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Veröffentlicht am 22.01.2019

In der Dunkelheit gibt es immer irgendwo ein Licht

Das Licht in meiner Dämmerung
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Inhalt :
Eleonore ist schreckliches widerfahren. Sie verlor einen wichtigen Menschen und musste vor denen flüchten, die dafür verantwortlich waren.
Ethan findet El am Straßenrand und bietet ihr Zuflucht.
Auch, ...

Inhalt :
Eleonore ist schreckliches widerfahren. Sie verlor einen wichtigen Menschen und musste vor denen flüchten, die dafür verantwortlich waren.
Ethan findet El am Straßenrand und bietet ihr Zuflucht.
Auch, wenn sein äußeres eher rau wirkt, erkennt Eleonore bald seinen weiche Kern.
Beide kommen sich näher und Ethan erkennt seine Gefühle und tut alles um Eleonore vor den drohenden Gefahren zu schützen.

Rezension:
Den Anfang des Buch fand ich sehr spannend und für einen dieses Genre eher untypisch, was mir sehr gut gefallen hat und Lust auf mehr machte.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und ermöglicht rasches Lesen.
Das Buch ist aus beiden Perspektiven geschrieben, wobei der Fokus auf Eleonore liegt. Da man trotzdem Einblick in die Gedankenwelt von beiden hat, sieht man viele Dinge dann anders bzw. kann das Eine oder Andere danach besser nachvollziehen.
Die Charaktere sind beide sympathisch, auch wenn man bei Ethan vielleicht ein bisschen länger braucht um ihn zu mögen. Am Anfang klappt es auch nicht so recht mit den beiden aber trotzdem bleibt es spannend, denn trotz Problemchen gibt es kein nerviges hin und her.
Die Geschichte an sich ist in sich abgerundet und ist nicht zu kurz und nicht zu lang.
Anfangs tat ich mich ein wenig schwer damit, dass die Trauer von El ein wenig in den Hintergrund rückte und sich ihre Gefühle für Ethan so schnell entwickelten, obwohl sie so viel schlimmes erlebte und er auch nicht immer freundlich war zu ihr. Dadurch hat es sich nach den ersten Kapiteln kurzzeitig etwas gezogen, was aber nach weiteren 2 Kapiteln schon wieder ganz anders war.
Der Rest des Buches konnte mich aber sehr wohl überzeugen, sodass dies mein einziger kleiner Kritikpunkt ist.
Ab einem gewissen Punkt konnte ich das Buch dann nur noch schwer weglegen und ich wollte immer wissen wie es mit den beiden und in dem Fall weitergeht.
Das Ende war für mich stimmig und hat mich auf jeden Fall mit einem Lächeln zurückgelassen.

Meinung:
Auf jeden Fall kann ich dieses Buch weiterempfehlen.
Ich mochte die Geschichte und die Charaktere sehr gerne. Ich habe es genossen Zeit mit Eleonore und Ethan zu verbringen und war stets gespannt wie es mit den beiden weitergeht und wie sich Eleonores Leben weiter entwickeln wird.
Zu diesem großartigen Cover muss ich denke ich nichts sagen.

Veröffentlicht am 19.01.2019

Harte Schale, weicher Kern

Wie die Luft zum Atmen
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Inhalt :
Tristan Cole eilt sein Ruf voraus. Von den Menschen in der Stadt wird er gemieden. Er sei ein Monster - geprägt von den Narben seiner Vergangenheit.
Alle raten Liz ihn zu meiden, doch Liz die ...

Inhalt :
Tristan Cole eilt sein Ruf voraus. Von den Menschen in der Stadt wird er gemieden. Er sei ein Monster - geprägt von den Narben seiner Vergangenheit.
Alle raten Liz ihn zu meiden, doch Liz die selbst ihre Vergangenheit mit sich herumschleppt ist das Urteil der anderen egal. Sie nimmt Tristan so wie er ist, denn mit ihm kann sie endlich wieder atmen.

Rezension :
Der Einstieg in das Buch ist dank des flüssigen Schreibstils einfach. Schon nach wenigen Seiten ziehen einen sowohl Schreibstil als auch Geschichte in den Bann.
Das Buch ist aus den Perspektiven von Tristan und Liz geschrieben. Dadurch lernt man beide gut kennen und die Geschichte wird gut ergänzt. Beide Charaktere waren mir sympathisch und ihr handeln war nachvollziehbar. Ich habe jede der Perspektiven gemocht, da ich die Gedanken der beiden sehr spannend fand.
Ganz besonders hat mit der gefühlvolle Schreibstil der Autorin gefallen. Ich konnte den Schmerz und alle anderen Emotionen der beiden fast fühlen, was das Buch natürlich sehr emotional macht.
Die Geschichte fand ich unterhaltsam und in sich gut abgerundet. Ich konnte schnell in der Geschichte und in den Gedanken von Tristan und Liz versinken.
Das Buch jedoch hätte meiner Meinung nach ein paar Seiten früher enden können, da die letzten Kapitel ein wenig zu dramatisch waren und das Runde Ende ein bisschen zerstörten, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Meinung:
Das Buch ist definitiv ein super Auftakt einer Reihe. Ich musst oft lachen und über so viele Dinge schmunzeln aber ich musste auch ein paar Tränen vergießen. Ein sehr emotionales und packendes Buch. Es lässt sich sehr schnell und flüssig lesen und wenn man nicht aufpasst vergisst mal schnell mal die Zeit.
Ich kann das Buch definitiv empfehlen und freue mich schon Band 2 zu lesen.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Kurz, bündig und packend.

