Profilbild von juli1997

juli1997

Lesejury Star
offline

juli1997 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit juli1997 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2022

Lust überlagert alle Gefühle

Only Us - Unerreichbar
0

Meg Sawyer kehrt zur Hochzeit ihrer Schwester auf die Cloverleigh-Farm zurück. Dort kommt sie auch Noah näher, mit dem sie seit Jahren befreundet ist. Aber jetzt reicht die Freundschaft nicht mehr und ...

Meg Sawyer kehrt zur Hochzeit ihrer Schwester auf die Cloverleigh-Farm zurück. Dort kommt sie auch Noah näher, mit dem sie seit Jahren befreundet ist. Aber jetzt reicht die Freundschaft nicht mehr und die Beiden kommen sich näher. Was eigentlich nur eine Affäre sein soll, wird schnell zu mehr. Aber Noah hat klar gemacht, dass er keine Beziehung möchte. Meg eigentlich auch nicht, oder doch?

Meine Meinung:
Das Cover ist schlicht und trotzdem sehr schön gestaltet. Der Farbverlauf gefällt mir besonders gut und es passt damit auch perfekt zu den anderen Bänden der Reihe.
ch habe nur wenige Sätze gebraucht um in der Handlung anzukommen. Der flüssige, detaillierte und angenehme Schreibstil von Melanie Harlow hat es mir jedoch auch sehr leicht gemacht. Zumindest zu Beginn.


Meg ist eine starke Frau, die mit 16 Jahren von Zuhause ausgezogen ist und inzwischen viel zu viel Arbeitet. Nach einer Trennung nimmt sie Urlaub und reist früher zur Hochzeit ihrer Schwester an.Mit Meg bin ich leider nicht war geworden. Obwohl sie als Workaholic beschrieben wird, denkt sie nie an ihre Arbeit. Ihr Charakter bleibt sehr oberflächlich, gefühlt weiß ich inzwischen mehr über ihre Schwestern als über Meg. Das finde ich sehr schade.

Noah war mir zu Beginn sehr sympathisch. Er ist Deputy und ein wichtiger Stützpfeiler in seiner Familie. Er mag Meg schon sehr lange, möchte jedoch ihre Freundschaft nicht kaputt machen. Allerdings nimmt meine Sympathie für Noah ab dem ersten Drittel stark ab. Er wirkt wie eine andere Person, denkt nur noch an Sex und handelt gegensätzlich zu seinen eigenen Moralvorstellungen.

Meg und Noah kommen sich näher und verhalten sich wie 16 Jährige Teenager, dabei sind sie über 30 Jahre alt. Sie haben ständig Sex oder denken daran.
Deshalb gab es nur sehr wenige Möglichkeiten tiefgründig zu werden und selbst das hat die Autorin auf spektakuläre Weise kaputt geschrieben.

Mir hat die Beziehung zwischen den Beiden nicht gefallen. Es ging eher um Lust, als um Liebe.

Was ich schön fand, war die Handlung um Noahs Bruder Asher, der für mehr Selbstständigkeit kämpft und jedem ein Vorbild sein sollte. Das hat mir sehr gut gefallen.

Auch die Kleinstadt-Idylle fand ich sehr angenehm. Die Autorin hat die Gegend detailliert beschrieben, so dass mach sich die Farm und die Kleinstadt bildlich vorstellen konnte.

Leider hat das Ende nicht dazu beigetragen, dass ich das Buch mochte. Noahs Fehler wurden unzureichend aufgearbeitet und Meg hat ihm ohne weiteres verziehen. Das konnte ich nicht nachvollziehen, auch wenn es zu Megs tiefelosem Charakter gepasst hat. Ich hätte mir mehr Taten und eine ausführlichere Entschuldigung gewünscht.

Den Epilog fand ich dagegen passend. Er hat die Geschichte einigermaßen rund abgeschlossen.

