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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2023

Der Donnerstagsmordclub ermittelt wieder - leider nicht in Höchstform

Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel (Die Mordclub-Serie 3)
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Ein neuer mysteriöser Fall für den Donnerstagsmordclub:
In "Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel", dem dritten Band, der aus der Reihe versucht, der Donnerstagsmordclub einen 10 Jahre alten ungelösten ...

Ein neuer mysteriöser Fall für den Donnerstagsmordclub:
In "Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel", dem dritten Band, der aus der Reihe versucht, der Donnerstagsmordclub einen 10 Jahre alten ungelösten Fall zu lösen. Die Journalistin Bethany Waite soll Selbstmord begangen haben, indem sie ihr Auto von einer Klippe stürzte, doch ihre Leiche wurde nie gefunden. Bethany war Co-Moderatorin zusammen mit dem lokalen Fernsehmann Mike Waghorn.
Doch das ist noch nicht alles. Zusätzlich wird Elizabeth entführt von einem Mann, den sie "Der Wikinger" nennt und der sie vor die schreckliche Wahl zwischen Leben und Tod stellt.
Es ist einiges los im dritten Band der Reihe rund um den Donnerstagsmordclub und seine Mitglieder.

Humorvoll und kurzweilig geschrieben liest sich das schnell und flüssig, aber so richtig Begeisterung kam für mich beim Lesen nicht auf.
Zum einen kommen viele neue Charaktere hinzu (es gibt sieben Hauptfiguren, eine Reihe von Nebenfiguren und dann all die Personen, die für diese Geschichte eingeführt werden), wodurch die verschiedenen Handlungsstränge teils sehr oberflächlich bleiben. Zudem schien auch Joyce in der ganzen Masse an Leute irgendwie unterzugehen, was schade ist, da ihre Tagebucheinträge mir gut gefallen haben.
Zum anderen fand ich, dass die Charaktere etwas an Charme verloren haben, nicht alle Witze zündeten und manches war zu überzogen bzw. wirkte zu konstruiert. Dem Kriminalroman fehlte es an Leben und der Seele des Donnerstagsmordclubs.
Auch fand ich das Rätsel nicht wirklich fesselnd und die Auflösung konnte mich auch nicht richtig überzeugen.

Alles in allem ist ein kurzweiliger und unterhaltsamer dritter Band der "Donnerstagsmordclub"-Reihe, aber auch nicht vielmehr. Meine Erwartungen konnte er leider nicht ganz erfüllen.
Für Fans trotzdem empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Sexualisierte Gewalt und Selbstjustiz - wichtiges Thema, aber mit Schwächen

Stigma (Milosevic und Frey ermitteln 1)
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enthält Spoiler

Die beiden Mordermittler Jagoda "Milo" Milosevic und Vincent Frey werden mit übel zugerichteten Männerleichen in Hamburg konfrontiert. Im Laufe ihrer Ermittlungen stellen sie fest, dass ...

enthält Spoiler

Die beiden Mordermittler Jagoda "Milo" Milosevic und Vincent Frey werden mit übel zugerichteten Männerleichen in Hamburg konfrontiert. Im Laufe ihrer Ermittlungen stellen sie fest, dass alle ermordeten Männer in ihrer Vergangenheit sexuelle Gewalt an Frauen ausgeübt haben. Macht hier jemand Jagd auf männliche Sexualstraftäter?


"Stigma", geschrieben von den beiden Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer unter dem Pseudonym Lea Adam, wartet noch vor dem ersten Kapitel gleich mit einem vollmundigen Versprechen auf, nämlich dass der Thriller "[f]ür alle, die es leid sind, immer wieder dieselbe Geschichte über ermordete Frauen zu lesen" gewidmet sei.
Wird "Stigma" dem gerecht?
Meiner Meinung nach nur bedingt.

Ja, es wird deutlich und durchaus respektvoll aufgezeigt, was im Umgang mit sexualisierter Gewalt vor allem gegen Frauen alles falsch läuft, dass die Opfer hierbei allein gelassen werden, dass ihnen wenig bis gar kein Glauben geschenkt wird oder ihnen teils selbst die Schuld daran gegeben wird und dass auch aus strafrechtlicher Sicht nicht hart genug dagegen vorgegangen wird.
Es ist unfassbar und macht wütend. Da überrascht es nicht, wenn aus Opfern Tätern werden und sich hier auch nicht Mitleid gegenüber den Toten einstellt.

