Wenn von einem One-Night-Stand plötzlich die gesamte Stadt erfährt
Lessons from a One-Night-StandHolly zieht nach Alaska um an der Lake Starlight Highschool Rektorin zu werden. Schon ihr erster Tag in der Schule geht jedoch schief, denn ihr One-Night-Stand stellt sich als Austin, den Baeball-Coach ...
Holly zieht nach Alaska um an der Lake Starlight Highschool Rektorin zu werden. Schon ihr erster Tag in der Schule geht jedoch schief, denn ihr One-Night-Stand stellt sich als Austin, den Baeball-Coach der Schule heraus. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, erscheint ein Bild davon im Internet-Blog der Stadt.
Holly versucht Austin aus dem Weg zu gehen, dieser lässt sich davon jedoch nicht abbringen. So kommen die Beiden doch noch zusammen, allerdings gehen ihre Wünsche für die Zukunft in verschiedene Richtungen. Haben die Holly und Austin eine wirkliche Chance?
Meine Meinung:
Das Cover ist okay und passt auch zum Buch, allerdings fehlt das besondere Etwas. Das trifft auch auf den Ihnalt des Buchs zu.
Der Schreibstil von Piper Rayne gefällt mir sehr gut, er ist flüssig und angenehm zu lesen. Auch Die Stimmung die beim Lesen aufkommt hat mir gut gefallen, ich habe gemeinsam mit Holly und Austin gelacht und getrauert, war enttäuscht und glücklich. Die beiden Autorinnen schaffen das einfach perfekt!
Alles andere als perfekt ist allerdings das zweite Aufeinandertreffen von Holly und Austin. Sie wird als neue Rektorin vorgestellt und er macht sich von bei der Rede über sie lustig. Als die beiden erkennen wen sie vor sich haben, wird die Situation noch unangenehmer, denn für beide sollte es nur ein One-Night-Stand sein und nun sehen sie sich jeden Tag. Trotzdem fand ich Holly Reaktion taff und bedacht, sie hat sich nichts anmerken lassen.
Das sie nach dem Blog-Eintrag jedoch etwas ausgetickt ist, habe ich total verstanden. Es war ja davor schon peinlich genug.
Austin wird immer wieder von Holly abgewiesen und lässt sich davon nicht unterkriegen. Das war mir an manchen Stellen zu viel und hat mich genervt. Holly steckt viel mehr in einem Gewissenskonflikt als er und mir hat das Verständnis dafür gefehlt.
Ansonsten fand ich Austin sehr sympathisch. Das er seinen Traum vom Baseballprofi aufgegeben hat, um sich um seine Familie zu kümmern ist alles andere als selbstverständlich. Das die Stadt ihn dafür wie einen Märtyrer behandelt gefällt weder ihm noch mir. Wie er mit seiner Familie umgeht und versucht alles auf die Reihe zu bekommen ist wirklich bemerkenswert.
Genauso wie die Entwicklung die er im Umgang mit seinen kleinen Schwestern macht. Holly wirkt dabei gut auf ihn ein und gibt ihm eine andere Sicht auf die Bedürfnisse der Zwillinge.
Wobei mir Austins gesamte Familie wirklich gut gefallen hat! Am Anfang waren die vielen Geschwister und die Namen verwirrend und konnte gut Holly Empfindungen nachvollziehen.
Besonders gefallen hat mir auch die Namensgebung und der Zusammenhalt in der Familie, den ich als Leserin immer spüren konnte!
Wie Holly und Austin miteinander umgehen hat mir an manchen Stellen nicht so gut gefallen. Sie belügen in der Hinsicht über ihre Gefühle beide selbst und sind auch nicht ehrlich zum jeweils anderen, sondern blocken alles ab.
Auch die erste Begegnung und der One-Night-Stand wird nie wirklich aufgearbeitet, sondern immer nur kurz angesprochen. Das fand ich sehr schade, denn dieser spielt eine große Rolle im Buch.
Genauso schnell ging es dann am Schluss, auch hier hätte man sich mehr Zeit und Seiten dafür nehmen können.
Mein Fazit:
Ein typisches Piper Rayne Buch, das unterhaltsam und ein guter Reihenauftakt ist. Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Geschichten zur Bailey-Family! Allerdings fand ich die Beziehung zwischen Austin und Holly an einigen Stellen nicht so gut und hätte mir eine bessere Aufarbeitung des One-Night-Stands gewünscht, der dem Buch auch seinen Titel gegeben hat. Vielleicht hat dieses kleine Extra gefehlt um das Buch zu etwas besonderem zu machen.