Erhebung
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Inhalt:
Scott ist ein großer stämmiger Mann der seit neuestem ein Problem hat - und zwar nimmt er unkontrolliert und ohne Grund ab. Als wäre dies nicht schon mysteriös genug, verändert sich sein Aussehen ...

Inhalt:
Scott ist ein großer stämmiger Mann der seit neuestem ein Problem hat - und zwar nimmt er unkontrolliert und ohne Grund ab. Als wäre dies nicht schon mysteriös genug, verändert sich sein Aussehen dabei nicht und die Waage zeigt immer das Gleiche an, egal ob mit Klamotten, Hanteln oder die Taschen voll Kleingeld.
Scott will seinen bedenkenswerten Zustand seinen Ärzten nicht verraten, weil er im schlimmsten Fall seine Tage nicht als Versuchskaninchen verbringen will. Er erzählt es einem pensioniertem Arzt zu dem er Vertrauen hat aber auch der weiß nicht woran Scott leidet aber akzeptiert dessen Entscheidung gegen diverse Tests.
Als wäre das nicht schon genug, hat Scott kleine Problemchen mit dem Hund seiner neuen Nachbarinnen.
Je mehr Gewicht Scott verliert, desto mehr werden ihm die Vorurteile gegen seine lesbischen Nachbarinnen bewusst und so versucht Scott sich den beiden zu nähern. Ob ihm das wohl gelingt? Und was passiert mit Scott, wenn er nichts mehr wiegt?

Rezension:
Der Einstieg war, wie immer bei Stephen King, sehr gut. Ich fand direkt in die Geschichte rein und hatte bereits nach wenigen Seiten das Gefühl in der Geschichte angekommen zu sein.
Der Schreibstil war flüssig, packend und sehr gut zu lesen.
Die Charaktere haben mir super gefallen und sie waren nicht oberflächlich. Auch wenn anfangs die Nachbarinnen eher unsympathisch erschienen schließt man sie am Ende doch ins Herz.
Die Kurzgeschichte hatte genau die richtige Länge. Sie war nie langweilig und zog sich an keiner einzigen Stelle. In sich war alles schlüssig, logisch und das Ende rundete die ganze Geschichte perfekt ab.
Die Idee war klassisch Stephen King. Mysteriös, beängstigend und faszinierend. Stephen King lehrt einem das Fürchten, weil er übernatürliches und mystisches mit realen Szenarien verbindet. Man weiß, oder hofft, das so etwas unmöglich ist und dennoch hat man Angst.

Meine Meinung:
Dank dieser tollen Kurzgeschichte bin ich wieder voll und ganz im King-Fieber. Erhebung lässt sich innerhalb weniger Stunden lesen und ist eine sehr gute und spannende Unterhaltung. Trotz der wenigen Seiten, fühle ich mich auch bei diesem Buch nach dem Lesen als hätte ich Freunde verloren.
Die Geschichte an sich fand ich sehr interessant und die Idee dahinter wirklich faszinierend. Was mir immer besonders gut gefällt ist, dass man auch bei diesem Buch wieder etwas gelernt hat das man mitnehmen kann. Dieses Buch zeigt mir, dass man nie alleine ist und dass man manchmal auf Menschen zugehen muss um Konflikte zu lösen und auch neue Freundschaften zu knüpfen.

Veröffentlicht am 05.12.2018

"und du, wann stirbst du wohl?"

Deine letzte Stunde
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Inhalt:

Raquel ist Vertretungslehrerin und soll an einer Schule in Novariz unterrichten. Erst später erfährt sie, dass sie eine Lehrerin vertritt die sich Leben nahm.
Jedoch ist der Exmann der verstorbenen ...

Inhalt:

Raquel ist Vertretungslehrerin und soll an einer Schule in Novariz unterrichten. Erst später erfährt sie, dass sie eine Lehrerin vertritt die sich Leben nahm.
Jedoch ist der Exmann der verstorbenen da anderer Meinung, denn er behauptet, ihr Schüler haben sie in den Selbstmord getrieben. Anfangs zweifelt Raquel an dieser Theorie doch als sie Botschaften und Zettel der Schüler bekommt, befürchtet sie die Nächste zu sein.