In Bezug auf die Taten spielt Selbstjustiz eine große Rolle und genau dieser Aspekt wurde meines Erachtens nicht differenziert genug dargestellt.
Es besteht kein Zweifel, dass es einige Missstände im Umgang von Sexualstraftätern und deren Opfern gibt, doch rechtfertigt, dass keine Selbstjustiz aus einfachen Rachegründen und genau diese kritische Auseinandersetzung hat mir im ansonsten gut und fesselnd geschriebenen sowie gut durchdachten Thriller gefehlt.

Von Beginn an wird Spannung aufgebaut und bis zum Ende hochgehalten, auch nachdem sich herauskristallisiert hat, was hinter den Morden steckt, schafft das Autorenduo noch zu überraschen. Überzeugen kann auch die gute Charakterzeichnung. Bedingt dass der Thriller, abgesehen von einzelnen Kapiteln, die aus Sicht von Frauen geschrieben wurden, die Opfer von sexueller Gewalt bzw. Vergewaltigungen wurden, ist die Handlung aus der Perspektive von Milo geschrieben, wodurch sie greifbarer wird. Die Einblicke in ihr privates Leben ließen sie zudem auch menschlicher erscheinen.
Jedoch verliert die Handlung zum Ende hin an Glaubwürdigkeit und wirkt zu konstruiert, steht dann eigentlich nur das Rachemotiv im Vordergrund der Ermittlungen. Auch die schnell laut werdende Chefin, ein Maulwurf in den eigenen Reihen sowie eine Staatsanwaltschaft, die sich in die Ermittlungen einmischt, sind nicht neu.

Fazit:
Mit den Themen sexualisierte Gewalt, Täter-Opfer-Umkehr, Selbstjustiz und Mord aus Rache hatte zusammen mit einem hohen Erzähltempo und einen angenehm zu lesenden Schreibstil "Stigma" eigentlich alle Zutaten für einen spannenden Thriller, der gleichzeitig noch den Blick auf ein wichtiges Thema lenkt. Doch leider konnte das Endprodukt nicht vollständig überzeugen. Den Opfern von sexualisierter Gewalt wurde zwar eine Stimme gegeben, die jedoch leider im Rachemotiv untergangen ist.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Wenn der Blick der Medusa fehlt

STONE BLIND – Der Blick der Medusa
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"Sie werden dich fürchten, vor dir fliehen und dich ein Ungeheuer nennen."

"STONE BLIND" von Natalie Haynes ist eine lesenswerte und unterhaltsame Nacherzählung von den griechischen Göttersagen rund um ...

"Sie werden dich fürchten, vor dir fliehen und dich ein Ungeheuer nennen."

"STONE BLIND" von Natalie Haynes ist eine lesenswerte und unterhaltsame Nacherzählung von den griechischen Göttersagen rund um Medusa.

Medusa, die einzige Sterbliche in einer Götterfamilie, ist die jüngste der Gorgonenschwestern. Im Gegensatz zu ihren Geschwistern wird Medusa älter, erlebt Veränderungen und fühlt Schwäche.
Als der Meeresgott Poseidon Medusa in Athenes Tempel angreift, ist die Göttin wütend über die Verletzung ihres heiligen Raums ubd Athene nimmt Rache an Medusa. Zur Strafe für Poseidons Taten wird Medusa für immer verwandelt. Sich windende Schlangen ersetzen ihr Haar und ihr Blick verwandelt jedes lebende Wesen in Stein. Medusa lebt daraufhin in Einsamkeit bis Perseus sich auf eine schicksalhafte Reise begibt, um den Kopf einer Gorgone zu holen.


Erzählt wird die Geschichte rund um Medusa aus verschiedenen Perspektiven, neben Medusa darunter auch Athene, Perseus, die Gorgonen und andere Götter. Auch kommen Olivenbäume, Steine und Medusas Schlangen zu Wort, was zwar eine interessante Idee ist und für Auflockerung sorgt, aber teils etwas überstrapaziert wurde.
Positiv anzumerken ist, dass die Autorin es versteht all die Eigenheiten der Götter, ihre schrecklichen Entscheidungen und ihr selbstverliebtes Verhalten in eine Geschichte zu verweben, die sowohl unterhaltsam ist als auch zum Nachdenken anregt.
Medusa wurde im Laufe der Geschichte dämonisiert, als das Monster, das es wagte, sich den Göttern zu widersetzen, obwohl sie in Wirklichkeit nur eine junge Frau war, die die Aufmerksamkeit einiger rachsüchtiger Götter auf sich zog. Vor allem die Beziehung zwischen ihr und ihren Schwestern ist gut gelungen und verdeutlicht, dass der Schein trügen kann und dass das wahre Monster in Wirklichkeit ein junger Mann mit einem Schwert sein kann.

