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Veröffentlicht am 03.05.2022

Konnte mich nicht gänzlich überzeugen

Lonely Heart
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Wow, endlich wieder ein Buch von Mona Kasten! Ich hatte ja fast nicht mehr daran geglaubt dass hier nochmals etwas kommen würde.

Das Cover ist ein absoluter Traum! Ich liebe das Design und die Farben. ...

Wow, endlich wieder ein Buch von Mona Kasten! Ich hatte ja fast nicht mehr daran geglaubt dass hier nochmals etwas kommen würde.

Das Cover ist ein absoluter Traum! Ich liebe das Design und die Farben. Zusammen mit dem farbigen Buchschnitt der 1. Auflage ist das Buch einfach etwas total Besonderes.

Der Schreibstil von Mona Kasten ist wie gewohnt flüssig und lockerleicht. Man kommt sehr gut in die Geschichte rein und flutscht auch sehr schnell durch die Seiten. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Rosie und Adam.

Ich muss gestehen ich bin richtig gut in die Geschichte reingekommen. Jedoch habe ich mit der Zeit festgestellt, dass ich so gar keinen Zugang zu Rosie oder Adam finde. Bei Rosie ging es noch so halbwegs aber bei Adam bin ich einfach total gegen eine Mauer gelaufen.
Es fiel mir in manchen Situationen schwer mich in Rosie hineinzuversetzen. Auch, wenn ich viele ihrer Handlungen und Gefühle total gut nachvollziehen konnte und ich ihr Charakterbild eigentlich echt toll fand, so hat mir hier irgendwie das gewisse Etwas gefehlt. Ich kann es unschwer benennen. Es ist wohl einfach der Funke nicht übergesprungen und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl zwischen mir und Rosie wäre eine Art Plexiglasscheibe oder so. Ich wollte sie ins Herz schließen aber irgendwas hat mich zurückgehalten.

Bei Adam wie gesagt fiel mir das Ganze noch schwerer. Bei ihm liegt es bestimmt an seiner verschlossenen, distanzierten Art dass ich keinen Zugang zu ihm fand. Ich habe es wirklich, wirklich versucht aber es hat einfach nicht geklappt. Einzig wenn er mit Rosie zusammen war konnte ich ein bisschen mehr Zugang zu ihm finden. Die Beiden haben wirklich schön harmoniert aber dennoch muss ich sagen dass er mich leider nicht wirklich catchen konnte.

Der Aufbau und die Idee der Geschichte hat mir schon sehr gut gefallen. Aber wenn man ein Problem mit den Protagonisten hat ist wohl die beste Storyline nicht ausreichend. Das Bandfeeling war irgendwie eher nebensächlich. Es ging mehr um das Zwischenmenschliche und die persönlichen Dämonen der Charaktere was ich grundsätzlich echt gut finde, aber auch hier, wenn es mit den Charakteren und einem selber als Leser nicht so hinhaut, dann hilft eben auch keine tolle Idee.

Es war schon so dass ich das Buch gerne gelesen habe, ich fand es auch nicht schlecht, nur konnte es mich leider letzten Endes nicht so sehr überzeugen. Ich hatte nach so langem Mona-Kasten-Entzug einfach mehr Begeisterungsstürme bei mir erwartet die halt einfach ausgeblieben sind.

Letzten Endes also ein gutes Buch, welches mich aber nicht gänzlich überzeugen konnte.

Bewertung: 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 22.01.2022

Bislang schwächstes Buch der Autorin

We don’t talk anymore
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Ich habe mich riesig auf die neue Geschichte von Julie Johnson gefreut. Bislang habe ich alle ihre, auf Deutsch erschienenen, Bücher gelesen und auch geliebt.

Der Schreibstil war wieder sehr flüssig ...

Ich habe mich riesig auf die neue Geschichte von Julie Johnson gefreut. Bislang habe ich alle ihre, auf Deutsch erschienenen, Bücher gelesen und auch geliebt.

Der Schreibstil war wieder sehr flüssig und locker wie man es von der Autorin gewöhnt ist. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Jo und Archer.