Mein Fazit:
Mit Meg und Noah als Paar konnte ich leider nichts anfangen. Sie haben Lust mit Liebe verwechselt und hatten keinerlei Tiefe. Das vorhandene Potential wurde nicht genutzt, stattdessen wurde auf viel Sex gesetzt.
Leider konnte mich die Geschichte deshalb nicht überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 26.04.2022

Leider nur teilweise nach meinem Geschmack

I kissed the CEO
0

Lia ist glücklich: Sie hat einen Praktikumsplatz für das New Yorker Verlagshaus Avenue Publisher erhalten und damit geht ihr Traum in Erfüllung. Ihre Freude wird allerdings direkt am ersten Tag gedämpft, ...

Lia ist glücklich: Sie hat einen Praktikumsplatz für das New Yorker Verlagshaus Avenue Publisher erhalten und damit geht ihr Traum in Erfüllung. Ihre Freude wird allerdings direkt am ersten Tag gedämpft, denn ihren neuen Chef hat sie am Abend zuvor im Club geküsst.
Auch wenn die Situation zwischen Lia und Niklas anfangs komisch ist, da ist etwas zwischen ihnen. Aber Liebe am Arbeitsplatz ist nicht immer so einfach. Wird es bei Lia und Niklas klappen?

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet. Mir gefällt, dass kein Gesicht erkennbar ist, sondern nur ein Mann im Anzug. Der Titel ist schön eingearbeitet und hebt sich im knalligen Pink schön vom Bild ab.
Der Schreibstil von Katrin Frank hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mich schnell in den Inhalt einfinden und das Buch flüssig lesen. Das mochte ich sehr gerne!

Lia ist eine intelligente junge Frau, die einmal spontan reagiert und auf Grund einer Wette einen fremden Mann küsst. Auch wenn sich Niklas als ihr Chef herausstellt, lässt sie sich davon nicht unterkriegen, sondern arbeitet weiterhin sehr engagiert und motiviert.
Niklas ist zwar freundlich, aber stur und etwas zurückgezogen. Er bleibt gerne für sich selbst und versucht den Verlag und damit auch das Vermächtnis seines Vaters nicht nur zu verwalten, sondern weiterzubringen. Er hat einige schlechte Erfahrungen gemacht, die ihn noch immer beeinflussen und zurückhalten. Besonders in Bezug auf Lia.

Da die Handlung aus Sicht von beiden Protagonisten geschrieben wurde, konnte ich die Denkweise von Niklas sehr gut nachvollziehen. Ich mochte ihn sehr gerne und konnte seine Zweifel und Vorbehalte verstehen. Besonders schön fand ich es deshalb, dass er an sich gearbeitet hat und ihm Laufe der Handlung eine deutliche Entwicklung erkennbar war.

Mit Lia dagegen habe ich so meine Schwierigkeiten.
Es wird schnell deutlich, dass Lia aus ärmeren Verhältnissen stammt und es alles andere als einfach hat. Dieses Thema wurde mir schon im ersten Drittel zu sehr ausgereizt und hat begonnen mich zu stören.
Allerdings wurde ihre Herkunft immer wichtiger und es wurden mir zu viele Klischees verwendet. Auch Lias Charakter wurde immer öfter durch ihren Geldmangel gerechtfertigt, was ich überhaupt nicht verstehen konnte. Was Lia getan hat, kann nicht ohne Konsequenzen bleiben und trotzdem hat es oft so gewirkt. Das hat sie immer unsympathischer gemacht und mir den Spaß am Lesen genommen.

Was mich auch etwas gestört hat, sind die Namen. Das ist natürlich nur meine persönliche Wahrnehmung, aber auf mich wirkte das Setting in Kombination mit den Namen etwas unpassend. Besonders die Männernamen waren deutsch und bis auf einige Kleinigkeiten hätte die Handlung auch in Berlin spielen können. Das wirkte sehr irritierend auf mich und hat nicht immer zusammengepasst.