Weniger gut gefallen hat mir, dass für einen Roman, in dem es angeblich um Medusa geht, viel Zeit damit verbracht wird Athenas Geschichte zu erzählen. Athene hat eine gefühllose Ader, die man bei allen Göttern beobachten kann. Zwar kann man die Geschichte von Medusa und Athene nicht voneinander trennen, aber ich hatte das Gefühl, dass man der von Medusa mehr Platz hätte einräumen können. Sie fühlt sich ein wenig wie eine vergessene Figur in ihrer eigenen Geschichte an und wird statt zum handelnden eher zum passiven Charakter. Ich hatte mir jedoch mehr Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt und ihr Leben erhofft. So blieb Medusa enttäuschend blass. Es wurden eher die Ereignisse des Mythos erzählt, die hier und da mit ironischen Kommentaren versehen wurden.


Fazit: Unterhaltsam, aber ich hatte mir mehr Medusa und Tiefe erwartet. Guter Einstieg in die griechische Mythologie.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Großmutters Geheimnis - Bewegende Geschichte mit Schwächen

Als Großmutter im Regen tanzte
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"Als Großmutter im Regen tanzte" handelt von mehreren Generation von Frauen.
In der Gegenwart folgt man Juni, die nach dem Tod ihrer Mutter auf die Insel zurück, auf der sie aufgewachsen ist und wo sie ...

"Als Großmutter im Regen tanzte" handelt von mehreren Generation von Frauen.
In der Gegenwart folgt man Juni, die nach dem Tod ihrer Mutter auf die Insel zurück, auf der sie aufgewachsen ist und wo sie in das von ihr geerbte Haus der Großmutter einzieht. Beim Aufräumen des Hauses entdeckt Juni Bilder, die ihre Großmutter mit einem deutschen Soldaten zeigen sowie auf einen von ihr geschriebenen Brief aus dem Jahr 1946 mit einem deutschen Poststempel. Da bis dahin Juni nicht wusste, dass ihre Großmutter sich in einen deutschen Soldaten verliebt hatte und nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Deutschland war, macht sie sich auf die Suche nach Antworten. Sie macht sich auf dem Weg nach Berlin und Demmin, im Osten von Deutschland. Auf ihrer Suche nach Antworten lernt sie nicht nur mehr über das schreckliche Schicksal von Demmin und der schwierigen Zeit in Deutschland direkt nach dem Krieg kennen, sondern kommt auch einem großen Familiengeheimnis auf die Spur, das ihr Leben verändern wird.
In der Vergangenheit folgt man Junis Großmutter Tekla, wie sie sich in einen deutschen Soldaten verliebt und gemeinsam mit ihm nach Deutschland geht, zum Missfallen ihrer Familie. In Deutschland angekommen, stehen jedoch ihre Liebe und ihr gemeinsames Glück unter keinem guten Stern.


Die Geschichte von Juni und Thekla wird in zwei Handlungssträngen erzählt, was besonders am Anfang den Erzählfluss etwas hemmt, da zu Beginn keine richtige Verbindung zwischen den beiden Handlungssträngen zu erkennen ist. Mit zunehmender Seitenzahl verweben sich beide Geschichten immer mehr miteinander und je mehr man in Teklas Vergangenheit eintaucht, umso spannender und bewegender wird der Roman. Man lernt hierbei so manches über die Zeit in Norwegen während des Zweiten Weltkrieges kennen, so wie auch über das Leid, dem die einfache deutsche Bevölkerung in den Städten und Dörfern, die von der Roten Armee erobert wurden, ausgesetzt waren. Dargestellt wird auch das Leben in Berlin in der direkten Nachkriegszeit.

Im Fokus des Romans steht jedoch die wiederkehrende Themen Liebe, Verbundenheit und Wärme (und auch das Fehlen davon), sind doch alle Familienmitglieder über verschiedene Generationen hinweg stark davon in irgendeiner Form geprägt. Im Mittelpunkt stehen hierbei die drei Frauen, Juni, ihre Mutter und Tekla, die es trotz schwieriger Umstände schafften, jede auf ihre Weise die Stärke in ihnen selbst zu finden.

Leider konnte mich jedoch die Geschichte insgesamt trotz ihrer bewegenden und vielschichtigen Themen in ihrer Umsetzung nicht vollständig begeistern. Besonders der Handlungsstrang rund um Juni empfand ich gegenüber Teklas als den Schwächeren. Juni blieb mir als Charakter eher fremd und hatte ich auch das Gefühl, dass sich zum Ende hin all ihre Probleme mit der Zauberhand aufgelöst zu haben schienen. Dadurch wirkte im Ganzen die Erzählung rund um Juni etwas zu konstruiert, wodurch ich keine emotionale Verbindung zu einer an sich bewegenden Lebensgeschichte aufbauen konnte. Tekla als Charakter gefiel mir dagegen viel besser und ich wäre ihr gerne noch viel länger in ihrem Leben gefolgt.