Ich muss sagen dass ich den Anfang der Geschichte ja richtig vielversprechend fand. Doch so stark der Start auch war, so sehr hat sich der Rest der Geschichte für mich gezogen. Ich habe wirklich sehr lange gebraucht um dieses Buch zu beenden. Was für mich wohl am Schwierigsten war, war, das diese Geschichte sehr viel jugendlicher war als die anderen Bücher der Autorin. Dieses Buch würde ich eher als Young Adult einstufen. Jo und Archer waren zwar wirklich tolle Protagonisten, aber dennoch war mir Vieles einfach zu kindisch, zu unreif. Was in dem Alter, in dem die Beiden sind ja auch nicht so schlimm ist. Jedoch konnte ich mich auch einfach nicht so gut in die Beiden hineinfinden.

Das, was mich zwischendrin immer wieder motiviert hat, weiterzulesen, war die Handlung ansich. Zwar ist diese jetzt kein neu erfundenes Rad, aber dennoch hat sie für ein bisschen Spannung zwischendrin gesorgt.
Was michtatsächlich auch etwas genervt hat war, wie sehr sich die Protagonistin von ihren Eltern unterdrücken hat lassen. Bzw. nicht nur von ihren Eltern, von so vielen Leuten. Erst sehr spät hat sie angefangen ihren eigenen Willen durchzusetzen. Für meinen Geschmack etwas zu spät. Es war generell bei Beiden Protagonisten keine wirkliche Entwicklung im Laufe der Geschichte zu spüren. Sie waren nicht wirklich anders zu Beginn des Buches.
Aber ansich war es mir in diesem Buch einfach zu wenig. Zu wenige Gefühle die bei mir angekommen sind, zu wenig Tiefe.
Ich freue mich aber dennoch auf den zweiten Band, da ich natürlich gerne wissen will wie es weitergeht.

Bewertung: 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 24.09.2021

Schöner Lesesnack

Dance into my World
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Als ich gelesen habe dass es bei dieser Reihe ums Tanzen geht war ich direkt Feuer und Flamme!

Das Cover ist wirklich wunderschön! Ich liebe die Farben und die goldene Veredelung macht das Buch optisch ...

Als ich gelesen habe dass es bei dieser Reihe ums Tanzen geht war ich direkt Feuer und Flamme!

Das Cover ist wirklich wunderschön! Ich liebe die Farben und die goldene Veredelung macht das Buch optisch zu etwas ganz Besonderem. Wirklich ein Hingucker im Bücherregal.

Der Schreibstil war sehr locker und leicht zu lesen. Ich kam wirklich sehr flott durch die Geschichte. Auch, wenn es mich teilweise ein bisschen gestört hat, dass viele Dinge im Buch immer und immer wieder erwähnt wurden. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Jade.

Jade war mir am Anfang direkt total sympathisch. Sie hat mich neugierig gemacht auf ihre Vergangenheit und ich wollte unbedingt wissen warum sie so große Probleme damit hat, anderen zu vertrauen und was sie erlebt hat.
Jedoch muss ich gestehen dass mich ihr doch teilweise sehr sprunghafte Art und ihre Geheimniskrämerei mit der Zeit doch sehr genervt haben. Erst weit über der Hälfte kam dann endlich mal auf was tatsächlich passiert ist und ihre Entwicklung ging daher eher langsam von statten.

Nun zu Austin. Im ersten Moment dachte ich mir: Was für ein Idiot. Doch er hat sich dann relativ schnell als superlieber und herzlicher Mensch präsentiert. Austin ist total lebensfroh und charmant. Ich konnte sein zauberhaftes Lächeln regelrecht vor meinem inneren Auge sehen. Dieser Kerl ist wirklich ein totaler Glücksgriff. Zudem ist er auch wirklich sehr geduldig gewesen mit Jade was ich sehr schön fand.