Was mich etwas versöhnt hat war das Ende. Auch wenn ich mir mehr Konsequenzen für Lias Handlungen und besonders auch Einsicht von ihr gewünscht hätte. Trotzdem fand ich es gut, dass nicht alles unter den Tisch gekehrt wurde, sondern das meiste aufgearbeitet. Und ganz besonders der Epilog war ein toller Abschluss für Lia und Niklas.

Mein Fazit:
Auch wenn ich den Schreibstil von Katrin Frank toll fand und der Anfang mir gefallen hat, kam ich mit Lia und ihren Handlungen nicht zurecht. Das hat mir die Freude am Lesen genommen und gemischte Gefühle bei mir ausgelöst. Niklas hat mir mit jeder Seite besser gefallen, aber allein konnte er das Buch für mich leider nicht retten. Der Epilog hat mir jedoch sehr gut gefallen und war ein schönes Ende.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2022

Hamburg in 1910

Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen (Hafenärztin 1)
0

Anne Fitzpatrick muss England verlassen. Nun lebt die junge Ärztin wieder in Hamburg, hat es dort aber alles andere als einfach. Sie kämpft für Frauenrechte und setzt sich für misshandelte und benachteiligte ...

Anne Fitzpatrick muss England verlassen. Nun lebt die junge Ärztin wieder in Hamburg, hat es dort aber alles andere als einfach. Sie kämpft für Frauenrechte und setzt sich für misshandelte und benachteiligte Frauen ein. Ein Mission, die sie mit Helena Curtius zusammenbringt.
Als jedoch vor ihrem Frauenhaus zwei Leichen gefunden werden, machen sich die beiden Frauen gemeinsam mit Kommissar Berthold Reydt auf die Suche nach dem Mörder.

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet, die Frau passt gut zur Handlung. Alles in allem ist das Cover stimmig mit dem hellen Bild, dem dunkleren Hintergrund von Hamburg und den gelben Mustern darum herum.
Der Schreibstil von Henrike Engel ist angenehm zu lesen, allerdings habe ich auf Grund der etwas altertümlichen Sprache einige Zeit benötigt um damit klar zu kommen. Nach ein paar Kapiteln konnte ich mich jedoch damit anfreunden und habe das Buch flüssig gelesen.

Anne ist die Protagonistin und beeinflusst die Handlung des Buchs am stärksten. Sie ist eine starke Frau mit einer für den Leser unbekannten Vergangenheit.
Für Anne zählt aktuell nur das Jetzt und die Zukunft. Beides soll für Frauen besser werden und dafür engagiert sich die Ärztin.

Unterstützt wird sie von der Pastorentochter Helena Curtius, die ihre eigene Geschichte schreiben und nicht als Heimchen am Herd enden möchte. Sie ist jung, aber auch etwas Naiv. Durch Anne lernt sie viel dazu und entwickelt sich immer weiter. Das fand ich sehr schön und ihre Entwicklung hat mir gut gefallen.

Zusätzlich zur Handlung um die Arbeit der beiden Frauen kommt noch der Mordfall hinzu. Wer hat die Beiden Frauen getötet und warum wurden sie vor die Tür von Annes frisch geöffnetem Frauenhaus gelegt?
Gemeinsam mit Kommissar Berthold Reydt machen sich Anne und Helena auf die Suche nach dem Täter und tauchen dabei immer mehr in die dunklen Seiten Hamburgs ein.
Die Ermittlungen fand ich sehr spannend, allerdings war ich bisher nur einmal kurz in Hamburg und konnte deshalb mit den Straßennamen nicht viel anfangen. Einen Teil habe ich auf Google Maps angeschaut, aber eine Karte des Hafenviertels hätte mir gut gefallen.
Ich fand es toll, wie die drei sehr unterschiedlichen Personen als Team zusammengearbeitet haben. Ihre Vergangenheiten und unterschiedlichen Ansichten helfen ihnen bei den Ermittlungen. Das hat die Handlung sehr spannend gemacht und war sehr unterhaltsam.

