem Schreibstil, der sehr flüssig zu lesen ist, total begeistert. Diese fiktive Geschichte um drei sehr unterschiedliche Freundinnen beruht jedoch auf viele wahre Begebenheiten.
Die Halbwaise Elli, die ein verkürztes Bein hat, wird seit ihrer Kindheit von der Dorfgemeinde gedemütigt und als einziges Mädchen vom Dorflehrer geschlagen. Sie ist mit dem verlässlichen Arbeitermädchen Käthe befreundet, die unter der Trunksucht ihres Vaters leidet und zum Unterhalt der Familie durch Fabrikarbeit beitragen muss. Margot ist ebenfalls mit den beiden befreundet, obwohl ihre Eltern reiche Juden sind und sie in Aachen wohnen. Als die Juden öffentlich immer mehr schikaniert werden und schließlich die Synagogen im ganzen Reich brennen, wird das Schicksal von Margot vor allem in Briefform erzählt.
Die Autorin verwendet viele Stereotypen, wie die Judenhasserin, dargestellt durch Irmgard, die sogar Steine gegen Margot wirft oder der menschliche Pfarrer, der es schafft die aufgebrachten Gemüter der Dorfbewohner zu beruhigen. Während die einen in dieser schweren Zeit reich werden, wie der Bauer Janssen, werden andere schikaniert und beraubt, wie Margots Eltern. All diese Stereotypen fand ich nachvollziehbar und sehr gut beschrieben.
Fazit:
Die Autorin Lilly Bernstein hat mit ihrem flüssigen Schreibstil den richtigen Nerv getroffen. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen. Es ist ein spannendes authentisches Buch, das ich absolut weiterempfehle.

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