Rezension:

Der Einstieg fiel mir durch den Schreibstil etwas schwer, was natürlich auch an der Übersetzung liegen kann. Auch mit den Namen und Orten brauchte ich eine Weile um zu wissen wer denn nun wer ist und in welchem Ort wir sind.
Der Klappentext zu diesem Buch klingt total spannend und beängstigend, da solche Szenarien leider auch Realität sind und nicht nur in Büchern vorkommen. Leider passen Klappentext und Inhalt nicht ganz zusammen. Die Geschichte entwickelte sich anderes als ich gedacht und auch erhofft habe.
Im Buch angekommen baut sich die Spannung ca. nach der Hälfte des Buches so richtig auf. Davor erfährt man Sachen über Raquel und ihren Mann aber auch von den drei Schülern die auch schon Vircuas Leben erschwerten.
Das Buch ist in verschiedenen Perspektiven geschrieben. Dadurch findet man sich teilweise ein bisschen besser in die Geschichte ein. Die Charaktere bleiben dennoch etwas blass und das vorhandene Potential wurde hier nicht ganz ausgeschöpft. Halbwegs sympathisch war mir dann auch nur Raquel obwohl ich ihr Handeln nicht immer nachvollziehen konnte. Die anderen Charaktere mochte ich eher nicht.
Zum Ende hin kommt die Geschichte in Fahrt und einige Details und Verbindungen werden endlich aufgedeckt. Wirklich gefallen hat mir, dass ich mit dem Ende nicht gerechnet habe aber zufrieden war ich dennoch nicht ganz.
Das Buch entwickelte sich in eine ganz andere Richtung als in meiner Vorstellung, was nicht schlimm ist. Nur schade, dass dennoch die Geschichte nicht ganz ausgereift war. Man hätte hier und da ein paar unnötige Details weglassen können und dafür die Geschichte oder die Charaktere ergänzen.

Meinung:
Trotz allem ist ein solides und spannendes Buch, dass man zwischendurch mal lesen kann.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Thema
Veröffentlicht am 13.11.2018

Till oder Patrick?

Der Insasse
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Inhalt:
Was würdest du tun um dein entführtes Kind zu finden?

Max Berkoff verschwand vor einem Jahr und wurde seit dem weder Tod noch lebendig gefunden. Der Täter gestand Morde an anderen Kindern aber ...

Inhalt:
Was würdest du tun um dein entführtes Kind zu finden?

Max Berkoff verschwand vor einem Jahr und wurde seit dem weder Tod noch lebendig gefunden. Der Täter gestand Morde an anderen Kindern aber er sagte nie was mit Max geschah. Aber Warum?
Der Täter sitzt nun im Hochsicherheitstrakt einer Psychiatrie, doch dies scheint kein Hindernis für Till, Max' Vater, zu sein. Um die Wahrheit zu finden lässt er sich in die Psychiatrie schleusen und will nun endlich erfahren was mit Max passiert ist.

Rezension:
Das Cover ist unglaublich toll. Es erinnert an eine Gummizelle und man muss das Buch die ganze Zeit berühren und "quetschen".
Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht schwer und ich war bereits nach wenigen Seiten in der Geschichte versunken.
Der Schreibstil war flüssig, schnell, und verständlich. Am besten haben mir die, für Fitzek typischen, kurzen Kapitel gefallen. Schnell wird man dazu verleitet zu denken 'Nur noch ein Kapitel' und ehe man sich versieht ist das Buch zu Ende.
Der Schreibstil und die Geschichte sind sehr packend und ziehen einen schnell in den Bann dadurch fällt es einem schwer aufzuhören.
Die Charaktere sind super ausgearbeitet und man fiebert stetig mit Till mit und hofft, dass er die Wahrheit über seinen Sohn erfährt.
Das Handeln der Charaktere ist nachvollziehbar und nicht völlig absurd oder konfus, auch wenn ich mich vermutlich nicht einweisen lassen würde.
Die Spannung bleibt immer aufrecht und das Buch zieht sich nicht. Je näher man dem Ende kommt, desto weniger kann man die Auflösung erwarten.
Auch der Plot Twist kam unerwartet und war gut ausgearbeitet.
Es ist einfach nicht möglich das Buch am Ende aus der Hand zu legen.


Meine Meinung:
Ein wirklich empfehlenswerter Thriller. Ich habe das Buch innerhalb von nicht ganz 2 Tagen beendet. Auf den letzten 80 Seiten konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, obwohl ich schon schlafen wollte. Ich habe die letzten 250 Seiten an einem Tag und in einem Rutsch gelesen.
Auch, wenn ich das Ende zwischendurch erahnte, schaffte es Fitzek mich erneut von einer anderen Version zu überzeugen und somit blieb ich gespannt bis zum Ende.