Das Ende war mir leider etwas zu hektisch und zu schnell abgehandelt. Einige Punkte sind offen geblieben, das hat mir nicht so gut gefallen und war nicht sehr befriedigend. Ich hätte mir einen etwas ausführlicheren und ergiebigeren Abschluss gewünscht.

Mein Fazit:
Ein interessantes Buch über Hamburg im Jahr 1910. Anne kämpft für die Rechte der Frauen, aber begibt sich dann auch mit Berthold und Helena auf die Suche nach einem Mörder. Ich fand das Buch spannend und interessant, aber das Ende hat mir nicht so ganz gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2022

Wer hat Henning ermordet?

Das Loft
0

Das Pärchen Sarah und Marc wohnt zusammen mit Marcs bestem Freund Henning in einem Loft. Als dieser ermordet aufgefunden wird, sind beide verdächtig. Doch wer war es? Warum musste Henning sterben? Und ...

Das Pärchen Sarah und Marc wohnt zusammen mit Marcs bestem Freund Henning in einem Loft. Als dieser ermordet aufgefunden wird, sind beide verdächtig. Doch wer war es? Warum musste Henning sterben? Und warum musste Henning sterben?

Meine Meinung:
Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet: Ein Fahrstuhl, der in eine Wohnung führt. Es sieht nicht einladend aus und so wirkt es auch in der Handlung. Der Titel ist perfekt gewählt und auch schön im Cover eingearbeitet.
Ich hatte zuvor noch kein Buch von Linus Geschke gelesen. Doch ich werde mir diesen Namen auf jeden Fall merken!
Linus Geschke hat es geschafft ich schon nach wenigen Seiten neugierig und nachdenklich zu machen. Er beherrscht sein Handwerk perfekt, der Schreibstil ist flüssig, spannend und auch eine Spur psycho.

Die Handlung wird aus der Sicht der Verdächtigen Marc und Sarah, sowie der Kommissarin Bianca Rakow geschildert. Alle drei haben ganz andere Denkweisen und genau das macht das Buch sehr spannend.
Sowohl Marc, als auch Sarah haben ihre Gründe um Henning umzubringen und auch die Gelegenheit wäre dagewesen. Auch die Dynamik zwischen den Beiden ist sehr interessant und spielt eine große Rolle.
Weder Sarah noch Marc waren mir sympathisch und beide konnte ich als Täter nicht ausschließen. Trotzdem wiurde ich mit jedem neuen Kapitel wieder überrascht.
Es gibt viele Wendungen, Plottwists und Details, die für die Ermittlung wichtig sind. Zudem haben Marc und Sarah ihre eigenen Wahrheiten, sodass man ihnen nicht trauen konnte.

Linus Geschke hat viel mit psychologischen Faktoren gespielt und die Handlung so dauerhaft spannend gehalten. Er zeigt, welche Fassaden Menschen aufrecht erhalten können und wie schnell Abhängigkeiten entstehen. Das fand ich sehr interessant und passend umgesetzt.

Mit dem Ende hätte ich trotzdem niemals gerechnet und es hat mich überrascht. Im positiven Sinne!
Auch wenn ich nicht selbst darauf gekommen wäre, warum Henning sterben musste und wer dafür verantwortlich war, fand ich alles sehr passend. Die roten Fäden sind perfekt zusammengelaufen und haben mir etwas gezeigt, das ich zuvor übersehen hatte. Wirklich gut gemacht!

Mein Fazit:
Ich habe das Buch ohne Erwartungen gelesen und wurde positiv überrascht: Linus Geschke hat einen spannenden Psychothriller erschaffen, der zum Nachdenken anregt und mit jedem neuen Kapitel neue Wendungen nimmt. Das Buch hat mir gut gefallen und ich werde bestimmt noch weitere Bücher des Autors lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2022

Eine Insel zur Selbstfindung

Der vergessene Geschmack von Glück
0

Glück und Leidenschaft sind zu Fremdwörtern für den jungen Koch Leif geworden. Über die Jahre hinweg ist er abgestumpft und erledigt seinen Job nur noch wegen des Geldes.
Als er einen neuen Job im Restaurant ...