"Als Großmutter im Regen tanzte" von Trude Teige ist ein bewegender und vielschichtiger Roman über die Kraft der Liebe, der gleichzeitig auch interessante Einblicke in die deutsch-norwegische Geschichte zu Zeiten und nach Ende des Zweiten Weltkrieges gibt. Nach einem langsamen Beginn kann vor allem der Handlungsstrang rund um Tekla überzeugen. Im Vergleich dazu bleibt Juni als Charaktere eher blass. Eine stärkere Fokussierung auf Tekla hätte meiner Meinung nach der Geschichte besser getan.
Alles in allen ein schön geschriebener und berührender historischer Roman, der mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen hat.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Hoodies Leben zwischen Glauben und der ersten Liebe

Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen
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In "Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen" geht es um den 16-jährigen Hoodie, kurz für Yehuda, der ein Mitglied der orthodoxen jüdischen Gemeinde in der fiktiven Stadt Tregaron ist. Eine Gemeinde, die erst ...

In "Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen" geht es um den 16-jährigen Hoodie, kurz für Yehuda, der ein Mitglied der orthodoxen jüdischen Gemeinde in der fiktiven Stadt Tregaron ist. Eine Gemeinde, die erst vor Kurzem nach Tregaron umgezogen ist und in der neuen Stadt nicht viel Akzeptanz von der nichtjüdischen Bevölkerung findet. Zunächst reagieren die nichtjüdischen Bewohner nur verständnislos gegenüber der orthodoxen jüdischen Gemeinde, doch mit der Zeit nehmen die Ausgrenzungen und Gehässigkeiten zu. Hoodies Leben bleibt davon jedoch zu Beginn weitgehend verschont, doch das ändert sich, als er Anna-Marie Diaz-O’Leary kennenlernt und sich in sie verliebt. Anna-Marie Diaz-O’Leary ist die Tochter der Bürgermeisterin von Tregaron, die gerne die Hoodies Gemeinde aus ihrer Stadt loswerden will. Schnell findet sich Hoodie zwischen zwei Fronten wieder und muss sich zwischen seiner Familie und seiner Gemeinde und seiner Liebe und Freundschaft zu Anna-Marie Diaz-O’Leary entscheiden. Währenddessen nehmen die antisemitischen Vorfälle zu, bis einer davon tödlich endet.

Die Geschichte wird aus Sicht von Hoodie erzählt und dank des humorvollen und des locker leichten Schreibstils folgt man gebannt, wie Hoodie versucht, seine erste Liebe zu meistern, was zu dem ein oder anderen peinlichen Moment führt und wie er nebenbei auch noch versucht, das seiner Meinung nach Richtige zu tun, auch wenn seine Familie und seine Gemeinde anderer Meinung sind.
Obwohl es ein Jugendbuch ist, ist es für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen unterhaltsam und lesenswert. Auf vergleichsweise wenigen Seiten schafft es der Autor, eine wichtige Geschichte über Freundschaft und Verrat, über das Ringen um Identität und Glauben, über Familie und Gemeinschaft, über Umgang mit Kultur und Religion und über Gewalt und Bigotterie zu erzählen. Auch gelingt es Isaac Blum gut, das Gleichgewicht zwischen lustigen sowie leichten und nachdenklich stimmenden Tönen zu halten.
Bedingt dadurch, dass das Buch aus Sicht von Hoodie geschrieben ist, bekommt man von Hoodie ein gutes Bild seines Charakters gezeichnet und lernt ihn mit all seinen Fehlern lieben und erlangt nebenbei auch einen Einblick in die orthodoxe jüdische Gemeinde, aber wenn es zu den anderen Charakteren kommt, bleiben diese eher oberflächlich.

Alles in allem ist "Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen" von Isaac Blum ein lesenswerter, humorvoll geschriebener und nachdenklich machender Jugendroman, der es schafft, auf unterhaltsamer und fesselnder Art wichtige Themen wie Antisemitismus, Glaube und Familie zu vereinen. Durch die Augen des 16-jährigen Hoodie werden seine orthodoxe jüdische Gemeinschaft und ihre Art zu leben, das Erfahren von Ausgrenzung und Antisemitismus sowie die ganz normalen Gefühle eines Jugendlichen regelrecht greifbar.

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