Die Geschichte hat wirklich supertoll angefangen. Ich war direkt total im Tanzfieber. Die Tanzszenen selbst wurden wirklich toll beschrieben. Man hat wirklich gemerkt dass die Autorin auch Ahnung davon hat. Ich konnte diese Szenen wirklich vor meinem inneren Auge sehen wie einen Film. Jedoch waren es mir schlussendlich tatsächlich etwas zu wenig solcher Szenen. Ich hätte mir hier wirklich noch mehr in diese Richtung gewünscht. Es gab zwischendrin auch immer wieder mal spannende Szenen die mich neugierig gemacht haben. Jedoch empfand ich einige Dinge schlussendlich als zu langgezogen. Man hätte das Buch locker um 100 Seiten kürzen können.
Da Jade durch ihre Geheimnisse aus der Vergangenheit und ihre Vertrauensprobleme mir zunehmend auf die Nerven ging ist meine anfängliche Euphorie leider dann doch abgeflacht. Zudem muss ich auch sagen, dass ihr Geheimnis leider nicht wirklich etwas Neues war. Man hat es halt einfach schon in sehr vielen anderen New Adult Büchern gelesen und hier hätte ich mir halt einfach mal etwas Originelleres gewünscht.

Letztendlich war es ein tolles, schönes Buch mit tollen Tanzeinlagen das aber noch Luft nach oben hat.

Bewertung: 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 04.04.2021

Thematik hätte mehr Tiefe erfordert

The Story of a Love Song
3

Bewertung: 3,5 Sterne

Nachdem ich die Leseprobe von diesem Buch gelesen habe war ich total Feuer und Flamme für die Geschichte. Die Probe war unheimlich vielversprechend und bewegend. Es versprach auf ...

Bewertung: 3,5 Sterne

Nachdem ich die Leseprobe von diesem Buch gelesen habe war ich total Feuer und Flamme für die Geschichte. Die Probe war unheimlich vielversprechend und bewegend. Es versprach auf jeden Fall en richtig tiefgründiges Buch zu werden.

Das Cover finde ich wider Erwarten richtig schön. Ich mag eigentlich keine Menschen auf Covern aber dieses ist von der Farbgebung richtig schön. Zusammen mit dem Kerl auf dem Buch wirkt alles sehr harmonisch und stimmig.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist wieder toll gewesen. Locker, flüssig und sehr rasant.
Man hat auch wieder absolut nicht gemerkt dass das Buch von 2 Autorinnen geschrieben wurde. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Griffin und Luca.

Ich fand Luca richtig interessant. Sie hat etwas Schreckliches erlebt und hat noch heute mit so mancher psychischer Folge dieses Ereignisses zu kämpfen. Gerade was diese Thematik angeht war am Anfang sehr viel Feingefühl im Spiel. Jedoch wurde das im Laufe des Buches immer weniger. Am Ende kam es mir so vor als wären Lucas psychische Probleme eher läppisch dargestellt worden.
Ansonsten war sie mir sehr sympathisch, wenn auch nicht meine liebste Protagonistin von den Autorinnen, da ich mich nicht ganz so gut in sie hineinversetzen konnte.

Griffin war einfach ein toller Kerl. Alleine seine Briefe – ich bin bei so manchen dahingeschmolzen. Die Briefe des erwachsenen Griffin haben mich dann jedoch nicht mehr so begeistern können. Irgendwie wirkte er da manchmal als wäre er 16. Außerhalb seiner Briefe war er aber dann doch wieder ganz anders. Sehr hilfsbereit, herzlich und liebevoll.

Ich war wirklich seit der Leseprobe total hyped auf die Geschichte. Jedoch muss ich eins sagen: Es wurde leider nicht tiefgründig. Es ging dann tatsächlich in eine ganz andere Richtung und irgendwie fand ich das unglaublich schade. Denn gerade mit den Thematiken wäre es sehr authentisch gewesen die Geschichte tiefgreifender zu gestalten. Stattdessen war es dann doch was die ernsten Thematiken angeht sehr oberflächlich gehalten. Es gab irgendwie auch etwas weniger Humor als in den anderen Büchern des Autoren-Duos. Nichtsdestotrotz war die Geschichte dennoch sehr unterhaltsam und hat richtig Spaß gemacht zu lesen. Es blieb halt nur einfach so ein bisschen dieser Hintergedanke dass ich mir nach dem Anfang des Buches etwas tiefgründigeres vorgestellt hätte. Das hat halt leider meine Euphorie an mancher Stelle etwas gedämpft. Die Thematik um die Briefe fand ich hingegen unglaublich toll. Auch, dass sich diese bis zum Schluss durchgezogen hat und das nicht nur am Anfang war.