Glück und Leidenschaft sind zu Fremdwörtern für den jungen Koch Leif geworden. Über die Jahre hinweg ist er abgestumpft und erledigt seinen Job nur noch wegen des Geldes.
Als er einen neuen Job im Restaurant der Villa Hemland annimmt, ändert sich alles. Die Villa auf der schwedischen Insel Fjärranö wurde vor über 100 Jahren von der jungen Witwe Anna-Greta Olsson erbaut und ihre Geschichte ist dort immer noch spürbar. Anna-Greta will ihren Nachfolgern etwas mitteilen, doch was ist es?

Meine Meinung:
Das Cover ist mit den winzigen Symbolen wunderschön gestaltet und gefällt mir richtig gut. Auch der Hardcover Einband ist etwas ganz besonderes, denn damit hatte ich nicht gerechnet. Von außen ist das Buch auf jeden Fall sehr vielversprechend!
Und das gilt auch für innen. Der Schreibstil von Lars Simon ist angenehm, auch wenn ich einige Kapitel benötigt habe um damit warm zu werden. Das liegt aber auch daran, dass ich bisher wenige in Schweden spielende Bücher gelesen habe und ich mit der Kulisse der Handlung erst vertraut werden musste.

Leif hat mir gut gefallen und ich konnte ihn mir bildlich vorstellen. Einige Jahre nach der Ausbildung, freudlos an der Arbeit und resigniert. Der Jobwechsel tut ihm gut, auch wenn ihn die Villa Hemland nicht sehr freundlich begrüßt. Leif will jedoch nicht aufgeben und besinnt sich auf seine Wurzeln und seine Liebe zum Kochen. Diese wird mit jedem Kapitel deutlicher spürbar.
Smilla, die Tochter der Besitzer spielt eine weitere wichtige Rolle. Sie hat ihr Leben aufgegeben, um ihre Eltern mit der Villa Hemland zu unterstützen. Sie trifft es ganz besonders hart, dass nur wenige Gäste kommen und das Essen aus der Küche nicht genießbar ist. Denn für das Leben auf Fjärranö musste sie einiges hinter sich lassen und auf vieles verzichten.
Zwischen Leif und Smilla fliegen die Funken nur so, obwohl die beiden nur wenige Szenen zusammen haben. Das finde ich schade, denn ich mag die Beiden sehr gerne zusammen und hätte mir mehr gewünscht.

Was mir sehr gut gefallen hat, waren die Kapitel mit der Geschichte von Anna-Greta. So konnte ich viel über die Vergangenheit der Villa Hemland erfahren. Auch ihre Erscheinungen und alles was damit zusammenhängt, fand ich schön beschrieben.

Allerdings hat mir das entscheidende Etwas in dieser Geschichte gefehlt. Leif ist ein austauschbarer Protagonist. Seine Rolle in der Handlung hätte auch sein Vorgänger einnehmen können. Auch wenn das wahrscheinlich so gewollt ist, finde ich das etwas schade.
Leif hatte keine Eigenschaften, die ich nach dem Lesen noch groß im Gedächtnis habe. Das finde ich schade.

Das Ende hat mir gut gefallen, alle roten Fäden wurden zusammengeführt. Viele meiner Vermutungen wurden bestätigt und mir hat das Happy End gut gefallen.

Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte, mit etwas blassen Protagonisten. Sie steht dafür, das wir unsere Leidenschaften bewahren und ihnen nachgehen sollten. Sie dürfen nicht in Vergessenheit geraten, denn sie sind für unter Glück mitverantwortlich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere