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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2023

K-Pop trifft Liebesroman

Even the Stars Dream
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Der Musiker Jamie steckt in einem Loch fest: Die Trennung seiner Band hat er immer noch nicht verarbeitet und der Druck seine Karriere nicht komplett zu ruinieren von seinem Umfeld macht die Situation ...

Der Musiker Jamie steckt in einem Loch fest: Die Trennung seiner Band hat er immer noch nicht verarbeitet und der Druck seine Karriere nicht komplett zu ruinieren von seinem Umfeld macht die Situation nicht besser. Doch dann lernt er die K-Pop-Band „Get Over“ kennen und hat direkt hat eine Verbindung mit einem der Mitglieder. Doch die Situation ist deutlich komplexer als es scheint. Die koreanische Band steht unter einem immensen Druck der Öffentlichkeit und ihrem Management, was strenge Regeln mit sich zieht. So findet sich Jamie in einem Chaos aus Gefühlen, weiten Entfernungen und der Musikszene wieder.
„Even The Stars Dream“ war meine erste Berührung mit der K-Pop-Welt, aber das Buch hat mich trotzdem überzeugt. Durch Jamie, der die Welt auch nicht kannte, war es auch als Nicht-K-Pop-Fan möglich sich in das Buch hineinzufühlen und viele neue Dinge zusätzlich zu lernen. Das Setting in der Welt berühmter Leute war auch sehr angenehm und vor allem interessant zu lesen. Gerade auch weil positive, aber auch negative Seiten dargestellt wurden. Jamie und Tae waren beides Charaktere, die mir direkt sympathisch waren und die ich gut nachvollziehen konnte. Allerdings wurde das Buch irgendwann sehr chaotisch und auch etwas anstrengend, weil es einerseits repetitiv war an einigen Stellen und dann auch noch sehr frustrierend. Die Szene in welcher Bambam Jamie ins Gewissen geredet hat, hat dieses Bild für mich wieder verändert. Ich fand es sehr wichtig, dass diese Beziehungen in dem Buch so im Buch selber analysiert und eingeordnet wurden. Auch das Thema der Homosexualität war schön in die Geschichte eingearbeitet und hat Zeichen gesetzt, ohne einen zu aktivistischen Charakter zu entwickeln, der von dem Buch abgelenkt hätte.
Zusammenfassend war „Even The Stars Dream“ ein sehr schönes Buch mit einer berührenden Liebesgeschichte, die mit vielen tiefergehenden Details versehen ist.

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Veröffentlicht am 24.08.2023

Emotionale Liebesgeschichte

Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen
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In „Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen“ erzählt Brittainy C. Cherry die Geschichte von Oliver und Emery. Oliver fühlt sich, als wäre er am Boden. Sein Bruder Alex starb an einem Autounfall und so verlor ...

In „Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen“ erzählt Brittainy C. Cherry die Geschichte von Oliver und Emery. Oliver fühlt sich, als wäre er am Boden. Sein Bruder Alex starb an einem Autounfall und so verlor er nicht nur seinen besten Freund, sondern auch seinen Bandkollegen. So ist er im Dunkeln gefangen, zumindest bis er Emery trifft. Die alleinerziehende Mutter bringt ein Licht in sein Leben, mit dem er niemals gerechnet hätte.
Schon das Cover des Buches hat mich direkt angesprochen und nach den ersten Seiten war überzeugt vom Buch. Es liest unglaublich flüssig und ich wollte überhaupt nicht mehr aufhören zu lesen. Sowohl Emery als auch Oliver waren mir beide direkt sympathisch und ich konnte mit ihnen mitfühlen. Beide Lebensgeschichten waren sehr berührend und auch spannend zu entdecken, selbst wenn sie teilweise etwas vorhersehbar waren. Ich war emotional schnell in der Geschichte drin und besonders Emerys Eltern haben mich doch sehr aufgeregt.
Brittainy C. Cherrys Bücher gehen immer sehr tief und dieses Buch ist davon keine Ausnahme. Es war toll zu lesen und eine wunderschöne Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 22.08.2023

Sport trifft Romantik

Icebreaker
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Anastasia möchte zu den Olympischen Spielen: Sie ist Eiskunstläuferin und trainiert mit ihrem Partner an ihrer Universität, um diesem Ziel näher zu kommen. Nichts kann sie aufhalten. Zumindest dachte sie ...

Anastasia möchte zu den Olympischen Spielen: Sie ist Eiskunstläuferin und trainiert mit ihrem Partner an ihrer Universität, um diesem Ziel näher zu kommen. Nichts kann sie aufhalten. Zumindest dachte sie das. Doch dann muss eine der Eisflächen ihrer Universität geschlossen werden und dann fällt zusätzlich noch ihr Laufpartner Aaron aus. Ausgerechnet Nate, der Kapitän der Eishockeymannschaft, möchte ihr dann auch noch beim Training helfen und Aaron ersetzten. Eigentlich kann Anastasia sich keine Ablenkung erlauben, aber Nate gibt alles, um ein permanenter Teil ihres Lebens zu werden.
Schon die Prämisse klang für mich sehr ansprechend. Allerdings war in diesem Fall auch die Umsetzung sehr ansprechend. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kommt sehr flüssig durch. Besonders positiv ist für mich, dass aus beiden Perspektiven, also auch Anastasias und Nates, erzählt wurde. So war es möglich die Geschichte ganz anders wahrzunehmen. Besonders dadurch, dass die Rollenverteilung eher umgekehrt zu den meisten anderen Büchern in diesem Genre ist. Man ist es gewöhnt, dass das Mädchen die Sonnenscheinpersönlichkeit hat und dadurch, dass in diesem Fall dies mehr auf Nate zutrifft, ist die Geschichte sehr erfrischend.
Anastasia und Nate sind beides Charaktere, die man unbedingt näher kennenlernen möchte, wenn man beginnt das Buch zu lesen. Beide haben sehr tiefe Persönlichkeiten, die viel mehr hergeben, als man zunächst denkt.
Zusammenfassend ist Icebreaker ein sehr gelungenes Buch, dass Sport und Liebe sehr gut miteinander verbindet.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Sommerromantik in Italien

Just one night in Rome
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Josie will nur eins: Von ihrem Ex-Freund flüchten, der sie betrogen hat. So landet sie in Rom, wo sie versucht auf andere Gedanken zu kommen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan. So ist ihr Urlaub ...

Josie will nur eins: Von ihrem Ex-Freund flüchten, der sie betrogen hat. So landet sie in Rom, wo sie versucht auf andere Gedanken zu kommen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan. So ist ihr Urlaub fast vorbei und wirklich weitergekommen ist sie nicht. Bis sie Leland kennenlernt. Der Chilene schläft im Hostel im Bett gegenüber und bietet ihr an, ihrer letzten Nacht ein Abendteuer zu erleben. Und so machen sich die beiden auf den Weg Rom bei Nacht zu erkunden. Aber ist es überhaupt möglich eine so perfekte Nacht zu erleben, ohne von einer gemeinsamen Zukunft zu träumen?
So erzählt Tiziana Olbrich den Beginn einer Liebesgeschichte, die ein absolutes Sommergefühl beim Lesen erzeugt. Während der Anfang noch etwas zäh zum Reinkommen war, konnte ich irgendwann das Buch nicht mehr weglegen. Josie ist ein sehr sympathischer Charakter, in den man sich besonders gut hineinversetzen kann. Ihre Alltagsprobleme kommen vielen bekannt vor, weshalb man sich ihr direkt näher fühlt. Dadurch war besonders der Teil des Buches, der nach der Nacht in Rom spielt, interessant zu lesen. Denn auch wenn diese sehr romantisch klang und direkt Lust auf Italien gemacht hat, war es doch aufregender zu lesen, wie die Geschichte von Leland und Josie nach ihrer Rückkehr weitergeht. Deshalb war das Ende auch frustrierend zu lesen, da man nun warten muss, wie es mit den beiden weitergeht und nicht direkt weiß, ob sie sich wieder finden. Andererseits unterstreicht genau das die Unsicherheit, die auch Josie spürt und versetzt den Leser genau in dieselbe Lage.
Alles in allem ist das Buch eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch. Das Buch ist schnell und flüssig zu lesen und verbreitet dabei eine tolle Sommerstimmung. Es ist genau das, was man erwartet und was man braucht, wenn man ein paar Stunden abschalten will. Auch das Cover fängt diese Erwartungen ein und macht Lust auf das Buch selbst.

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