Letztendlich würde ich sagen dass es ein lockeres Buch für Zwischendurch ist, jedoch aber eher ein wenig schwächer als viele andere Bücher der Beiden.

Veröffentlicht am 06.03.2021

Solider zweiter Band

Rixton Falls - Rules
1

Bewertung: 3,5 Sterne

Nachdem mich Band 1 ja total überrascht hat, war ich natürlich sehr neugierig auf Band 2.

Die Cover der Reihe finde ich wunderschön. Sie sind nicht so ganz LYX-typisch und haben ...

Bewertung: 3,5 Sterne

Nachdem mich Band 1 ja total überrascht hat, war ich natürlich sehr neugierig auf Band 2.

Die Cover der Reihe finde ich wunderschön. Sie sind nicht so ganz LYX-typisch und haben irgendwie etwas ganz Besonderes an sich. Zudem machen sie sich wunderbar auf Fotos und sind definitiv ein Eyecatcher im Bücherregal.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und locker, weshalb ich unglaublich schnell durch das Buch durchgerast bin. Man darf jetzt aber keinen übertrieben emotionalen oder poetischen Schreibstil erwarten. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Serena und Derek erzählt.

Serena fand ich sehr interessant als Charakter. Dennoch wurde ich mit ihr nicht so 100% warm. Ich kann gar nicht sagen woran es genau lag, aber vielleicht daran, dass sie nicht ganz so gefühlsbetont war. Es fällt mir wirklich schwer zu sagen warum ich nicht mit ihr warm wurde. Manche Menschen mag man von Anfang an, manche lernt man zu lieben und mit manchen wird’s einfach nicht. Nicht, dass sie mir unsympathisch gewesen ist, aber irgendwie war da ständig diese Distanz zwischen ihr und mir als Leser. Vielleicht ist unnahbar ja das Wort das ich suche.

Derek war für mich generell ein Rätsel. Er hat seine Regeln und Prinzipien was ich wirklich toll finde. Nur hält er sich eigentlich das ganze Buch lang nicht daran. Und seine Beweggründe und Gedanken konnte ich oftmals nicht ganz nachvollziehen. Mir schien als würde er eigentlich selber nicht wissen was er will. Er wurde als ein Charakter dargestellt der er eigentlich gar nicht ist. Ich habe mich so oft gefragt: Hä? Und warum macht er jetzt das? Es hat in meinen Augen da einfach viel nicht wirklich zusammen gepasst. An sich war er schon sympathisch aber halt auch irgendwie unnahbar.

Es waren einfach beide keine Charaktere die mir ans Herz gegangen sind, denen ich mich nahe gefühlt habe. Sie waren halt einfach „nur“ fiktive Charaktere in einem Buch.

Die Handlung fand ich eigentlich richtig cool, vorallem direkt am Anfang hatte ich das Gefühl dass dieses Buch unglaublich interessant werden würde. Nur leider hat die Autorin diese Schiene die am Anfang eingeschlagen wurde nicht weiter verfolgt. Im Hintergrund ja, aber man hat nicht wirklich was davon mitbekommen. Das fand ich sehr schade weil es eigentlich ein Faktor gewesen wäre, der ein bisschen Spannung in das Buch gebracht hätte. Letztendlich wurde der Fokus dann doch nur auf die Liebesgeschichte gelegt.

Dennoch muss ich sagen, dass die Geschichte nicht schlecht war. Es war eine nette, solide Liebesgeschichte für Zwischendurch. Ich möchte auch auf jeden Fall den dritten Band lesen weil ich weiß dass die Autorin das noch besser kann.